Ich hatte grad eine riesen Diskution mit meiner Nachbarin und nun muss ich einfach mal Frust ablassen
Alsooo... wir haben seit ca 1 Jahr eine Katze. Eigentlich sollte diese eine reine Wohnungskatze sein, aber nachdem sie mir dann doch ausgebüchst war, jammerte sie taglich lautstark das sie raus wollte. Wir haben uns dan drauf geeinigt, daß wir sie raus lassen. Zum selben Zeitpunkt habe ich ein neues Tageskind bekomme - arbeite als Tagesmutter - das eine Katzenhaarallergie hat. Da wir hier sehr ländlich wohnen, war uns klar, das die Katze in Zukunft draussen bleibt, sie bekommt dort zu fressen und trinken und hat auch einen Schuppen in den sie rein und raus kann, also alles in allem fühlt sie sich pudel wohl.
Nun wohnt direkt neben uns eine Frau, die selbst 5 Katzen hat. Unsere Katze ist dann wohgl mal aufs Nachbargrundstück und hat sich Futter erbettelt und meine Nachbarin hat sie kräftig mitgefüttert und sie auch mit in die Wohnung rein genommen. Das wusste ich aber nicht. Nun jedenfalls stand diese Frau grad vor meiner Tür, klingelte Sturm und motzte los, ich soll mich mal um meine Katze kümmern. Hallo ???!!Sie hat dann auch erzählt, daß sie unsere Katze füttert und mit in ihre Wohnung nimmt auch wohl zum übernachten , da es ja eine Zumutung wäre, eine Katze so draussen zu lassen und außerdem könnte sie das Gejaule nicht ertragen. Sie wollte mir die Katze also gleich bringen und ich sollte sie in meine Wohnung sperren/halten. Ich hab ihr unsere Lage erklärt, auch das Katze von uns gefüttert wird und Unterschlupf hat und überhaupt nicht rein will und das zudem eh wegen dem Tageskind nicht geht. Außerdem hätte sie den quatsch ja mit Füttern und in Wohnung nehmen nicht anfangen sollen, dann wäre alles gut gewesen. Da meinte sie, dann würde sie dafür sorgen, daß die Katze in andere Hände vermittelt wird. Holla die Waldfee...gehts noch.... hab sie dann angefahren und gesagt sie soll sich um ihre Sachen kümmern und meine katze einfach ignorieren und basta !
Man bin so genervt davon, könnt mich jetzt noch aufregen. Sorry aber musste einfach mal Dampf ablassen
Gruß cassandra2012
Nachbarin lockt erst Katze an und dann Gemecker ...nerv
Tja, ich kann die Frau irgendwie verstehen. Wenn man eine Katze als Haustier haben möchte, dann sollte sie auch ZUgang zu ihrer Familie haben. So allein im Schuppen....na, kein Wunder dass sie sich die Nachbarin als neues "Frauchen" ausgesucht hat.
Sollte ich mal als Tagesmutter arbeiten, dann würde ich einer interessierten Mutter eben mitteilen, dass hier eben eine Katze wohnt und sie dann weitersuchen muß.
Meine Tiere, meine Familie....mehr wert als ein Tageskind!
Und mal ehrlich, nur füttern und Unterschlupf bieten......was ist mit streicheln, bei Kälte reinholen? Bei Schlechtwetterzeiten soll das Tier nur im Schuppen hocken? Keine Menschennähe, Zuneigung?
Dann braucht man echt keine Katze!
Mona
Du wirst das Tier ja auch nicht viel Streicheln können, ansonsten müßtest Du ja extra Klamotten haben die du dann trägst, denn die Haare kommen ja sonst ins Haus und das Kind würde reagieren.
Vielleicht ist es echt besser das Tier in Hände zu geben, wo die Katze auch zu ihrer Familie darf.
Mona
naja aber die katze will bei uns ja gar nicht rein. Holen wir sie trotzdem grad bei schlechtem Wetter rein, miaut sie so dermaßen, das erst gut ist, wenn sie raus kann. möchte ich sie streicheln läuft sie weg, also nix mit kuscheln
Ich muss leider auch sagen, dass Deine Nachbarin nicht unrecht hat.
Sie ist scheinbar eine totale Katzennärrin. Und jemand der sich eine Katze als Familienmitglied hält wird nicht zusehen wie die Nachbarskatze quasi wie eine Bauernhofkatze gehalten wird. Denn was anderes ist es bei euch nicht, ausser das wohl die Rindviecher fehlen. Sie hat kein Zuhause. Katzen merken es wenn sie unerwünscht sind.
Das sie deshalb jetzt keine Lust mehr hat mit euch zu kuscheln ist verständlich.
Ich verstehe auch nicht wie einem irgendein Tageskind wichtiger sein kann als das was im eigenen Haus lebt. Ich habe hier einen halben Zoo. Mir geht es am Allerwertesten vorbei ob irgendjemand eine Allergie hat. Derjenige braucht mich ja nicht besuchen.
Und als Tagesmutter würde ich dann solch ein Kind nicht annehmen.
Wenn ich Du wäre würde ich die Katze in anständige Hände vermitteln. Aber nicht unbedingt an die Nachbarin. Es sollte schon etwas entfernt sein. Der neue Besitzer soll die Katze für einige Wochen drin lassen bis das neue Zuhause akzeptiert wurde. Dann müsste das alles klappen. Vielleicht schließt Du ja Frieden mit der Nachbarin indem Du Einsicht zeigst- und sie hilft Dir bei der Vermittlung...
Alleine schon das Verhalten Deiner Katze zeigt, dass sie sich bei euch nicht wohl fühlt.
LG Mona
sowas ähnliches wollte ich auch schreiben
Tja, und soll ich dir mal etwas sagen?
Deine Nachbarin hat Recht !!!!
Du kannst Dir nicht ein Tier zulegen und nur weil Du mit Fremden Kindern Kohle verdienen willst, das Tier sich völlig selbst überlassen! Oh etnschuldige, Du stellst ja Futter hin. Nee, sorry das geht gar nicht!
Also entweder Du nimmst das Kind nicht mehr zur Betreuung und läßt die Katze wieder rein, o. Du gibst die Katze ab. Und wäre ich die Nachbarin würde ich Dir auch was erzählen. Ist doch klar, dass Deine Katze irgendwo rein will und das bestimmt nicht in einen Schuppen!
Sperr doch das Tageskind da rein.
Hallo, hallo, mal langsam! Was ist das denn bitte für eine verschrobene Einstellung? Also hier bei uns sind Katzen, die in´s Haus dürfen eher die Ausnahme,.. Manche haben alte Stallungen oder Schuppen indie di Katzen sich zurück ziehen können, andere, wie meine Nachbarn haben einfach ne kleine Hundehütte isoliert,....!
Jedes Kaninchen kann den Winter draußen verbringen, glaub mir, Katzen sind sehr widerstandsfähige Tiere, es spricht also nichts dagegen sie mit entsprechendem Frost- und Nässeschutz, draußen wohnen zu lassen! Kein Grund die TE so anzufahren.
Wenn DU deine Tiere im Haus haben möchtest: schön!
Aber andere Leute abzuurteilen, weil sie als Tagesmutterarbeiten und die Gesundheit des Kindes vor einem Luxus-all-inklusiv-Paket für die Katze steht, ist echt eine Spur zu heftig!
Tagesmutter ist ein anerkannter Beruf! Tagesmütter werden gebraucht, da die Gesellschaft ein Leben als Hausfrau inzwischen finanziell einfach nicht mehr vorsieht. Irgendwer muss also nach Vollendung der Elternzeit auf die Kinder acht gebenund Kitas sind nicht ausreichend und nicht ausreichend flexibel!
Eventuell solltest du deine Prioritätensetzung überdenken, sicher jedoch soltest du daran arbeiten, wie man anderen Menschen seine Meinung unterbreitet ohne verletzend zu werden!
Ich persönlich habe meinen Hund auch im Haus und mein Kater war früher auch im Haus, aber das heißt nicht, dass das die einzige oder richtige art ist ein Tier zu halten!
Ich habe keine "verschobene" Einstellung!
Wenn die Katze zur Nachbarin rein geht, macht sie das nicht weil sie es mal eben so will, sondern weil sie kein richtiges Zuhause hat.
Du, meine Katzen sind auch viel draußen, dann aber wieder oft drin. Aber sie haben immerhin eine Wahl! Und das hat diese Katze eben nicht. Und man schafft sich kein Tier an, wenn man es GAR NICHT mehr rein läßt. Nicht weil die Katze das so nicht will, sondern weil der Besitzer das so nicht will.
lol Wo lebt ihr denn alle? Wir haben hier im Dorf ca. 100 Katzen auf 1000 Einwohner,.. höchstens 20 von ihnen dürfen in´s Haus des Besitzers
Dann gehören 80 davon in geeigente Hände und die anderen 20 mal kastriert!
Achja, wir leben auch aufm Dorf.
hä? wer redet von unkastrierten tieren???? du, den katzen geht es hier super,sie jagen die mäuse an der mühle, sie toben über die wiesen und schlafen eben in den scheunen bzw,.. anderen übernachtundgmöglichkeiten draußen,..wieso denkst du, es wäre artgerechter ein tier z.b. im winter zwischen raumtemperatur bei ca. 23 Grad und,.. -15 Grad draußen wechseln zu lassen?
Arme Katze. Die ist "erst" ein Jahr und lässt sich nicht streicheln und hat keinen "Familienanschluss". Schön dass es Nachbarn gibt, die sich kümmern.
Von einer reinen wohnungskatze zu einer Katze, die gar nicht mehr rein darf - alle Achtung.
Lichtchen
P.S. Ich lebe auch auf dem Dorf. bei uns wohnen die Katzen mit in der Wohnung und sind sonst draußen und jagen auf dem Feld.
Lichtchen
Hallo,
wir haben Katzen, unsere Nachbarn auch. Wenn wir die Tür offen stehen lassen, dann kommen die Nachbarskatzen ins Haus und suchen den Futterplatz von unseren Katzen ab, wenn die Nachbarn die Haustür offen haben, untersuchen unsere Katzen deren Haus. Das hat sicher nichts damit zu tun, dass die Tiere sich im eigenen Zuhause nicht wohl fühlen. Klar sind Katzen zusätzlich noch bestechlich; wenn das Futter bei den Nachbarn besser schmeckt und häufiger zur Verfügung steht, dann wechselt die Katze gerne mal die Futterstelle. Und es wird an der "neuen Futterstelle" auch gebettelt, wenn das Futter nicht pünktlich und in ausreichenden Mengen kommt. Wir haben mit unseren Nachbarn die Regelung, dass die Katzen nicht absichtlich gefüttert werden und aus dem Haus geschmissen werden, wenn sie sich mal wieder in der Tür geirrt haben. Die fremden Katzen dürfen natürlich auch geschmust werden, aber nicht im Haus, sondern nur draußen.
Heute habe ich die Katzen im Haus, früher waren sie auch nur im Garten/Schuppen. In meiner Kindheit waren die Katzen für uns Kinder Schmusetiere, für die Erwachsenen aber ganz normale Nutztiere, die Mäuse fangen sollten und diese Mäuse waren nun mal nicht im Haus. Wenn eins meiner Kinder eine Allergie gegen eins meiner Tiere entwickeln würde, dann wäre für mich auch klar, dass das Tier zurückstecken müsste. Erst mal versuchen es im Garten/Schuppen zu halten. Und nur dann, wenn das überhaupt nicht funktioniert, dann erst würde ich über eine Vermittlung nachdenken.
>Da meinte sie, dann würde sie dafür sorgen, daß die Katze in andere Hände vermittelt wird.< Prima, wenn sie so gute Kontakte zu Menschen hat, dann soll sie erst mal die Tierheime leer-vermitteln und sich erst danach auf die Katzen konzentrieren, die schon ein Zuhause haben.
LG
Ich kann nur für unser Tierheim sprechen:
Was denkst Du warum die Tierheime so voll sind??
Weil keiner Katzen will? Falsch.
Weil die Mitarbeiter dort so schlau sind, sie nicht an jeden Vollpfosten zu vermitteln der eine solche Einstellung hat.
Katzen brauchen Familienanschluss. Und das ist bei einer Scheunen/Schuppenhaltung nun mal nicht gegeben.
Hier bei uns würde niemand mit einer solchen Einstellung eine Katze aus dem Tierheim bekommen. Katzen sind keine Nutztiere. Früher hat man auch die Kitten die zu viel waren gegen die Wand geworfen oder ertränkt. Vielleicht sollte man das Deiner Meinung nach dann auch wieder praktizieren um die Überpopulation der Katzen zu vermeiden?!?
LG Mona
Hallo,
die Nachbarin von der TE hat doch angeblich Beziehungen, schließlich will sie die Katze der TE weitervermitteln. Bestimmt nicht an eine andere Familie, die das Tier ausschließlich im Garten halten will. Und wenn sie also Familien kennt, die ein Tier aufnehmen würden und sogar ein älteres Tier, also nicht nur ein süßes kleines Jungtier, und dieses nach den Ideal-Vorstellungen der Nachbarin halten möchte, warum sollte sie dann nicht die Tiere aus den überfüllten Tierheimen vermitteln und sich daran austoben?
Warum Tierheime voll sind? Wir haben eine Katze aus dem Tierheim. Aber erst im zweiten Tierheim waren wir erfolgreich, weil die Pfleger vom ersten Tierheim keine Katzen an Familien mit Kindern vermitteln wollten. Egal wie die sonstigen Bedingungen aussahen, egal ob großes Haus, sichere Umgebung, Katzenklappe. Lieber 5 Katzen zusammen in einem kleinen Zimmerchen halten. Ob das wirklich so schlau ist?
In unseren Tierschutz- (Katzenschutz-) Vereinen werden sogar Katzen speziell als Bauernhoftiere vermittelt. Das sind die scheuen Tiere, die keine Menschen in der Nähe dulden, aber einen warmen Schlafplatz und regelmäßiges Futter brauchen. Die herrenlosen Streuner werden eingefangen, tierärztlich versorgt, kastriert, gechippt und an Stellen weitervermittelt, in denen es die Tiere gut(!) haben. Keine kommt auf die Idee, Katzen einschläfern zu lassen, nur weil sie nicht an Menschenhand gewöhnt sind und deshalb niemals einen Familienanschluss dulden würden. Das Katzen in der Wohnung als Luxustiere mit Familienanschluss gehalten werden, ist eine Entwicklung der letzten Jahre, Katzen wurden über Jahrhunderte nicht zu diesem Zweck domestiziert.
LG