Hallo,
gestern ist meine Befürchtung war geworden. Wir haben einen Schäferhund und ein 10 Monate altes Kind. Der Hund ist sehr lieb, verschmust... . Normaler Weise kann ihm jeder alles wegnehmen, sogar seinen Knochen, Spielzeug Fressen... . Gestern krabbelte Dominik in Richtung Freßnapf, wo der Hund ohne Vorwarnung dem Kind in Arm gesbissen hat.
warum auch immer. Das komplette Gebiss ist auf dem Arm zu sehen und 2 stellen sind sogar blutig.
Der Kleine ist noch zu Klein um zu verstehen das er da nicht hindarf und ich habe Angst das der Hund nochmal zubeißt und das es dann noch schlimmer ausgeht.
Was kann ich tun, das es zu solchen Situationen nichtkommt und wie begtreift der Hund, das er dem Baby nichts tun darf?
Oder soll ich lieber den Hund abgeben?
Danke für eure Antworten
Nicole mit Dominik(10 Monate) und Archie (7 Jahre)
Hund beißt Kind
hi nicole
das ist eine schwere frage ob du den hund abgeben sollst....wir haben selbst einen hund und deswegen kann ich dir diese frage nicht beantworten...!
kannst du nicht sein fressnapf wegstellen tagsüberu nd nur dem hund dann den napf hinstellen wenn er futter bekommt und dann an einem ort wo dein kleiner nicht hinkan in der zeit ?
mehr kann ich dir leider nicht helfen....selbst ratlos wäre in so einer situation...
lg bianca
Hallo,
ist schwierig, ehrlich.
Ihr könntet wirklich nur versuchen, die Näpfe wegstellen und nur unter Aufsicht den Hund füttern und dann wieder weg, bis der Kleine halt älter ist. Und dann halt hoffen daß es eine Ausnahme war.
Ich weiß nicht wie ihr lebt und wo der Hund sich aufhält, aber da bei mir Kinder über jedem Tier stehen und keiner seine Augen überall haben kann,würde ich ihn wahrscheinlich abgeben, dem Tier zurliebe.
Auch wenn das hier wieder negative Reaktionen mit sich bringt.
Ich seh es wie es ist. Der Hund kann nichts dafür, das Kind kann nichts dafür, aber manchmal ist ein neues Zuhause das beste für alle.
Ich sage Dir auch was ich machen würde als allererstes. In den Momenten wo Du beide einfach nicht beaufsichtigen kannst, weil man eben auch noch 1000 andere Digne zu tun hat, würde ich dem Hund einen Maulkorb umlegen. Das tut ihm nicht weh und Dein Kind hat eine größrere Sicherheit. Sicher ist sicher.
Meine Tochter ist 12 Monate und von daher verstehe ich Deine Angst und wäre da besonders vorsichtig.
Vorher kam sowas noch nicht vor? Also generell eifersüchtig ist er auf den Kleinen aber nicht?
Ich wünsche euch alles Gute und daß ihr das irgendwie hinbekommt.
LG
Kerstin
Hallo Nicole,
eine kleine dumme Frage....wenn du siehst dass der Kleine in Richtung des Fressnapfes krabbelt, warum hast du ihn nicht abgefangen und wo anders hin getragen?? Man muß mit Hund mit allem rechnen und sich nicht in der Sicherheit wahren, der tut ja nix.
Der Hund hat sein Futterplatz verteidigt. Wahrscheinlich liegt es nahe, dass er futterneidisch ist.
Ich hatte eine Schäferhündin, der konnte ich auch alles abnehmen, aber wehe ich kam an ihren gefüllten Napf. Sie beugte sich darüber und beobachtete mich aus den Augenwinkeln, was ich jetzt vorhabe. Seitdem bekam sie das Futter eine zeitlang nur noch aus meiner Hand. Das hat geholfen.
Bei uns steht der Futternapf in einem separaten verschlossenen Raum, der Wassernapf steht im Gäste-WC. Wenn Leonie durch die Wohnung zieht mach ich auch dort die Tür zu, weil sie gerne mit dem Wasser im Napf spielt und das muß ja auch nicht sein.
Im allgemeinen ist es bekannt, dass Kinder nichts in der Nähe des Futternapfes zu suchen haben. Ich hab das mit 9 Jahren selbst erfahren dürfen, als ich auch noch von hinten auf den fressenden Hund zugegangen bin, um ihn zu streicheln. Kurzerhand hat er sich umgedreht und mir in den Bauch geknappst. Meine Tante hat mich immer gewarnt und ich wollte nicht hören. Der Hund wurde deshalb aber auch nicht abgegeben.
Ein 10 Monate altes Kind wird da wahrscheinlich immer wieder hin gehen. Also liegt es an den Eltern diese Situation zu verhindern. Den Hund abzugeben ist natürlich das einfachste, aber wäre für mich jetzt keinen Grund, wenn es bei dem einen "Ausrutscher" bleibt und er sonst gutmütig ist. Der Hund hat "nur" nach seinem Instinkt gehandelt.
LG
quiny
Auch einem Kind im Alter von 10 Monaten kann man klarmachen, daß etwas unerwünscht oder verboten ist!
Warum läßt du es zu, daß das Kind an den Freßnapf geht?
Du kannst das Kind fortnehmen, und "Nein!" sagen.
Ich halte es für Unsinn, den Napf weg zu stellen.
So kann das Kind nicht lernen, daß man nicht da dran gehen darf.
Das einzig wirkungsvolle wird sein, schlichtweg besser acht zu geben, auch wenns unbequem ist.
Um zu verstehen, warum der Hund gebissen hat, mußt Du dich mal mit den Wölfen beschäftigen und deren Sozialstruktur auf Euch übertragen.
Du bist das Alpha-Weibchen, dein Partner ist das Alpha-Männchen. Ihr seid die Chefs! Euer Hund ist ein rangniederes Tier. Euer Kind steht als "Welpe" grundsätzlich in der Rangordnung unter dem Hund.
Deswegen darf man Hund und Kind grundsätzlich nicht miteinander allein lassen, zumindest wenn das Kind so klein ist. Das habt Ihr getan, deswegen ist die Beissattacke nicht dem Hund sondern Euch anzulasten (nicht böse gemeint, nur zum Verständnis). Der Hund hat lediglich seinen naturgegebenen Erziehunsgauftrag wahrgenommen und den rangniederen "Welpen" in seine Schranken gewiesen.
Zuerstmal muss der Hund lernen, dass, wenn das Baby in der Nähe ist, er auf seine Decke/auf seinen Platz zu gehen hat, schickt ihn dorthin! Das Kind muss lernen, dass es den Hund dort absolut in Ruhe zu lassen hat. Ihr bringt Eurem Kind ja auch bei, dass es beispielsweise nicht an den Herd darf. Der Hund ist eine ebensolche Gefahrenquelle und ist somit auch tabu, insbesondere wenn er frisst oder auf seinem Platz liegt.
Es gibt im Internet einige Berichte, wie es bei anderen geklappt hat. Einfach mal googlen (Suchbegriff Baby + Hund). Ich denke, dass man das in den Griff kriegt.
hi
ich finde das du eine der hundehalter bist ,wegen denen die meinung über hundehalter insgesamt schlecht geworden ist!!
du bist die einzige die die sitution hätte verhindern können. nicht dein baby( das weis es noch nicht besser) u. nicht dein hund( natürliches verhalten)
du mußt mit soetwas rechnen, u.vorher schaun was du tun kannst damit sowas nicht passiert.
das kind u. der hund tun mir sehr leid...das kind ist in der gafahr gebissen zu werden, u. der hund verliert villeicht sein zu hause...
du solltest dir gedanken machen was du tun kannst damit du beiden gerecht wirst! schließlich wolltest du ja beide....
mandy
Was hat es dir nun gebracht, diesen Beitrag auch in der Kategorie "baby" einzustellen???
Da bekommst du geschrieben, der Hund ist böse, und müsse weg, und "ach das arme Baby".....................und hier?
Ach so, ich verstehe.......................hier wird dein Versagen festgestellt, während in der anderen Kategorie das Tier versagt hat.......................
Sowas macht mich echt sauer!
Hallo Nicole!
Ich schliesse mich dem Beitrag von bine an. Nur so klappt es in Zukunft, wenn Du es willst, denn einfach ist es nicht.
Futter in einen anderen Raum oder ähnliche genannte Varianten halte ich nicht für gut, weil das den Hund wiederum benachteiligt, er soll zwar seinen Platz in der Familie kennen, aber Du darfst ihn nicht so zurückstellen, daß er sich benachteiligt fühlt. Wichtig ist Konsequenz, sowohl dem Hund als auch dem Kind, wenn es noch ein wenig älter wird, gegenüber und viel Geduld.
Im Übrigen - Hund und Kind sollte man NIE unbeaufsichtigt lassen.
Abgeben fände ich nicht so gut; das sollte immer die letzte Lösung sein, wenn gar nichts mehr fruchtet und diese Situation ist ja nochmal glimpflich ausgegangen und war nicht bösartig zu werten.
LG Sandra mit Gideon Magnus 14 Monate 2, 3
Danke für die vielen Antworten. Ich werde jetzt nochmal in Ruhe mit meinem Freund sprechen, was wir jetzt machen können.
Nicole