Hundekontakt unterbunden - Hättet ihr auch?

Hallo,

ich hab mal ne Frage und hätte gern Meinungen ob ich spinne und übertreibe, oder ob ihr auch so gehandelt hättet. Ich hol etwas weiter aus, um die Verhältnisse zu erklären.

Wir haben regelmäßig einmal die Woche eine Hundegassirunde. Es sind regelmäßig dabei ein erwachsener Collie-Border-Aussi Mix Rüde (2,5 Jahre), eine erwachsene Kurzhaarcollie-Schäferhund-irgendwas Mix-Hündin (4 Jahre) eine Junge Collie Hündin (9Mon.) und mein Border-Aussi Jungrüde (9Mon.) Außerdem ab und an ein weiterer junger aber kastrierter Yorki Rüde (1 Jahr). Vor kurzem haben wir noch jemandem mit einem Aussi Junghund (6 Mon) getroffen.

Die vier/fünf regelmäßig und von Anfang an dabei gewesenen Hunde verstehen sich astrein, der Rüde hat bei meinem sowas wie eine "Onkel-Funktion" übernommen und auch sonst ist es ein sehr harmonisches Team. Selbst mit dem wirklich winzigen Yorki gibt es keine Probleme, wenns mal zu wild wird werden die Großen kurz zur Ordnung gerufen und gut ists.

Nun kam dieser Aussi dazu, von dem ich jetzt weiß das er den ganzen Tag leider nichts tut ausser auf dem Hof rumzulaufen, und einmal am Tag zum Gassilaufen raus kommt.

Er ist natürlich immer voller Elan, und will spielen, raufen, toben und so weiter wenn er auf unsere Hunde trifft. Anfangs hat meiner auch begeistert mitgerannt, und auch mal nen raufen mitgespielt, und auch der erwachsene Rüde war erst noch begeistert dabei.

Mittlerweile ist die Situation aber (in meinen Augen) eskaliert, beim letzten Mal wich mein Kleiner mir nicht mehr von der Seite, versteckte sich beim Nähern dieses Aussis zwischen meinen Beinen und wollte nicht spielen.

Der erwachsene Rüde hat den Aussi in einer Tour nur verbellt, und war auch sichtlich gestresst.

Vom Yorki will ich gar nicht sprechen, der wird von dem Aussi derartig rabiat angegangen, und lässt sich nicht davon abbringen, das es irgendwann einfach nicht anders geht, als den Zwerg hochzunehmen, zumindest solang der Aussi mitläuft.

Gestern sind wir dann dem Aussi und Besitzerin zufällig wieder begegnet, der Aussi stürzte sich freudestrahlend auf meinen, fing gleich das Raufen an, mein Hund schmiss sich auf den Rücken und rührte sich nicht mehr.(Drei Hundebesitzer haben das als Unterwerfung gedeutet) Allerdings hat den anderen das gar nicht interessiert, denn statt das er abließ machte er fleissig weiter.

Leider hat die Besitzerin des Aussis das gar nicht interessiert, sie hat ihren Hund erst versucht abzurufen als ich schon fast bei beiden angekommen war um sie zu trennen. Der Aussi schaltete allerdings auf Durchzug, und so nahm ich ihn am Halsband um meinem Hund die Chance zu geben einfach wegzukommen. Der Aussi hatte ihn richtig fest am Halsfell gepackt und ließ nicht los.

Mein Hund, der sonst eigentlich der Typ "hier bin ich, was kostet die Welt" ist, war total verschüchtert, und kam auch nicht zu mir, solange ich den anderen Hund am Halsband hielt.

Ich hab die Besitzerin dann gebeten ihren Hund etwas zur Ordnung zu rufen wenn er so rabiat wird, aber ihre Entgegnung war daraufhin, das sie ihren Hund ja nicht immer deckeln könne.

Nun wird es wohl darauf hinauslaufen das entweder ich oder sie nicht mehr an der Gassirunde teilnehmen kann.

Ich hab einfach Schiss davor das mein Hund, wenn ich ihn immer wieder dieser Situation aussetze, das Vertrauen in mich verliert, und anstatt Schutz bei mir zu suchen, seinerseits zum Angriff übergeht.

Könnt ihr das nachvollziehen, oder übertreibe ich?

Der Besitzerin des Aussi kann man leider keine Tips geben, sie sagte mal das sie nicht so der Freund vieler Kommandos für den Hund ist. Und jeden Versuch der Hilfestellung fasst sie offensichtlich als Einmischung auf.

Liebe Grüße von einer ratlosen

Lanni

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>>Ich hab einfach Schiss davor das mein Hund, wenn ich ihn immer wieder dieser Situation aussetze, das Vertrauen in mich verliert, und anstatt Schutz bei mir zu suchen, seinerseits zum Angriff übergeht.<<

Ich finde du übertreibst.
Die Hunde machen das unter sich aus. Und solange es nicht böse wird- sie sich also reinsteigern und beissen- sehe ich keinen Grund dazwischen zu gehen. Im Auge behalten auf jeden Fall. Also nicht umdrehen und quatschen und die Hunde machen lassen.
Ich denke mal, sie müssen noch ausmachen, wer der Chef ist- und die Chance sollte man ihnen lassen.

Meine ganz persönliche Meinung.

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Ich kann das nachvollziehen und finde nicht, dass du übertreibst!
Was sagen denn die anderen Hundehalter dazu, die schon länger dabei sind?

Und wie reagieren die anderen Hunde, außer der Yorki und der andere Rüde?
Lässt sich die ausgwachsene Hündin auch alles gefallen?
Im Prinzip soll man Hunde das unter sich austragen lassen, aber sobald der Halter mit unterwegs ist, hat er seinem Hund gegenüber eine Pflicht!
Du hast die Pflicht, dafür zu sorgen, dass dein Hund nicht gemobbt oder gebissen wir, denn wenn du das zulässt, verlierst du das Vertrauen deines Hundes!
Und die andere Halterin hat dafür zu sorgen, dass ihr Hund nicht übertreibt!
So wie du das schreibst, ist es keine harmlose Spielerei, sondern ein Machtkampf incl. mobben!
Aber natürlich ist das von mir nur eine Vermutung, solange ich das nicht gesehen habe!
Sprech dich mit den anderen ab und da du diejenige bist, die schon länger dabei ist, würde ich die Aussie Besitzerin ausschließen, solange sie ihren Hund nicht unter Kontrolle hat!
Einen Tipp kann ich dir noch geben: Hör dich mal um, vielleicht gibt es da ein Halter mit einer ausgewachsenen und selbstbewussten Hündin, die diesem Jungspund Manieren bei bringt!
Ein Beispiel aus der Welpenzeit meines Labradors, ich fand das damals so süß:
Wir waren im Welpentraining, allerdings waren es nur 2 Welpen - beide gleichalt, ca. 10 Wochen und Rüden.
Die Beiden durften dann spielen und der andere Rüde spielte sehr rabiat. Meiner lag auch auf dem Rücken und der andere nur knurrend über ihm. Die Situation war aber in meinen Augen noch nicht besorgniserregend.

Plötzlich ging die ausgewachsene Hündin der Trainerin dazwischen, schubste den Rüpel zur Seite und knurrte ihn an. Meiner Kleiner sprang auf und leckte dieser Hündin freudig das Maul #verliebt
Das sind so Situationen, wo die Hunde das selbst regeln ;-)
Versuche, so eine Hündin zu finden und bitte den Halter, mal mitzugehen ...... ;-)

LG Pechawa

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Etwas widersprüchlich deine Aussagen.

Zuerst heißt es: um Himmels Willen- dazwischen gehen, sonst verlierst du das Vertrauen deines Hundes und dann kommt sowas : >>Hör dich mal um, vielleicht gibt es da ein Halter mit einer ausgewachsenen und selbstbewussten Hündin, die diesem Jungspund Manieren bei bringt!<<

Was soll das? Entweder "schütze" ich meinen Hund vor "mobbing" ( finde ich leicht übertrieben bei Hunden) aber dann hetze ich auch niemanden auf den lebhaften Hund....

sparrow

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Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob der Hund ganz bewusst Schutz bei der Besitzerin sucht oder ob ein Halbstarker meint, er könnte sich rausnehmen, was er will - wird er dann von einem souveränen, gut sozialisierten, erwachsenen Hund in seine Grenzen verwiesen, wenn er sich zu viel rausnimmt, ist das eine ganz andere Situation als die, in der der Hund Schutz sucht, weil seine Signale ignoriert wurden. Stellt man das auf eine Stufe, vergleicht man Äpfel mit Birnen...

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Hallo Lanni,

ich sehe ebenfalls nicht, dass Du übertreibst!

Dein Hund zeigt, dass er sich unterwirft, er sucht Schutz bei Dir und der andere lässt trotzdem nicht von ihm ab - da bist Du aus Sicht Deines Hundes in der Pflicht, ihm zu helfen. Mir wäre zum Einen die Gefahr zu groß, dass er das Vertrauen in mich verliert, zum Anderen würde ich aber auch gar nicht wollen, dass die Hunde das weiterhin "unter sich" klären, wenn die Gefahr besteht, dass die Stimmung kippt und es ernst wird.

Mag sein, dass ich da etwas übervorsichtig bin aufgrund unseres Ridgebacks - ich möchte so weit wie möglich vermeiden, dass er die Erfahrung macht, wie stark er ist und dass er damit nahezu jeden Hund in seinem Umfeld "platt" machen kann. Daher rufe ich persönlich frühzeitig ab, wenn die Situation zu kippen droht - und dabei ist mir egal, ob mein Hund der gemobbte ist oder er derjenige, der den Larry raushängen lässt. Ich dulde so ein Verhalten nicht. Mit Hunden, deren Halter da eine gänzlich andere Einstellung haben als ich, darf er nicht spielen - dazu ist mir die Sicherheit der Hunde zu wichtig.

Wir reden hier ja nun mal nicht von einem "echten" Rudel - die Hunde treffen sich regelmäßig zum Spielen und Toben, aber es sind keine wirklichen, relativ sicheren Rudelstrukturen wie bei Hunden, die zusammen leben. Da braucht es halt auch eine gewisse Führung der Situation durch die Halter.

Viele Grüße, Alex

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du fühlst dich unwohl, dein Hund fühlt sich unwohl, mit dem anderen Frauchen ist nicht zu reden und ihr Hund rafft offensichtlich auch nix. Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich würde da nicht mehr mitgehen.

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Mich überrascht es das zwei ausgewachsene Hunde nicht in der Lage sind einen sechs Monate alten Junghund zur Ordnung zu rufen #kratz

Hier gibt es auch solche Gruppen, aber bei allen war bisher zu beobachten das neue Hunde eher skeptisch aufgenommen wurden, freundlich aber wachsam und sie wurden direkt zur Ordnung gerufen - es entsteht eine richtige Rangordnung im "Rudel".

Klar, es gibt immer Hunde die sich lieber unterordnen, aber gleich alle?

Ich würde die Frau höflich bitten ihren Hund zu erziehen, sollte das nicht in ihrem Interesse sein, kann sie halt nicht mehr mitlaufen.

LG

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Finde du übertreibst etwas wir laufen alle 14 tage mit 14-20 hunde bunt gemischt im Rudel und da rasseln manche auch zusammen aber sie regeln das untersich ,, das dein hund schutz bei dir sucht heißt einfach das er unsicher ist und nicht weiß was machen würd sie einfach lassen wen deiner mal die nase voll hat von dem groben anderen hund wird er es schon zu verstehen geben und meist is dan ruhe ..
Halte nix davon das die Halter immer die hunde abrufen wen sie etwas zanken normal sozialisierte hunde regeln das wie im Rudel auch ohne das sie sich tot beißen ,,

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***Halte nix davon das die Halter immer die hunde abrufen wen sie etwas zanken normal sozialisierte hunde regeln das wie im Rudel auch ohne das sie sich tot beißen***

Nein, tot beißen sie sich sicher nicht - aber ich habe auch nichts davon, wenn ich einen großen, kräftigen Hund habe, der durch eine ernsthafte Rangelei die Erfahrung macht, WIE kräftig er ist und dass er Hunde, die ihn nerven, die ihm zu aufgringlich werden oder die er aus einem anderen Grund "loswerden" will, ganz schnell vom Hals hat, wenn er einmal richtig aufmuckt. Das mag bei einem Beagle kein großes Problem sein, weil er immer mal wieder an Hunde gerät, die ihm zeigen, dass er halt nicht "King Louie" ist.

Hast Du einen Hund, der aufgrund seiner Größe und/oder seiner Kraft nie oder selten auf einen anderen Hund treffen wird, der ihm zeigen kann, "wo der Hammer hängt", hast Du auch mal ganz schnell ein echtes Problem am anderen Ende der Leine - vorallem dann, wenn es ein Hund ist, der (rasse- oder charakterbedingt) zu innerartlichen Aggressionen neigt. Und ja, es gibt sie, die Hunde, die trotz super gelaufener Sozialisierung "plötzlich" (wobei dieses "Plötzlich" in den meisten Fällen mit 2-3 Jahren auftritt, wenn diese Rassen halt wirklich erwachsen sind...) alles andere sozialverträglich werden. Weiß der Hund zu dem Zeitpunkt schon, was wirklich in ihm steckt, ist das nicht ganz so toll.

Wir gehören auch zu diesen "Haltern, die Hunde abrufen, wenn sie etwas zanken" - aus o.g. Gründen. Und ob Du´s glaubst oder nicht - wir sind sogar so bekloppt, deeskalierendes Verhalten mittels Clicker zu verstärken. Denn auch das ist etwas, was von Hunderasse zu Hunderasse stark variieren kann, unabhängig davon, wie die Hunde sozialisiert wurden. Ich mag es z.B. nicht, wenn unser Hund sich in Hundebegegnungen hinlegt, fixiert, ein paar Schritte vorschleicht, sich wieder hinlegt, weiterhin fixiert und dann losstürmt. Für manche Rassen nichts Unübliches, allgemein aber nun wirklich nicht gerade die netteste Art, sich einem anderen Hund zu nähern. Gepaart mit Größe und Schnelligkeit wirkt das auf viele Hunde geradezu beängstigend und panikerzeugend.

Und eine "Gassirunde" ist nun mal kein Rudel aus Sicht der Hunde. Ja, es herrschen rudelähnliche Strukturen und ja, es ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Aber spätestens wenn es ernster wird, kann man sich einfach nicht darauf verlassen, dass auch das wie in einem echtem Rudel ausgetragen wird.

Viele Grüße, Alex

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Danke Alex, dem würde ich nur noch ein paar Punkte hinzufügen ansonsten kann man das prima unterschreiben.

Hat man nämlich erstmal nen 40kg Hund an der Leine der weiß wie er sich andere Hunde vom Leib halten kann ist das weniger schön.

Ich bin zwar auch jemand der im tatsächlichem Rudel (nämlich zuhause) durchaus selbst regeln lässt (bis zu einem gewissen Punkt), aber ne Gassigeh Runde (auch wenn sie sich regelmäßig trifft) hat zumindest für mich wenig mit Rudel zu tun.

Aber das ist mit ein Grund warum ich solche Gassi Runden seit je her gemieden habe, im normalfall bestehen die nämlich aus quatschenden Frauen und zu selbstständigen Hunden.

Da interessiert es nämlich meistl auch niemanden wenn man nen Hund an der Leine hat, sodas lauter Tut-Nixe auf einem zugestürmt kommen so das einem Angst und Bange werden kann.

Solche tollen Gruppen haben mir schon 2x nen Hund "versaut" seit dem pass ich höllisch auf wenn ich nen Junghund/Welpen dabei hab, das ich solche Gruppen nicht aus versehen treffe.

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Hallo zurück und Guten Morgen,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

Ich habe seit dem Gespräch mit der Aussi-Besitzerin am Dienstag mittlerweile alle anderen Besitzer der Gassirunde getroffen. Sie haben meine Einschätzung bestätigt das dieser Hund sehr sehr kiebig und rabiat spielt. Und auch das es doch besser wäre diesen Hund erstmal nicht mehr mitgehen zu lassen, solange er nicht kontrollierbar ist. Und offensichtlich ist es auch noch rechtzeitig aufgefallen, denn auf den erwachsenen Colli-Aussi-Border Rüden ist mein Kleiner grad völlig unbefangen wie eh und je zugegangen, und die zwei haben ihr Lieblingsspiel voller Elan gespielt. Scheint noch kein bleibender Schaden entstanden zu sein. :)

Nochmal kurz auf die aufgekommenen Fragen:

Die erwachsene Hündin geht dem ganzen aus dem Weg und hält sich abseits. Sie ist (wie alle Hunde in dieser Gruppe) eher konfliktvermeidend. Und damit sind wir auch schon bei allen Hunden dieser Gruppe.

Ich werd mich mal umhören ob jemand hier eine selbstbewusste souveräne Hündin hat, vielleicht hilfts. Allerdings hat dieser Jungspund schon mal nen fürchterlichen Verweis von einem anderen erwachsenen Rüden bekommen, was ihn aber überhaupt nicht gejuckt hat, er hat mit exakt dem weitergemacht wofür er angemacht wurde. (Er hat immer wieder versucht dem anderen Rüden das Spielzeug wegzunehmen, und bevor einer schreit von wegen, Spielzeug zu geben wenn man weiß das einer Besitzfetischist ist, das Zusammentreffen dieser Hunde war nicht vorherzusehen, da der Aussi, mal eben so, ne Distanz von 500m gerannt ist, um zu diesem anderen Hund zu kommen)

Ich vermute einfach mal das er dadurch das er nicht ausgelastet wird (in keinster Weise) immer so überbordet vor Energie das er da einfach dann keine Grenze kennt.

Katel84, genau das möcht ich ja vermeiden, das mein Hund irgendwann das Vertrauen zu mir verliert, und sich sagt, mein "Chef" KANN solche Situationen offensichtlich nicht meistern, ich habe keinen Schutz, also schütze ich mich selbst. Was, wenn er dann mal eine Situation falsch einschätzt, und die vermeintliche Gefahr entpuppt sich als Kind im Halloween-Kostüm? Dann lieber einen Hund der sich bei Stress zwischen meine Beine verkriecht und drauf vertraut das ich das regel.

Also diese Gassi Runde ist eher eine moderate Hundeschulen-Stunde. Wir nutzen die Zeit meiner Meinung nach gut aus, inkl. Gehorsams-, Abruf- und "kritische Situationen"-Übungen. Da wird auch mitten in der "suuuuper interessanten Hasenspur-Verfolgung mal abgerufen" Natürlich dürfen und sollen die Hunde spielen, und ja, wir quatschen auch mal, aber nicht nur! :)

Vielen lieben Dank nochmal, und einen schönen Tag Euch,

lanni

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Ich habe 3 Hunde die legen sich beim raufen auch auf den Rücken und mögen dies, ich denke das du deine Unsicherheit auf deinen Hund fabrizierst....Hat dein Hund Verletzungen gehabt? Oder ist richtig angegangen, da gibt es schon einen Unterschied zwischen Spielen und agressiv werden, und der Hund ist 6 monate...

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Hallo redrose,

meinst Du echt das ich unsicher bin? Also eigentlich gehör ich schon eher in die Richtung, "laß sie man toben, solange keiner wirklich weint ist es ok!" Allerdings ist mein Hund wie gesagt überhaupt nicht von meiner Seite gewichen. Egal was ich gemacht habe. Und ich hab es einfach nur beobachtet ohne was dazu zu sagen.

Ja, es gibt einen Unterschied zwischen "ich leg mich beim raufen auf den Rücken und es ist ok weil Spiel", denn das macht mein Kleiner bei jedem anderen Hund auch, aber dabei ist die Rute nicht bis zu den Vorderbeinen unter den Bauch gezogen und er zappelt und kalbert dabei rum.

In der letzten Situation des Aufeinandertreffens hat Unfug (mein Hund) sich nicht mehr gerührt, alle Muskeln waren schlaff, und wie gesagt, die Rute komplett eingekniffen.

Ich denke aber auch nicht das der Aussi wirklich agressiv ist, aber er spielt meinem Hund "zu doll" und Unfug fühlt sich dabei unwohl. Er mag mehr so rennen und Tauzieh-Spiele, aber ist nicht so begeistert vom Raufen. (muss er ja auch nicht). Nur das der Aussi sich auch überhaupt nicht davon abbringen lässt mit Unfug zu raufen. Und Unfug möchte sich auch nicht wehren, sondern vermeidet Konflikte lieber.

Ach ist das eine blöde Situation... Naja, ich werd mich diesem Hund fernhalten, vielleicht gibt sich später nochmal die Chance auf ein Zusammentreffen... Wenn nicht, dann nicht...

LG
Lanni

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Das Ganze liest sich genauso wie viele Posts im Kindergarten- oder Kleinkindforum.

Das sind dann auch Mütter mit ihren Kindern auf den Spielplätzen und die Kinder kloppen sich oder manche werden eben von den größeren unterdrückt und weinen,
die Mütter werfen den anderen vor, sie müßten ihre Kinder mal zusammen falten,
andere sagen, da müssen die Kinder durch und die regeln das schon unter sich.

Und letztlich entscheidet sich dann die Opfermutter, sich räumlich zu distanzieren.

Deine Haltung kann ich verstehen, ob es aber die beste Lösung ist, der Sache aus dem Weg zu gehen, weiß ich nicht.

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Huhu,

stimmt! Bei näherer Betrachtung hast Du Recht! *lach*

Nur das es bei Kindern meistens nicht darauf hinausläuft das in der BLÖD-Zeitung steht, das ein Hund von einem Kind totgebissen wurde. *grins*

Wie gesagt, einfach mal schauen was die Zeit noch bringt! Gleich treffen wir erstmal die andere junge Hündin. Das wird dann wieder ganz entspannt.

Schönen Abend noch,

Lanni

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#rofl Stimmt, aber es steht dann in der Zeitung, daß sich die Kinder um Halloweensüßigkeiten schlagen ;-)
Stand im "Allgemeines", echt der Hammer.

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