An alle Hundebesitzer deren Hunde Epeleptiker sind.

Hallo Ihr,
wir haben einen 4,5 jahre alten Labrador,der vor ca. 4 wochen schon mal einen bzw.zwei aufeinander vollgende anfälle hatte mit denen ich auch gleich zum TA. gefahren war und er mir die Anfälle bestätigte.Nun hatte sie gerade vor 10 min. wieder einen aber bei denen Krampfte nur ihr körper und sie lehnte dabei an mir um halt zu haben,bei den beiden ersten krachte sie richti zusammen so das ich sie festhalten mußte sonst währe sie im kreis gelaufen und hätte sich ja überall gesoßen,das wollte ich nicht bei dem zweiten hatte sie sogar untersich gemacht.Wie ist das bei euch und was macht ihr dagegen gemacht?Mfg

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Hallo

Habt ihr denn keine tabletten bekommen für ihn ?

tiebra

PS: mein bernersennen hatte welche und ihm haben die medis damals sehr geholfen !

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Unser Dicker wird nächsten Monat 9 #torte

Seid 5 Jahren hat er Epilepsie. Er hat noch nie Tabletten bekommen. Nicht weil es keine gibt sondern weil der TA abriet da diese Tabletten sehr stark auf die Leber gehen. Um einen relativ jungen Hund schon solche Dröhnungen zu geben sollte sehr genau Nutzen und Risiken abwägen.

Würde er jetzt jeden Tag mehrere Anfälle bekommen oder würden die Anfälle so stark sein das sie ihn Beeinträchtigen würd ich ihm Tabletten geben.

Glücklicherweise hat er höchstens 2 bis 6 mal im Monat einen Anfall, die mal mehr mal weniger stark sind (unter sich gemacht hat er auch schon) ich konnte noch nicht feststellen woran es liegt das er mal mehr mal weniger häufig Anfälle bekommt.

Wenns passiert und ich bin zuhause, halte ich ihn fest (nicht krampfhaft nur mehr unterstützend) damit er sich nicht an den Möbel die aus Glas sind verletzt. Sind wir nicht zu Hause ist er so untergebracht das er sich nicht verletzen kann.

Manchmal hat er Anfälle bei denen er sich aufbäumt und nach hinten überschlägt, da hilft dann nur zupacken und ihn langsam nach unten gleiten lassen.

Es gibt Leute die schläfern ihre Hunde ein, weil sie meinen das die tiere leiden bzw. sie ertragen es nicht diese Anfälle zu sehen aber glaube mir es sieht um einiges schlimmer aus als es ist #hund

Grüsslis
Petra

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Hallo!

Also da bekomme ich ja gerade plack. Wieso kann man bei epileptischen Anfällen nichts machen, warum soll es nur Medikamente geben, die auf die Leber gehen. Sorry, aber da sind eure TAs nicht richtig informiert.
Laß als erstes ein großes Blutbild MIT den schilddrüsenhormonen T4 (u TSH) machen. Bei vielen Labradoren kommt es zu Schilddrüsenunterfunktionen die zu epileptischen Anfällen führen. Schilddrüsentabletten geben und meist gut ist.
Ansonsten muß die Leber und das Herz abgeklärt werden, weil bei erkrankungen dieser es auch zu Anfällen kommen kann. Tja, und wenn man nu gar keine Erklärung findet, dann stellt man den Hund je nach Häufigkeit und Stärke der Anfälle auf Antiepileptika. Da gibts das Luminal, welches tatsächlich die Leber schädigen KANN (Blutwerte regelmäßig überprüfen lassen) oder zum beispiel Bromtabletten. Sind nebenwirkungsfrei (Luminal macht auch schon mal verfressen und dick, müde und halt die Leberprobs) und wirken in den meisten Fällen sehr gut. Lassen sich auch mit Luminal kombinieren und dann kann man die Dosierung und damit auch die Nebenwrikungen von Luminal verringern.
Bei Fragen mail mich über VK an.

grüße
Nicole

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Hallo,

also ich habe gleich zwei Hunde mit Epilepsie und wir haben am Anfang auch viel probiert um nicht die starken Tbletten geben zu müssen. Letztenendes hat aber nichts geholfen und jetzt bekommen sie Luminal und Dibrobe (Brom) und sie hatten seit dem keinen Anfall mehr.

Epilepsie kann sehr viele Ursachen haben z.B.:
organische Schäden
Zeckenbiss
Schädelhirntrauma
Mangelerscheinung von einem bestimmten Stoff, komm grad nicht drauf, ich guck nochmal
Infektionen
Stress
hormonell bedingt

Und noch viele viele mehr. Ihr solltet also erstmal das Blut genaustens untersuchen lassen und den Hund gründlich durchecken.
Bei unseren ist es die vererbte Epilepsie, das kann also auch noch Ursache sein.

Du kannst mich gerne ausfragen, hab mittlerweile genug Erfahrung ;-) wenn auch unfreiwillig. Meine Mutter, meine Hunde und mein Kater sind Epileptiker.

Lg Kathy

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Moin,
ich bin es noch mal und zwar wie oft bekommen die Hunde den die Tabletten täglich?Oder anders.Was für Kosten kommen den da auf mich zu so ca. . Mfg#danke

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Hallo

Der Hund meiner Eltern ist jetzt 10 Jahre alt. Die Hündin leidet nun seit 8 Jahren unter eptileptischen Anfällen.
Die Epilepsie ist aber sehr gut mit Tabletten eingestellt, sodass sie ca. nur noch alle 2 Monate einen Anfall hat. Ohne Medikamente hätte sie etwa fünf am Tag.

Ich würde dir ganz sicher empfehlen noch eine Zweitmeinung einzuholen. Mit Medikamenten ist das sehr wohl therapierbar.

Eine Vorrednerin hat ja eben schon geschrieben, dass man auch ein Blutbild erstellen sollte. Das war bei der Hündin auch so und da kam noch eine Schilddrüsenunterfunktion dazu. Nun hat sie noch Medi's gegen die Unterfunktion, somit konnte aber auch die Dosierung der anderen Tabletten reduziert werden.

Sie muss einfach ca. all halb Jahr mal zum Untersuch, wo die Leberwerte überprüft werden. Bisher sind die Leberwerte aber noch in Ordnung und wie gesagt, bekommt sie nun schon seit 8 Jahren Medi's.

Ich rate dir wirklich dringend an, eine Zweitmeinung einzuholen. Jeder Anfall ist für die Hunde einen sehr grossen psychischen sowie körperlichen Stress.

Alles Gute #klee