Hallo ihr Lieben,
wir haben folgendes Problem: Bei unserem Sohn wurde im Spätsommer eine Allergie gegen unsere Yorkshire-Mix Hündin festgestellt, die wir bisher mit Tavegil ganz gut unter Kontrolle hatten. In letzter Zeit zeigte er auch sehr sehr selten eine Reaktion (zum Glück)
Nun ist es so, dass ich (schwanger, 18 Woche) ständig tränende Augen, husten und Niesattacken habe. Jetzt war ich letzte Woche beim Allergologen, und ich bin leider auch total auf unseren Hund allergisch (mit quaddelbildung und Schweissausbrüchen beim test)
Nebenbei reagiere ich auch ziemlich stark auf Hausstaub.
Bisher ist es so, dass wir halt wirklich ständig staubsagen (was für mich bei der Hausstauballergie eine qual ist). Keine Teppiche, keine schweren Vorhänge etc. Unsere Hündin haart seeeeeht sehr stark. Bereits nach einer halben Stunde findet man überall wieder Fellbüschel (Langhaar)
Der Allergologe war der Auffassung, dass unser noch ungeborenes Kind ebenfalls eine allergie entwickeln könnte. :(
Mein Mann ist ABSOLUT dagegen, unsere Hündin wegzugeben (sie könnte evtl sogar bei der Verwandschaft untergebracht werden)
Dieses Thema fürt derzeit andauernd zum Streit. Mit ihm kann man leider nicht über dieses Thema sprechen. Sofort gibts ne patzige Antwort und er geht dem Thema komplett aus dem weg.
Ich habe solche Angst, dass eines meiner Kinder oder ich Asthma bekommen könnte.
Was mach ich denn nun?
Meinem Sohn würde es ebenfalls das Herz brechen, wenn wir sie abgeben müssten. Aber ich habe keine Ahnung, wie das so weitergehen soll
verzweifelte Grüße,
Carinchen
Allergie gegen unseren Hund. :(((((
ist doch toll wenn er in der Familie untergebracht werden kann.
erstmal bist du schwanger und hast jetzt auch allergische anzeichen, und zweitens geht es ja um dein Kind UND baby im Bauch.
Also bringe ihn unter und alles ist fein.
Überlege Dir einfach was Dir wichtiger ist Kind oder Hund und somit hats du ja deine Antwort schon.
(normalerweise....)
Bald hast dein Baby im Arm .
Hast auch so oder so weniger Zeit.(für den Wauz)
Alles gute
für mich ist die Antwort auch klar. SO gwehts nicht weiter...
Aber mein Mann... Puh. den werde ich niiiemals davon überzeugen können. Da kommt immer nur, ach das wird schon...
Ich kann UNSEREN Hund ja nicht einfach über seine Entscheidung abgeben...
Da muß Menne durch
Doch wenn es um die Gesundheit meiner Kinder geht dann würde ich ohne seine Zustimmung machen was richtig ist.
Ui.
Also da wäre mir meine Gesundheit wichtiger. Da gäbs nichts zu fragen. Vorallem die Gesundheit meiner Kinder.
Tu ihnen doch bitte den Gefallen und setzt Dich über Deinen Mann hinweg.
Der Hund hätte doch schon einen Platz.
Meine Meinung: Das darfst Du deinen Kindern nicht antuen.
Du bist schwanger und wer weiß was passiert wenn Du Atemnot bekommst.
Der Hund sollte schon weg.Ganz ehrlich !
Kinder vor Hunden.
Vielleicht könnt ihr ja, sollte sich das dann doch legen mit den Alergien den Hund wieder zu euch nehmen oder nach einem anderen schauen.
Hi,
"Vielleicht könnt ihr ja, sollte sich das dann doch legen mit den Alergien den Hund wieder zu euch nehmen oder nach einem anderen schauen."
DAS ist ein ganz furchtbarer Rat! Wenn der Hund weg geht, dann ganz oder gar nicht - Hunde brauchen Beständigkeit und kein "hin-und-her".
Und einen neuen Hund holen, wenn schon Allergien aufgetreten sind (auch wenn die Symptome weg gehen) ist dem Tier gegenüber auch nicht fair und den Kindern gegenüber ebenfalls sorglos - spätestens, wenn wieder Symptome auftreten muss auch das Tier dann weg!
Was aber nicht heisst, dass sie den Hund jetzt auf biegen und brechen behalten soll. Ich habe weiter unten geschrieben, wie ich erstmal vorgehen würde. Abgeben geht schnell - manchmal lohnt es sich aber zu kämpfen (wenn man auch wirklich will!).
Gruß
Kim
Wenn es ganz sicher ist, dass die symptome auf euren hund zurückzuführen sind, geht kein weg daran vorbei, ihn wegzugeben.
mit allergien ist nicht zu spaßen und ein leben lang irgendwelche medis nehmen zu müssen, nur um den hund zu behalten - das kann man sich selbst antun, wenn man das für richtig hält, nicht aber seinem kind.
die gefahr, dass sich aus der allergie asthma entwickelt, ist übrigens nicht so gering und dann habt ihr erst richtig probleme.
nimm deinem mann mit zu eurem arzt, laß ihn mal live erleben, was passiert, wenn du mit dem allergen in berührung kommst und ihn darüber aufklären, welche folgen das für dich und eure kinder haben kann. im moment ist es "nur" die nase, die dicht ist, die augen, die tränen. als nächstes kommt dann irgendwann (nicht zwingend, aber doch mit großer wahrscheinlichkeit) luftnot - ich habe selbst asthma und die nächtlichen atemnotattacken (zum glück sehr selten geworden) empfinde ich als erwachsene schon richtig richtig schlimm. einem kind würde ich das nie antun wollen - und das spray dagegen übrigens auch nicht.
ich wünsch dir viel glück!
Hi,
ich kann Deinen Mann verstehen -ich würde wohl auch die Augen verschließen wollen.
ABER: damit gehen die allergischen Reaktionen nicht weg.
Und ich würde jetzt nicht pansich den Hund abgeben - bei Dir ist die Allergie erst während der Schwangerschaft aufgetreten und Du bist gegen Hausstaub allergisch - ICH würde die Schwangerschaft abwarten und schauen, ob es dann besser wird. Durch zu häufiges saugen machst Du es nicht besser. Sinnvoller ist täglich feucht wischen, damit der Hausstaub aufgenommen und nicht aufgewirbelt wird. Vielleicht mildern sich dann die Symptome.
Bei Deinem Sohn: "unser" Allergologe & unser Hausarzt haben uns gesagt, dass Allergietests bei Kindern unter 6-7 Jahren nicht aussagekräftig sind und uns deshalb bei unserem Sohn geraten bis zum Grundschulalter zu warten (und jetzt gibt es nichtmal mehr den Verdacht auf Allergien).
Versuch mal folgendes, bevor ihr den Hund abgebt (was dann aber auch bedeutet, dass ihr keine anderen Felltiere mehr holen sollet!):
1. Dein Mann soll den Hund täglich bürsten
2. ggfs. den Hund trimmen lassen (kenne die Fellstruktur nicht)
3. nicht saugen sondern nur täglich feucht wischen (auch beim staubwischen!)
4. Antiallergika nehmen, falls mit der Schwangerschaft zu vereinbaren
5. frag den Arzt, für wie sinnvoll/erfolgversprechend er eine Desensibilisierung auf euren Hund bei euch hält (nach der Schwangerschaft)
Bringt das alles keine Besserung, dann wirst Du mit Deinem Mann Klartext reden müssen. Ob er will oder nicht. Aber bis dahin solltest Du alles versuchen, ob der Hund nicht doch bleiben kann.
So wäre zumindest mein Weg.
Gruß
Kim
Bei mir waren die Symptome auch schon vor der Schwangerschaft vorhanden, jetzt ists aber so schlimm, dass ich dachte, es muss unbedingt was passieren.
Tja, ich dachte auch, dass da mehr von meinem Mann kommt. Das saugen und wischen bleibt an mir hängen. Den Hund bürsten (langes glattes Haar) tut er auch nicht. Also muss ich ran.
Er möchte sie gerne behalten (ich ja auch) aber er tut auch nichts dafür, dass unser gesundheitlicher Zustand besser wird :/
Hi,
"Er möchte sie gerne behalten (ich ja auch) aber er tut auch nichts dafür, dass unser gesundheitlicher Zustand besser wird :/ "
Naja, wenn er den Hund behalten will (auch auf Kosten Deiner und eurer Kinder Gesundheit), dann muss er auch was dafür tun. Mit "ich will aber" ist es nicht getan.
Ich würde, da Du euren Hund ja eigentlich auch gerne behalten würdest, den og Weg versuchen. Und wenn das nicht geht/keine besserung bringt, dann darf es keine Diskussion über die (gut vorbereitete) Abgabe geben.
Allerdings rate ich euch dann wirklich davon ab, was anderes als Fische oder Reptilien ins Haus zu holen. Auch Pudel (und deren Kreuzungen) sind - entgegen der gängigen Meinungen - nicht grundsätzlich für Allergiker geeignet - sie sind nur aufgrund der Fellstruktur weniger allergieauslösend!
Lg
Kim
Also um ehrlich zu sein, stimmt mich der Verlauf der Diskussion sehr nachdenklich!
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du irgendwie unterschwellig sowieso gegen den Hund bist, unabhängig von der Allergie. Klar ist ein Mehrparteienhaus nicht ideal, aber ihr habt doch jetzt den Hund und er gehört zu eurer Familie.
Natürlich ist es so, dass die Gesundheit nicht beeinträchtigt werden darf. Aber meiner Meinung nach habt ihr 1. sehr ungesicherte Diagnosen und 2. noch nicht alles probiert.
Soll heißen: Dein Zustand kann mit der Schwangerschaft zusammen hängen. Du solltest also wirklich warten, bis du nicht mehr schwanger bist und dann neu beobachten.
Was deinen Sohn betrifft, so ist eine solche Allergie, BESONDERS in dieser Phase niemals "nicht kurierbar"!
Was dein Baby betrifft: So viel Nonsens auf einmal hab ich ja noch nie gehört. Kein Kind bekommt im Mutterleib eine Allergie. Ich bin richtig starker Allergiker - auf Pollen (die kann man nicht weggeben :-P ) - GEWESEN!!!! Meine beiden Töchter (die eine davon die gesamte Allergiesaison in meinem Bauch) haben NIX!!!!!
Was euch beide Allergiker betrifft: Am sinnvollsten wäre eine Hyposensibilisierung. Die geht auch "selbst". Seid ich Pollen nicht mehr meide und mich im Haus verkrieche, geht es mir von Jahr zu Jahr besser. Mann kann eine solche Allergie "behandeln".
Hi,
generell bin ich ganz Deiner Meinung und ich würde auch erst alles andere ausprobieren und vor allem das Ende der Schwangerschaft abwarten (zur Diagnose beim Kind hab ich ja schon was geschrieben, das mit dem Ungeborenen habe ich mir verkniffen ), trotzdem muss ich Dir hier
"Was euch beide Allergiker betrifft: Am sinnvollsten wäre eine Hyposensibilisierung. Die geht auch "selbst". Seid ich Pollen nicht mehr meide und mich im Haus verkrieche, geht es mir von Jahr zu Jahr besser. Mann kann eine solche Allergie "behandeln"."
widersprechen.
Mein Mann ist allergisch auf Schimmelpilz, Pollen, Gräser, Hausstaub, etc (er hat mehr als 20 sicher und mehrfach diagnostizierte Allergien) und bei ihm ist eine Desensibilisierung z.B. gar nicht möglich (er hat es versucht und ist fast "über die Wupper gegangen" - wurde vom Arzt aus Sicherheitsgründen abgebrochen). Er kann nichtmal geimpft werden, weil er auf verschiedene Eiweiße reagiert. Nicht jede Allergie kann man (sinnvoll) behandeln. MANCHMAL bleibt einem nicht anderes übrig, als sich zu trennen.
ABER: hier sehe ich das (noch) nicht als endgültig Lösung. Der Weg dahin wird aber Arbeit sein.
Gruß
Kim
Du schriebst irgendwo in deinen Antworten, dass der Hund auch im Schlafzimmer schläft. Ich würde versuchen, ihn daraus zu verbannen. Vielleicht schlafen du und dein Mann dann vorübergehend getrennt (er beim Hund), um dem Hund (und dem Mann) die Trennung leichter zu machen. (Vielleicht funktioniert das aber auch nicht so, wie ich mir das vorstelle.)
Hab schon oft gehört und fand es immer ziemlich logisch, dass man bei einer Allergie das auslösende Tier wenigstens nachts nicht um sich hat.
so ist es!
ich kann meine hundehaarallergie auch nur ertragen, weil der hund nachts nicht bei uns schläft. im urlaub darf er das mangels alternativen immer, und ich kann das gut merken - ich huste und schniefe dann viel mehr. als zu hause. könnten wir das nicht in der regel dadurch kompensieren, dass ich ihn tagsüber nicht in geschlossenen räumen um mich habe, weil wir viel unterwegs sind.
ne zeitlang durfte er nichtmal ins wohnzimmer, weil ich das nicht aushalten konnte, aber seitdem wir dort fliesen und ledersessel haben, gehts.
Huhu,
also mal ganz ehrlich, das ist doch keine Frage. Die Gesundheit geht vor.
Klar liebt man sein Haustier, aber es steht doch nicht über den Kindern und eurer Gesundheit!
Das solltest du deinem Mann unbedingt deutlich machen!
LG
Tine
Hallo!
Da der Hund in der Verwandtschaft untergebracht werden kann, könnte der Hund jetzt erstmal dahin. Man kann ja erstmal sagen: Vorrübergehend. Es also erstmal als Zwischenlösung verkaufen. Dann werdet ihr auch alle erstmal wieder Beschwerdefrei.
Gesundheit geht ja wirklich vor.
Der Hund ist bei den Verwandten ja nicht aus der Welt. Dein Mann muss sich dem Thema stellen, da geht kein Weg daran vorbei.
Hmm.....ich würde wohl erstmal Kontakt zu den Verwandten aufnehmen und mit denen das soweit klären das der Hund erstmal vorrübergehend zu ihnen kommt. Diese könnten deinem Mann vielleicht auch noch mal ins Gewissen reden? Oder andere Verwandte/Freunde?! Das eben du nicht immer mit dem Thema kommst, sondern auch die Anderen. Das es eben alle so sehen und nicht nur du.
Wenn dein Mann dann sieht das es euch allen Besser geht....
Der Hund ist ja nicht weg.
Alle können ihn ja sicherlich immer mal Besuchen kommen.
LG Sonja
Ich war vor und in der 2.schwangerschaft extrem allergisch auf Hundehaare.Irgendwann danach war das auf einmal komplett vorbei.Ich würde den Hund vorübergehend in der Familie unterbringen und abwarten,wie es sich bei dir entwickelt.Vielleicht geht es wirklich wieder weg.Ich hab damals nur 5min. aushalten können,dann musste ich wieder raus.
Heute hab ich übrigens einen Langhaarhund.
Wenn es dir extrem schlecht geht,würde ich mit deinem Mann nochmal reden und versuchen eine Lösung zu finden.Man kann eure Hündin doch sicher auch regelmäßig besuchen oder halt zum spazieren gehen abholen.
lg Julia