Mein Partner und ich sind jetzt knapp 2 Jahre zusammen. Ich hab eine jetzt ca. 3 Jährige Tochter und einen 4jährigen Boxermischlingsrüden mit in die Beziehung gebracht.
Mein Partner war aufgrund des "Anhängels" meist bei uns, damit ich den Hund nicht allein lassen musste und meine Kleine auch ihre gewohnten Abläufe beibehält.
Mein Freund hat damals einige Tage ein bisschen Probleme gehabt mit allergieähnlichen Symptomen aber das ganze ging auch wieder und alles war gut.
Dann sind wir zusammengezogen. Erst war auch noch alles gut aber seit mehreren Monaten quält sich mein Freund mit Husten und Schnupfen, dazu kam dann irgendwann Atemnot und ich musste schlussendlich einmal den Notarzt rufen, weil er gar keine Luft mehr bekam.
Es kam nun raus dass er Asthma hat und bei den Allergietests dass er unter anderem auch auf Hunde allergisch reagiert. Er ist jetzt auf Basismedikation eingestellt und wenn er auf Arbeit ist kommt er auch wohl komplett ohne Notfallspray aus. Hier zu Haus muss er alle 6 Stunden das Notfallspray nehmen, also volle Dosis. Es ist also ziemlich wahrscheinlich dass der Hund sein Asthma (mit) auslöst.
Jetzt möchte er natürlich dass ich den Hund weggebe. Er mochte den Hund noch nie so wirklich und als wir zusammenziehen wollten damals war das auch schon Streitthema, weil er den Hund nicht mit in die neue Wohnung nehmen wollte.
Ich möchte einerseits meine Beziehung erhalten. Mein Freund ist sehr wichtig für die Kleine, die Beiden lieben sich über alles und ich würde ihr keinen Gefallen tun wenn wir uns trennen (wenn auch nur räumlich). Und natürlich ist mir auch die Beziehung wichtig, wir haben uns sehr viel aufgebaut und wieder von 0 anfangen wäre echt Mist.
Andererseits häng ich echt doll an meinem Stinker. Ich will ihn nicht weggeben müssen. Abgesehen davon würde er aufgrund seiner Rasse nie wieder aus dem Tierheim rauskommen und Privatpersonen nehmen ihn nicht, weil er nicht "perfekt" genug ist und nunmal ein wenig mehr braucht als nur ne Runde Couch liegen. Aber ich weiß auch nicht wie ich das Problem hier lösen soll.
Der Hund ist bis auf Schlafzimmer und Kinderzimmer überall und demnach sind hier immer und überall Haare. Ständig saugen hilft nichts.
Was kann ich tun? Ich weiß echt nicht mehr weiter. Über Tipps bin ich echt dankbar.
LG
Partner ist allergisch auf meinen Hund :(
klar kannst du mit fellauskämmen und starke Sauberkeit in der Wohnung etwas bewirken aber letztendlich glaube ich nicht, dass sich die situation für deine Partner drastisch ändert...
klingt jetzt vllt von mir aus nicht ok aber wenn ich mich entscheiden müsste würde ich mich IMMER für meinen Hund entscheiden. Er war auch schon vor der Beziehung da und stell dir mal vor was der kleine durchmacht wenn du ihn weggibst ? der versteht dann die Welt nicht mehr. der weiß ja nicht dass er ein Problem auslöst. er ist ja nicht ungezogen oder war aggressiv.
ich nehme mal an auch deine Tochter hängt sehr an dem Hund oder ?
denk am besten in Ruhe darüber nach und rede mal mit deinem Partner.
vllt auch nochmals mit einem Arzt. eventuell kann man ja mit Medikamenten entgegenwirken.
als andere Lösung ginge natürlich auch wieder eine getrennte wohnsituation...
liebe Grüße
Natürlich hängt meine Süße auch an dem Stinker aber noch mehr halt an ihrem "Papa". Und die versteht auch die Welt nicht mehr, wenn wir uns nun trennen. Andersrum wie gesagt ist es echt fast unmöglich hier ein anständiges Zuhause für den Hund zu finden und ins Heim gebe ich ihn definitiv nicht ab.
Mein Freund versteht das leider überhaupt nicht. Er hasst Hunde und findet "sowas" total überflüssig. Und ist natürlich mega sauer, dass für mich nicht klar ist, dass ich den Hund weggeben muss. Er duldete ihn aber gemocht hat er ihn nie so wirklich.
Der Arzt will ihn bei nicht erfolgreicher Behandlung mit dem was er jetzt hat auf Cortisonhaltige Mittel einstellen und mein Freund sieht nicht ein, warum er nun wegen einem Hund die nächsten Jahre solche extremen Medikamente nehmen soll.
bei so einen mann wäre bei mir Zuhause großer stress.
Ich würde auch nie mein leben mit einem menschen verbringen der hunde hasst!
Wie kann das passen?
Ich würde ihm ganz deutlich klar machen das es dich NUR mit kind und hund gibt.
Alles andere liegt an ihm. Offenbar sind ja noch nicht alle Medizinischen Möglichkeit ausgeschöpft.
Willst du dein rest des lebens ohne hund verbringen obwohl du hunde gern hast? Nur weil du dir einen hundehasser angelacht hast?
Hallo
Ich finde es nicht ok das dein freund verlangt den hund abzugeben.
Um ehrlich zu sein, Ich könnte es nicht! Ich hatte auch einen hund mit in die Beziehung gebracht, mein partner konnte nicht viel mit hunden anfangen. Ich habe ihn vom 1. Tag an gesagt das es mich immer nur mit hund gibt. Glücklicherweise ist er nur gegen katzen allergisch, wäre er bei hunden allergisch dann hätte er nicht mein partner sein können, so leid mir das tut aber ohne hund verbringe ich nicht mein leben.
Gibt es noch andere Möglichkeiten der immunisierung? Fragt mal bei Fachärzten.
Es ist eine schwere Situation aber ich könnte nicht damit leben meinem hund weggegeben zu haben, ergo müsste der freund ausziehen.
Also wenn mein Partner allergisch wäre UND ich ein wirklich gutes neues Zuhause für den Hund fände, dann würde ich evtl den Hund abgeben, besonders wenn so eine enge Bindung nicht nur zwischen mir und Partner, sondern auch zwischen Kind und Partner vorhanden ist.
Aaaaaber mir käme niemand ins Haus, der ohne Allergie verlangt, dass ich einen Hund abgebe, bzw der Hunde hasst. Kinder gewöhnen sich auch nochmal an jemand neuen.
Hm, schwierige Entscheidung.
Du liebst sie beide, aber Dein Partner hat eine Allergie - das ist besch*** für ihn.
Ich habe eine Bekannte, die schon bei Meerschweinen Luftnot bekommen hat.
Wenn es nur um die Abneigung gegen Hunde gehen würde, dann wäre das was anderes,
Meine Theorie dazu (und auch Praxis, ich habe das mit Meeris durch - mein Mann hatte die damals und ich konnte mit diesen murrenden knabbernden Quiekviechern echt null und nichts anfangen, habe sie aber trotzdem mit versorgt) lautet (für ihn):
Pobacken zusammenpetzen und durch.
Aber er reagiert gesundheitlich drauf, das ist halt schon Mist.
Wenn Dein Partner Dir etwas bedeutet, und es klar ist, dass ihr zusammenbleiben wollt, dann versuche es doch mal, ob es in Deiner näheren Umgebung, Nachbarschaft etc jemanden gibt, der den Hund nehmen würde?
Vielleicht auch jemand, der alleine ist? Ein Rentner, der aber gerne seine Runden mit einem Hund gehen würde und sich über Deinen Stinker freuen würde? Meinetwegen würde ich sogar anbieten, ihm einen Zuschuss für Futter etc zu geben?
Und Du wärst in der Nähe, könntest auch mal bei den Runden mitgehen?
Einen Versuch wäre es wert.
LG und viel Glück.
Ein anderes Zuhause hab ich damals schon versucht zu finden als es um den Zusammenzug ging. Es ist leider kein Schoßhündchen und es gibt nur wenige, die sich so ein Hund anschaffen. Die Familie an die ich gedacht hatte, hat nun seit kurzem einen kleinen Welpen. Und vier Hunde sind ihnen einfach zu viel, deswegen können sie meinen Süßen nicht nehmen.
Shit happens
hallo
ich finde es schade das du offenbar schon versuchst den hund abzugeben.
wenn die partnerschaft doch nicht für die ewigkeit ist dann wirst du dir schwere vorwürfe machen.
bist du dir denn sicher das dieser mann der richtige ist wenn er keine hunde mag, sie sogar hasst?? ...und du aber hunde liebst??
du musst dir bewusst sein das du dir nie wieder einen hund anschaffen kannst. willst du das??
ich würde dieses opfer nicht bringen
wurde dein partner denn überhaupt schon speziell auf diesen hund getestet?
ich glaube, du machst einen fehler.
liebe grüße
Hallo!
Blöde Situation!
Offenbar sind seine Symptome ja nun auch so schwerwiegend, dass er sich zu Hause dauernd Cortison reinballern muss. Das kann tatsächlich keine Lösung für die nächsten8-10 Jahre sein.
Wäre er denn dem Versuch einer Desensibilisierung offen?
Könnte man ja mit seinem Arzt mal besprechen, ob es für ihn eine Möglichkeit wäre.
Wäre ich in der Situation, würde ich erstmal, da unser Hund eh gerne draußen ist, einen Hundezwinger im Garten bauen. Zumindestens bevor ich ihn abgebe und damit wäre der Allergiedruck im Haus schon mal geringer.
Vielleicht könnte man dann mit einer Desensibilisierung das ganze wieder hinbekommen.
Grüße
Nicole
Ich hab ihm auch schon gesagt dass es ja noch Möglichkeiten außer Cortison gibt. Es gibt Akkupunktur, pflanzliche Mittel usw. Das kann man ja erstmal ausprobieren. Aber er ist nur sauer dass für mich nicht klar ist dass der Hund wegmuss. Und fühlt sich natürlich jetzt degradiert. Dementsprechend interessieren ihn diese Behandlungen nicht wirklich.
Macht die Abneigung gegen den Hund leider auch nicht besser. Ich würde den Stinker auch mehrmals am Tag wenn nötig ausbürsten und saugen und kehren tu ich ja schon jeden Tag. Ich zieh ihm auch sone blöden shirts drüber wenns das besser macht.
Hallo!
Also erstmal vorweg, mein Mann und meine Tochter würden immer vorgehen, wenn es medizinisch nicht möglich wäre ein Tier hier zu halten ohne dass meine Familie darunter leidet, müßten die Tiere gehen. Selbst bei mir, und ich bin ja schon eher ein Hunde-Freak!
Eine Freundin von mir hat ihre geliebten Katzen vermittelt weil ihr Mann am Schluß wegen Asthma eine Woche im Krankenhaus lag. Das ist für mich richtig und schlüssig! Allerdings hat ihr Mann natürlich ihr zu Liebe so lange mit starken Medikamenten durchgehalten bis sie die 2 Stinker in wirklich gute Hände geben konnte.
Mein Mann würde allerdings genauso ungern wie ich auf Tiere verzichten und mit mir an einem Strang ziehen. Und selbst wenn er an einem Tier weniger hängt würde er mir zu Liebe alle Hebel in Bewegung setzen damit ich nicht leide.
Auf was ist er denn alles allergisch? Wurde direkt auf deinen Hund getestet? Er war doch vorher auch schon Nächte lang bei euch und da war nichts und jetzt auf einmal soooo extrem? Warst du mal mit beim Arzt? Ich kenne mich da wirklich nicht aus, für mich klingt es nur im ersten Moment nicht ganz schlüssig.
Und warum sollte ein kinderlieber Boxer schwer zu vermitteln sein? Also wenn es wirklich nur am Hund liegt bei deinem Partner und das wirklich euer einziges Problem ist dann wäre es natürlich schon einen Versuch wert zu versuchen ihn zu vermitteln. Aber als erstes würde ich auf jeden Fall abklären dass es wirklich nur am Hund liegt. Am Schluß ist der Hund weg und die Besserung ist nur minimal weil dein Freund auf 1000 andere Sachen reagiert.
Und ich würde überlegen ob der Hund wirklich das einzige Problem ist und die Partnerschaft sonst voller Respekt für und vor einander ist. Also ist dein Freund nur jetzt wegen der gesundheitlichen Belastung einfach gereizt. Oder nimmt er dich so auch nicht so ernst und deine Wünsche und Gefühle? Also wie gesagt, für meine Familie würde auch ich Opfer bringen, aber ich weiß, die würden keine verlangen die nicht unbedingt nötig sind. Mein Mann und ich versuchen beide uns bei unseren Hobbys und Leidenschaften zu unterstützen.
Wie sieht dein Ex denn die Sache. Der hat ja sicher den Hund damals mit angeschafft. Würde der nicht den Hund nehmen?
Gruß Sabine
Er ist leicht auf Schweine ubd Rindfleisch und Sojabohne allergisch getestet worden (++) auf einige Pollen wie z.B. Birke stark (++++) ebenso auf Katze und bei Hund standen 3+ dahinter. Also so mittelstark. Die Werte hab ich nicht im Kopf. Aber der Arzt hat diese + dahintergeschrieben bei den stärkeren sachen. Er wurde nicht speziell auf meinen Hund getestet. Nur auf diese Standartlösung.
In meiner Wohnung damals hatte er wie schon gesagt mal ein paar Tage Probleme und dann ging es wieder. Vielleicht hats auch das Rauchen richtig ausgelöst. Als wir uns kennenlernten rauchte er nicht mehr. Er fing aber wieder an. Er hat früher auch selbst eine Katze gehabt und mag Katzen auch und jetzt hält er es mit Katzen in einem Raum teilweise nicht mehr aus. Aber nur teilweise. Nicht bei allen Katzen.
Ein Boxer ist hier schwer zu vermitteln weil die meisten hier in Plattenbauwohnungen wohnen. Das erste Problem ist wirklich die Enge. Der Hund ist einfach zu groß für so eine Wohnung. Und das 2. Ist der rassenmix und die Art von Hund bei den Vermietern. Schreckt viele ab. Die Familien die in Häusern wohnen wollen lieber einen Wachhund und dazu ist er glaube ich gänzlich ungeeignet. Er braucht Familienanbindung und ein warmes Heim. Im Bewachen ist er auch nicht besonders gut. Er ist ein kleiner Angsthase oder würde den Einbrecher vor Freude umrennen.
Zudem ist er nicht ganz ohne Makel.
Unsere Beziehung ansonsten ist schwierig. Er hat von einigen Sachen klare Vorstellungen und da gibts doch öfter mal Streit. So wie jetzt halt auch. Charakterlich sind wir beide sehr ähnlich. Aber wir rappeln uns immer schnell wieder auf. Und die Kleine hängt sehr an ihm.
Also, als erstes würde ich die Ernährung anpassen und natürlich das rauchen aufhören.
Der Hund kommt weg ist die einfachste Sache für IHN. Ein Grundstein ist immer auch eine gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Wenn er das alles umgestellt hat und dann kann man mal überlegen was mit dem Hund ist.
Also wir wohnen auch in nem Haus und wollen keinen Wachhund. Und ich kenne auch sehr wenige die wirklich einen Wachhund wollen. Also das würde ich jetzt nicht so negativ sehen.
Wie wohnt ihr denn? Habt ihr einen Garten in dem er eine zeitlang zwischen geparkt werden kann?
In der Beziehung mußt du glücklich sein, dein Kind braucht eine glückliche Mama.
http://www.medizin-im-text.de/blog/2011/123/asthma/
Kam mir als erstes in den Sinn, als ich diese Aussgage las.
>>Jetzt möchte er natürlich dass ich den Hund weggebe. Er mochte den Hund noch nie so wirklich und als wir zusammenziehen wollten damals war das auch schon Streitthema, weil er den Hund nicht mit in die neue Wohnung nehmen wollte.
<<
Er mag den Hund nicht, er will, das der Hund weg kommt...er regt sich innerlich drüber auf.
Es müssen gar nicht die Hundehaare sein, auf die er allergisch reagiert....die Anwesenheit des Hundes - und wenn es ein Hund ohne Haare wäre - reicht vermutlich schon.
sparrow
Das ist interessant. Ich hab auch schon vermutet dass die Abneigung auch eine Rolle spielt. Wir könnten wahrscheinlich alle möglichen Behandlungen probieren.
Das denke ich auch.
Ich reagier auch ganz extrem auf einzelne Tiere, die mir - warum auch immer - unsympathisch sind, während mich unsere Katzen und Hunde selbst im Bett nicht "kratzen".
LG
Hallo,
Dein Partner wusste, dass da ein Hund ist, als er Dich kennenlernte.
Also wenn er mit mir zusammen wäre, müsste er es entweder so akzeptieren oder ausziehen.
Den Hund würde ich nicht weggeben.
GLG
wenn es nur darum ginge, dass er den hund nicht mag, würde ich dir recht geben.
hier gehts aber in erster Linie darum, dass ihm die anwesenheit des hundes massive gesundheitliche probleme bereitet. täglich notfallspray verwenden zu müssen, ist auf dauer nicht der brüller (musste ich selbst ne zeitlang aufgrund meiner eigenen hundehaarallergie, ich weiß also, wovon ich rede) und cortison hat so massive nebenwirkungen, dass ich mich ebenfalls weigern würde (und im gegenzug auch von meinem partner nicht erwarten, dass er sich das antut).
die entscheidung ist sicher nicht einfach, aber in so einer situation hätte die gesundheit meines partners eindeutig vorrang.
Hallo,
"Er mochte den Hund noch nie so wirklich und als wir zusammenziehen wollten damals war das auch schon Streitthema, weil er den Hund nicht mit in die neue Wohnung nehmen wollte."
Und schon da hätte man hellhörig werden müssen. Die Allergie ist doch nur das Tüpfelchen auf dem i.
Nicht, dass ich bezweifle, dass er die Beschwerden hat, aber nun gibt es einen Grund das Tier weg zu geben.
GLG