Ich habe hier im Forum ein wenig gestöbert und mitbekommen, dass viele der Ansicht sind,
Papiere seien beim Hundekauf nur wichtig, wenn gezüchtet werden will.
Ich möchte auf ein paar interessante Seiten verweisen, in denen Leute berichten, welche
schlimmen Schicksalsschläge sie mit ihrem Hund aus der "liebevollen Hobbyzucht" oder vom
mit dem "süßen Mischling vom Bauernhof" hatten.
Der Anschaffungspreis bei Rassehunden mag viele abschrecken, aber verteilt ab 15
Hundejahre, ist das ein Witz. Zumal oft viel weniger Tierarztkosten anfallen und die Hunde
aus richtigen Rasseverbänden viel besser sozialisiert und geprägt sind.
Nicht zu vergessen, dass viele Hunde aus der "liebevollen Hobbyzucht" aus Tierproduktionsfarmen aus dem Ausland kommen. Wo in widrigsten Zuständen Hündinnen dazu ausgenutzt werden, einen Wurf nach dem anderen zu gebähren.
Nur durch Aufklärung und durch den Stopp des Kaufes von solchen Hunden kann der Handel beendet werden!
Aber sehr selbst!
http://www.youtube.com/watch?v=InmKjGZGx98&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=ZVyFSTYY7zg
http://www.retriever-forum.net/f184/
http://www.retriever-forum.net/f223/
http://www.retriever-forum.net/documents/augen-auf-beim-welpenkauf.pdf
Ich hoffe, ich konnte ein paar zum Nachdenken anregen!
Viele Grüße
Augen auf beim Welpenkauf
die geschichte hat einen bart ! kam schon 100 mal und mehr hier.
wollt ich nur mal loswerden.
so ist es!!!
mag ja sein, aber 1. bin ich noch nicht so lange im Forum und 2. ist dieses Forum so geliedert, dass man ewig nach alten Beiträgen suchen muss und neue Mitglieder das dann auch nicht lesen und 3. kann man es nicht oft genug sagen.
nunja, man kann nicht alles verallgemeinern!
sicher ist der grundgedanke richtig aber ICH würde keine 1000 euro und aufwärts für einen hund ausgeben!
wie kommt es eigentlich dass z.b. möpse, chihuahua, yorkis und co mitunter vom züchter MEHR kosten als eine große rasse? ...mal rein von den futterkosten müssten doch die kleinen rassen rein theoretisch schon etwas "günstiger" sein? es stellt doch rein von den futterkosten her ein unterschied dar ob ich 5 yorkis füttere oder 5 große rassen.
ergo leuchten für mich die mitunter sehr hohen preise die züchter so nehmen mir nicht ein und finde ich auch NICHT gerechtfertigt.
"qualität" hat seinen preis, sicher aber ob er gerechtfertigt ist, ist eine andere frage.
wenn ich einen hund aus dem tierschutz o.ä. aufnehme dann interessiert es mich auch nicht ob er papiere hat oder nicht, die könnte ich mir höchstens ins gästeklo hängen.
für mich braucht ein hund keine papiere, wichtig ist für mich dass er aus guten hause kommt, vernünftig aufgewachsen ist und gut sozialisiert ist und wenn man die augen aufhällt dann findet man dies nicht nur bei hochpreisigen rassehunden.
Die Futterkosten sind für den Züchter mit Sicherheit die wenigsten Kosten, die bei einem Wurf anfallen. Erkundige dich mal, welche Auflagen und Bedingungen ein Züchter erfüllen muss, um züchten zu dürfen.
Du wirst sehen, dass das Futter kaum etwas ausmacht.
Von Tierschutz war nie die Rede, das finde ich vollkommen i.O.
Es geht um die sinnlose Anschaffung von Welpen mit ungeklärtem gesundheitlichen Backround, wie auch Wesenzügen (Unsicherheit, Aggression etc...)aus Massenvermehrung. Nur um ein paar hundert Euro zu sparen...die man ganz schnell wieder drin hat, wenn das kleine Tierchen ggf., erste Krankheitszeichen zeigt.
Hallo, ich denke auch man sollte das nicht verallgemeinern.
Ich denke das Mischlinge meist die gesünderen Hunde sind.
Und ich habe selbst schon die Erfahrung gemacht das es bei Züchtern die nach außen hin einen guten Ruf haben trotzdem nicht richtig mit den Hunden umgehen.
Ich habe mal eine Labradorhündin bekommen die 7 Jahre hintereinander junge geworfen hat ihr könnt euch vorstellen wie das Gesäuge hing sie hat damit fast den Fußboden gewischt, hatte außerdem 10 kg Übergewicht und war sehr unbeweglich. Sie wurde verschenkt als sie nicht mehr zur Zucht geeignet war. Was ich damit sagen will selbst wenn die Welpen Papiere haben und ein gutes sozialverhalten und so weiter denke ich darf man das Muttertier dahinter nicht vergessen.
Und sowas möchte ich weder mit noch ohne Papiere unterstützen.
Meine Hündin hatte noch schöne 5 Jahre bei mir mit Idealgewicht, Spaß und Steriliation bis sie an Krebs starb bzw. eingeschläfert werden musste. Sie wurde 12 Jahre alt.
Lg
Hallo,
nicht jeder Mischlingswelpe kommt nur weil er kein VDH-habe-Papiere-Zuchthund ist aus miesen osteuropäischen Vermehrungsfabriken oder ist mit Krankheiten übersäht - schwarze Schafe gibt`s überall, auch unter den Züchtern (der Dackel meiner Mutter, anerkannte Zucht mit Papieren hat z.B. mit 2 schon den ersten Dackellähmeanfall wegen extrem eng stehender Wirbel gehabt) und der VDH steht auch nicht jeden zweiten Tag vor der Tür und schaut, ob alle lieb zu ihren Zuchthunden nebst Welpen sind.
Weißt du, die Tierheime sind aktuell zum brechen voll zwecks Urlaubszeit und wenn du wenigstens dazuschreiben würdest, dass man sich dort auch einen Gebrauchthund (selbstverständlich meist ohne Papiere) holen könnte um den Welpenhandel nicht zu fördern, könnte ich dich wenigstens noch besser verstehen, aber deine reine Werbung für das Allheilmittel Zuchthund kommt bei mir nicht an und wenn jeder nur noch Hunde mit Papieren nehmen würden, würden verdammt viele Hunde verdammt alt aussehen.
Nicht wirklich verständnisvolle Grüße,
kitty
Gut gemeint aber hilft doch nix - oberflächliche Menschen die sich einen Modehund zulegen wollen tun das - egal wie groß ihr Bankkonto ist.
Hauptsache er passt ins Fake-Vuitton-Täschchen oder an die Strassleine.
Glaubst Du wirklich solche Menschen erreichst Du hier?!
Im übrigen verurteile ich viele Züchter die sog. "Rasseverbänden" angeschlossen sind noch mehr - dubiose Rassevorgaben, Zuchtziele und ebenso vorhandene Profitgier machen es nicht besser!!
Die dollen preisgekrönten Rassekatzen meiner Eltern waren alle Krüppel, physisch wie psychisch. Ebenso die reinrassigen Schäferhunde meines Großvaters - keiner erlebte das zehnte Jahr.
Wie viele dieser Hunde mussten wegen des ach so schönen angezüchteten "flachen Rückens" an HD leiden und früh sterben?!
Wie viele Möpse haben ständig atemnot?!
Perserkatzen mit nicht funktionierenden Nasen und Triefaugen?!
Doggen deren Magendrehung quasi vorprogrammiert ist?!
All' diese Defekte sind angezüchtet!
Unter zehn zugelassenen "Züchtern" findest Du vielleicht (!) einen der tier - und artgerecht handelt.
Wir holen Tiere nur noch aus dem Tierheim.
LG, katzz
Du hast natürlich nicht völlig unrecht. Aber die Möpse aus Polen haben auch eine so mini Nase, dass sie keine Luft bekommen.
Das ist ein völlig anderes Thema. Das die Tiere kaputt gezüchtet werden. Die Vermehrer tun dies doch genauso, die springen auf den gleichen Zug auf, nur ohne die Auflagen eines Zuchtvereins.
Natürlich ist HD und ED angezüchtet.
Aber glaubst du wirklich, wenn Labbi A vom Bauernhof XY auf Labbi B vom Bauernhof Z springt, dass da kein HD und ED bei rauskommt?!
Außerdem sind die Quoten bei Labradoren extrem gut geworden. Nur noch wenige % sind bei den Hüften im D und E Bereich.
Die Zucht hat also sehr wohl was erreicht. Genauso ist man dringend dabei, einen Gentest für Epilepsie zu entwickeln.
Das kann man nur mit einer zielgerichteten Zucht erreichen, und nicht wenn jeder mal mit jedem darf.
Die links sind sehr gut, nur leider werden die Leute mit wenig Geld in der Tasche weiterhin ihre Rassehunde vom Wühltisch kaufen Geiz ist Geil
Allerdings muss man auch aufpassen bei Züchtern, die über Verbände züchten, welche der FCI angeschlossen sind. Schwarze Schafe gibt es überall, deshalb wirklich Augen auf, bei Welpenkauf!
Das viele Rassen überzüchtet sind, wissen wir alle und weil viele sogenannte "Hobbyzüchter" meinen, ohne gesundheitlichen Auflagen zu züchten sei gut, wird das auch nicht besser werden.
Es wird auch nicht besser werden, wenn z.B. kurze Nasen bei Mops und Bulldogge weiter gezüchtet werden. Aber wer sich umschaut, wird auch fündig werden! Es gibt sie tatsächlich. die Züchter, die eine Rasse zum Positiven verbessern! Aber dazu gehört viel Wissen und Erfahrung - die haben nur wenige!
LG Pechawa
Hallo,
grundsätzlich stimme ich dir zu, aber es gibt auch leider viel zu viele Ausnahmen. Leider vergessen viele Züchter das Wohl des Hundes bzw. der Rasse und züchten nur aus Profitgier.
Als Beispiel möchte ich vom Hund meiner Eltern erzählen. Er ist ein 3,5 Jahre alter Golden Retriever Rüde und ein toller Hund. Leider ist er auch sehr krank. Mit 4 Monaten wurde bei ihm Athrose in den Ellenbogen festgestellt und er hat hochgradige HD und ED. Der Züchter, diese geldgeile Ratte, wollte doch tatsächlich den Hund zurückkaufen! Er würde meinen Eltern den halben Welpenpreis geben und dann wären sie den Hund "los"! Wie er das schon gesagt hat! Manch einer mag nun denken "Das ist doch ganz nett. Alle Tierarztkosten wären erspart geblieben und die Sorgen ebenfalls." Aber! Er wollte den Hund nur zurückkaufen, um mit ihm auf Ausstellungen zu fahren! Um weiter ordentlich Geld mit ihm zu verdienen! Ich muss dazu sagen, dass er wirklich aussieht, wie ein Goldi aussehen sollte. Ein echt schönes Tier! Aber der blöde Züchter hat nicht an das Wohl des Hundes, sondern nur an Preise und dergleichen gedacht!
Dann kommt hinzu, dass nach den Regeln des VDH gezüchtet wurde (ein Elternteil höchstens HD-C, das andere höchstens HD-B). Was kam heraus? Ein Hund mit HD-E! Und was macht der Züchter, weil die Hunde alle sehr schön geworden sind?! Züchtet ein dreiviertel Jahr später mit dem selben Elternpaar!
So etwas kann ich einfach nicht verstehen!
LG
... ja, das kommt raus, wenn mit "C-Hüften Retrievern" gezüchtet werden darf
Generell heißt es im allgemeinen, dass C-Hüften nicht unbedingt C-Hüften vererben. Bei Vererbung spielen andere Dinge eine Rolle ....... Wer's glaubt!
Früher war es so, dass der Genpol von Retrievern sehr klein war, es also wenig Auswahl gab. Mittlerweile ist das nicht mehr so, die Auswahl ist groß, bei denen über mehrere Generationen keine HD / ED vorkam - jedenfalls bei den Golden und den Labradors.
Mir ist unverständlich, warum da nicht ein Riegel vorgeschoben wird und das ist es auch, warum ich der Meinung bin "Augen auf beim Welpenkauf" - egal wo man den Hund herbekommt!
Deine Eltern konnten die Erfahrung machen, den Hund von einem schwarzen Schaf zu kaufen, es ist traurig und auch nicht Sinn der FCI!
LG Pechawa
Ja, da hast du vollkommen Recht! Ich finde das Ganze auch einfach nur traurig, aber Geldmaschinen!
Wir haben uns dieses Jahr eine Berner Sennenhündin gekauft und hoffentlich mehr Glück! Wir haben uns bewusst für einen Zuchtverein mit härteren Bedingungen entschieden. Dieser Verein verlangt auch eine Angabe über die Todesursache um unschöne Vererbungen größtenteils zu vermeiden. Ich hoffe, wir haben mehr Glück mit unserer kleinen Maus! Aber leider steckt man da ja nicht drin..
mal ne blöde frage!
warum verkaufen eigentlich so einige "seriöse" züchter ihre hündinnen wenn sie ausgedient haben, also keinen nutzen mehr bringen!?!
als wir auf hundesuche waren wurden uns 3 zuchthündinnen angeboten von eingetragenen züchtern! ...2 davon konnten NIX! ... also kein sitz, kein platz, KEINE LEINENFÜHRUNG!
auf meine frage wieso sie nicht mal die grundkommandos kennen bekam ich die antwort "darauf legen züchter keinen wert bei zuchthündinnen"
ist das so???
Jemand, der in der Zucht weiterkommen will, kann keine 100 Tiere zu Hause haben.
Man hat eine Hündin, die bekommt Welpen, man behält sich eine Hündin. Die erweist sich aber aus Wesensmängeln, oder wegen der Gesundheit als untauglich für die Zucht.
Dann kauft man sich eine Hündin dazu und macht mit ihr einen Wurf. Behält sich wieder einen etc.
Züchter versuchen ja immer, ihre Würfe in Aussehen, Wesen und Gesundheit zu optimieren.
Jemand, der sich der Rasse verschrieben hat, weiß, dass er in der Zucht nur weiterkommt, wenn er neues Blur einfließen lässt etc. Das führt aber dazu, dass das Rudel irgendwann zu groß wird und jeder Hund im einzelnen nicht mehr artgerecht beschäftigt werden kann.
Diesem Hund geht es dann besser, wenn er in einer anderen Familie lebt, wo er die Aufmerksamkeit für sich alleine hat.
Das mit Sitz und Platz kann ich nicht nachvollziehen.
Das hier http://www.haredale.ch/ ist zum Beispiel eine Züchterin für Labrdaore gewesen, die ihr Leben den Hunden verschrieben hat und mit jedem Wurf die Rasse optimieren wollte.
Sie Züchtete und trainierte ihre Hunde bis zu ihrem tragischen Tod.
Ich übernehm das mal kurz aus meinen Pferdezeiten:
"auf Papieren kann man nicht reiten"
der satz ist prima ! trifft den Nagel auf den Kopf !!!