Hallo,
ich brächte mal ein paar Ratschläge.
Es geht um eine junge Katze (6 Monate) von einem Freund.
Nach einem Hundebiß war der Kiefer gebrochen.
Mittlerweile ist das arme Ding schon zweimal operiert worden, das erste mal mit Draht und diesem fürchterlichen Trichter um den Kopf nach OP.
Dieser Trichter gefiel ihr überhaupt nicht, sie war sehr apathisch und verschüchtert, aber immerhin hat sie gut vom Löffel gefressen.
Nach der Nachuntersuchung wurde festgestellt, daß die OP mißlungen war, nächste Klinik - Draht 'raus, Trichter weg und jetzt hat sie zwei Plastikstäbchen im Maul, so daß sie natürlich nicht mehr kauen kann.
Sie ist zwar nicht mehr so apathisch, frißt aber seit Tagen kaum. Trotz aller Bemühungen. Die Spritze mit Medikament ist ihr nur mit viel Mühe einzuflößen (und nur möglich mit dicker Jacke und Handschuhen, sie wehrt sich enorm dagegen). Kraftfutter will sie nicht, pürierte Hühnerbrust ebenfalls nicht (mehr). Eben hat sie 2 Löffel Sahnequark geschlabbert, aber mehr nicht.
Trinken tut sie nur aus dem Wasserhahn.
Das Kätzchen ist eh nicht besonders üppig, sondern eher zierlich und schmal.
Der Tierarzt sagte: "Sie MUSS fressen", vor allem eben Fleisch. Hunger hat sie schon, aber sie hat wohl Schmerzen. 2 -3 Tage hat sie sozusagen noch Zeit, dann wäre die Alternative "Magensonde" oder stationärer Aufenthalt. Nur hat die ganze Behandlung mittlerweile schon über 800 Euro gekostet und soooviel Geld hat der Besitzer nun auch nicht.
Gibt es noch Tipps, wie und womit man das Kätzchen füttern könnte?
Danke schon mal dafür.
Katze frißt zuwenig nach Kieferbruch-Op
Hallo,
es gibt von Hipp oder Alete reine Fleischgläschen ,die sind ja ganz fein püriert,vielleicht klappt das ja.
LG Kimchayenne
Hm....ok das wäre noch etwas.
Hast Du denn eine Idee, wie man ihr das Fressen besser "einflößen" könnte?
Gerade bei der Antibiotika gibt es ja große Probleme mit der Spritze..Sie hält nicht still und das meiste landet dann eher in ihrem Fell oder auf dem entsprechenden Menschen, der sie versucht, festzuhalten.
Was ist mit dem Nackengriff? Da trau ich mich irgendwie nicht (wenn ich dann helfe, das Bündel festzuhalten). Ich sehe jetzt schon aus, als ob ich in Stacheldraht gefallen wäre .
Ich habe im www gelesen, daß evtl. ein Beruhigungsmittel helfen soll.
Mittlerweile hat man ja auch Angst, daß das bisher sehr zutrauliche Kätzchen total verhaltensgestört wird.
Aber danke für den Tipp.
Grüße
malefizia
Das mit dem nackengriff ist eine sehr gute idee...wo unser großer Kater paul antibiotika nehmen musste hatte er sich auch gewährt...wir ham dan de ta angerufen und er meinte auch einer soll ihm im nackenfassen weil er sich dann nicht mehr bewegt und der andere steckt ihm die spritze in den mund...bei uns hat das dann ganz gut geklappt...nach ner woche brauchten wir den griff nicht mehr...er hat dann die spritze freiwillig genommen
lg chen20082