Hallo zusammen,
so langsam nimmt das Thema "Hund" bei uns richtig gestalt an und das macht mich sooo glücklich, ein Kindheitstraum soll in Erfüllung gehen
Nun ist halt die Frage woher der Hund kommen soll und welches Alter zu uns passen könnte.... Ich erzähl euch mal von den Rahmenbedingungen:
Wir sind eine junge Familie mit einem Kleinkind von gerade 2 Jahren, einer Katze, zwei Kanninchen (Außengehege) und einem Häuschen mit grooooßen Garten, direkt am Waldrand! Wir sind sehr viel draussen und auf den Feldern und im Wald unterwegs! Mein Mann arbeitet über Tag und ich habe eine Teilzeitstelle im Schichtdienst! Meine Schwiegereltern wohnen direkt nebenan und sind auch viel draussen, gerade im Sommer spielt sich das Leben ehr draussen ab! Sie arbeiten nicht und würden zumindest eine kleine Runde mit dem Hund gehen, wenn sich mal zeitgleich mit meinem Mann arbeiten bin (passiert ca 1x in der Woche) Ansonsten sind wir uns natürlich bewusst, was ein Hund bedeutet, so bewusst wie man sich sein kann, wenn man noch nie einen Hund hatte Wir habe natürlich Zeit für eine Hundeschule eingeplant und auch finanziell alles durchgerechnet...
Jetzt ist halt nur noch die Frage, wie alt der Hund sein soll und woher er kommt... Mein Mann ist ehr für einen Welpen, ich weiß aber nicht, ob es wirklich realistisch zu schaffen ist mit Kleinkind und Welpe... Allerdings hat ein älterer Hund vielleicht Dinge erfahren müssen, von denen man erst später etwas merkt.... Eine spezielle Rasse haben wir nicht im Kopf, wir suchen einfach einen Hund der zu uns passt und mit dem wir die nächsten Jahre durchs Leben gehen können
Welcher Hund? Welpe, Junghund, Tierschutz, Züchter?????
Hallo.
Ein Welpe ist wirklich anstrengend (ich kann ein Lied davon singen, meine Dobermann-Hündin ist jetzt knapp 6 Monate alt), mit einem Grundstück/Garten, wo man schnell rauskann, aber machbar ... erleichtert das Thema Stubenreinheit ungemein.
Ich habe mich, nachdem Anfang Oktober meine 11 Jahre alte Dobermann-Hündin verstorben war, ganz bewusst für einen Welpen entschieden, auch wenn ich wusste, dass da mehr Arbeit auf mich zukommt als mit einem "fertigen" Hund.
Ich möchte den Hund auf unsere Bedürfnisse und auf unser Umfeld von Beginn an prägen können ... ich habe eine Tochter von 5,5 Jahren, hier sind Kinder zu Besuch und auch nebenan wohnen Kinder. Ich muss mich 100% darauf verlassen können, dass es keine Vorfälle mit Kindern gab (oder der Hund einfach nur keine Kinder mag), von denen ich nichts weiß, was eben bei einem älteren Hund sein könnte.
Außerdem war ich darauf angewiesen, dem Hund ruckzuck Straßenbahn fahren beizubringen, da ich ihn erst einmal mit ins Büro nehme ... und er muss lernen, gut allein bleiben zu können. Beides kann ein "fertiger" Hund können, es kann einem aber auch passieren, dass beides gar nicht geht (meine Hündin davor, die ich noch ohne Kind in einem Alter von 8 Monaten bekam, hat Auto und Bahn fahren nicht wirklich gemocht - das hat uns durchaus eingeschränkt, dafür konnte sie super allein bleiben).
Ausschlaggebend war aber, wie schon beschrieben, der Grund, dass ich den Hund auf Kinder prägen muss.
Wäre ich ein kinderloser Single hätte ich einen Hund von der Dobermann-Nothilfe genommen.
LG
Huhu,
schön das ihr einem Hündchen einen neuen Platz in einem schönen Leben geben wollt.
Wenn ihr euren Hund selbst erziehen wollt dann würde ich auch einen Welpen empfehlen, wenn er schon größer sein darf, dann würde ich ins Tierheim gehen, denn da sind soviele Hunde die auf der Suche nach einem tollen Zuhause sind.
Ich habe auch seid ende August einen kleinen Welpen und das stubenrein werden war im großen und ganzen auch absolut kein Problem (passieren halt öfter missgeschicke).
Aber das kann dir bei einem großen auch passieren.
Bei einem Welpen ist es so, das man ihn am Anfang nicht alleine lassen sollte, sondern ganz vorsichtig ran tasten muss, mal mit 5 min mal 10 und so weiter.
Das kann aber auch mit einem ausgewachsenen Hund so sein, denn der ist bei euch ja auch noch neu.
An eurer Stelle würde ich mich ganz gut über einige Rassen informieren.
Sollte es lieber ein kleiner Hund bleiben oder ein größerer Hund werden?
Und über die Characktereigenschaften des jeweiligen Hund solltet ihr euch auch informieren.
Ich denke egal für was ihr euch entscheidenen werdet, der Hund wird es richtig gut bei euch haben
P.s habe in meiner VK auch ein Bild von meinem Hunde baby mittlerweile ist sie 5 Monate und manchmal kommt sie mir vor wie ein richtiges Menschen baby
Ich wünsche euch viel Glück beim suchen und hoffentlich auch mit Erfolg !
Hallo,
wir hatten/haben alles gehabt.
Damalige Ausgangssituation war: 1 Kleinkind mit 1,5 Jahren, einen Mann in Schichtdienst, Haus mit großem Garten, 4 Stubentiger und totale Hundeanfänger.
Entschieden haben wir uns damals für einen 10jährigen Tierheimhund. Er war perfekt für uns. Hörte auf das was wir planlos sagten , hatte mit Kindern kein Problem, war stubenrein, konnte wunderbar alleine zu Hause bleiben und fuhr gerne Auto. Genau so wie wir uns es vorgestellt haben.
Nach gut 2 Jahren entschlossen wir uns - weil es perfekt lief - als Pflegefamilie zu fungieren. Wir bekamen im regelmäßigen Abständen Hunde aus Moldawien. Alle kannten nichts und es wunderbar ihnen zuzusehen wie sie sich entwickelten. Nie gab es auch nur annähernd Probleme. Allesamt einfach nur lieb!
2 weitere Jahre später wollten wir gerne zu unserem Timmy einen weiteren eigenen Hund. Wir entschieden uns für einen Welpen. Es war toll, allerdings anstrengend. Er hat sich super entwickelt und ist ein Hund für unsere Ansprüche geworden. Lieb!
Als Timmy (damaliger Tierheimhund) vergangen Jahr verstorben ist, holten wir uns in diesem September wieder einen Hund dazu. Wieder ein Tierheimhund, wieder 10 Jahre alt. Sie passt wieder perfekt zu uns. Bringt wunderbare Eigenschaften mit, kommt supi mit unserem Leo zurecht, liebt Katzen und Kinder.
Meine Eltern holten sich letztes Jahr einen Hund aus Spanien. Sie ist absolut lieb, aber total unerzogen. Meine Eltern wollen es aber nicht anders . Bleibt super alleine, liebt ebenfalls Katzen, Kinder, Hunde.
Wenn es bei uns irgendwann wieder soweit sein sollte, schauen wir erst wieder im Tierheim nach einem alten Tier, wenn nichts dabei sein sollte kommt ein ca. 3 -5 jähriges Tier aus dem Tierschutz in Frage.
Was nicht mehr in Frage kommt: Ein Welpe!
LG und guten Rutsch!
Caro
Hallo
Zum einen würde es mir einfach gegen den Strich gehen, einen "produzierten" Welpen zu kaufen, wenn die Tierschutzorgas voll sind mit tollen Hunden, die einen guten Platz suchen. Zum anderen bin ich echt froh, dass wir damals - mehr aus Zufall - statt des geplanten Welpens eine Hündin (ca. 1jährig) aus dem Tierschutz übernommen haben. Sie ist superleicht führbar, sehr angenehm und aggressionsfrei und vor allem war sie sauber, konnte an der Leine gehen etc. Wenn ich reihum hier sehe, wie unglaublich viel Arbeit es ist, einen Welpen so zu formen, wie unsere Hündin schon war, könnte ich mir das niemals vorstellen.
corny
Hallo!
Der perfekte Familienhund ist für mich der schweizer Schäferhund.
http://www.weisse-schaeferhunde.de/charakter.html
Meine Züchterin hat gerade einen Welpen frei, sie hat selbst 2 kleine Kinder und Katze, dh der Hund kennt das schon.
Wir haben seinen Halbbruder und er ist HDA+ und ED frei.
Wesenstest und Ausstellungen super bestanden, keinerlei Probleme mit Zutraulichkeit oder zb dem Schußtest, etc.
Ob du dir einen Welpen zutraust, musst du selbst einschätzen. Sicher ist es mehr Arbeit. Wir haben uns mit kleinen Kindern bewusst gegen einen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz entschieden. Die erste Zeit war schon nervig (unser Welpe kam im Winter und ich stand im Schnee nachts draußen im Schlafanzug), aber die ging doch schnell vorbei.
LG
Hallo,
ich würde wahrscheinlich einen Welpen aus dem Tierschutz nehmen. Klar ist ein Welpe anstrengend, aber das kann ein erwachsener Hund ebenso sein, wenn er z.B. keine Erziehung genossen hat oder irgendwelche "Macken" hat, woran IHR dann arbeitet müsstet.
Wir haben 2 Kinder (5 und 2 Jahre) und sollte unser Hund sterben, wäre es mir auch zu gefährlich einen "gebrauchten" Hund ins Haus zu holen, weil man eben nie weiß was diese Hunde schon alles erlebt haben.
LG und viel Glück und Spaß bei der Auswahl eures neuen Familienmitglieds!!
Jasmin
Hallo!
Ein Welpe ist natürlich sehr süß, macht aber auch eine Menge Arbeit...
Schaut euch doch mal in den Tierheimen in eurer Gegend um, viell. ist da einer dabei, der euch zusagt!
Oder schaut in den Kleinanzeigen.
So sind wir zu unserem 6jährigen Labrador Rüden gekommen. Die Anzeige war schon etwas älter, aber der Hund noch zu haben - klar, die meisten wollen keinen ``so alten`` Hund...
Vorteil war, die Familie hatte selbst 3 Kinder, der Hund war also schon so ziemlich alles gewohnt.
Hören tut er auch recht gut, diese Arbeit haben wir uns also auch erspart.
Er wird es den Rest seines Lebens bei uns sehr gut haben und sollte er irgendwann mal nicht mehr sein, dann würde ich wieder einem älteren Hund ein neues Zuhause geben!
Wisst ihr denn schon in etwa, was für ein Hund es werden soll?
groß - klein?
reinrassig - Mischling?
Hündin - Rüde?
Lg, k.
So etwas kann man nicht beantworten.
Ein Welpe macht am Anfang viel Arbeit, und die ersten Wochen kann man ihn kaum alleine lassen, muss alles trainieren.
Sie sind zwar süß, aber da muss man sehr viel Zeit investieren.
Dann kommen die Kleinen nochmal in die Pubertät und testen alles nochmal aus. Und wieder braucht man viel Zeit.
Ein älterer Hund bringt evtl. Macken mit.
Auch dieser braucht ca. ein Jahr um wirklich in der Familie anzukommen, aber das eine oder andere kann auch leichter sein.
Ich habe bisher nur "Gebrauchthunde" gehabt, und das ganz bewusst.
Wir arbeiten beide im Schichtdienst und hätten es nicht leisten können einen Welpen in den ersten Wochen groß zu ziehen.
Unsere ältere Hündin hatte alle Macken, die man sich nicht wünscht.
Sie lief regelmäßig weg, hatte Panikattacken egal was passierte.
Im ersten Jahr packte sie immer wieder neue Macken aus, die bearbeitet werden mussten.
Und trotzdem ist und bleibt sie mein Seelenhund, der Spiegel meiner Seele.
Dann kam die jüngere, Miss 100000 Volt dazu.
Auch sie brachte Macken mit, die sich aber innerhalb 3Monaten beheben liessen.
Sie hat letzte Woche durch Zufall ihre Vorbesitzer wieder getroffen und völlig ignoriert.
In mein Leben würde ein Welpe nicht reinpassen, allerdings gibt es über Züchter auch Hunde mit Papiere, die älter sind und ein neues zu Hause suchen.
Hallo!
Also ich würde erstmal überlegen was ihr mit dem Hund machen wollt.
Seid ihr total die Obersportler und wollt einen Hund mit dem ihr 3 mal die Woche auf den Hundeplatz gehen könnt und der jeden Tag 10km an eurer Seite joggt.
Oder eher einen genügsamen Familienhund der auch mit normalen spazieren gehen und Stöckchen werfen zufrieden ist.
Egal ob Welpe oder Junghund, wenn ihr eher spazieren wollt und dann eine Rakete bekommt seid ihr nicht glücklich und wenn ihr eher Sportskanonen seid und dann ne Schlaftablette bekommt werdet ihr auch nicht glücklich. Ihr solltet euch also schon ein bißchen überlegen was ihr dem Hund bieten könnt.
Welpe ist ein unbeschriebenes Blatt. Kann ein Vorteil sein, kann aber auch ein Nachteil sein. Wenn man sich nicht auskennt kann man ein unbeschriebenes Blatt auch eher versauen.
Ich würde euch nahe legen mal ins nächste Tierheim zu fahren und da mal mit ein paar Hunden Gassi zu gehen, dann seht ihr ja ob der Funke überspringt oder euer Bauchgefühl dann doch eher Welpe sagt.
Gruß Sabine