Hallo,
wir haben uns nach langem Hin und Her und vielen Tränen entschlossen uns von unserem 7 Jahre alten Rüden zu trennen. 
Bevor ihr jetzt Steine werft, wenn es nach uns ginge würde der Hund bleiben, aber wir können ihm einfach nicht mehr gerecht werden. Er ist jetzt 7 Jahre alt und wir haben in mit 12 Wochen bekommen. Mittlerweile hat sich unsere familiere Situation so geändert das ich einfach keine Zeit mehr für ihn finde. Auf jeden Fall nicht mehr so viel Zeit wie er eigentlich braucht. Er ist ein grosser Hund der auch mit 7 noch sehr viel Auslauf braucht. Und ich schaffe das zeitlich nicht mehr.
Dazu kommt das bei unserem Sohn schon vor 4 Jahren eine Hundeallergie festgestellt wurde und uns nie jemand genau sagen konnt ob der Hund mit der Auslöser für den Husten von ihm ist. Er hat sehr oft Probleme mit den Bronchen und muss täglich inhalieren.
Wir befassen uns schon sehr lange damit und haben uns diese Endscheidung nicht leicht gemacht. Trotzdem habe ich ein sch.... Gefühl im Bauch und könnte heulen bei dem Gedanken das er nicht mehr bei uns sein könnte. Andersrum sagt mein Kopf aber das es für ihn das richtige ist.
Und er noch ganz viele tolle Jahre vor sich hat.
Ich bin hin und her gerissen und suche nach wie vor nach einer anderen Lösung. Habt ihr Tipps oder Ideen?
LG
d4rk_elf
Hund abgeben oder nicht?
Was für Tips erwartest Du denn ?
Es gibt eine Seite die es versteht und die andere die Dir Steine an die Rübe wirft.
Du hast doch schon geschrieben dass ihr Euch entschieden habt, nun kann man nur hoffen dass ihr Euch auch die Zeit nehmt ein schönes neues Heim zu finden für den Hund und ihn nicht einfach so hergebt.
Ich denke dass viele Hunde die ihre Familie wechseln müßen durchaus noch ein wunderschönes Leben haben können ohne Schaden zu nehmen.
Ich wünsch Euch und dem Hund dass ihr eine gute Lösung findet
Mona
Hi,
danke davor hab ich nämlich Angst, das ich nicht das richtige finde. Wir werden uns soviel Zeit nehmen wie es braucht. Werden den Hund nicht an jeden geben. Dazu ist er mir nach wie vor zu wichtig.
Ich mache mir soviele Gedanken wie er damit zurecht kommt. Wobei das vieleicht nicht mal notwenig ist wenn er merkt das sich andere ganz toll um Ihn kümmern?!
Zu wem gebt ihr denn den Hund?
Wenn ihr ihn zu Freunden/Verwandten gebt, könnt ihr ihn doch besuchen.
Naja Freunde und Verwandte fallen da leider weg. Wir müssen so jemanden finden. Und ich hab einfach schiss nicht das richtig zu finden.
ich denke das wäre für den Hund viel schlimmer als weit weg zu kommen.
Er würde nie verstehen warum er sie zwar sehen darf, aber dann doch wieder dort gelassen wird.
lg
Andrea
Tipps:
-Beim Allergologen einen Allergietest speziell auf euren Hund machen und schauen wie ausgeprägt die Allergie ist
-Zettel aushängen, dass ihr für 2 mal in der Woche einen Gassigänger sucht oder jemanden, der den Hund mal einen halben Tag zu sich nehmen kann. Vllt 3-5 Euro pro Stunde als Lohn? Eventuell findet sich aber auch eine nette Person, die es umsonst macht. So wärst du etwas entlastet.
-Ihn auch anderweitig auslasten. Nicht nur mit Auslauf. Wenn du ein bisschen Kopftraining (Tricks beibringen) mit ihm machst reicht eventuell auch etwas weniger Auslauf.
LG
hallo du, ich find das auch sooo traurig- warum versuchst du nicht eine andere lösung zu finden? hunde binden sich an die menschen, nicht an die umgebung, wie katzen...... versichere dich doch erstmal, obes tatsächlich die hundeallergie ist. und dann gäbe es wege ihn zu immunisieren...
such dir einen gassigänger, aber bitte versuch alles, damit der hund bleiben kann. vielleicht kriegst dus ja doch irgendwie anders hin, ich würds dem hundi wünschen!!! LG LILLI
Kannst du Ihn eventuell an jemand aus Freundes- oder Familienkreis geben? Ihr habt ein wenig Zeit und vieleicht findest du ja jemanden der Ihn nimmt....Mehr raten kann ich dir nicht....
wir hatten einen labrador wir haben ihn mit 8 wochen beim züchter abgeholt.Dieser Hund war/ist mein Kindheitstraum. T<rotzdem hab ich mich nach 1 Jahr entschieden ihn wieder zu verkaufen. Ich habe nach der Elternzeit wieder angefangen zu arbeiten bin schwanger geworden und wir haben schon 3 kleine Kinder die aber in den Kiga gehen, mein Mann ist von 7 bis 18.30 nicht zu Hause.
Mir war es einfach zu viel 4 Kinder, arbeiten, Haus und Gartenarbeit 3x die woche Hundeschule und der Dreck zu Hause, mich hat es nachher einfach nur noch geeckelt, als das Baby anfing zu krabbeln und trotz 3x am Tag saugen die Finger voller Haare hatte und sich die in den Mund gesteckt hat. Und ich konnte keinem mehr gerecht werden,
Ähnlich ist es bei uns auch. Von der Allergie von meinem Sohn mal abgesehen ist, der absolut nicht der Hauptgrund ist das wir uns dazu endschieden haben. Ich habe drei Kinder und bin nur noch unterwegs. Logopädie, Fussballtraining, schwimmen, Krabbelgruppe etc. An den Wochenenden sind wir sehr viel mit den Kindern unterwegs und der Hund kann nicht überall mit. Ich schaff es zeitlich einfach nicht mehr!
Und auch ich fange mittlerweile an Probleme mit den Hundehaaren zu haben, was ich früher nie hatte. Aber die sachen der Kleinen sind voll davon und auch das Spielzeug. :0( Fällt hier mal nen Keks runter schmeisse ich den sofort weg obwohl ich wirklich 2-3 mal täglich sauge. :0(
Ich glaube da führt eins zum anderen.
"...wir haben uns nach langem Hin und Her und vielen Tränen entschlossen uns von unserem 7 Jahre alten Rüden zu trennen. "
Ihr habt euch noch nicht entschlossen, oder? Sonst würdest du hier gar nicht mehr fragen und überhaupt, was ist die Frage????
Was ist es für ein Hund?
Meine Kinder müssen auch täglich mit Cortison inhalieren aber da ist bestimmt der Hund nicht oder nur bedingt daran schuld. Wenn sie wirklich allergisch wären, würde hier sicher anders die Post abgehen.
Die Frage ist, willst du ihn nun behalten oder nicht?
Wenn nur der Grundgedanke da ist, dass ihn behalten willst, dann klappt das auch - wenn nur die Zeit das Problem ist.
Aber erstmal musst du dich entscheiden, was du überhaupt willst.
LG
Wir haben einen sehr grossen Schäferhund-Labrador-Mischling.
Wie gesagt die Allergie ist nicht der Grund. Wir wissen das er die Allergie hat und extrem auf Hunde reagiert, wir müssen einmal im Jahr zu Asthma- und Allergiesprechstunde und durchlaufen endliche Tests. Bei unserem Hund reagiert er nicht bzw. nicht auf die Haare beim Test. Nichts testo trotz kann es dennoch sein das der Hund mit dazu beiträgt das er ständig Probleme mit den Bronchen hat. Und 2 Krankenhausaufenthalten deswegen reichen mir!
Bei uns ist es der Zeitmangel. Er ist ein grosser Hund der extrem viel Auslauf und Bewegung braucht und ich kann ihm das nicht mehr bieten. Ich bin jeden Tag mit den Kindern unterwegs ( Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik, etc.) dazu der Haushalt, Garten und zwischen drinn würde ich auch so gerne mal etwas mit meiner Familie unternehmen.
Ich hatte nie eingeplant das meine Kinder Frühförderung benötigen und ich dadurch so eingespannt bin. Wer denkt schon an sowas?
Klar bin ich hin und her gerissen. Ich hänge an meinem Hund, er ist seid er 12 Wochen alt ist bei uns.
Und das ist mein Problem, mein Bauch sagt nein und der Verstand sagt doch!
Aber kann ich in dem Fall nach meinem Ego und meinen Gefühlen gehen? Ich denke wohl eher nicht!!
Ich kann dich verstehen. Ich habe auch zwei Frühchen, Zwillinge, deren Lungen ein wenig gaga sind und wir waren auch mehrfach im KH und sind bei der Ergo, Frühförderung und demnächst Logopädie.
Hätte ich noch ein weiteres, unterschiedlich altes Kind, würde ich ev. auch straucheln aber ich habe das Glück, dass meine Kinder meist zu einer Zeit dasselbe wollen und brauchen.
Wenn du das also so nüchtern siehst und wirklich darüber nachgedacht hast, dann finde ich deinen Entschluss sogar sehr positiv. Lieber so, als das Tier verkümmern zu lassen. Auch diesen Mumm muss man haben, weil man ja doch an einem Tier hängt.
Euch und dem Hund Alles Gute und nette, neue Besitzer.
LG
hoffe eure familiäre situation ändert sich mal nicht so sehr das ihr eins eurer kinder weg gebt....!
Wie dämlich ist dieser Kommentar denn?
Leute die nur Unsinn von sich geben sollten am besten ganz den Mund halten! Oder mal das denken anfangen!
Ganz ehrlich, auch wenn Du es nicht glaubst aber es soll Leute geben die tatsächlich an das Wohl der Tiere denken und nicht nur an sich!
Ich finde es nicht gut das der Hund tagsüber so oft alleine sein muss und habe ein extrem schlechtes Gewissen deswegen. Soll ich deswegen meine Kinder nicht mehr zur Logopädie und zur Ergotherapie schicken? Damit ich mehr Zeit für den Hund habe?
Meinst Du es reicht aus mit so einem grossen Hund dreimal um den Block zu laufen? Oder die langen spaziergänge nur auf´s Wochenende zu beschränken?
Ach nee, wir haben ja nen grossen Garten, da kann er sich ja alleine beschäftigen. Mag sein das es Leute gibt die finden das reicht wenn man einen Hund halten will, das ist aber nicht so!
Unser Hund braucht mind.!! 2 Stunden spaziergang am Tag, dazu kommt Spielzeit und Kuschelzeit. Alles in allem sagen wir mal grob 4 Std. Aufmersamkeit am Tag! Und ich habe diese 4 Std. nicht mehr! Mach die Tage länger und mein Problem ist gelöst!!
Aber spar Dir solche Kommentare!
Wie wäre es mit jemanden der täglich mit dem Hund einen langen Spaziergang macht.
In der Freizeit kann man Kinder und Hund ja prima verbinden. Bei jedem Wetter raus ist auch für Kinder prima.
Bei uns ist es zeitlich leider auch sehr knapp geworden dadurch dass ich endlich einen Job gefunden habe den ich unbedingt machen will, der aber einfach mehr Zeit fordert.
Dafür kommt halt einmal die Woche eine Putzfrau die alles sauber macht und wir ändern unsere Wohnsituation jetzt so dass wir immer jemanden für Hund und Kind (vielleicht irgendwann Kinder) haben.
Nicht nur für mich wäre eine Trennung von einem oder beiden Hunden unmöglich gewesen. Meine Tochter nennt ihre Hunde Hundeschwestern. Sie teilt mit denen, kümmert sich um sie, kuschelt mit ihnen. Ich glaube nicht dass sie verstehen würde wenn ich sie hergeben würde. Es müßte ein extremer Notfall eintreten damit ich sie hergebe. Kind geht natürlich vor, aber auch die Hunde tragen zum Wohl meines Kindes bei.
Wenn ihr ihn abgeben wollt dann sucht wirklich nach einer sehr guten Stelle und lasst euch Zeit. Eigentlich finde ich es schon immer besser sich selbst einzugestehen wenn man einem Tier nicht gerecht werden kann statt das Tier ständig drunter leiden zu lassen. Aber nur du kennst deine Situation genau und kannst das beurteilen.
Viel Glück!
LG Sabine