Hi,
Nach dem die chemische Kastration letztes Jahr bei unserem Yorkshire-Pekinesen Mix nicht gegriffen hat und unser kleiner Rüde alles und jeden Anjuckelt und ich Ihn nun nicht mal mehr im Wald frei laufen lassen kann, haben wir uns entschieden Ihn entgültig Kastrieren zu lassen.
Nun haben wir die Tierärztin meiner Schwiegermutti gefragt da würde die Kastration bei einem 5 1/2 kilo Hund 230 Euro kosten.
Normaler Betrag?
Ich habe leider keine Preisvorstellung.
Ich denke da ist die Nachsorge dabei.
Danke für Eure Meinung.
Achja er ist jetzt 11/2 Jahre alt.
Kastration beim kleinen Hund
Solltest du hier mal schmökern denn auch Tierärzte sind gebunden.
http://www.vetvita.de/tierrecht/got/hinweis.shtml
Hi,
ja - normaler Preis für eine Kastration. Ob das juckeln damit aufhört, bezweifel ich aber. Oftmals ist das ein Verhalten, welches erlernt wurde und somit nur schwer zu unterbinden/wegzuerziehen ist oder es KANN auch Dominanzgehabe sein. Unser Rüde wurde früh kastriert (mit 6-7 Monaten) - und er juckelt bei Stress und als Dominanzgehabe bei anderen Hunden. Wir unterbinden das, sobald wir es sehen (was in 98% der Fälle so ist), aber abstellen können wir das leider nicht.
ABER:
Du solltest Deinen Hund im Wald (und auch Feld) generell nicht frei laufen lassen. Erst Recht nicht, wenn die Brut- und Setzzeit beginnt (März/April/Mai) und er nicht abrufbar ist.
Er ist zwar klein, aber auch er kann jungen Wildtieren schaden. zumal Yorkies durchaus auch zur Rattenjagd verwendet wurden!
LG
Kim
Huhu,
Danke für Deine Antwort.
Normaler weise ist er abrufbar, hat er aber die fährte einer Hündin aufgenommen ist nix mehr wie es war.
Wirhatten das mit dem juckeln mal ganz gut unter kontrolle aber seit 3 Monaten ist es wieder so schlimm geworden. Er juckelt nicht nur die Hunde meiner Schwiegerma an sonder versucht seine Schwester zu besteigen.
Oder am Sonntag ist es uns passiert das er eine 4 Monate alte Hündin angeknurrt und anfallen wollte, die 3 mal so gross war wie er.
Ich verstehe die Welt nicht mehr ich habe so viel mit Ihm trainiert und war auch mit schwiegermama und Ihrem Dackel in einem hundeverein.
Es war so toll und am sonntag der Rückschlag dass hat mich richtig fertig gemacht
Hast Du noch einen Tip für mich?
Hi,
warum geht ihr nicht mehr in den Hundeverein? Die Ausbildung Deines Hundes ist noch lange nicht abgeschlossen! UND er könnte (was ich für sehr wahrscheinlich halte, wenn ich unsere Sana sehe) derzeit auch in einer erneuten pubertären Phase stecken - er ist ja erst 1,5 Jahre alt.
Mein Rat wäre:
1. draußen an der Leine lassen
2. Hundeverein regelmäßig weiter besuchen (Sozialisation mit "fremden" Hunden & kopf-/körperliche Auslastung)!
3. nach RS mit dem TA kastrieren lassen
LG
Kim
>>Nach dem die chemische Kastration letztes Jahr bei unserem Yorkshire-Pekinesen Mix nicht gegriffen hat <<
und dann soll die "richtige" Kastration das bringen, was ihr euch davon erhofft?
Ja, Betrag ist normal.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber.........
Mit 1 1/2 steht er erst am Anfang seiner Ausbildung. Und Reife hat er da auch noch keine.
Ich habe einen fast 12 Monate alten Sheltie. Der rammelt auch alles. Ich geh konsequent dazwischen und wo er noch nicht abrufbar ist muß er halt an der Leine bleiben. Man muß denen auch erst die Zeit zum erwachsen werden geben. Der hat noch Flausen im Kopf und die hormonelle Umstellung ist noch im vollen Gange. Konsequent dran bleiben und nicht schleifen lassen. Aber auch nicht verbissen werden. Gerade die Rüden sind auch gerne mal Spätzünder und werden erst später reif. Meine Freundin hatte nen Rüden mit dem konnte sie vor 2 Jahren nicht zur BH antreten weil der einfach nicht zu bremsen war. Heute mit 4 ist es ein Traumhund, und unkastriert.
Bleib bei der Ausbildung dran. Aber lass ihm auch einfach seine Jugend und seine Flausen. Auch du warst mit 15 noch nicht so vernünftig wie jetzt. Er ist ja keine Dogge. Dann bleibt er halt im Wald an der Leine. Meine Mischlingshündin muß mit 9 noch im Wald an die Leine weil sie nicht 100 Prozent verlässlich ist. So what.
Rumschnippeln nur weil sich der kleine Rüde wie ein kleiner Rüde benimmt finde ich nicht schön. Auch dass in dem Alter schon mit chemischer Kastra rumprobiert wurde.
Es ist ein Hund und keine Maschine, und das wird er auch nach der Kastration noch bleiben. Sei ein bißchen entspannter bei der Sache.
Melde dich zu nem Kurs für ne Begleithundeprüfung oder nen Hundeführerschein an und such dir nen Sport den du auch noch die nächsten Jahre mit dem Hund machen kannst. Ein ausgeglichener Hund kommt auf weniger dumme Ideen. Agility macht meine Freundin mit ihren beiden Yorkis, gehen gut beide. Aber gibt auch noch andere nette Sportarten.
>>Es ist ein Hund und keine Maschine, und das wird er auch nach der Kastration noch bleiben.<<
wie recht du hast. Ist aber mal wieder ein gutes Beispiel, was sich Menschen so alles von einer Kastration erhoffen. Oder wünschen. Oder was ihnen vom Tierarzt oder anderen Hundehaltern versprochen wurde
Hi,
dass dir der Tierarzt,wenn Du ihn zu Rate zeihst,zur Kastration raten wird,ist klar.Der will schließlich Geld verdienen.
Kastration ersetzt keine Erziehung!Hast Du Dich schonmal damit auseinander gesetzt,was alles negatives nach einer Kastration passieren könnte??Dein Hund ist auch noch viel zu jung.
Hi.
Meine Hundetrainerin hat jedem (!) zur Kastration geraten / eher schon gedrängt - angeblich würde es Krebs vorbeugen und die Hunde leichter erziehbar machen.
Ich habe mich verwehrt und die Schule gewechselt.
Welche negativen möglichen Folgen haben wir denn damit vermieden?
Mir war bekannt, dass die Hunde dicker, träger werden können und das Fell evtl. leichter verflizt.
Gibt es noch mehr?
LG
Hi,
habt ihr einen Rüden oder eine Hündin?
Also,beim Rüden ist es so,dass eine Kastration natürlich Hodenkrebs vorbeugt ,dafür ist dann aber das Risiko für Prostatakrebs immens erhöht!Das Risiko für Knochenkrebs steigt auch,auch für Muskelschwund.
Ich war neulich bei einem gaaanz tollen Seminar von Udo Ganßloser und Sophie Strodtbeck zu dem Thema.Google mal nach dem Buch von den Beiden,geht natürlich um Kastration.Hööööchst interessant!!!
Ich finde den Preis für einen Rüden eher hoch.
230 Euro bezahlt man hier für die Kastration einer Hündin. Ein Rüde liegt so bei 180 Euro. Und ich wohne in einer Großstadt mit durchaus gesalzenen TA-Preisen.
Ich finde nicht, dass Dein Hund zu jung ist. Er ist eine kleine Rassemischung und diese Tiere reifen nun mal schneller, als mittelgroße oder große Rassen. Somit finde ich die genannten Vergleiche mit Sheltie und Co. etwas unrealistisch.
Desweiteren finde ich es auch durchaus tragbar, dass ein 1,5 Jahre alter Hund vor einer operativen Kastration eine chemische Hormonlahmlegung bekommen hat. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man darüber aufregen kann.
Da die chemische Kastration nicht gewirkt hat, liegt es nah, dass Du auch noch ein Erziehungsproblem zu beheben hast. Ich kenne aber zig Hunde, die chemisch null Reaktion auf's Rammeln gezeigt haben, aber nach der operativen Kastration der Drang stark nachgelassen hat. Aber garantieren kann Dir das keiner.
LG
Einen 5 1/2 Kilo Hund mit einem 7 Kilo Hund zu vergleichen fand ich jetzt nicht sooooooooooooo unrealistisch. Aber ist natürlich nicht genau das gleiche.
Aber warum sollte man denn einen Rüden kastrieren weil er sich wie ein Rüde verhält???? Deshalb hab ich mir doch einen Rüden geholt.
>>Aber warum sollte man denn einen Rüden kastrieren weil er sich wie ein Rüde verhält???? <<
weil für viele ein Stoffhund vielleicht doch bessere Wahl gewesen wäre
Hallo!
Ich bin ja grundsätzlich schon für Kastration, aber: Das wird Dir nichts nützen.
Wenn die chemische Kastration sein Verhalten nicht geändert hat, dann ist er nicht durch ein Hormonproblem Hypersexuell, sondern schlicht und einfach nur unerzogen.
Wenn das aufreiten aber an mangelnder Erziehung liegt wird er auch nach der Kastration noch ganz genauso sein wie vorher. Da hilft echt nur intensiv mit ihm zu arbeiten, egal ob Du schwanger bist, ein Baby hast oder keine Zeit. Da musst Du eben auch mit durch.
Die Kastration bewirkt nur dann eine Verhaltensänderung, wenn die chemische Kastration zu einer Veränderung geführt hat, damit kann man ja testen, ob es mit fehlenden Geschlechtshormonen anders ist als vorher - und das wurde ja nun erwiesen dass es bei Deinem Hund nicht an den Hormonen liegt.
Lass dir hier mal nicht so viel einreden!
230 euro finde ich sehr hoch für die kastration eines kleinen rüden, merkwürdig das dies hier auch alle völlig normal finden. Ich würde definitiv noch andere Tierärzte fragen.
Hier würde ein kleiner rüde 120 Euro kosten. 230 halte ich für viel zu viel und würde ich nicht zahlen.
Hi,
bei uns (ländlich!) lieg die Rüdenkastration tatsächlich bei 200-250€ je nach Tierarzt. Hündinnen fangen bei 350€ an.
ABER: ich habe mir mal die GOT angeschaut... wenn man nur eine ausführlich Anamnese, einen tag stationärer Aufenthalt + Kastration nimmt, dann kommt man ohne Medikamente & Kragen sowie Nachuntersuchung auf gerade mal 72,15€ bei Anwendung eines einfachen Satzes. So viel kann die Nachuntersuchung und Medikamente doch nicht kosten, dass da mehr als 200€ gerechtfertigt sind, oder? Ich meine, sowas wird ja eigentlich geplant und ist idR kein Notfall, der den 3fachen Satz rechtfertigt...
Da bin ich jetzt wirklich mal platt...
Gruß
Kim
Hallo,
also bei uns hier wäre ein Preis in dieser Höhe durchaus normal.
Kommt sicher auch darauf an, wo ihr euch regional befindet.
Unser Tierarzt sitzt in München und wir haben für unsere 5 kg schwere Hündin 450 Euro gezahlt.
LG