Hallo Mädels
Ich wende mich nun an euch weil ich keine Ahnung habe was ich noch machen soll.
Es handelt sich um den Hund meiner Eltern (wir wohnen direkt neben ihnen)
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, wir hatten schon immer 2.
2010 im Dezember mussten wir leider unseren Rottweiler einschläfern lassen, er war schon sehr alt und hatte starke Probleme zum Schluss, konnte nicht mehr Pinkeln, keinen Kot absetzen hat nichts mehr gefressen und kam nicht mehr auf die Beine.
Dieser war sehr gut erzogen worden von meinen Eltern. Er hörte aufs Wort.
Meine Eltern holten sich im Frühling 2011 einen 11 Wochen alten Rottweiler Welpen.
Mitlerweile ist er 11 Monate alt und hat nur Mist im Kopf. Er hört kein Stück und ist nur am Unsinn machen. Er nimmt alles auseinander, kaut alles an, springt rum wie ein Ziegenbock hört nicht.
Das Problem ist nicht der Hund, sondern mein Vater. Meine Mama war nachdem der anderen Hund eingeschläfert werden musste gegen einen neuen großen Hund. Sie haben noch einen 15 Jahre alten Jack Russel Terrier. Er kümmert sich nicht um ihn. Die Hunde sind den ganzen tag allein auf dem Hof, soweit ist das ja auch ok, der Jack Russel will seine Ruhe. Doch der jugendliche Rotti der will doch beschäftigt werden. Er kennt keine Grenzen. Wenn ich meinen Vater drauf anspreche das er mit ihm in die Hundeschule gehn soll dann ist er genervt und Antwortet nur mit: "was soll ich denn noch alles machen?"
Ja er ist beruflich ziemlich eingespannt, meine Eltern sind beide selbstständig. Doch das hätte er sich doch vorher überlegen müssen. Wenn er keine Zeit hat sich um den Hund zu kümmern, dann kann er sich keinen anschaffen.
Ich würde ja auch z.B. mit ihm spazieren gehn. Das Prolem daran ist, ich habe einen kleinen Sohn der ist 1 Jahr alt. Sie verstehen sich super und beide mögen sich auch, der Rotti hat nichts gegen Kinder, er kennt es ja nicht anders. Nicht das irgendwer hier war falsch versteht. Doch für mich ist es eben unmöglich mit beiden raus zu gehen. Eben weil der Hund nicht erzogen ist. Da geht er eher mit mir spazieren als ich mit ihm. Ich würde auch mit ihm in die Hundeschule gehen, allerdings würde das nur am Wochenende gehn da mein Mann selbstständig ist und erst spät nach Hause kommt.
Ich weiß nicht ob das reichen würde also einmal die Woche und ob es nicht eventuell schon zu spät ist. Meine Mutter ist mitlerweile soweit das sie den hund abgeben würde.
Aber das möchte ich auch nícht, er gehört schon zur Familie und ich hätte ein super schlechtes Gewissen.
Was kann ich denn machen? Bzw. was können wir machen?
Hundeerziehung! Er macht nur Mist
Hi,
der Hund ist in der tollsten Phase der Pubertät - und Hundeschule zwingend nötig! Wir haben seit 6 Wochen eine knapp 11 Monate alte DSH-Mix-Hündin - die ist ähnlich gut drauf:
- es wird alles angeknabbert, was gefunden wird
- ziegenartiges Verhalten können wir auch beobachten
- zwischendurch macht sie in Haus, obwohl die Haustür offen ist
- läuft oft gut an der Leine, dann wieder zieht sie wie eine Dampfmaschine
etc.
Wir haben nur einen Vorteil: unser 7jähriger Rüde ist immer zum Spielen aufgelegt und so lasten die beiden sich gegenseitig aus.
Seit Sonntag gehen wir auf den Hundeplatz - und da ist nur am Sonntag Training für die Rüpel ansonsten Sa + So. Und einmal pro Woche ist besser als nichts! Vielleicht kannst Du aber die Woche über zu Hause mit dem Hund üben. Machen wir auch - und unserer Sana tut ein bisschen Kopfarbeit sehr gut.
Alternativ würde ich Deinen Vater aber mal fragen, ob er sich sicher ist, dass er den Hund behalten will. Rottis sind so tolle Familienhunde, aber sie brauche wie jeder gute Familienhund Erziehung und es wäre schade, wenn er so verkümmert. Nur mit "haben wollen" ist es ja nicht getan - und wenn Deine Mutter sich nicht kümmern möchte und Dein Vater keine Zeit hat, wäre eine Abgabe in gute Hände sicherlich die bessere Option.
Gruß
Kim
Ich weiß ja das es anders geht, wir hatten schon 2 Rotti´s und alle beide hatten es super bei uns. Wurden erzogen und waren wunderbare familienhunde.
ich denke ich werde mich bei der hundeschule anmelden mit ihm und dann eben am we hingehen. Das ganze werden wir mal beobachten und wenn es in einem hlaben jahr nicht besser ist und mein vater sich immernoch nicht aufgerafft hat was zutun.
dann denke ich werden wir eine liebe familie finden für ihn, ins tierheim geb ich ihn nie im leben, da kann kommen was will.
Klasse, wie Du Dich für den Kerl einsetzt!
Ich schließ mich Kim an - 1 x wöchentlich ist auf jeden Fall besser als gar keine Erziehung und sicher kannst Du in absehbarer Zeit auch mit Hund und Kind spazieren gehen!
LG,
W