Hallooo Katzenbesitzer und -erfahrene,
ich habe seit über einem Jahr eine Britisch Kurzhaar - Katze, welche rassetypisch sehr! ruhig ist. Sie ist weniger verspielt, viel mehr äusserst ausgeglichen im Wesen und in ihrer Art, was bedeutet, dass sie am liebsten herumliegt, beobachtet und kuschelt.
DIE MEINUNGEN DAZU OB KATZEN ALLG. EINZELLGÄNGER ODER GRUPPENTIERE SIND, GEHEN BEKANNTLICH WEIT AUSSEINANDER. DAHER IST NICHT DIES MEINE FRAGE, SONDERN VIEL MEHR WIE EURE ERFAHRUNG DAZU IST.
Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass meine Katze mit einer anderen Katze 'glücklicher' wäre, geschweigeden eine bräuchte in dem Sinne - jedoch zerreisse ich mir nun seit Monaten den Kopf darüber, denn WENN eine Vergesellschaftung nicht klappt, wäre es echt schlimm. Ich bin seit ich meine Katze habe und so wie es ist und sie ist mehr als glücklich und zufrieden. Sie gehört zur Familie!
Was 'meint' ihr? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Vielen Dank!!!
Zweitkatze - Ja oder Nein?
"Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass meine Katze mit einer anderen Katze 'glücklicher' wäre, geschweigeden eine bräuchte in dem Sinne -..."
Leider kannst Du das auch nicht beurteilen da Du Deine Katze nie in Gesellschaft von Artgenossen erlebt hast.
Gerade ruhiggezüchtete Rassekatzen äussern sich eben meist nicht so vehement wie ihre naturbelassenen Kollegen, das heisst nicht dass sie glücklich sind.
Katzen sind keine Einzelgänger. Punkt. Da mögen die Meinungen auseinandergehen - wer sich jedoch einmal in südlicheren Ländern umschaut wird meist große Gruppen antreffen und das ist kein Zufall.
Richtig ausgewählt und gut gemacht funktionieren die meisten Vergesellschaftungen problemlos.
Mal klare Worte - Dein Post klingt primär egoistisch da DU so wie es ist zufrieden bist.
Denke mal drüber nach wie es für Dich wäre wenn Du Dein restliches Leben lang nur noch Kontakt zu seltsamen riesigen Wesen hättest die zwar nett zu Dir sind aber nicht Deine Sprache sprechen und Dich also nicht verstehen, anders riechen, anders aussehen und mit denen Du nichts gemeinsam hast. Und Du kannst nicht einmal gehen wenn Du willst.
Grausame Vorstellung.
LG, katzz
Erstmal lieben Dank für den ausführlichen Post aber denoch mal langsam...
"Mal klare Worte - Dein Post klingt primär egoistisch da DU so wie es ist zufrieden bist." - Hätte ich denn sonst gefragt??? ICH will eine zweite Katze aber mein Freund nicht und ich bin mir einfach unsicher... Ich schaffe mir ja nicht einfach so ein Tier an und ICH kenne meine Katze und will eben nicht egoistisch sein und meiner Katze eine Zweite (ggf.) 'aufzwängen'...
Huhu,
So für meine meinungs einstellung werde ich nun wie warscheinlich in jedem forum gesteinig und getreten.
Klar katze in rudeln halten ist durchaus nicht falscht aber ich glaube das viele andere faktoren noch eine rolle spielen.
-will man eine zweite katze?
-hat man platz für eine zweite katze?
-ist der lebensgefährte damit einverstanden?
-kann mans übers herz bringen die 2. Katze abzugeben wenn es nicht klappt?
-kann man sich eine zweite katze leisten?
So um nun allen schon mal den wind aus den segel zu nehmen beantworte ich auch gleich ein fragen aus meiner sicht mit meinem kater felix:
-wollen schon bei passenden umständen.
-zu wenisg platz. Auch wenn einige behaupten das der platz nicht alles ist und katzen sich auch so bespaßen können sind für mich 45m² mit zwei personen und 2 katzen einfach zu viel.
-mein partner wäre nicht damit einverstanden, er wollte nicht mal eine. Da felix aber ein findelkind ist und wir ihn groß gezogen haben darf es bleiben. Außerdem würde ich nicht meine beziehung für eine zweite katze aufs spiel setzte.
-sollte es nicht klappen könne ich die katze nicht einfach wieder abgeben.
-könnte ich.
Ich glaube durchaus das felix keine andere katzen dulden würde da er sehr auf mich geprägt ist. Außerdem führe ich ihm damit unnötig stress zu indem eine andere katze sein reviert betritt. Keiner kann garanieren das es klappt. Vielleicht erst nach einer weile vielleicht auch nie. Aber auf den stress habe auch ich keine lust.
So nun bin ich warscheinlich für einige die tierquälerin schlechthin die ihren armen felix alleine lässt. Nun ja damit kann ich leben...
Mein tipp an dich:
mach was du für richtig hälst,du musst damit leben kein anderer. Holst du keine 2. So ist das vollkommen ok aber in foren wie diesen oder anderen wirst du gesteinigt da nur eine hast.
Eine 100% auskunft was du machen sollst, kann ich dir nicht geben. Denke aber gut darüber nach.
Alles gute, lasse mich mal wissen wie es ausging.
Emlienchen
Sry, ein paar sätze sind komisch, ich denke aber du weist was gemeint war. Ich hab mit dem handy getippt, sry nochmal.
Mein tipp an dich:
mach was du für richtig hälst,du musst damit leben kein anderer. Holst du keine 2. So ist das vollkommen ok aber in foren wie diesen oder anderen wirst du gesteinigt da nur eine hast.
FALSCH: vorallem die Katze muß damit leben.
Hey an.ni!
Erstmal finde ich es sehr gut, das du dir Gedanken um eine Zweitkatze machst. Natürlich sollte da die erste Frage sein, kann ich mir 2 Katzen leisten.
Ich würde dir zu einer Zweitkatze raten, denn grundsätzlich gibt es nur wenige Katzen die sich nicht vergesellschaften lassen.
Ich selbst habe 2 Stubentiger und eine sehr schlimme Vergesellschaftung hinter mir. Zu meinem BKH-Norwegermix kam noch ein Siam-Hauskatzemix dazu. Meiner BKH hast du nie angemerkt das sie unglücklich ist, allerdings merke ich jetzt das sie glücklich ist
Du solltest dich natürlich wenn du dich für eine Zweitkatze entscheidest, darüber informieren welche andere Katzenrasse zu deinem gemütlichen Tiger passt. Dann ist es wichtig wie du vergesellschaftest. Viele behaupten ihre Katze mag keine anderen Katzen, weil sie Vergesellschaftungen falsch angehen.
Es kann natürlich auf Anhieb klappen, aber auch lange dauern.
Meine Vergesellschaftung hat ein halbes Jahr gedauert und mich an den Rand der Verzweiflung gebracht. Allerdings trafen 2 total unsozialisierte Kater, welche unter extremen Umständen zu mir gekommen sind, aufeinander. Es ist also kein Normalfall, kann aber durchaus vorkommen und sollte bedacht werden.
Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt und ich bereue keine Minute. Was denkst du wie schön es ist, zu sehen wie die 2 miteinander spielen und kabbeln, wie der eine auf den anderen aufpasst und jeder versucht den gebauten Mist auf den anderen zu schieben. Das ist einfach unbezahlbar
Informiere dich doch mal im Tierheim nach einer geeigneten Katze, wenn du den Entschluss fassen solltest einen zweiten Tiger zu holen. Die wissen genau, mit welchem Tiger die Chancen gut stehen. Eine Garantie gibt es jedoch nicht.
Gleichgeschlechtliche Katzen wären die beste Lösung, da beide Geschlechter andere Vorlieben haben und anders miteinander spielen
Solltest du weitere Fragen haben kannst du mir gerne eine PN schicken.
LG Anxaloi
also, vorraussetzung für eine zweitkatze wäre eine vernünftige sozialisierung deiner katze. wenn sie aus guter hand kommt, also nicht schon mit 8 sondern mit 16 wochen bei dir eingezogen ist, wäre dies erfüllt.
meine persönliche erfahrung ist folgende:
ich finde es viel zu schön zu sehen, wie meine katzen sich gegenseitig putzen engumschlungen schlafen und spielend durch die wohnung toben, um eine katze allein zu halten.
selbst meine äusserst ruhige oma (fast 20) geniesst es deutlich, wenn eine der anderen beiden ankommt, sich zu ihr legt, sie putzt oder sich putzen lässt...
lg
Hallo!
Es ist sogar wissentschaftlich untersucht : KATZEN SIND KEINE EINZELGÄNGER.
Das kann man also nicht weg diskutieren, und entsprechend dringend rate ich Dir zu einem Artgenossen. Gleichgeschlechtlich in ähnlichem Alter mit ähnlichem Charakter klappt meistens am besten. wenn deine Katze bisher sehr ruhig ist wundert es Dich vielleicht, wenn sie dann mit einer Kollegin auch mal durch die Wohnung tobt, aber auch mal Bauch an Rücken eingekuschelt auf dem Sofa schläft.
womit zeigt sie denn, dass sie nicht unglücklich ist? Sie hat noch kein schild geschrieben, ja. Aber sie liegt viel rum, ist vielleicht manchmal euch Menschen gegenüber arg aufdringlich und verschmust, weicht euch kaum von der Seite wenn ihr daheim seid? Könnte das nicht doch auch daran liegen, dass sie sich nach anderen Lebewesen sehnt, dass sie einsam ist wenn sie alleine ist?
Keine Sorge, auch wenn Du zwei Katzen hast werden die noch immer mit Dir schmusen, aber diese überextreme Menschenbezogenheit, dieses keine Sekunde alleine sein wollen, das lässt dann nach. Es ist ja auch ganz angenehm, wenn die Katze nicht an der Klotür kratzt, wenn Du wenigstens das mal alleine machen willst.
Such einfach eine Katze die wirklich passt, bei der Du ein gutes Bauchgefühl hast, und lass Dir Zeit bei der vergesellschaftung. Es darf auch erst mal viel gefaucht werden und ein ausgesprochen "beleidigtes" Verhalten sein, es darf auch 12 Wochen dauern, bis es ruhiger wird - aber es lohnt sich, vor allem für die vielen Jahre die Folgen.
Und dann in einem halben Jahr sprechen wir nochmal über glücklich und unglücklich, und ob "nicht deutlich zeigen dass sie unglücklich ist" mit glücklich sein gleichgesetzt werden kann.
Huhu,
Also ich habe eine BKH Mix,und die ist genau wie Du Deine beschreibst.
Ruhig,liebt es den ganzen Tag rumzuliegen und zu schauen,zu schmusen....
AAAAAAABER,da ich hier noch 2 Pelznasen und nen kKleinkind habe,hat sie da nicht die Chance zu.
Sie wäre definitiv als Einzelkatze zufriedener.
Sie arrangiert sich allerdings mit allem,von daher ist sie auch so zufrieden ;)
Ich an Deiner Stelle würde ihr den Stress nicht antun.Lass sie allein wenn sie so glücklich ist.
Lg
Wie sicher bist Du, dass Deine Katzen alleine WIRKLICH glücklicher wäre?
Unser Perser-Mix ist auch eher ruhig, wir dachten, ok, mit zwei Artgenossen ist ihr zu viel Trubel, bekommt sie mein alter Vater als Einzelkatze, da hat sie Ruhe und einen Menschen 24 Stunden am Tag für sich alleine.
Ergebnis: sie war todsterbensunglücklich, alleine war es schrecklich für sie. Sogar das pieseln hat sie angefangen.
Kaum war sie wieder bei uns, bei ihren Kollegen, blühte sie deutlich auf.
Sie macht zwar immer noch weniger mit den anderen, tobt nicht mit ihnen rum etc., aber offenbar ist es ihr wahnsinnig wichtig, dass sie trotzdem einfach da sind.
Hallo,
"Leider" weiß ich es mit 100% iger Sicherheit das sei allein zufriedener wäre...
Und das weiß ich seitdem letzes Jahr im Januar die zweite Dame (der kleine Kater kam erst vor 4 Monaten zu uns) für 2 Tage in der Tierklinik war. Und was soll ich sagen...in den 2 Tagen ist meine Dicke sowas von aufgeblüht...sie war wie ausgewechselt.
Bis zu dem Zeitpunkt als sie wieder vereint waren...
Also wäre allein sein "genau Ihr Ding"....
Aber da sie hier nicht "kreuzunglücklich" ist und jede menge Platz hat um sich zurückzuziehen(und bald sogar noch mehr) werde ich sie behalten.
Lg
Hallo!
Generell klappt das immer, wenn deine Katze ein normales Sozialverhalten hat.
Wir haben 2 Katzen und das kam so:
Erst hatten wir einen Hund. Da wir Garten und viel Platz hatten, fand ich eine Katze gut, die eben raus konnte. Also hatten wir Hund und Katze ( sie war da 5 Monate alt) Zuhause, was super geklappt hat (Man bedenke der Hund war schon 8 Jahre alt). Die Katze hatte da sogar einige Züge vom Hund angenommen. Beide Tiere spielten auch miteinander.
So, dann starb unser Hund. Da ich die Katze nicht alleine halten wollte holten wir uns noch eine Katze. Nach einigem Gezehter war auch da alles gut. Die Zwei gewöhnten sich aneinander.
Dann starb leider die eine Katze an FIP. Somit mussten wie schon wieder eine Neue Katze holen. Tja und das haben wir jetzt: 2 Katzen, die jetzt beide ca. 3 Jahre alt sind und unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Tiere waren übrigens alle aus dem Tierheim.
Die eine Katze ist sehr ängslich und meist drin. Es hat Monate gedauert ihr Vertrauen zu gewinnen. Die Andere ist die Gelassene. Die ist viel draußen, spielt nicht viel und hängt wenn sie da ist nur rum.
Aber beide Katzen verstehen sich gut. Die eine begrüßt die Andere, wenn sie Heim kommt. Sie raufen sich und jagen sich auch mal durchs Haus.
Das ist wirklich schön.
Ich würde eine Katze nicht mehr alleine halten wollen. Zwar war damals die eine Katze (meiner Meinung nach) auch Glücklich, aber sie hatte da auch einen Hund zum spielen und konnte raus. Später kam ja dann die 2 Katze.
Also normalerweise klappt eine Vergesellschaftung immer. Es kommt selten vor das es wirtklich total schief geht. Solange die Katzen die Möglichkeit haben sich auch aus dem Weg zu gehen, sehe ich darin kein Problem. Aber du solltest wissen es meist auch Zeit braucht. Von einem Tag auf den Anderen werden sie sicherlich noch keine Freunde werden. Worauf ich achten würde: Das die neue Katze etwas jünger ist als die Alte.
Auch wenn wir mal einen Tag nicht da sind, haben die Katzen Gesellschaft. Ich lasse unter normalen Umständen dann Beide nicht raus. So sind sie immer Zusammen und langweilen sich nicht.
LG Sonja