Hallo,
wir haben zwei Hunde (Bordeauxdogge-Boxer Mischlinge). Tyson ist 3 Jahre alt und Emmely wird am 14.10.2011 3 Jahre alt.
Tyson ist sterilisiert, zeigt aber auch keinerlei interesse an läufigen Hündinnen. Die Zwei sind Geschwister, aber charakterlich sooo verschieden. Tyson ist ein ruhiger, zum knutschen eben. Tollpatschig, treu doof usw.
Emmely hat Feuer unterm hintern! Sie ist sehr dominant, hat uns als Welpe viel Ärger gemacht wegen Stubenreinheit und nach jeder Läufigkeit, konnten wir feststellen, wie sie an der Leine zunehmend aggressiver gegenüber anderen Hunden wurde. Wir arbeiten natürlich daran und mittlerweile rastet sie nicht mehr so schlimm aus, aber an der Leine sollte ein anderer Hund ihr besser nicht zu nahe kommen, ganz egal ob Tyson dabei ist oder nicht. Es macht auch keinen Unterschied ob ich mit den Zweien laufe oder mein Freund.
Kann das bei ihr eine Hormonsache sein? Diesen Chip möchte ich ihr nicht setzen lassen das steht fest. Entweder kastration oder nix.
Wie ist das mit inkontinenz? Ich hab gelesen das gerade Boxer ein 60% Risiko haben danach inkontinent zu werden. Wie ist das, wenn es passieren würde mit Medikamenten? Müsste sie die für immer nehmen? Ums Geld mache ich mir keine Sorgen, eher wegen Nebenwirkungen der Medis.
Wie schnell ist eine Hündin nach sowas Fit? Unser Rüde hat bald eine ganze Woche nach der Steri nix gefressen und hat 3kg abgenommen,was bei ihm sofort auffällt da er eh schon so ein Hungerhaken ist.
Für uns spricht halt vieles dafür, denn das Risiko einer Gebärmutternetzündung oder Krebs ist ja gerade beid er Rasse auch rehct hoch und Nachwuchs kommt sowiso nicht in Frage.
Außerdem zelten wir halt auch gerne und da wäre es sau blöd wenn sie läufig wird. Verschieben kann man sowas ja auch nicht immer, denn gebucht ist gebucht und mein Sohn geht zur Schule, weshalb wir eben nur zu bestimmten Zeiten fahren können.
Das ist jetzt mega lang geworden, aber ich mache mir halt schon Gedanken. Das der TA das sofort machen würde ist mir schon klar, aber ich möchte eben Vor-und Nachteile hören und auch was passieren könnte.
Emmely ist übrigens 65cm hoch und wiegt knapp 30kg, alles bestens also. Auch gesundheitlich gab es nie Probleme.
lG germany
Kastration der Hündin. Erfahrungsberichte bitte! Bin so unsicher!
Huhu
ich kann Dir noch keinen Erfahrungsbericht geben. Unsre Agathe (englische Bulldogge) hat ihren Termin nächsten Dienstag. Ich bin natürlich auch besorgt wie sie es wegsteckt. Auf diese Frage sagte meine TÄ: Frau X. Agathe läuft hier auf ihren eigenen Füßen aus der Praxis oder ist tot.
Wir haben allerdings für die teurere aber sanfter Methode der entschieden. (laparoskopische)
Tja mehr kann ich dazu noch nicht sagen.... Außer das ich weis das es richtig ist den Eingriff machen zu lassen.
LG dore
also wir haben 3 hündinnen udn alle 3 sind kastriert, es gab nie probleme und keine von denen ist inkontinet geworden, sie wissen halt nur manchmal nicht ob sie fisch oder fleisch sind, sprich, ob weiblein oder männlein und dann wollen sie sich gegenseitig rammel
also ich kann da nix negatives zu berichten, alle 3 haben auch die op gut vertragen, sind zwischen 2 und 5 jahre alt.
lg
Hallo germany
Nun, ich habe die JRT Hündin, die jetzt bei meiner Schwiegerhündin lebt, kastrieren lassen.
Nach der Kastration meinte der TA es wäre allerhöchste Zeit gewesen.
Die GBM-Tuben waren völlig verschleimt, eine Entzündung, im schlimmsten Fall ein bösartige Erkrankung wären wahrscheinlich eingetreten!
Die Läufigkeit ist erledigt, da sie eh keine Welpen mehr bekommen sollte.
Nach Nachteil ist, das Nina von 6,5 Kg nun 11 Kilo auf die Waage bringt.
Sie bekommt schon Diätfutter und auch etwas weniger als angegeben.. sie geht jeden Tag ganz viel raus zum Gassi, und trotzdem nimmt sie nicht ab .
Bei großen Hunden ist es auch häufig so, das sie den Urin nicht richtig halten können nach der OP .. und darüber hinaus.
Bei Rüden ist es keine große Sache, aber bei Hündinnen ist es schon etwas komplexer!
I.d.R. sind die Hunde sehr schnell wieder fit.
Nina war am Folgetag wieder sehr gut auf den Beinen.
Da ist guter Rat einfach teuer... ich könnte dir gar nicht sagen, was ich tun würde, hätte ich einen Hund deiner Rasse oder Größe.
Die Hündin einer Züchterkollegin musste aus gesundheitlichen Gründen auch kastriert werden.
Leider ist sie nach der Kastration so dominant geworden, das sie sich mit ihrem Rudel nicht mehr verstanden hat.
Auch das kommt vor...
Liebe Grüße
minimal
Was ist denn eine Schwiegerhündin?
Hi
Also.... bei einer größeren Op und gerade bei einem Molossermischling würde ich auf eine Inhalationsnarkose mit Monitorüberwachung bestehen.
Komplett kastrieren würde ich aufgrund der Gefahr von inkontinenz nicht, modernerweise werden nur noch die Eierstöcke entfernt.
Vorteil: Kleinere OP, schonender. Gefahr der Inkontinenz wesentlich geringer. (Ein Teil der Hormone wird in der Gebärmutter produziert, entfernt man die mit, fehlen fast alle Hormone was zu inkontinenz führen kann und dann gibt man - richtig, Hormone als Medi)
Nachteil: Natürlich KÖNNTE sich irgendwann mal die Gebärmutter entzünden, da aber kein Zyklus da ist, soll die Gafahr gering sein.
Das Risiko von Gesäugetumoren bzw die Minimirung des Risikos wird von läufigkeit zu Läufigkeit weniger, manche sagen sogar WENN dann gibt es diesen Schutz nur vor der ersten Läufigkeit und wenn noch vor der 2. danach macht es wohl keinen Unterschied mehr.
Soweit die Theorie, meine Hündin ist noch nicht kastriert.
Normalerweise laufen alle unsere Kastrationen (weiblich und Männlich) sowohl NACh der Op aus der Praxis raus ! Und auch komplett normal am nächsten Tag wieder rum.
LG
Hallo,
ich würde die Kastration in einer erfahrenen Tierklinik machen lassen, dann ist das Risiko wahrscheinlich am niedrigsten - es ist da wie bei uns Menschen, denn wir suchen uns für OPs auch die Kliniken mit der größten Erfahrung! Aber das Risiko der Inkontinenz bleibt!
Das Risiko für eine Gebärmutterentzündung und Krebs wird tatsächlich verringert, aber z.B. das Risiko für Krebs an den Gesäugeleisten bleibt. Um das zu verringern, hätte man den Hund spätestens nach der ersten Läufigkeit kastrieren müssen.
Ob die Aggression an der Leine zurück geht, ist fraglich, das solltet ihr besser trainieren, anstelle zu hoffen, dass es durch die Kastration besser wird!
Ich persönlich bin pro Kastration eingestellt, denn so passiert ganz bestimmt kein ungewollter Wurf!
LG Pechawa
Hallo,
meine 18 Monate alte Hündin ist kastriert. Ich habe es bislang noch nie bereut.
Sie wurde mit 6 Monaten das erste Mal läufig. Anschließend haben wir noch 3 Monate gewartet und haben sie dann kastrieren lassen. Diese Entscheidung stand für uns schon beim Kauf des Welpen fest.
Emmy hat kein Gramm zugenommen, ihr Fell hat sich nicht verändert und ihr Charakter ist z. Z. ja eh noch in einer "Findungsphase". Sie ist schon ein dominatntes Zicklein aber ob das von der Kastration kommt, oder ob es einfach ihr Naturell ist, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls steckt sie mitten in der Sturm und Drangphase und benötigt eine konsequente Hand.
Es wurden bei der Kastration übrigens nur die Ovarien entfernt. Die Gebärmutter hat sie behalten, um einer späteren Inkontinenz vorzubeugen. Die Kosten beliefen sich auf 280 Euro.
Ich würde es jederzeit wieder so machen.
LG