huhu,
wir haben eine ziemlich schwere Entscheidung zu treffen.
Wir haben seit gestern endlich nach fast 1 jahr suche unsere katze wiederbekommen (ein hoch auf Tasso!!!!).
Leider muss ihr wohl ein Unfall passiert sein oder jemand sie misshandelt haben, denn sie wurde mehr kriechend als alles andere gefunden.
Ich habe sie dann gleich nach dem abholen beim finder zum tierarzt gebracht...tja..die Diagnose:
-Hüfte verschoben
- rechtes Bein kurz nach dem Hüftgelenk der gesamte Oberschenkel durchgebrochen und liegt quasi irgendwo daneben
- Schambein rechts gebrochen
Der Tierarzt meinte sie hätte das schon etwas länger, denn auf dem Röntgenbild war auf der linken Hüftseite eine kleine vom Körper selbstgebildete "kugel" zu sehen wo ihr Körper schon versucht hat die schmerzen zu lindern indem er das ganze etwas weiter verschiebt und dort eine knorpelähnliche/knochenähnliche masse gebildet hat.
Wir haben ihr jetzt 2 Tage gegeben weil ich sie ja gleich nach dem abholen zum arzt gebracht habe und wir nicht wussten und natürlich auch nicht sagen konnten wie so ihr lebenswille ansich ist.
Ich habe eben angerufen, sie frisst und kann Harn sowie Kot absetzen, allerdings nicht bewegen und natürlich nicht selber putzen oder ähnliches.
Es stehen uns nun mehrere Möglichkeiten zur Wahl:
- OP wo man die Hüfte wieder gerade schiebt (was lt. arzt bei der bisher selbstgeholfenen körperversion sehr schwierig ist)
- OP wo man das rechte bein wieder versucht hinzubekommen und die Hüfte so lässt
- OP wo das rechte Bein amputiert wird und der rest so belassen wird
alle OPs würden im Anschluss 3 Monate Käfighaltung Intensivpflege bedeuten und eine komplette wiederherstellung ist nicht gewährleistet, eventuell mehrere OP´s
- keine OP und alles über konventionelle Heilung (der Körper der kleinen soll versuchen sich weiter selber zu helfen und das rechte bein bleibt halt wie es ist)
was 6 Monate mindestens Käfighaltung und intensivpflege bedeutet und ebenfals keine komplette wiederherstellung gewährleistet ist, eine OP könnte eventuell doch nötig sein
- einschläfern
Der Tierarzt kann uns die entscheidung natürlich nicht abnehmen und ihr auch nicht, das weiß ich, aber vielleicht hat ja jemand schon mal ähnliches erlebt und kann über die chancen zur heilung berichten?
Ist eure Katze wieder "geworden" ?
Wie ist das mit dem wesen wenn eine Katze monatelang in einen Käfig gefesselt ist und sich nicht bewegen kann? Könnte sie ein trauma erleben dadurch?
Ob sie schmerzen hat oder nicht konnte der Tierarzt nicht eindeutig sagen, da es natürlich nichts "frisches" sondern schon älteres ist, ansonsten hätte ich sie sicher schon erlöst so schwer es mir auch fallen würde, aber quälen soll sich das Tier ja auch nicht.
Katze - Gewissensentscheidung
Hallo,
wie alt ist denn die kleine Maus?
Generell bin ich immer fürs kämpfen. Ich würde jede OP machen lassen (vom Geld her), die zur Heilung oder zur Verbesserung des IstZustandes beiträgt.
Ganz arg grenzwärtig finde ich allerdings die Käfighaltung danach! 3 oder 6 Monate stelle ich mir ganz schrecklich vor. Als Mensch ist es schon schlimm, wenn man sich solange nicht bewegen darf. Aber wir verstehen ja warum, aber ein Tier. Was heißt denn hier Käfighaltung, die Käfige in der Tierarztpraxis, wo sich sich wirklich gar nicht bewegen kann?
Zu welcher Möglichkeit tendiert denn euer Arzt? Er muss euch ja auch was geraten haben.
Gruß annie
ja genau solche Käfige, denn sie soll sich natürlich nach der OP nicht bewegen dürfen..was jetzt ja sowieso nicht geht...
Unser Arzt wäre auch dafür zu kämpfen, er kann uns aber keine % chancensatz nennen und natürlich nicht sagen ob sie überhaupt wieder wird.
Sie ist geschätzte 2-3 Jahre alt, war halt vorher schon ein Fundtier was wir mal aus dem Tierheim geholt haben.
Eine Op würde für uns wegfallen, da wir das Kostentechnisch nicht stemmen können, bliebe also nur die konventionelle Methode oder das einschläfern.
Es tut uns so leid und wir haben halt gehofft das es jemanden gibt der so etwas schon durch hat und zumindest sagen kann wie die chancen sind.
Das nächste Problem ist das ich Schwanger bin und im oktober entbinden werde, was natürlich bedeutet das ich neben der Katze dann noch ein Kind zu versorgen habe. Was mich natürlich nicht stört und ich es mit sicherheit versuchen würde, aber es ist ein nicht zu unterschätzender Faktor was Belastung angeht. Zumal der Toxoplasmoseschutz bei mir ungeklärt ist da ich mich bei unserer anderen Katze bewusst dagegen entschieden habe zu testen. Denn ich würde die Katze nicht abgeben und da mein Mann im Außendienst ist kann ich mich natürlich nicht vor Katzenklo und co drücken, achte aber sehr auf hygiene dabei. da dann eine Katze zu Pflegen welche fast 1 Jahr draußen rumgestromert ist und intensivpflege benötigt ist auch nicht ohne.
Die Käfighaltung ist für mich auch schwer zu begreifen, ich will natürlich nicht das die kleine dadurch einen "psyschischen" schaden davonträgt.
Was die Käfighaltung für einen solchen Zeitraum angeht, kann ich nicht mit eigenen Erfahrungen dienen.
Ich habe aber im Bekanntenkreis und bei meiner direkten Nachbarin solche Fälle mitbekommen und die Tiere haben es besser verkraftet als die Halter. Sie haben sich recht schnell mit der Situation arrangiert.
Es waren aber Katzen nach aufwändigen Operationen mit externen Fixateuren usw., also wirklich schwer pflegebedürftig und empfindlich.
Bei Euch ist das ja glücklicherweise nicht der Fall, wenn sie frißt und selbständig Kot absetzt.
Ich würde Ihr die Chance geben aber mit dem TA nochmal nachdringlich diskutieren, ob und wie starke Schmerzen sie hat und was man dagegen tun kann.
LG,
W
Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich würde sie wohl einschläfern lassen... Was ist denn das für ein Leben für die Katze? Ohne Garantie, dass es was bringt?
danke, ich hatte allerdings gehofft hier jemanden zu finden der ähnliche situation hatte und wo derjenige berichten kann wie es verlaufen ist...
wir haben noch bis donnerstag bedenkzeit und dann werden wir entscheiden
Hallo,
ich würde es davon abhängig machen ob:
a) Ihr es euch finanziell leisten könnt und wollt
b) Wie hoch die Chancen sind, dass sie nach der ganzen Tortur wieder ein katzentypisches Leben führen kann (wenn auch mit leichten Beeinträchtigungen)
Einschläfern lassen kann man sie immer noch, falls es nicht von Erfolg gekrönt ist.
Meine Katze wurde angefahren und war so schwer verletzt, dass der Tierarzt zwar meinte man könnte sie operieren (Kostenvoranschlag um die 2000 Euro ) allerdings mit ganz geringer Chance auf Genesung. Aber er würde eher dazu raten ihr Leiden zu beenden, da sie sehr viele Verletzungen hatte und höchstewahrscheinlich querschnittsgelähmt bleiben würde, selbst wenn die OP Erfolg hätte.
Daher habe ich mich schweren Herzen für die Einschläferung entscheiden müssen.
LG,
Sandra
die Ops fallen für uns leider weg da sie kostentechnisch nicht zu stämmen wären :(
bleibt nur konventionelles heilen oder einschläfern...
Natürlich ist es immer besser ein Tierleiden zu erlösen, der Meinung bin ich auch. Wir wissen noch nicht was wir tun sollen, sie hat ja jetzt 2 Tage zu zeigen wie ihr eigener lebenswille ist, mal schaun. Wir werden das mit den schmerzen und co alles noch mal beim tierarzt besprechen und dann mit ihm eine entscheidung treffen.
Dieses Konventionelle von wegen selber heilen klingt für mich nur nach Verlängerung des Leidens.
Sie liegt da jetzt bewegungslos in ihrem eigenen Dreck und so leid es mir tut: Ich denke, das wird nicht wieder gut.
Nicht ohne OP, die ihr ja unglücklicherweise nicht zahlen könnt (Ratenzahlung?).
Meine Entscheidung wäre klar.
Ich würde sie in eine Klinik bringen und mir dort eine 2. Meinung einholen!
LG
wir haben bereits 2 ärztliche meinungen
Okay, das wusste ich nicht, hatte nicht alles gelesen!
LG
Ich würde das Bein amputieren lassen. Ich kenne viele dreibeinige Katzen und vor allem, wenn ein Hinterbein fehlt, kommen sie da super klar. Nach einer Amputation sind sicher nicht 3 Monate Käfighaltung notwendig, das ist nach spätestens zwei Wochen i.d.R. super verheilt.
das wäre aber auch eine op und die können wir uns leider nicht leisten...bliebe noch die verschobene hüfte wo ich nicht weiß wie das dann wird
Aber eine Amputation kommt billiger. Und man kann oft Ratenzahlungen vereinbaren.
Hallo!
Ich würde an das Naturell der Katze denken und auf jeden Fall einschläfern! Sie müsste sich zu lange quälen, die Kosten kann man sich sparen und es ist ein Tier.
Wir kämpfen sogar bei die Menschen für die Sterbehilfe.
Bei Tieren siehe ich es grundsätzlich so:
Kleine Wehwehchen - helfen.
Alles größere (auch finanziell): Einschläfern
Ohne Worte, einfach nur
bei uns werden tiere als familienmitglieder angesehen und geliebt und nicht wie beim staat als sache betrachtet...
jedes unserer tiere hat eine chance verdient, die kleine hat jetzt ersteinmal 2 tage chance zu zeigen wie ihr eigener wille ist und donnerstag wird entschieden...aber ich könnte nie so ohne irgendwas sagen das ich ein tier einschläfer...und wenn dann fällt mir das trotz allem nicht leicht
natürlich muss man kosten/nutzen immer mit vergleichen, aber so rein nach den kosten könnte ich nie gehen
Hi,
So ne situation hatte ich vor einigen Jahren auch leider :(
Es war Abend und unser Balkon stand offen. Und wir wohnen ja im 6. stock...Ich war da jedenfalls nicht zuhause, sondern beim Training. Und als ich wieder nachhause kam, habe ich mich gewundert warum ich nicht wie immer, wenn ich heim gekommen bin, herzlich von meiner süßen maus begrüßt wurde? Ich hab sie dann in der ganzen Wohnung gesucht und auch in ihren üblichen verstecken, hab sie aber nirgends gefunden. Und am nächsten tag, als ich von der schule kam, lag ein zettel im Briefkasten, dass man meine Katze gefunden hatte. Anwohner hatten die Feuerwehr gerufen und die kleine in die Tierklinik gebracht. Sie war vom balkon runtergefallen :(
offensichtlich war sie auf eine satilitenschüssel oder so etwas gefallen und hatte sich die hüfte und die beine gebrochen. da ich ganz oft mit ihr spazieren gegangen war, hatte sie versucht ins haus zu kriechen und wurde dann gefunden.
Jedenfalls hat sie ganz schlimm gejammert als ich in der tierklinik war und wollte mit mir nachhause gehen. Der arzt war so blöd und wollte mir echt nicht sagen wie hoch die kosten waren. am nächsten tag wurde sie ins tierheim gebracht wo der tierarzt meine maus eingeschläfert hat. es hat die leute garnicht gekümmert, wie traurig ich war und wie sehr ich geweint hatte. man hätte ja eine lösung finden können die 250 euro zu bezahlen...ratenzahlung oder so.
aber daran haben die ja nicht gedacht. der tierarzt hat einfach meine katze eingeschläfert und meine meinung dazu hat überhaupt nicht gezählt -.-* ich hab wochenlang um meine maus getrauert dass ich die schule vernachlässigt habe und kaum mitgearbeitet hab.
Du kannst natürlich auch eine Therapie mit der maus machen, dass sie schneller wieder auf die beine kommt. sowas ist immer kostenspielig.
. Es gibt immer möglichkeiten mit den kosten zurechtzukommen.
Versuch erst mal alles mögliche, damit die heilung besser gelingt. Eine op ist hier vielleicht angebracht. auch wenn das bedeutet das der maus ein beinchen amputiert wird. sie wird sich daran gewöhnen :)
ich wünsche dir und der kleinen maus alles gute :) hoffentlich geht es ihr bald besser
wäre ja schade drum.
grüße :)
danke für deinen beitrag
ich werde am donnerstag berichten
Viel erfolg und viel glück :)
ich habe eben mit dem Tierarzt telefoniert, der zustand der kleinen ist unverändert von gestern zu heute...morgen haben wir dann noch mal termin beim tierarzt
Klärt doch erstmal ab, welche Kosten mit der OP (Amputation) überhaupt auf Euch zukämen und ob es Möglichkeiten gibt, das in Raten zu zahlen.
2 Tage abwarten, ohne was zu tun, sind meiner Ansicht nach keine wirkliche Chance...
ich habe sie ja nach dem abholen sofort zu den tierärzten gebracht und sie war halt noch im "schock", erst wird sie eingefangen, dann lauter fremde menschen, ständige untersuchungen...zumal ich sie ja fast nur im korb hatte...wir wollten ersteinmal sehen wie es überhaupt steht, auch was fressen und co angeht...hätte sie nix gefressen und keinen kot/urin abgesetzt wäre es ja noch kritischer, so macht sie das aber...
zumal ich nicht einfach die katze einschläfern wollte ohne das mein mann dabei ist, denn er hat diese katze damals im tierheim ausgesucht und hat bisher alles nur durchs telefon erzählt bekommen, ich finde er sollte da auch ein wörtchen mitreden und das nicht nur durchs telefon sondern sich selber auch ein bild vom zustand der kleinen machen, auch mit dem tierarzt selber noch einmal reden können...
er kommt nun extra vorzeitig heim um morgen mit mir zum tierarzt zu fahren und über das weitere leben der kleinen zu entscheiden...ich kann und möchte sowas nicht ohne ihn entscheiden...
hätte doch auch sein können das die kleine nach dem schock doch aufstehen hätte können und "nur" noch der bruch gewesen wäre...
ich denke das es schon eine chance ist
lasse sie gehen:( So hart es ist......