Rechtlich fragwürdig, aber moralisch topp <3

Hallo!

Wo es hier grad um das (fremd)kastrieren von freigängerkatzen geht, ist mir eine begebenheit eingefallen, die ein paar jahre zurück liegt.
Ich war damals noch tierarzthelferin in einer tierklinik. Der betrieb strotzte nicht gerade vor mitarbeiterfreundlichkeit, aber in dieser Situation war ich doch ganz stolz auf unseren Chef.
Wie der Kater wirklich hieß, weiß ich nicht mehr, aber ich nenne ihn mal Felix, denn der gute hat eine riesenportion glück gehabt.

Ich hattee Frühschicht und war, wie immer, etwas eher da um auf Station zu helfen, die Neuzugänge der Nacht zu versorgen.
Es gab diesmal nur einen Neuzugang: Felix. Ein grau getiegerter, 10 Monate alter Kater, dessen beide Vorderpfoten bis zu den Ellenbogen dick einbandagiert waren und dessen gesicht recht.. verbeult wirkte.
Auf dem Stationszettel stand nur "Fenstersturz - NICHT FÜTTERN"

Neugierig wie ich war (hatte ja noch zeit) ging ich an den computer und rief die Datei auf.
+Felix war gestern abend gekommen. aus dem 3. Stock gestürzt und hatte beide Vorderpfopten und den Unterkiefer frakturiert (daher das verbeulte gesicht...)
Aber moment!
+ Felix? Wieso +Felix?
+ stand bei uns immer vor den Tieren, die euthanasiert wurden, oder gestorben sind.
Tatsächlich war für +Felix eine Euthanasie abgerechnet.
Ich ging noch mal zum käfig: +Felix spielte mit seinen Pfoten Mikado. Der war quicklebendig und sah, meiner meinung nach, auch nicht so aus, als müsse er heute euthanasiert werden....
Manche tierärzte schreiben wahre romane in die datei der Tiere. Aber die Nachtärztin hatte sich kurz gefasst.

Leider musste ich mich erst mal um meine Arbeit kümmern und musste meine Neugier bis 8:00 zügeln.

Bei der Visite werden immer zuerst die Neuzugänge der Nacht vorgestellt und danach das was sonst noch ansteht.
Chefchen forderte die Nachtärztin mit gespielter Neugier auf, sich doch mal zu den Nachtzugängen zu äußern.
Felix war also aus dem 3. Stock gefallen. Die Besitzer kamen als vollzählige Familie (2 Kinder und die Eltern) und liesen ihn untersuchen. Als feststand, dass für den Kater - zumindest was die Unterkieferfraktur anging - eine kostspielige Operation notwendig war, entschieden sich die Eltern für eine Euthanasie.

Nach einigem Hin und her und vielen, vielen Tränen der Kinder, entwickelte die Nachtärztin einen Plan, lies ihn vom Chef absegnen und erklärte den Besitzern, dass sie sich von Felix verabschieden sollten, die Euthanasie würde ohne ihre Anwesenheit vorgenommen.
Felix wurde in eine klinikeigene transportbox verladen und in ein nebenzimmer gebracht. Die Besitzer bezahlten die Kosten für Untersuchung und Euthanasie und verließen die Klinik.

Danach wurden die Vorderbeine von +Felix fest bandagiert und eine OP für den frakturierten Unterkiefer eingetragen.

So verbrachte +Felix ca. 8 Wochen bei uns auf Station. Wurde von allen nach Leibeskräften beschmust. Seine Beine heilten problemlos zusammen. Der fixateur externa wurde von seinem Unterkiefer entfernt. 2 Wochen später wurde er kastriert und fand ein Zu Hause bei einer Freundin einer Kollegin.

Ich weiß nicht, ob das rechtlich so OK war. Vermutlich hätte man nicht die Euthanasie abrechnen dürfen. Aber es bezahlte ja auch keiner den Stationsaufethalt und die Kiefer-OP.
Aber ich fand es nur fair für Felix. Er war zu jung, er hatte einen Sturz aus dem 3. Stock überlebt - wieso sein Leben wegwerfen?

Ichh habe in meiner Ausbildungspraxis erleben müssen, wie ein 6 Monate alter, quietschlebendiger Hundewelpe wegen eines Beckenbruches eingeschläfert wurde.
Dann lieber so.

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Hallo,

ich finde die Geschichte von Felix auch toll!:-) Es freut mich für ihn, dass er seine Chance bekommen hat.

Allerdings kenne ich das Vorgehen von Tierkliniken in solchen Situationen etwas anders - eben um sich rechtlich abzusichern. Zufällig hatten wir dieses Thema letztens erst vor der Schule unserer Großen, denn die Tochter der Mitinhaber einer großen Tierklinik hier aus der Nähe ist in der Klasse unserer Tochter. Die Mutter erzählte mir, dass es regelmäßig vorkommt, dass Besitzer die Kosten für die Behandlung nicht übernehmen wollen oder können. Sieht der Tierarzt aber durchaus eine gute Chance für das Tier, wird den Besitzern eine Abtretungserklärung vorgelegt - wenn sie unterschreiben, müssen sie zwar keinerlei Kosten mehr tragen, das Tier gehört aber dann der Tierklinik.

Die Tiere finden i.d.R. ein schönes Zuhause bei einem der Mitarbeiter der Tierklinik oder deren Verwandten oder Freunden oder Freunden der Tante der Nachbarin...;-) Gerade die Tierarzthelferinnen, aber auch die Tierärzte selbst haben wohl zwischen einem und ganz vielen Tieren zu Hause, deren ehemaligen Besitzer solch' eine Abtretung unterschrieben haben.

Dass soetwas vorkommt, gut, hat mich nicht gewundert. Aber dass es zumindest so häufig vorkommt, dass es schon Routine für die Tierklinik ist, fand ich dann doch erschreckend. ...und wenn man nun noch die Tiere hinzunimmt, die gar nicht erst dem Tierarzt vorgestellt werden...:-(

Viele Grüße, Alex

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Unser Chef hat das mit der Abtretung bewusst abgelehnt. Wenn das ein Mal passiert, passiert das öfter. Dann "schmeißen uns die Leute massenhaft schwerkranken Tiere über den Zaun".
Wie schon angedeutet. Mein Chef war nicht unbedingt ein Engel. Bei den 200 EUR für +Felix konnte er ein Auge zudrücken, weil grad zufällig ein Tierarzt zur Facharztausbildung für Chirugie zu unserem Team gehörte. Der durfte sich an +Felix ausprobieren.

Aber es wurden schon diverse Hunde mit Magendrehung eingeschläfert, weil die Besitzer die Kosten für die OP nicht bezahlen konnten (Kostenpunkt ca. 1500-2000 EUR).

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hallo

toll das felix leben darf...

was ich aber nicht verstehen kann

>> Nach einigem Hin und her und vielen, vielen Tränen der Kinder, entwickelte die Nachtärztin einen Plan, lies ihn vom Chef absegnen und erklärte den Besitzern, dass sie sich von Felix verabschieden sollten, die Euthanasie würde ohne ihre Anwesenheit vorgenommen.
Felix wurde in eine klinikeigene transportbox verladen und in ein nebenzimmer gebracht. Die Besitzer bezahlten die Kosten für Untersuchung und Euthanasie und verließen die Klinik.<<

warum durfte felix nicht zu seinen besitzer zurück?

sicher viel es den eltern nicht leicht diesen endschluss zu fassen, aber so eine behandlung kostet sehr sehr viel geld und ich kann mir vorstellen die eltern dieses einfach nicht hatten. so toll es ist das felix lebt..... find ich es unmoralisch den kindern und den eltern gegenüber.

lg

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>>warum durfte felix nicht zu seinen besitzer zurück?<<

unbehandelt?

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#kratz

ER wurde behandelt und danach neu plaziert.
ich glaube nicht das diese person die kosten der behandlung bezahlt hat.

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Hallo Uni,

ja, dieser Beitrag hat mich nachdenklich und traurig gemacht.

Vor allem auch wegen einiger Reaktionen....

Ich finde es toll, daß Felix gerettet wurde. Ich habe auch schon einige Fundkatzen vermittelt oder Bekannten in schwierigen Situationen geholfen.

Mich erschüttert immer wieder die Einstellung Einzelner zur Behandlung von (verletzten) Tieren. Und ganz ehrlich? Ich denke (hoffe?) daß diese Mitmenschen, die so ein herzloses Vorgehen ihren Tieren angedeihen lassen und damit Rollenvorbilder für ihre Kinder sind dies sicherlich irgendwann alleingelassen in einem traurigen Altersheim sitzen und hoffentlich bereuen.

Hilft leider dem Tier nicht mehr....

:-(

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Also wenn ich jetzt nichts durcheinander bringe wurde eigentlich ne Euthanasie abgerechnet für die Besitzer obwohl ja keine gemacht wurde. Wenn sie den Kater dann wenigstens selbst bekommen hätten OK. Aber so gesehen wurde Geld berechnet für eine nicht vorgenommene Leistung ( Ich weiß schon das die OP aber teurer war) und dann der Kater einfach jemand anderem gegeben. Mensch die Familie verabschiedet sich vom Tier und denkt es ist nun tot und in Wirklichkeit lebt es weiter! Findet ihr das fair?
Ela

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>>Findet ihr das fair?<<

dem Tier gegenüber JA

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Was willst du das dir Tierfreunde jetzt antworten?

Ironie an "Ich erwarte Das wofür ich bezahlt habe, ich habe für ein totes Tier bezahlt also will ich auch ein totes Tier" Ironie aus.

Ja in einer Weise moralisch verwerflich aber in meinen Augen verständlich. So können die Leute mit der Sache abschliessen. Einen erzieherischen Wert hat es auch. Wenn ich mir ein Tier anschaffe kann es teuer werden und ich lade es nicht irgendwo ab ohne jegliche Konsequenzen. In diesem Fall ,ich brings in die Klinik, drücke mich um jegliche Zahlungen, muss noch nicht mal eine "Spende" geben und ein netter Mensch entschliesst sich einem jungen Tier noch eine Chance zu geben
Ich kenne Leute die es angeboten bekommen haben das das Tier operiert ohne das sie es bezahlen müssenwird aber dann in andere Hände kommen soll und die Leute haben das verweigert #schock das ist purer Egoismus

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Toll das der Kater das alles so toll gemeistert hat und das es ihm wieder gut geht.

Die Geschichte ist auf der einen Seite ganz toll,aber auf der anderen Seite hat sie einen üblen Beigeschmack.
Ich finde Tierärzte ganz toll die nicht Tierarzt geworden sind weil sie reich werden wollen,sondern weil sie es aus Überzeugung und aus Liebe zum Tier geworden sind.

In diesem Fall hätte ich es nur fair gefunden wenn der Tierarzt eventuell den Besitzern etwas mit den Kosten entgegen gekommen wäre(eventuell auch ein Ratenzahlungsangebot) ,wenn er sowieso das Tier auf eigene Kosten operiert. Ich glaube nämlich nicht das die Besitzer diese Rechnung nicht bezahlen wollten(viele Eltern wissen wie sehr Kinder leiden können wenn ihr geliebtes Haustier gehen muss und würden selbst ihre Seele an den Teufel verkaufen wenn es was nutzen würde) ,sondern eher das sie es nicht konnten (die wenigsten können mal eben so eine große Operation aus der Portokasse bezahlen). Zum anderen muss man mal sehen welche Verletzungen der Kater hatte!
Hatten die Besitzer denn bei diesen Verletzungen eine reale und relativ schmerzfreie Heilungschance bei ihrem Kater oder wurde ihnen vieleicht bei diesen Verletzungen die Option der Einschläferung ans Herz gelegt,damit der Kater nicht unnötig leiden muss.

VG ...auf das die Felsbrocken rollen mögen#winke

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Felsbrocken nur in Form des eigenen Gewissens

Soweit ich es verstanden habe (und meine Fantasie lässt es zu, sprich, ich kann mir das lebhaft vorstellen) war den Leuten von +felix die Op des Katers zu teuer. Und auch keine Basis für Verhandlungen, Ratenzahlung etc. vorhanden.

Wobei die Kosten fürs Einschläfern niedriger waren als fürs Lebenretten des Katers.

Noch weitere Fragen zur Tierliebe?

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Tierliebe bedeutet für mich aber auch ein leidendes Tier würdevoll gehen zu lassen und wenn mein Tierarzt mir 2 Optionen anbietet wovon eine Option das Leiden beendet und die andere eine schmerzvolle lanwierige Option wäre,würde ich nicht sagen das ich nicht die Option des einschläferns gehen würde.

Nicht jeder Katzenbesitzer geht mit seiner Katze nach so einem Unfall zum Tierarzt,manche kloppen noch mit der Schüppe drauf und das Problem ist erledigt.

>>>Soweit ich es verstanden habe (und meine Fantasie lässt es zu, sprich, ich kann mir das lebhaft vorstellen) war den Leuten von +felix die Op des Katers zu teuer. Und auch keine Basis für Verhandlungen, Ratenzahlung etc. vorhanden.<<<

Da kann viel drüber fantasiert werden, was nun letzendlich die Wahrheit ist werden wir nie erfahren.
Ich für meinen Teil habe immer gerne 2 Seiten bevor ich mir ein Urteil bilde und die 2 Seite kennen wir nicht.

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Ich möchte einen Nachtrag hier da lassen, weil ziemlich heftig auf der Zahlungsmoral der (völlig unbekannten) Besitzer von +Felix herumgekaut wurde.

Ich war nicht dabei und kann nicht beurteilen, wie sich die Exbesitzer von +Felix verhielten.
Nebenbei wurde die Behandlung von einer Ärztin vorgenommen, die die feste Meinung vertrat, Tiere dürften nur von Menschen gehalten werden, die sie sich auch leisten könnten. Kinder im Übrigen auch.
Als Vollzeittierarzthelferin im Schichtdienst habe ich 820 EUR Netto verdient und konnte mir damit weder meine Katze(n) noch meinen Sohn, der während meiner Ausbildung zu Welt kam, leisten. Ich war trotz vollzeitjob Aufstocker und hatte es trotzdem nicht verdient Katze und Kind zu behalten...? #kratz

Ich konnte mir diverse Behandlungen nur leisten, weil ich die Tierarztkosten mit meinen Überstunden verrechnen "durfte". (davon fielen eine Ganze Menge ab. Ich konnte nach meiner Kündigung 800 Überstunden abfeiern - und ich hab nur 1 jahr dort gearbeitet.)

GELD war in unserer Klinik ein immens wichtiges Thema.
Es flossen auch große Mengen pro Tag.
Ratenzahlung war, als ich noch dort arbeitete, nicht erlaubt. Kurz bevor ich ging, erklärte der Chef, dass er in Verhandlung mit eienr Bank sei, um Ratenzahlungen mit entsprechenden Zinsen vereinbaren zu können - was letzten Endes auch nur dazu diente NOCH MEHR Geld zu verdienen.
Die Ärzte wurde gewaltig unter druck gesetzt. Es gab ein Grundgehalt und Leistungsbezahlung. Selbst für falsch abgerechnete cent-Beträge gab es ein böses #nanana vom Chef, was so ziemlich jeden in Angst und Schrecken versetzte.
Und, wir waren doppelt so teuer, wie normale Praxen, da wir ja einen Klinikaufschlag verlangen durften.

Ich hab nie wieder derart hohe Tierarztrechnungen gesehen, wie in dieser Klinik. Und ich habe nie wieder Tierärzte erlebt, denen Geld so wichtig war, wie unserem Chef.

Mir ist es wurst, was da ganz genau geschehen war und wer in der ganzen sache der böse war.
wichtig war mir, dass +felix lebte und dass es solche momente der menschlichkeit in einem doch recht anstrengendem arbeitsumfeld gab.

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>>>Ich konnte mir diverse Behandlungen nur leisten, weil ich die Tierarztkosten mit meinen Überstunden verrechnen "durfte". (davon fielen eine Ganze Menge ab. Ich konnte nach meiner Kündigung 800 Überstunden abfeiern - und ich hab nur 1 jahr dort gearbeitet.)<<<

Was hättest Du gemacht bei Deiner Katze mit diesen Verletzungen ohne diese Option,ohne Ratenzahlung,ohne Kredit,ohne die Möglichkeit vom Pfandleiher Geld zu bekommen,und dann noch mit dem Wissen das noch weitere Operationen nötig sein könnten die Deine ohnehin schon leidende Katze noch mehr leiden lassen würden?

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Ich wär zu einem anderen Tierazt gegangen, der mir eine Ratenzahlung ermöglicht hätte.
Ich hätte auch die Möglichkeit meine verwandtschaft anzupumpen...

Kommt auch drauf an, was für Operationen nötig sind... ich hab einige fälle erlebt, wo ich gedacht habe: "bei aller Liebe zum Tier - das hier GEHT nicht." (wir haben mal 3 monate lang einen jagdhund gepflegt, dessen hinterbein von seinem besitzer versehentlich fast komplett weggeschossen wurde - Die Kosten entsprachen einem gebrauchten Kleinwagen. Da hätte ich mich wohl für die Euthanasie entscheiden müssen - davon mal abgesehen, dass ich mir nie im Leben einen Hund kaufen und mit der Flinte auf wildschweinjagd gehen würde)
Pauschal kann man aber behaupten: jeh teurer die Operation, desto kränker das Tier - und damit desto schlechter die Prognose.

+Felix war ein starker, junger Kater. Hier ging es nicht darum, ein Leben auf der Kippe zu retten, sondern einfach dafür zu sorgen, dass der Kater etwas konfortabler weiterlebt - mit nem schiefen gesicht wär er durchaus klar gekommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der unterkiefer auch ohne OP irgendwie zusammengeheilt wär - dann aber nur IRGENDWIE und +Felix hätte seine nahrung nur noch flüssig zu sich nehmen können.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn es um solche "lappallien" wie gebrochene knochen von Katzen, ohne weichteilverletzungen, geht, findet sich in der Regel immer eine Möglichkeit, die auch von einem kleinen Geldbeutel übernommen werden kann.

Achja. Ich hatte mich verschrieben. Ich habe nur etwas über 300 Überstunden angehäuft. Kleienr Fehler in der Erinnerung (war 8 wochen daheim - daher die verwechslung).

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