Hallöchen ihr Lieben,
wir überlegen schon ewig lange uns einen Hund anzuschaffen... Da vor kurzem in der Nachbarschaft mehrmals eingebrochen wurde, kam dieses Thema wieder auf den Tisch und ich habe mich ein wenig in Netz umgeschaut...
Jetzt haben wir einen super-süßen Jack-Russel-Welpen gefunden, der allerdings ohne Papiere abzugeben ist....
Was bedeutet das für uns?
Er ist entwurmt und geimpft....
Mal abgesehen davon ist er sehr günstig, sollte ich darum von diesem Welpen abstand nehmen oder was denkt ihr ?
Ich würde mich über eure Antworten freuen....
Und bitte nicht steinigen - wenn ich keine Zweifel hätte, hätte ich euch danach ja nicht gefragt... Nur kenne ich mich da halt noch nicht so gut aus wie die meißten anderen hier...
Lieben Gruß,
Nina
Hund ohne Papiere, was bedeutet das für mich?
Das heißt nur,das er für die Zucht nicht geeignet ist.
Mehr nicht.
Ich habe einen Mischling.
Die haben auch keine Papiere.
Ist das euer erster Hund?
Ich hoffe du weißt,das ein Jack Russel ein sehr quirliger und nicht so gut hörender Hund ist?
Sie bellen gern und legen sich auch gerne mal mit anderen Hunden an.
Sie machen gerne was kaputt und es kann sein,das er nicht gerne allein sein mag.
Hallo,
was das "ohne Papiere" bedeutet hat ja meine Vorgängerin bereits geschrieben.
Woltte nochmal auf den Jack-Russel kommen, also ich habe selbst 2 von dieser Sorte und es waren meine ersten Hunde:
du solltest dir über einiges klar sein:
- sie müssen am Tag mindestens 2-3 Stunden laufen!
- sie sind absolut quirlig,
- du mußt einen festen Willen haben, sie zuerziehen, denn sonst tanzen sie Dir auf der Nase rum,
- sie haben teilweise noch einen ausgebrägten jagdtrieb, den du unterbinden mußt,
- sie sind absolut neugierig und wollen überall dabei sein,
-sie sind aber auch super gelehrig!
und wenn du das schaffst (gerade mit der Erziehung), hast du den tollsten Hund den es gibt!
katzejoana
Also das ist nciht so ganz richtig, was meine Vorredner da geschrieben haben.
Hunde mit Papieren müssen nicht zwingend für die Zucht geeignet sein. Es bedeutet, dass sie aus einer Zucht stammen, die in einem Verein Mitglied ist. Die Züchter unterwerfen sich damit einer bestimmten Satzung, die von Verein zu Verein unterschiedlich ist. Diese Satzung hat den Sinn, Tiere zu züchten, die den Rassemerkmalen voll entsprechen, nicht nur optisch, sondern auch charakterlich. Sie beinhaltet auch häufig Regeln, die den Tierschutz betreffen, wie z. B., dass eine Hündin nur einmal im Jahr werfen soll, dass die Zuchtanlagen artgerecht sind, dass die Tiere geimpft abgegeben werden etc. Gute Vereine kontrollieren auch regelmäßig ihre Mitglieder diesbezüglich.
Seriöse Züchter sind immer Mitglied in einem Verein. Sie nehmen auch an Ausstellungen teil, wo sie immer wieder die Einhaltung des Rassestandards überprüfen lassen. Tiere, die dem nicht entsprechen, werden bei so einer Ausstellung schlecht abschneiden und dann meist nicht zur Zucht eingesetzt (so sollte es zumindest sein). Und wie gesagt, hier geht es nicht nur um die Optik, sondern auch um charaktlerliche und gesundheitliche Aspekte.
Die Tiere werden nach zweierlei Aspekten abgegeben. Zur Zucht- oder als Liebhabertier. Zuchttiere sind immer teurer als Liebhabertiere und es wird eindeutig vertraglich vereinbart, ob es sich um ein Zuchttier handelt. Wer ein Liebhabertier erwirbt und dann trotzdem damit züchtet, betreibt eine Schwarzzucht. Und das sollte man in keinem Fall unterstützen. Zumal Du nie wirklich wissen kannst, ob der Hund auch tatsächlich ein Rassehund ist. Kaufst Du also einen Jack Russel Terrier ohne Papiere, selbst für wenig Geld, so kannst du genausogut eine Promenadenmischung für noch weniger Geld kaufen, denn Du weißt nie, ob Du wirklich einen Jack Russel Terrier da hast, selbst wenn er so aussieht.
Ich würde es nicht machen!
Mal davon abgesehen, dass ich niemals einen Jack Russel Terrier kaufen würde. Diese Hunde sind nicht wirklich die idealen Familienhunde und schon gar keine Anfängerhunde. Diese Hunde sind quirlig, störrisch und recht dominant. Es sind Jagdhunde, die entsprechend beschäftigt und gefordert werden müssen. Gut, wenn Du dazu Lust und Zeit hast, ist das in Ordnung. Aber hast Du die wirklich? Kannst Du einem Stöberhund 2 bis 3 Stunden am Tag genug Abwechslung geben, um ihn wirklich auszulasten? Das muss nicht zwingend die Jagd sein, auch mit Such- und Schnüffelspielen kann man so einem Hund genug bieten, aber das muss sein! Und wenn Du dich trotzdem dafür entscheidest, dann rate ich dir ganz ganz dringend, dich mit so einem Hund zur Hundeschule zu begeben. Sonst wirst Du sehr wenig Freude damit haben.
Allso zusammenfassend würde ich sagen: Such dir einen Hund nach seinen Eigenschaften aus. Familienhunde zur Familie, Jagdhunde zur Jagd, Hütehunde zum Hüten, die Rassen sind nicht umsonst so eingeteilt.
Hallo,
weißt Du denn wer die Eltern des Hundes sind? Kaufst Du ihn von privat? Weißt Du ob Du nicht an sogenannte
Hundevermehrer geraten bist? Durch die nicht vorhandenen Papiere und ggf. Eltern weißt Du nicht, ob der Hund nicht irgendwelche Erbkrankheiten hat. Ich würde mich halt eingehend nach dem Umständen erkundigen, denn Hundevermehrer sollte man nicht unterstützen.
Zur Rasee kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich würde mir zur Meinungsfindung ein Buch über Hunderassen und -erziehung kaufen. LG Kim
Hallo,
das der Hund keine Papiere hat bedeutet, das er nicht von einem VDH-Züchter stammt. Da hat jemand privat seinen Hund decken lassen. Wenn ein Hund vom VDH-Züchter "zuchtuntauglich" ist d.h. zuchtauschliessende Fehler hat, bekommt er trotzdem Papiere. Nur ist dann der Stempel "Zuchtverbot" in der Ahnentafel. Unsere 1. Dalmatinerhündin hatte ein sog. "Monokel" also ein schwarzes Auge. Das ist ein zuchtausschliessender Fehler beim Dalmatiner. Aber sie hatte trotzdem Papiere, wie gesagt, jedoch mit dem Stempel "Zuchverbot".
Das der Hund nicht von einem VDH Züchter ist, muß erstmal noch nichts heissen. Es gibt auch private Hobby-Vermehrer (Züchter möchte ich nicht sagen, denn Hundezucht bedeutet weit mehr ,als nur die Hündin decken zu lassen) die was von der Materie verstehen und die Welpen gut aufziehen. Du wirst nicht umhin kommen, Dir den Menschen sowie den Hund gut anzugucken. Kauf Dir vorher mal ein Buch über den Jack-Russel-Terrier, damit Du weißt worauf Du überhaupt achten mußt.
Und gestatte mir bitte noch eine Bemerkung:
Schaff Dir keinen Hund an, nur weil Du eine "Alarmanlage" haben möchtest. Da gibt es heute auch tolle technische Möglichkeiten, die nicht 15 Jahre lang, Liebe, Geborgenheit ,Futter, medizinische Versorgung, Erziehung und Beschäftigung/regelmässige Bewegung brauchen.
LG
Susan
hallo
ich schaue z.z. auch öfter mal nach einem hund.
hab schon hunderte anzeigen in der zeitung/internet gelesen.
ich suche einen kleinbleibenden familienhund der als kinderlieb gilt denn ich habe eine kleine tochter sowie einen yorki terrier.
hab mich lange nach verschiedenen rassen erkundigt.
wichtig war für mich noch das er nicht haart denn das mag ich nicht so.
meine auswahl ist hierbei auf einen Mops, Bolonka zwetna, lhasa apso oder noch einen yorki terrier gefallen.
jack russel fand ich auch niedlich aber ich glaube er würde von seinen charaktereigenschaften nicht so in unsere familie passen.
ein hund mit papieren hat natürlich seinen preis... unter 1000 euro habe ich noch keinen dieser rassen gesehen.
bei einem richtigen züchter hat man halt die gewissheit das alles mit "rechten dingen" zugeht, man sieht die eltern etc.
bei einem hund ohne papiere sollte man etwas mehr obacht geben was man kauft. aber es gibt sicherlich auch "gute" hunde ohne papiere die von einem vernünftigen hbbyzüchter kommen.
mein yorki terrier ist auch ohne papiere und kam damals 600 DM. der hund ist in einer familie mit kindern, hunden und katzen aufgewachsen.
er hat alle nötigen impfungen, wurmkuren etc. und wir haben die elterntiere gesehen.
und die leute waren wirklich sehr nett.
den hund hatten wir mit gutem gewissen ohne papiere gekauft und da wir nicht zu ausstellungen oder züchten wollten war uns das auch schnuppe
es ist halt schon ein ziemlicher preisunterschied, mit unter das doppelte mit papieren.
gut, bei sowas sollte man vielleicht nicht unbedingt auf den preis schauen denn schließlich will man ein gesundes tier und keins von einem hinterhofhändler.
aber wenn man etwas die augen aufhällt und man sich sicher ist das es keine händler sind und alles einen ordentlichen eindruck macht dann kann man auch einen hund ohne papiere kaufen, meine meinung!
Hallo Nina,
ich habe einen Mops ohne Papiere und würde ihn auch ohne Papiere wieder kaufen.
Das teure an den Hunden mit Papieren ist nicht der hund sondern diese Zeilen auf dem Papier. Es muss ein Zuchtwart kommen der den Wurf begutachtet und der kommt zweimal und muss immer aus einem anderen Bundesland sein als der Züchter selbst. Die Fahrtkosten müssen vom Züchter getragen werden und daher schlägt dieser Sie auf die Papiere mit drauf.
Mein Züchter frágte ob wir ihn mit oder ohne haben wollen. Da wir keine Zucht machen wollten war ohne Papiere geregelt. Der hund stammt aus dem gleichen Wurf wie die anderen Hunde mit Papiere nur wurde er halt nicht dem Zuchtwart präsentiert.
Wegen Internet würde ich halt immer vorsichtig sein und wirklich erstmal ein Gespräch mit dem Verkäufer führen und mir anschauen wo die Hunde aufwachsen.
Jack Russel hm schwierige Rasse haben sich ja schon einige zu geäußert schließe mich dem an.
Lg
Hallo!
Es ist ja schon alles gut erklärt worden , was Deine Fragen betrifft. Aber ich wollte nur noch hinzufügen, dass ein Jack Russell zwar eigensinnig und Störrisch ist, aber man kann ´sie auch genau so erziehen wie andere Hunde auch!
Also, unser Jack Russell hat im letzten Jahr die Begleithundeprüfung abgelegt! Klar war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Und übrigens war er auch unser 1., wir waren auch " Anfänger"!
Schönen Tag noch und viel Spass mit dem Kleinen !
Gruss
Tannosch
Das bedeutet nur , das er wahrscheinlich keine Hündin decken wird mit Papieren .... es bedeutet das er nicht auf Ausstellungen darf weil er da die Papiere haben muss .... es ist jmeiner Meinung nach nicht wichtig , ob der Hund Papiere hat oder nicht , es sei denn man will Züchten oder ist schon Züchter , für die Leute ist es wichtig .
Jack Russel , ist kein einfacher Hund ...... (will dich net angreifen , sondern nur falls du es net weisst) .... er will ständig beschäftig sein .. und hat sehr Ausdauer , sie brauchen viel Beschäftigung , weil IHnen sonst Langweilig ist . TERRIER allgemein sind keine Anfängerhunde . Seid ihr Anfänger ?