Hund reagiert inmer aggressiver auf Kind/ andere Personen

Hallo!
Eins vorweg: wir lieben unseren Jack Russel über alles und suchen Lösungen....
Jason ist 5 Jahre alt und von Anfang an bei uns. Im Alter von 9 Monaten wurde er von Kindern geärgert (kein Schlagen oder Treten, sie haben ihn zu zweit bedrängt und wollten schmusen). Seitdem war er schon auf Kinder zwischen 6 und 10 nicht gut zu sprechen. Wir haben ihn auch immer von anderen Kindern ferngehalten. Nun haben wir aber selbst auch 2 Kinder. Seit das zweite Kind da ist, reagiert der Hund zunehmend aggressiver auf die Große. Sie ist vier. Wenn sie sich dem Baby nähert, knurrt er oder versucht, ihr ins Gesicht zu schnappen. Auch wenn sie den Hund streicheln möchte (sie kennt ihn ihr ganzes Leben, war nie böse zu ihm) guckt er sie in Hab-Acht -Stellung an und wird böse. Heut hat er ihr in die Lippe geschnappt. Es ist nichts passiert aber trotzdem hab ich ind vorallem mein Kind schon Angst.

Er ist ein richtiger Wachhund. Besuch mit Kindern ist nur möglich wenn der Hund eingesperrt ist. Der Postbote hat ihn schon am Hosenbein hängen gehabt.
Draußen ist er eigentlich verträglich, nur Radfahrer hasst er.

Aber der untere Textteil ist uns egal, damit leben wir, das kennen wir von ihm. Nur um meine Kinder hab ich Angst. Was sollen wir tun? Im Tierheim lass ich ihn nicht verschimmeln, ein Tiertrainer ist finanziell nicht möglich.

Vermittelbar ist er aufgrund seines Verhaltens nur sehr schlecht.

Als letzte Möglichkeit bleibt nur der TA?

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Mein Hund hätte mein Kind nur einmal grundlos in die Lippe geschnappt ( nächstes Mal das Gesicht???) und dann hätte es gekracht.

Da bin ich konsequent. Wenn dein Kind den Hund nicht bedrängt hat würde ich mal jemand professionellen schauen lassen.

Ela

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Ihr wollt ihn nicht wirklich einschläfern lassen ???? #schock

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Ich hoffe mal auch das ihr ihn nicht einschläfern lassen wollt!!

Der Hund kann am aller aller wenigsten dafür, da habt ihr etwas verbockt. In der Situation ist ein Tiertrainer unbedingt notwendig, da führt kein Weg daran vorbei!

Wenn ihr euch das nicht leisten könnt, könnt ihr euch den Hund nicht leisten. Dann solltet ihr ein neues Zuhause suchen.

Zuerst müsste aber ein Tierarzt den Hund mal anschauen und körperliche Ursachen ausschließen. Der Dackel meiner Oma wurde zB aggressiv weil er einen Tumor hatte. Das kosten eben alles Geld, so ist das eben mit einem Tier.

Ich hoffe zumindest das ihr keinen Tierarzt findet der das Tier einschläfert, denn wenn es keine körperlichen Ursachen hat, dann seid ihr vermutlich Schuld an seinem Verhalten.

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Ich würde dir auch raten bei einer Hundeschule anzurufen. Dort gibt es mobile Trainer die gerne zu dir nach Hause kommen und sich das Umfeld u. die Körpersprache des Hundes ansehen u. dir hilfreiche Tipps für solche Situationen geben können.

Vorallem, wie du zu reagieren hast!

Sowas kostet, ist sicherlich eine gewisse Art Arbeit die auf dich zu kommt...
aber ich denke das Verhalten lässt sich erklären u. verbessern.

Wir hatten auch eine Hundetrainerin bei uns...
nicht, wegen agressivem Verhalten, sondern weil er als neues Familienmitglied zu uns kam und wir ihn mal professionell Beurteilen lassen wollten, wenn man das so sagen kann.
Für uns im großen u. ganzen war es nicht effektiv, da wir Jahre zuvor schon Schäferhund erfahren waren, ich sag mal, sie uns nicht viel neues erzählen konnte...
Aber auch zwei, drei Tipps waren für uns dabei die uns so zuvor gar nicht sooo einleuchtend waren.

Bezahlt haben wir 125 Euro für ca. 2 - 2 1/2 Std.

Ich verstehe nicht wie du auf letzte Möglichkeit TA kommst!

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hallo

ich bin jetzt verwirrt du sagst : wir lieben unseren Jack Russel über alles und suchen Lösungen....

ok, dann aber, überhaupt daran zu denken #schock : Im Tierheim lass ich ihn nicht verschimmeln, ein Tiertrainer ist finanziell nicht möglich.

Vermittelbar ist er aufgrund seines Verhaltens nur sehr schlecht.

also hast du ja schon darüber nach gedacht....
wie alt ist dein zweites kind?
macht er das auch bei euch?schnappen...oder was auch immer wenn ihr beim kind seit.

ich rate euch dringendst professionelle hilfe, versucht euch bitte das geld zu leihen, von freunden, bekannten, familie...
mit lektüre duchwelzen oder tips ist das nicht getan....
für mich hört sich das so an das deine tochter als schwächste im rudel gesehen wird...und sie nix an seinem baby zu suche hat, da kommt wohl der beschützer in ihm hoch...das was du beschreibst weiterhin mit dem postboten ( hat unsere auch schon gemacht #zitter) usw sind alles verhaltensstörungen...ist der hund auch ausgelastet genung?
ich rate dir echt dazu, wir hatten damals auch probleme mit unserem und haben eine trainerin geholt, seit dem training folgt sie super, drinnen und draussen.die übet sachen mit dir....da kommt man als leihe nicht drauf wie man das anstellen soll....frag mal bei der hundeschule nach, die arbeiten auch oft mit denen zusammen das die dir jemand empfehlen können.

alles gute

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im Alter von 9 Monaten ist er von Kindern geärgert worden und hatte dann über 4 Jahre Zeit, sein Verhalten zu pflegen, da ihr euch nicht drum gekümmert habt sondern ihn vor Kindern ferngehalten habt. Hab ich richtig gelesen, ja?

Ihr liebt euren Hund, wollt ihn behalten und sucht nach Lösungen. Es ist dir bestimmt selbst klar, dass ihr professionelle Hilfe braucht. Wenn euch ein Tiertrainer finanziell nicht möglich ist, dann werden evtl. Tierarztkosten euch auch nicht möglich sein, oder? Selbst wenn man ein Tier im Tierheim abgibt, kostet es was. Ein Tier kostet nun mal.

Frag bei einer Hundeschule an, was an Kosten auf euch zukommt und sucht nach einer Lösung für die Finanzen. Dem Hund zuliebe

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Wir können uns den Hund natürlich leisten. Er hat eine Immunschwäche, die wir seit Jahren behandeln lassen, monatlich immerhin 150 € PLUS Tierarztkosten, Spezialfutter und Hautschutz. Aber ich kann nichz noch zusätzlich 100-200 € für die Hundetrainer ausgeben. Ich will ihn ja um Gottes Willen nicht zum Tierarzt bringen.

Wir haben ihn übrigens von Kindern ferngehalten, weil er schon von weitem ausgeflippt ist hättest du dein Kind als Versuchsobjekt zur Verfügung gestellt?

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"Aber ich kann nicht noch zusätzlich 100-200 € für die Hundetrainer ausgeben"

Warum nicht?

Das glaube ich dir nicht.
Du willst nicht!

100 Euro kann man durchaus mal berappeln.

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es ist ja nicht so, dass die Trainerkosten jeden Monat als fixe Kosten dazu kommen.

>>hättest du dein Kind als Versuchsobjekt zur Verfügung gestellt? <<

darum gehts nicht. Aber dadurch, dass ihr euch damals nicht in weiser Voraussicht, dass ihr mal selbst Kinder haben wollt, nicht um prof. Hilfe bemüht habt, habt ihr nun eure eigenen Kinder als Versuchsobjekte, irgendwie.

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Kein vernünftiger Tierarzt schläfert einen Hund ein, weil Ihr keinen Bock habt, mit ihm zu arbeiten. Ihr BRAUCHT professionelle Hilfe, das ist wirklich eine sehr gefährliche Situation bei Euch! Ich will mir gar nicht vorstellen, was der Hund mit dem Baby macht, wenn er es allein erwischt.

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Dein Plan, den Hund einschläfern zu lassen, wird nicht funktionieren - da sich kein Tierarzt soweit aus dem Fenster lehnen wird, ein gesundes Tier zu eunthanasieren.

Das geht nicht konform mt dem Tierschutzgesetz und eine Euthanasierung bringt auch zu wenig Geld, als dass ein noch so durchtriebener Quaksalber seine Lizenz dafür in Gefahr bringt.

Wenn Du auf große Gefährdung der Allgemeinheit pledierst, muss immer erst ein Gutachten von einem Hundepsychologen und einem Amtstierarzt erstellt werden, die die "Gefährlichkeit" des Tieres einschätzen müssen.

Zu diese Untersuchung gehört auch der berühmt berüchtigte Wesenstest, den der Hund wohlmöglich nicht besteht, den Du aber trotzdem zahlen must. Natürlich sollte Dir klar sein, dass auch der Gutachter und der Amtstierarzt nicht für lau arbeiten und ihre Dienste bezahlt haben wollen.

Schlussendlich hast Du erstmal eine Menge Kosten zu tragen - und Dein Hund lebt immer noch. Das Tierheim nimmt ein Tier auch nur gegen Geld.

So, und mehr werde ich aus Anstand zu diesem Thema nich sagen.