Kind vom Hund der Großeltern gebissen... Anzeigen oder nicht???

Hallo zusammen,

mein Sohn 5J. wurde letzten Samstag vom Hund meiner Ex-Schwiegereltern beim Spielen 3x ins Gesicht gebissen (nicht das erstemal das der Hund geschnappt hat)... Mein Ex-Mann war auch zur versorgung im Krankenhaus... Leider hat sich dies bis Montag abend so entzündet das eine Bisswunde aufgegangen ist und das Eiter rausquoll... Er musste am Montag abend noch operiert werden... Liegt auch noch immer im Krankenhaus ... Er hatte Glück im Unglück ist knapp am Auge vorbei gegangen... betroffen ist die Re Gesichtshälfte... knapp unterm Auge 2 stellen re nasenflügel und 1cm vom mundwinkel entfernt... Narben werden definitiv bleiben die man natürlich kosmetisch irgendwann teilweise beheben könnte...

Zum hergang kann ich selber nichts sagen da ich ja nicht selber dabei war... Aber mein Ex-Mann hat mir grob den hergang erläutert...

Mein sohn habe normal mit dem Hund gespielt... aber vorher frikadellen gegessen die der Hund wohl so gerne mag, beim spielen muss er dann wohl nach den Frikadellen gerochen haben und der Hund hat zugebissen... (alle beteiligten sollen sich zum zeitpunkt in der Küche aufgehalten haben Opa, Vater, Sohn und Hund) (laut erläuterung am Sa.)

Jetzt nachdem ich gesagt habe das mir alle raten dies anzuzeigen bekomme ich aufeinmal zuhören das mein Ex-Mann nicht mehr genau weis wie es passiert ist und versteht auch nicht warum ich dies anzeigen will da es ja Familie ist und nicht irgendwelche fremden... Und die aussage von meinem Exmann war noch: Was bringt dir das denn die anzeige zu machen??? (da denk ich mir ... also bei fremden die man nicht kennt ist es okay die anzeige zu machen, aus seiner sichtweise aber da es ja familie ist NICHT... Muss ich die LOGIK verstehen)
Zumal mein Schwiegervater den kurzen dann auch mal besucht hat und noch nicht mal gesagt hat das es ihm leid tut das es überhaupt passiert ist... Ich als Hundehalter würde mir vorwürfe machen das es überhaupt dazu gekommen ist, oder sehe ich das aus einem falschen Blickwinkel???

Ich bin der meinung das selbst ich in der situation angst haben müsste, wenn ich was esse was der hund gerne mag , er mir ins gesicht springt... sehe ich das falsch???

Was meint Ihr dazu ... Bin echt ratlos... alle in meinem umkreis sagen ich soll die anzeige machen ... ist es sinnvoll??? habe da keine erfahrung im bekanntenkreis zum glück sammeln müssen...

Ich danke euch jetzt schonmal für eure Meinung dazu...

LG

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Hallo,

ertsmal hoffe ich ganz doll, dass es Deinem Sohn schnell wieder gut geht und auch keine schlimmen Narben zurückbleiben!

Das, was da passiert ist, ist die absolute Horrorvorstellung bei der Kombination Hund-Kind.

Und die Erklärung, das Kind hätte nach Frikadellen gerochen, ist absoluter Blödsinn! Ein halbwegs vernünftig sozialisierter Hund kennt sehr wohl den Unterschied zwischen einer Frikadelle und einem Kind, das nach Frikadellen riecht. Das Schlimmste, was wegen der leckeren Frikadelle passieren kann, ist eigentlich, dass der Hund die Frikadelle aus der Hand klaut und dabei den Finger mit erwischt. Wenn es ganz schlimm läuft, springt ein schlecht erzogener Hund evtl. nach der Frikadelle, die gerade zum Mund wandert und erwischt dabei das Gesicht. Das sind schon Dinge, die gar nicht gehen. Aber selbst dabei kommt es nicht zu drei Bissen ins Gesicht mit den Auswirkungen, die Du beschreibst. Dein Ex versucht das Geschehene zu verharmlosen.

Und wie kann ein Hund, zumal einer, der bereits mehrfach geschnappt oder gebissen hat, mit einem Kind alleine gelassen werden?!? Geht gar nicht...

Aber was mich wundert - musst Du überhaupt Anzeige erstatten? Ich dachte, Bisswunden durch Hunde müssen inzwischen vom Krankenhaus selbst gemeldet werden, wegen Gefährdung des Gemeinwohls bzw. öffentlichem Interesse.

So oder so, wenn der Hund eh auffällig ist, bereits mehrfach gebissen hat, die Halter dermaßen unbelehrbar sind - ja, dann würde ich auch dann Anzeige erstatten, wenn es die Ex-Schwiegereltern sind. Wir reden hier nicht von einem Warnschnapper, weil Dein Sohn den Hund geärgert hat, sondern schon von "ein wenig" schlimmeren Folgen...

Gute Besserung für Deinen Sohn!!!

Viele Grüße, Alex

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Hi Alex,

erstmal danke fürdie genesungswünsche...

habe extra im krankenhaus nachgefragt ob irgendwas von denen unternommen wird und es wurde verneint...

das der hund vorher schonmal geschnappt hat wird sogesehen nicht beachtet weil nichts passiert ist... damals war es meine Tochter ... waren 2 oder 3 zahnabdrücke nur zu sehen ... also nichts was bedenklich für meine Ex-Schwiegereltern gewesen wäre...

LG sternschnuppe2111

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Hallo,

ich bin selber Hundehalterin und liebe meine Hündin sehr.

ich habe selber Ex-Schwiegereltern und meinen Kindern immer den Kontakt ermöglicht.

Aber in dem von Dir geschilderten Fall würde ich keinen Ausweg sehen, als dem Ex-Mann und seinen Eltern (die ja alle nicht einsichtig sind) klar zu machen, dass meine Kinder NIE WIEDER in den Haushalt der Eltern kommen, so lange der Hund da ist.

Ansonsten wird hier wissentlich eine Kindswohlgefährdung in Kauf genommen.

ich würde beim Ordnungsamt anrufen oder vorbeigehen und den Vorfall melden - und zwar hauptsächlich aufgrund der Uneinsichtigkeit der Halter. Was soll noch passieren, bevor die kapieren, dass sie Erziehungsfehler gemacht haben?

Gute Besserung für Deinen Sohn. Ich hoffe, dass er das Ganze auch seelisch verkraften kann.

Liki

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um Himmels willen, was sind denn das für Zustände? BTW, wenn ein Hund etwas riecht, wenn etwas verführerisch duftet, dann wird erstmal ausgiebig dran geleckt. Und nicht gleich reingebissen.

Und wenn ich lese, dass dein Kind 3 mal (!!!) hintereinander? wie ein Maschinengewehr, oder wie hab ich mir das vorzustellen, gebissen wurde, dann stimmt entweder mit den Hundehaltern was nicht oder mit dem Hund. Wobei der Hund mal für nichts was kann.

Es ist unvertretbar, dass ein Hund ein Kind beisst! Erst recht nicht beim Spiel, welches NIE ohne Erwachsenenaufsicht stattfinden darf.

Frag deinen Mann, ob er sein Kind liebt. Oder ob er Schiss vor seinen Eltern hat.

Total egal, mache eine Anzeige. Dein Kind wurde von einem Hund gebissen. Wenn ich es wirklch richtig gelesen habe, gleich dreimal! Egal, wonach ein Kind "duftet" oder nicht, ein Hund hat kein Kind zu beissen!!!!
Alles Gute für deinen Kleinen. (Ich schäume gerade vor Wut über diese unverantwortlichen, unfähigen Hundebesitzer!)

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Hi,

also ohne Aufsicht waren die beiden laut aussage meines Ex-Mannes un d meiner Tochter nicht ... haben sich zum zeitpunkt alle in der küche aufgehalten...

Ich habe den kleinen gefragt ob der Hund ihn einmal gebissen hat und er sagte nein er hat dreimal gebissen...

Ich habe meinem Ex auch gesagt dann wurde in der Erziehung was falsch gemacht... er erwidert es mit einem nein der wäre richtig erzogen...

Daraufhin habe ich nur noch gesagt... dann schau dir dein Kind an was der Hund mit ihm gemacht hat vielleicht verstehst du mich dann ... aber nein ... er kann oder will es nicht verstehen...

LG

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weisst du, viele Hundehalter bezeugen, dass sie mit ihrem Liebling alles richtig machen. Drauf geschi***. Und mal ehrlich, wenn dein Sohn unter Aufsicht mit dem Hund gespielt hat, ist es um so schlimmer, dass der Hund dreimal (ich fasse es immer noch nicht) zugebissen hat. Und als faule Ausrede der Duft nach Frikadellen dafür herhalten muss.

Hunde sind nicht doof. Die können sehr gut unterscheiden, was wie riecht und was was ist. Vor allem nutzen Hunde ihre Nase und ihre Zunge. Riechen, mal dran lecken und dann erst wird reingebissen.

An deiner Stelle würde ich entweder beim Ordnungsamt oder bei der Polizei anrufen, so ruhig wie es geht schildern, was passiert ist und fragen, was zu tun ist.

Ja, du, ich wünsche deinem Sohn alles erdenklich gute. Bin aber immer noch zu sehr geschockt über das Verhalten deines Ex und das Verhalten deiner Ex-Schwiegereltern.

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Schwierig schwierig.... eben weils die Familie ist hätte ich da auch erstmal Hemmungen.

Problematisch finde ich allerdings wenn das schon häufiger vorkam!

Ganz schade ist dass es heruntergespielt wird und vom Besitzer noch nicht mal Bedauern ausgedrückt wurde (wenigstens war er aber im KH!)

Hast du mit dem Opa denn gesprochen? Was hat er gesagt?

WO würdest du anzeigen wollen?
Bei der Polizei wg. Körperverletzung?
Beim Ordnungsamt damit der Hund kontrolliert wird?
Oder Anwalt um Schadenersatz/Schmerzensgeld zu fordern?

Die Anzeige beim Ordnungsamt finde ich wichtig, vielleicht wäre es ganz gut wenn der Hund durch nen Wesenstest müsste...

Polizei schwierig...das kann einen ganzen Rattenschwanz hinterher ziehen und dir muss klar sein dass das Verhältnis mit den Ex-Schwiegis damit völlig kaputt ist.

Evtl. wäre der Anwalt eine Zwischenlösung. Also das der erstmal ein freundliches!! Schreiben an die Hundebesitzer aufsetzt (ohne vor Gericht Ansprüche anzumelden!) in dem er die Summe X fordert -die du dann aber nachweislich!!! auf ein seperates Konto/Sparbuch tust von dem du dann später die kosmetischen Behandlungen bezahlst. Die werden i.d.R. nämlich nicht von der Kasse bezahlt!

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Hallo schmuseschaf,

als erstes hätte ich keine Hemmungen die anzuzeigen... Auf das Verhältnis mit denen kann ich gut und gerne verzichten ... habe eh schon seit 2 Jahren keinen kontakt zu denen obwohl ich erst seit etwas über 1 Jahr von meinem Ex getrennt bin... Akzeptiert bin ich auch nie geworden in rund 12 jahren beziehung... also wäre dieser Punkt vollkommen egal für mich...

Der Opa hat nur gefragt was er davon tragen würde... hab e es ihm erklärt was alles gemacht wurde mit wunde öffnen spülen säubern Drenagen legen ... und das der Junge diese Narben im Gesicht behalten wird... darauf wurde nichts gesagt das gespräch dauerte wenn es hochkommt 10 minuten und dann wurde sich mit dem sohn über den bevorstehenden einkauf unterhalten... was soll ich davon bitte halten... also ganze wenns hochkommt 30 min im krankenhaus davon 10 dem kind gewidmet...

was mich auch nicht wundert da in der ganzen zeit wo die kinder auf der welt sind... nie wirkliches interesse gezeit wurde an den enkelkindern...

Was ich angedacht habe wäre das der Hundauf jedenfall nen Wesenstest macht sprich das Veterinäramt hinzuziehen und den anwalt wegen eben dieser Kosmetischen behandlungen...

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geht doch nicht darum, ob die Grosseltern Interesse an den Enkeln haben. Geht darum, dass der Hund der Grosseltern keinen Menschen beisst! Entschuldigung für die harten Worte

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Huhu,

als erstes: Gute Besserung für deinen Sohn!

als zweites: den Vorfall sofort zur Anzeige bringen!!

Liebe Grüße
Tine

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Danke für die Genesungswünsche

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Hallo

ich bin mit 14 auch von einem hund einer freundin gebissen worden... schwarzer schäferhund... das war 12 tage vor weihnachten..

ich war mit meiner freundin hamburger am machen... ich saß beim hund auf dem boden.. der hund ist ohne vorwarnung ins gesicht verbissen. also ohne knurren.. meine freundin hatte zu dem zeitpunkt riesen angst den hund wegzureissen aber sie tat es,,, überall war blut.. der besitzer hatte mich ins krankenhaus gebracht.. 2 handtücher voll blut....ich wurde mit 20 stichen genäht. ein 2 euro grosses loch an der schläfe... nasenflügel durchgerissen.. und zwischen den augen auf dem nasenrücken konnte man die haut hochklappen.. ob wir anzeige erstattet haben weiß ich nicht mehr.. ich denke das mussten wir wegen der versicherung.. aber das hatte der besitzer schon selber vorgeschlagen... die versicherung wollte mich nur mit 50 euro abspeisen.. hatte aber mehr bekommen... den hund hat er einschläfern lassen.. da hab ich mehr geheult als ich überhaupt schmerzen hatte.. der besitzer hatte mich zuhause besucht und sich auch um mich erkundigt...von den narben her sieht man gottseidank nichts wenn man es nicht weiß

also wenn mein hund zubeissen würde,, würde er entweder nen maulkorb bekommen oder ich würde ihn schwerenherzens einschläfern lassen..
ich würde auf jedenfall dafür sorgen das der hund entweder nen maulkorb bekommt wenn er unter menschen kommt.. oder einschläfern lassen.. zudem würde ich mich an die versicherung des hundes wenden...

LG

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schmerzensgeld würde ich schon verlangen.. denn wenn wirklich eine kosmetische Operation gemacht werden muss.. muss man es leider selber bezahlen.. da es unter einer schönheitsop läuft..

dennoch alles alles gute deinem sohn... und das die narben doch besser verheilen und er das geld für später angelegt werden kann..

LG

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Hi,

das ist natürlich noch eine stufe heftiger was dir wiederfahren ist ... so schlimm ist es gott sei dank bei uns nicht ... nur bei uns wurde nichts genäht ... halt wegen des abzess der sich gebildet hat... und so groß wie bei dir gewesen sind sind die wunden auch nicht ... aber ist dennoch schlimm (für mich) mein Kind so zu sehen ...

Ichh habe auch gesagt ... wenn ich hundehalter wäre und sowas passiert würde ich auch die konsequenzen dafür tragen...

aber wie ich gerade selber erfahre ist noch nicht einmal der Vater meines Sohnes einsichtig wegen der Anzeige... Familie hin oder her... es geht um ein Kind ...

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Hallo,

zuerst mal wünsche ich deinem Sohn gute Besserung.

Ich würde den Hundehalter anzeigen - Familie hin oder her.
Allein aus dem Grund weil die noch nicht mal absehbaren Kosten derzeit nicht absehbar sind.
Nicht alles bezahlt die Krankenkasse und dann wird es schwer im nachhinein Forderungen zu stellen. Ist der Vorfall dokumentiert und auch aktenkundig, kann man auch später noch bei Ansprüchen/Forderungen zivilrechtlich vorgehen.

Eine Anzeige bei Ordnungsamt oder Polizei würde ich stellen, weil der Hund offenbar ja nicht das erste Mal gebissen wurde und das man in Augenschein genommen werden muss, ob die Öffentlichkeit denn ausreichend vor dem Tier geschützt wird. Wenn der werte Herr so gleichgültig und nachlässig beim eigenen Enkel ist, wird der kaum außerhalb des Grundstück gegenüber fremden Menschen und deren Kindern,ein verantwortungsbewußter Hundehalter sein.

Außerdem kann es sein, das sich Krankenkasse derartige Kosten vom Verursacher bei grober Fahrlässigkeit wieder holen. Ist ein Hund bereits öfter aufgefallen und neigt dazu Kinder zu beißen, ist es grob fahrlässig vom Halter, wenn dieser Kinder in die Nähe des Hundes läßt ohne geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.

Gerade weil der Schwiegervater offenbar keine Veranlassung sieht sich für das verhalten des Tieres bei dem Jung zu entschuldigen , würde ich das volle Programm durchziehen. Das beinhaltet auch Schmerzensgeld, Folgekosten - etwa Wiederherstellungs Op (Narben), wenn die KK dies nicht bezahlt ggf. auch eine Therapie.

Manche Leute merken es doch echt nur, wenn es ihnen an den Geldbeutel geht.

Den Umgang zu dem Ex- Schwiegervater würde ich untersagen - jedenfalls wenn der Hund dabei ist. Ist der Ex selber auch uneinsichtig, würde ich nur betreuten Umgang. also unter Aufsicht, beantragen, da sonst das Kindeswohl dem Wohl oder Willen eines Tieres untergeordnet ist.

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Hallo!

Na das ist ja ne heftige Geschichte. Erstmal natürlich auch von mir gute Besserung an deinen kurzen.

Und geh so schnell es geht in ne gute Hausklinik. Meine Schwester hatte schlimme Verletzungen im Gesicht als Kind. Durch die sofortige Behandlung in einer Hautklinik sieht man garnichts mehr. Hier bringt es wirklich frühzeitig die Narben richtig zu versorgen.

Ansonsten würde ich das mit der Anzeige davon abhängig machen wie einsichtig der Rest ist. Und ich wäre hier immer zu Gunsten der Kinder lieber etwas zu vorsichtig. Dein Mann kann dir ja erzäheln was er will. So lange weder er noch die Schwiegereltern den Vorfall als schlimm erachten, mußt du ja immer Angst haben dass er trotzdem weiterhin mit den Kindern zu den Schwiegereltern geht und die den Hund nicht wegsperren. Es hilft ja nix wenn du es danach wieder blutend erfährst.

Rede mit dem Anwalt was du machen kannst was auch wirklich sicher ist. Klar ist, der Hund kann nicht mit Kindern. Bin mir auch sicher dass der Hund 150tausendmal gezeigt hat dass er eben nicht mit Kindern spielen mag sondern einfach nur genervt ist. Ich hege die Vermutung dass dieser Hund komplett misverstanden wird von deinen Schwiegereltern und somit immer eine Gefahr von ihm ausgeht. Ein Kind diesen Alters braucht Anleitung um sich richtig einem Hund gegenüber zu Verhalten. Bei der Ahnung deiner Schwiegereltern ist das ne Zeitbombe. Hier ist klar, Hund und Kind dürfen NIE WIEDER zusammen kommen.

Wären die Großeltern sichtlich bestürzt und einsichtig würde ich wegen der Familie hier auch ein Auge zudrücken. Allerdings geht es ja überhaupt nicht in die Richtung. Also, ja, anzeigen.

Das mit dem nach Essen riechen ist natürlich Quatsch, so wie alle anderen schon geschrieben haben. Wir haben 3 Hunde und unsere Tochter wird wenn sie gut nach Essen riecht höchstens abgeschlabbert und belagert von denen.

Ansonsten hoffe ich dass dein Sohn jetzt nicht sein Leben lang geprägt ist durch diesen Vorfall. Hunde sind überall um uns rum. Wie schrecklich muß es für ein Kind sein da ständig Angst zu haben.

Drücke euch die Daumen dass die Zeit alle Wunden heilt, die inneren und die äußeren!

Liebe Grüße, Sabine

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Hallo!

Bei diesen Verletzungen würde ich an Deiner Stelle gar nichts machen, sondern machen lassen - und zwar von einem guten Anwalt!

Du kannst jetzt noch nicht abschätzen, welche Folgeschäden (auch in einigen Jahren!) auf Deinen Sohn zukommen können, die evtl. sehr sehr teuer werden. Deshalb ist es wichtig, daß alles in trockenen Tüchern ist und Ihr nicht irgendwann dumm vor einer riesigen Rechnung steht.

Ich gehe einfach mal davon aus, daß der Hund wenigstens Haftpflichtversichert ist, so daß alle Kosten gedeckt sind. Wenn nicht, dann wird es teuer für Deine Schwiegereltern, denn es kann gut sein, daß die Krankenkasse auch noch an sie heran tritt.

Deshalb nochmals: Mach nichts, aber auch gar nichts ohne einen Anwalt, denn hier geht es um die (finanzielle) Zukunft Deines Sohnes! Und noch etwas: An Deiner Stelle würde ich nicht vorher ankündigen, daß Du einen Anwalt zu Rate ziehst. Wenn nach dem ersten Schreiben jemand bei Dir auftaucht und darüber debattieren will, dann diskutiere nicht mit ihm. Sage ihm, das könne er alles Deinem Anwalt erklären und mach die Tür zu!

Viele Grüße
Trollmama

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Hallo,

ich bin der Meinung, in einer Familie sollten solche Dinge erst mal ohne Anwalt geklärt werden, aber mit gutem Willen von beiden Seiten!
Dazu müssten deine Schwiegereltern bereit sein, gemeinsam mit einem guten Hundetrainer und euch diese Sache anzugehen und zwar langfristig!
Wenn dazu keine Bereitschaft besteht, hätten die Großeltern zum letzten Mal den Enkel gesehen und dann kann man auch weiter gehen (Anwalt)!
Gute Besserung für deinen Kleinen! Was seine Verletzungen betreffen, da würde ich im Krankenhaus nachfragen, inwieweit die Haftpflichtversicherung des Hundes für die komplette Heilung aufkommen muss. Dazu gehört dann auch eine spätere evtl. kosmetische Versorgung! Lass dich da beraten notfalls dann doch von einem Anwalt!