Hallo,
habe eine Frage an die Hundebesitzer unter euch.
Als ich gestern morgen zur Arbeit gelaufen bin, es war recht früh, also noch stockdunkel hat mich ein Hund angegriffen.
Mein Blick war zu Boden gerichtet da es richtig stark geschneit hat. Auf einmal hörte ich nur ein Lautes Kläffen und so ein Miniköter kam direkt auf mich zugerannt.
Im ersten Moment bin ich total erschrocken aber ich hab ihn dann auf der Stelle richtig laut angeschrien. Das Vieh scheint es kapiert zu haben, dass ich mir dieses Verhalten nicht bieten lasse und ist zurück zur Besitzerin geflohen.
Die dumme Nuss hätte ihre Sch...töle auch anleinen können, im Wohngebiet.
Also er hat mir (noch) nichts getan, aber ich bin eben so furchtbar erschrocken.
Wie reagiert man eigentlich wenn ein Hund wirklich angreift? War meine Reaktion, den Hund lautstark anzuschreien richtig?
Hundeangriff
Ich habe jetzt zwar keinen Hund mehr, aber ich bin mit vielen Hunden groß geworden...
Ich sag mal es kommt auf den Charakter des Hundes drauf an. Manche Hunde werden richtig aggressiv wenn man sie anschreit, andere bekommen Angst und hauen ab.
Meine Mutter hat mir immer gepredigt ganz ruhig zu bleiben, keine Angst zu zeigen und langsam weiter zu gehen.
An deiner Stelle hätte ich die Besitzerin rund gemacht das sie gefälligst ihren Hund an die Leine zu nehmen hat.
Lg
In dem Fall ja, es war ein Kleiner, im Falle eines grossen wäre das wohl nicht so gut gelaufen, ich denke im 'Falle eines Angriffes hinlegen und den Kopf und den Hals schützen.
Und ja ein Hund gehört angeleint, egal welche grösse sie haben.
"...ich denke im 'Falle eines Angriffes hinlegen und den Kopf und den Hals schützen...."
Nicht dein Ernst? Bevor ich so unsinnige Tipps geben würde, würd ich lieber gar keine geben.
Stell dir diese Situation mal mit einem wütenden Rotti vor. Da legst du dich nicht noch freiwillig hin und hältst dir die Hände über den Kopf. Bleibt sonst nicht mehr viel übrig von dir, wenn nicht schnell Hilfe kommt.
Eher ist es hilfreich, sich wenn möglich an eine Wand oder einen Zaun zu stellen und zu versuchen, auf den Füssen zu bleiben. Um Hilfe ruft man dann schon von alleine....
Bei einem wütenden Rotti wirst du egal was du machst schlechte Karten haben, tretten wird da wenig bringen will er dich kriegt er dich.
Sicher ist am besten still zu stehen und den Hund nicht in die Augen zu schauen ....
Soso, du darfst hier von Scheiß-Tölen schreiben, aber mich macht man, weil ich von Hunden nicht angeschnüffelt - sprungen, -gangen werden will.
Ich bin auch für Leinenzwang im Wohngebiet, aber wahrscheinlich hat sich der Halter gedacht "Scheiß drauf, so früh ist eh kein Schwein unterwegs"
Das leben ist so hart. Mich wundert es das du nicht den Rat gibts danach zu tretten.
tretten... soso
Naja, ich hab mich ja selbst erst schlau gemacht zu dem Thema, und erst vor Paar Tagen erfahren, das Hunden anstarren als Drohgebärde auffassen.
Warum soll ich den Tipp zum treten geben, ist doch nicht mein Problem, ob du gebissen wirst oder nicht, in diesem Fall hat dein anschreien ja genützt.
Wobei ich aber gelesen habe, man solle das lieber nicht machen, gerade bei großen hunden, weil sie das nur noch mehr anstachelt, man soll lieber still stehen bleiben, die hunde nicht anschauen und die Hände am körper lassen. Dann würde man uninteressant für den Hund.
Kann ich dir aber aus der Praxis weder bestätigen noch widerlegen. Habe die letzten Tage - krankheitsbedingt - keine Hunde näher als 10m gehabt. Zum Glück.
Aber sagen wir mal so: wenn ein Hund schon zum Beißsprung angesetzt hat, ja, dann solltest du ihn wegkicken.
http://www.youtube.com/watch?v=ZGUyMFPJRnU
Und danach am besten einen Taser dabei haben ;)
ich finde es auch nicht gerade toll wie du über hunde schreibst...nur weil er auf dich los ist, ist es ja keine schei......naja weisst schon...nur in dem moment denkt man einfach so...ganz klar
natürlich sollte das nicht passieren aber dann hat die frau ihren hund nicht unter kontrolle.
wenn mir das passieren würde dann musst du echt schnell reagieren, entweder das knie hoch ziehen das der hund dagegen läuft, je nach grösse natürlich...
oder beten das nicht viel passiert
ich hatte selber mal die situation, hinter uns waren jogger, ich liebe jogger
die jammern schon immer rum weil sie nicht in ruhe laufen können...dann sollen sie doch wo anders laufen...
jedenfalls läuft der typ mit seiner freundin die panische angst hat vor hunden in dem gebiet wo jeder seine hunde frei laufen lässt..anstatt sich bemerkbar zu machen das sie im anmarsch sind, ich hab hinten noch keine augen, ne...da läuft man stumm weiter..
mein hund lief zu der frau die schon panisch anfing zu schreien, grosser fehler!!!der hund wird noch nervöser dadurch finde ich..
er hat nix getan er stand einfach nur vor ihr, da ist der mann zu meinem hund und hat ihn so geschupst das er angst bekam und mind. 1 meter geflogen ist.
mein mann ist dann zu dem typ hin und hat ihn auch so heftig geschupst das er gefallen ist und hat gesagt, du fasst meinen hund nicht an..
er wollte uns darauf hin anzeigen bla bla...wie immer
kam nix natürlich...
eine frau mit einem anderen hund hatte das geschehen beobachtet und war entsetzt über das verhalten vom dem typ...
nur mal so als kleine geschichte, mein hund ist ein braver und tut keinem etwas, noch nie...
es bleibt ein tier was natürlich auch mal "austicken" kann man weiss es nie.
aber er hätte genauso gut beissen können, ich meine damit das man nie kämpfen soll mit einem hund denn da hat man dann wirklich verloren...
sorry das es so lang geworden ist...
noch was lustiges hintendran
ein mann sagte mal zu einem fahrradfahrer er solle bitte woanders fahren, er würde seinen hund beim laufen stören
ich konnte nicht mehr.
lg
In wohngebieten und Wäldern ist meistens Leinenpflicht....Oder ist das ein Bereich wo bei euch ohne Leine erlaubt ist?
finde ich nicht gerade lustig, wenn die Rechte von Tieren manchen mehr gelten als die anderer Menschen
Hallo!
Ich verstehe, dass Du Dich erschrocken hast, aber der Hund hat Dich doch gar nicht angegriffen? Wahrscheinlich wollte er nur schauen wer Du bist, und Bellen muss auch nichts heißen.
Genau aus dem Grund halte ich es für sinnvoll auch mal die Halter der "Trethupen" unter die Lupe zu nehmen...
Als Besitzer eines "20/40"-Hundes (>40cm und/oder >20kg) MUSS ich a) einen Sachkundenachweis ablegen (Das der Test ein Witz ist ist ein anderes Problem) und meinen Hund zwingend versichern. Warum muss das ein Besitzer eines Pekinesen/Dackels/Westis nicht? Diese Hunde sollten auch vernünftig erzogen/gehalten werden und einen Schaden anrichten können die auch. Aber der Staat will ja wieder aufden "bösen großen Hund" hinaus.
Fakt ist: Auch und weil ich selbst Hundehalter bin geht sowas überhaupt nicht! Ob der Hudn was gemacht hat oder nicht spielt dabei keine Rolle! Leinenpflicht heisst nunmal Leinenpflicht, vor allem wenn der Hund noch zudem nicht erzogen ist. Hat die "Dame" sich wenigstens entschuldigt?
Leider wird der leidtragende in der Regel der Hund sein und nicht der Halter!
>> Ob der Hudn was gemacht hat oder nicht spielt dabei keine Rolle! Leinenpflicht heisst nunmal Leinenpflicht, vor allem wenn der Hund noch zudem nicht erzogen ist.<<
so ist es. Warum tun so viele Hundehalter so, als seien sie zu blöd um das zu verstehen? Oder sind sie es wirklich?
Warum tun so viele Autofahrer so als dürfte man 40 fahren in einer 30er Zone, oder ignorieren dass halber Tacho der MINDESTabstand ist und nicht der Komfortabstand den man nur dann einhält wenn nicht viel los ist oder man nicht schnell in die Arbeit muss. Die Welt hält sich nunmal nicht immer akribisch genau an Regeln. Wer da frei von Schuld ist der werfe hier doch bitte den ersten Stein........
Ich kann aus dem Eröffnungsthread nirgends heraus lesen dass es sich um eine Ort handelt mit Leinenzwang.
Natürlich ist das was passiert ist nicht schön und ich (obwohl bei uns kein Leinenzwang ist) lasse meine Hunde innerorts an der Leine. Und achte auch so drauf dass sie keine anschnüffeln und sonstiges.
Aber lassen wir doch hier mal die Kirche im Dorf. Klar kann das eine total unverantwortliche Hundebesitzerin gewesen sein. Es kann aber auch einfach nur blöd gelaufen sein. Und ob es sich wirklich um einen Angriff handelt oder einfach nur bedrohlich gewirkt hat wissen wir auch nicht.
Und sicher wäre es schöner gewesen wenn die Hundebesitzerin sich danach gleich entschuldigt hätte und das Gespräch gesucht hätte.
Wie gesagt aber ich will das Verhalten nicht entschuldigen. Aber es handelt sich hier auch nicht um ein Schwerverbrechen.
Manchmal herrscht hier ein Ton bei solchen Diskussionen da meint man die größte Bedrohung der Menschheit sind freilaufende Fußhupen.
Ich versuche immer Rücksicht zu nehmen, egal ob mit meinen Hunden, ob in der S-Bahn, ob im Straßenverkehr. Aber, oh weh, auch ich bin ein Mensch, und auch mir passiert es mal dass ich mit meinem Verhalten andere störe.
Ich bin auch schon Gedanken verloren durch den Wald spaziert und hab nicht optimal aufgepasst, da kommt ein Pilzsucher aus dem Gebüsch und wir sind alle so erschrocken dass meine Hunde den auch erstmal angebellt haben. Der natürlich auch total erschrocken und erstmal geschimpft auf mich. Verständlich. Ich hab dann das Gespräch gesucht, erklärt dass wir alle erschrocken sind. Hab ihn ausschimpfen lassen. Ende vom Lied war dass er die Hunde gestreichelt hat und dann im nachhinein selber lachen mußte dass so ein großer Mann mit Hut. der plötzlich aus dem Gebüsch kommt, wohl wirklich ein bißchen erschrecken kann.
Vielleicht hat das auf dich so gefährlich gewirkt weil es dunkel war? Ich könnte mir vorstellen, dass er spielen wollte und deshalb auf dich zugerannt ist. Bei Dunkelheit kann das natürlich bedrohlich wirken.
Ich versteh, dass du sauer bist, aber schreib bitte nicht so abfällig über Hunde.