Hallo
wir haben die Möglickeit, einen 4 Jahre alten Pudel aus dem Dorf zu uns zu nemen. Er ist wirklich ein ganz lieber Kerl, sehr ruhig und verschmust. Eigentlich war ich sofort verliebt...aber..
Hund heisst doch immer auch Verantwortung. Was ist, wenn wir weg fahren wollen? Ich gehe 3 Vormittage arbeiten, der Hund kann auch ein paar Stunden allein sein, sagt die Besitzerin. Wirhaben eine behinderte Tochter und auch für sie wäre so ein ruhiges Familienmitglied nicht schlecht, denke ich.
Trotzdem hab ich Angst,dass ich dem Hund nicht gerecht werden könnte und das will ich ja auch nicht...
Hat jemand zufällig Erfahrungen mit einem Pudel?
LG
Sonja
Pudel ja oder nein
ich hab zwar keinen Pudel, aber eine behinderte Tochter mit schwerer Epilepsie!
Als wir damals auf Infosuche waren wegen einem Epilepsiemeldehund stiessen wir auf den Pudel.
Pudel haben ein oftmals viel feineres Gespühr als andere Hunderassen - also Anfallsmeldehund wäre ein Pudel ideal geeignet.....genausogut wie ein Golden Retriever!
Hallo,
unser erster Hund war ein Pudelmischling
Ich bin der Meinung, das Pudel zu den Hunderassen gehören, die zu Kindern am besten passen! Sie sind intelligent und lernen schnell, sie sind sehr geduldig - was dann auch zu deiner Tochter passen würde. Ich weiß jetzt nicht, welche Behinderung deine Tochter hat, generell kann man aber sagen, dass Hunde für Menschen mit Behinderungen eine große Bereicherung sind und deshalb empfehle ich dir: informier dich etwas und trau dich
Noch etwas: Pudel gehören zwar zu den Hunden, auf die Menschen selten allergisch reagieren, ich würde trotzdem vorher den Hund mal tageweise nehmen um erkennen zu können, ob jemand in eurer Familie allergisch reagiert!
LG Pechawa
Wir haben 2 Großüudel und würden keinen anderen Hund mehr holen, die Rasse ist einfach toll
Unsere sind in der Wohnung sehr angenehm und ruhig, draußen 2 Wirbelwinde die gern toben, beide lernen sehr schnell und vorallem sehr gerne.
Ich denke wenn der Hund so toll ist wie Du beschreibst würde ich es machen, das wird bestimmt toll für die ganze Familie und wenn er ein paar Stunden alleine bleiben kann ist das doch toll.
LG und gute Entscheidungsfindung
Inka
Als Allererstes solltet ihr mal Hund und Kind zusammen testen. Nicht jeder Hund reagiert positiv auf Menschen mit Behinderung, zB wenn deine Tochter oft ruckartige Bewegungen macht oder sehr unkoordiniert ist, dann kann das problematisch sein.
Wenn der Hund es gewöhnt ist, allein zu bleiben, dann ist 3mal die Woche halbtags völlig in Ordnung, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit.
Aaaaber, ja, ihr habt da viel Verantwortung. Wenn ihr zB wegfahren wollt, braucht ihr einen Hundesitter oder eine Tierpension. Das ist nicht ganz billig. Es gibt aber auch viele Reiseziele, wo ein Hund willkommen ist!
Wisst ihr warum die Besitzerin den Hund abgibt?
Hast du Hundeerfahrung? Weißt du sicher, dass du an den allermeisten Tagen 2h Zeit für den Hund hast? Habt ihr genug finanzielle Reserven falls der Hund zB operiert werden muss?
Hallo
danke für deine Anwort. Ja, 2 Stunden und mehr habe ich def. Zeit für den Kleinen. Urlaub an sich ist kein Problem, denn wir sind Camper, das geht gut mit Hund.
Wir wollen auch heute mittag nochmal mit unserer Tochter zusammen hin und mal schauen, wie es läuft.
Die Familie will den Hund abgeben, weil keiner mehr richtig Zeit für ihn hat, haben aber auch gleich gesagt, wenn es garunicht funktioniert, nehmen sie ihn wieder...
LG
Sonja
Achso, das finanzielle ist kein Problem
In unserer Lebenshilfe arbeitet ein Pudel als Therapiehund. Schau, wie dein Kind auf den Pudel reagiert und umgekehrt und wenn alles gut geht, dann entscheide dich für den Hund.
LG
Suse
Liebe Sonja,
hätte mir vor 3 Jahren, als ich einen Hund gesucht habe, jemand dieses Angebot gemacht, ich hätte "ja" gesagt. Finde Pudel toll!
Ich drücke Euch die Daumen, dass das gut passt mit Eurer Tochter und dass ihr bald ein neues Familienmitglied habt, das euch eine Menge Glück und Freude bringt und umgekehrt!
LG, liki
Mal ganz abgesehen von der Rasse muss dir klar sein, dass ein Hund hohe Ansprüche stellt, fast wie ein Kind:
Mindestens 3x Gassigehen (eher 4x), füttern, pflegen, beschäftigen usw.
Hast du die Zeit neben Job und deiner Tochter? Kann sie dir vielleicht sogar dabei helfen?
Wenn ihr in den Urlaub fahrt, könnt ihr das teilweise mit Hund, aber wenn es nicht geht, braucht ihr eine Urlaubsbetreuung - ist die gewährleistet?
Ist auch niemand in der Familie allergisch? (wobei Pudel zu den "allergieärmsten" Rassen zählen sollen).
Finanziell ist das auch eine große Verantwortung - Zubehör - Tierarzt - Impfung - Futter - Haftpflichtversicherung - Steuer ... könnt ihr das aufbringen?
Wollen alle Familienmitglieder den Hund?
Wenn ihr alles mit "JA; haben/können wir" beantworten könnt, würde ich es auf jeden Fall machen!
Hab jetzt erst eine deiner Antworten gelesen, also erübrigt sich mein Beitrag