Hallo,
Ich habe eine von unseren 2 Katzen (3 Jahre alt und fundkätzchen) am Mittwoch zum Tierarzt gebracht da wir sie kastrieren lassen wollten.
Wir sind in ein Haus aufs Land gezogen wo sie dann endlich raus dürfen..
Mausi so heißt sie, ist sehr zierlich und klein aber sehr fit.
Wir haben sie damals gefunden als sie ein paar Tage alt war und mit der Hand aufgezogen. Bzw mein Partner.
Nun, die TÄ sagte das sei ein Routine Eingriff, das einzige worauf wir achten sollten war das die sich die Fäden am Bauch nicht rauszieht. Eine Krause bekam sie nicht. Sie meinte auch dass die Katzen nach einem Tag wieder fit sind.
Bei Mausi war das nicht der fall, sie lag regungslos bei uns im Schlafzimmer. Fressen und trinken verweigerte sie.
Ich dachte wir geben ihr noch ein Tag zeit.
Und heute morgen dachte ich sie sei Tod, die Augen halb geschlossen und sie lag leblos auf unserer Decke.
Total abgemagert.
Ich bin sofort zur Klinik und die haben sie natürlich dabehalten. Sie wäre fast vertrocknet.
Die Narbe ist sehr entzündet, bzw. Eine große Beule neben der Narbe, hab ich nicht sehen können.
Sie bleibt ein paar Tage da.
Meine frage nun, wie kann sowas bei einem Routine Eingriff passieren? Wurde geschlampt? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Gruss
Katze stirbt fast nach Kastration :-(
Hallo,
Hasipferdi hat Recht...du hast leider zu lange gewartet. Meine operierten Tiere habe ich immer noch unter das Rotlicht gelegt...
LG Daniela
Ehrlich gesagt habt Ihr "geschlampt".
Der TA wird vorausgesetzt haben, dass Euch auffällt, wenn die Katze nicht fit ist, sich nicht bewegt und weder Futter noch Wasser zu sich nimmt!
Dass sich Wunden entzünden können, hat nichts mit Ärztepfusch zu tun. Achtet künftig besser auf Eure Tiere und deren Befinden/Verhalten, die können ja (gerade als Freigänger) auch mal krank oder verletzt sein.
Gruß.
W
So hart das jetzt klingt, geschlampt habt Ihr, sonst Niemand!
Es kann immer zu Problemen kommen, auch bei Routineeingriffen, ist in der Humanmedizin ja nicht anders!
Meine Katzen haben übrigens auch nie eine Halskrause bekommen, die wären sonst vermutlich auch Amok gelaufen!
LG
klingt als hätte der TA euch nicht richtig über die Nachsorge aufgeklärt.
Es kommt schon mal vor, dass die Katze ein paar Tage braucht bis sie wieder ganz fit ist.
Aber nach einer Kastration muss der Besitzer sich etwas intensiver um die Katze kümmern. Heisst, die Wunde regelmässig kontrollieren, schauen, dass die Katze genug trinkt und auch frisst.
Bei uns war es bis jetzt bei den Mädels immer so, dass sie am 3-4 Tag wieder richtig fit waren. Davor waren sie meistens noch etwas schlapp und ruhiger.
Nur eine der Mädels hatte nach der OP Probleme aber sie ist geistig leicht behindert und niemand wusste wie sie körperlich auf die OP reagiert. Sie hat über eine Woche gebraucht bis sie wieder wirklich fit war und auf den Beinen.
Eine Halskrause bekam noch nie eine der Katzen. Wenn ich bemerkt habe, dass die an die Wunde wollten, haben ich ihnen ein zurecht geschnittenes T-shirt um. Aber das war auch nur einmal der Fall.
Ich weiß nicht, wenn sich eine meiner Katzen auch ohne vorhergegangene OP 3 Tage nicht bewegt und weder frisst noch trinkt, muß ich auch was unternehmen bzw. finde das bedenklich....
Dazu braucht man doch keine Aufklärung vom Tierarzt.
LG
Manche Leute scheinen wirklich für jedes Tier eine komplette Bedienungsanleitung zu brauchen, wann sie zum Tierarzt müssen... ein paar gehen schon, weil ein Tier zwei mal am Tag genießt hat, andere nicht mal, wenn es mehrere Tag nichts frisst und die Narbe von der OP heiß und angeschwollen ist - wahrscheinlich würde da erst der Groschen fallen, wenn der Eiter tropft...
Aber das kann man doch kaum vom Tierarzt verlangen, dass der einem das Denken komplett abnimmt.
Mein persönliches Highlight war eine, der ich erklärt habe, dass sie ihre Meerschweinchen wiegen soll und das Gewicht notieren. Ich habe aber nicht ausdrücklich erwähnt, dass sie bei einem deutlichen gewichtsverlust zum Tierarzt gehen soll - als ich den nächsten Kontrollbesuch für den Tierschutz gemacht habe war ein Tier drastisch abgemagert, über 20% der Ausgangsgewichts verloren, alles sauber notiert, aber diese unglaublich dumme Person war deswegen natürlich nicht beim Tierarzt und hat mich auch nicht angerufen... das war dann der Punkt an dem ich die Tiere besser in meine Obhut genommen habe.
Manche Leute sind echt zu blöd um überhaupt zu denken...
Also ich muss mich den anderen leider anschliessen. Das einzige was man dem TA vorwerfen kann ist höchstens, das man dich nicht aufgeklärt hat. Eine Kastra ist normalerweise Routine .... Es kann aber immer mal wieder zu Problemen kommen. Unser TA rät unabhängig von Tierart, das das Tier am nächsten Tag wieder fit sein muss. Wenn nicht dann das Tier nochmal vorstellen.
Hallo,
von Mittwoch bis heute sind es 4 !!!! Tage, wo Du gesehen hast, daß nichts frisst und trinkt??? Unabhängig davon, ob der TA geschlampt hat oder nicht, ist es doch logisch, daß sie nach so langer Zeit total austrocknet. Sie hätte viel früher eine Infusion gebraucht, wenn sie selbst nichts zu sich nehmen kann. Ich hoffe, daß sie durchkommt und warte beim nächsten Mal bitte nicht mehr solange mit dem TA-Besuch, wenn eines Deiner Tiere nichts mehr frisst und trinkt.
Grüße D.
Sorry, hab grade gesehen, daß Du gestern schon geschrieben hast. Dann waren es halt 3 Tage. Aber auch 3 Tage ohne Flüssigkeit ist lebensgefährlich. Trinke Du mal 3 Tage lang nichts....