Hallo zusammen..
Vor einem halben Jahr wurde bei meiner Flat Coated Retriever Hündin (fast12)
ein Tumor im Bauchraum festgestellt der nicht operabel ist.
Mittlerweile ist er so groß wie ein Fußball.
Sie frisst sehr schlecht..trinkt sehr viel..übergibt sich ca. 3-4 mal die Woche. Sie verliert unkontrolliert Pipi..ich hab ihr jetzt ein Höschen besorgt
Ich bin immer davon ausgegangen das sie keine Schmerzen hat, ich hab zumindest noch nicht gemerkt davon..
Nun hab ich gelesen das so ein Tumor sogar sehr große Schmerzen bereiten soll..
Müsste ich das nicht irgendwie merken durch jaulen oder so?
Ich will sie ja auch nicht quälen.. wann ist der Zeitpunkt sie gehen zu lassen?
Hat jemand Erfahrungen mit so einer Krankheit und möchte sich mit mir austauschen?
Ich wäre sehr froh mal mit jemandem drüber reden zu können..
Lg
Chefin69
Unsere Hundedame hat Krebs..Teil 2
>>>Ich will sie ja auch nicht quälen.. wann ist der Zeitpunkt sie gehen zu lassen?<<<
Jetzt!!!!
Bevor Hunde vor Schmerzen jaulen ,vergeht einige Zeit !
Sie leiden oft still !
Bei der Größe des Tumors würde ich garnicht mehr überlegen.
Hört sich hart an,aber ich war in der selben Situation und bin den letzten Weg schweren Herzens gegangen (meiner hatte Blasenkrebs und hat nur noch Pippi gemacht ,mit Fußballgröße konnte er auch mithalten).
LG
Wir haben unseren auch gehen lassen müssen, mit 3 er hatte vorher nie etwas, und ja er hat es uns gezeigt als er sich aufrappelte kurz für uns, trotz riesigen schmerzen ....Lass sie gehen. Viel Kraft euch.....
Da muss ich mich meiner Vorschreiberin leider anschließen!
Unsere Hündin hatte sogar schon innere Blutungen, die wir durch einen puren Zufall entdeckt haben (waren wg. Rückenschmerzen zum Röntgen) und sie hatte trotzdem keinen Mucks von sich gegeben
Hi,
bei unserer Wolfsspitzhündin wurde Anfang September 2011 - da war sie 14,5 Jahre alt -eine Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert. Nachdem die Behandlung nicht anschlug wurde nach ca. 1 Woche ein Tumor im Bauch gefühlt. Sandy übergab sich sehr oft (am Ende immer, sobald sie etwas aufgenommen hatte - auch wasser), schlief viel, etc. Aber die erste Zeit ging sie noch tapfer kurze Spaziergänge mit. Schmerzen hat sie nie gezeigt! Leider!
Knapp 4 Wochen nach der ersten Diagnose haben wir sie gehen lassen - der Bauchspeicheldüsentumor war mehr als organgengroß, wie wir nach ihrem Tod fühlen konnten.
Schlimm daran ist, abgesehen davon, dass wir unsere Prinzessin vermissen, dass wir rückblickend sehen, WANN sie Probleme hatte - aber das war so fein und wir bezogen die Zeichen damals auf ihr Alter und nicht auf den Tumor... Sonst hätten wir niemals 3 Wochen gewartet, bis sie mehr als deutlich zeigte, dass sie zu müde ist, um weiter zu kämpfen.
Sprich mit Deinem Tierarzt! Er kennt den Hund auch und wird, wenn er so vernünftig ist wie unserer, auch entsprechend beratend zur Seite stehen.
ICH würde sie vermutlich eher früher als später gehen lassen...
LG
Kim
"...wir bezogen die Zeichen damals auf ihr Alter ..."
ja das war bei unserer Hündin auch, sie wurde sehr lange wg. Rückenprobleme (Schäferhund-Mix) behandelt mit Tabletten usw.
Geröngt wurde sie erst in einer Tierklinik, weil unsere TA nicht mehr weiterwusste ... da war es dann schon 5 nach 12
das ist schlimm... wir machen und heute Vorwürfe, weil wir bei unserer Prinzessin die Zeichen nicht gesehen oder zu spät gesehen haben...
Hallo!
Hunde unterdrücken Schmerzen leider sehr lange, bis sie sich eindeutig bemerkbar machen und wir als Besitzer es wirklich zuordnen können ist ein langer Weg und dann ist es auch meist schon richtig spät, zu spät!
Du bist jetzt ohnehin ganz sensibilisiert auf jede ihrer Bewegungen und ich bin ganz sicher Du wirst es erkennen, wenn sie Dir ein Zeichen gibt, das sie soweit ist.
Ich hätte das auch nie geglaubt, aber letztes Jahr wurde ich eines besseren belehrt... sie verabschieden sich tatsächlich von uns, wir müssen es nur erkennen.
Selbst jetzt wo ich das schreiben und alles direkt vor Augen habe, stehen mir die Tränen bis zur Oberkante in den Augen.
Man darf in solchen Situationen nicht egoistisch sein, sondern muss soviel Liebe für sein Tier haben, um bewusst zu entscheiden.
Alles Liebe und viel Kraft
netty
ich schliesse mich meinen Vorschreiberinnen an. Hunde sind sehr tapfer. Ehe sie zeigen, dass sie Schmerzen haben, vergeht ne ganze Weile. Ich wünsche dir Kraft und Mut!
Hunde zeigen schmerzen nicht unbedingt. Wenn der tumor schon fussballgeoss ist, hätte ich sie schon vor einer weile von ihrem leiden erlöst! Hast du noch nie die serie gesehen über hunderettungen? Da war ein hund, dessen bein so entzündet war, das maden drin haussten, und der komlette lauf mit bein auf das fünffache angeschwollen war, der begrüsste die retter (herrchen hatte den hund in einem hinterhof an einer 1,5 m langen kette festgebunden und ist dann umgezogen) schwanzwedwlnd und jammerte kein einziges mal. (Dem hund musste das komlette bein amputiert werden).
Wenn sie sich dauernd übergibt usw tust du dem hund kein gefallen, sie weiter leiden zu lassen.
Alles gute
Conny
Hey..
Danke für Eure Antworten..
Es ist sehr schwer und vielleicht will ich es auch nicht wahrhaben, weil sie halt keinerlei Schmerzen zeigt und einen für ihren Zustand noch fitten Eindruck macht..
Ich werde Morgen früh zu unserem TA gehen und mit ihm drüber reden..
Es wird wohl das Beste sein, sie gehen zu lassen ..auch wenn ich´s mir gar nicht vorstellen kann..
Sie ist so ein liebes Tier..ich bereite mich ja schon so lange auf ihren Tod vor, aber es ist halt so verdammt schwer so etwas zu entscheiden..
GlG
Chefin 69
weisst du, kein Herrchen oder Frauchen kann es sich je vorstellen, den geliebten Freund/Freundin gehen zu lassen.
Aber genau DAS ist das eigentlich Schöne im absolut eigenen Schmerz, ein Tier DARFST du gehen lassen, du musst ihm nicht zusehen, wie es sich quält, u. U. mit Medikamenten vollgepumpt wird bis nichts mehr geht.
Du hast die Möglichkeit, du darfst sagen, der Weg ist zu weit, der Berg ist zu hoch, ich lass dich heimgehen
sorry, muss grad an unseren Dicken denken (er war nie dick aber propper) ........ es tut immer noch weh obwohls schon länger her ist. Wir haben ihn, vom Wissen her, 2 Tage zulange leiden lassen. Ja, war uns damals nicht bewusst, wir wolltens auch nicht wirklich sehen, ihn gehen lassen.
Mach du es besser,ok?
Meine guten Wünsche sind bei dir, euch. Sei tapfer. Und stark
Huhu,
Erfahrungen mit dieser Krankheit habe ich nicht aber zu Schmerzen kann ich dir was sagen.
Unser Rüde hatte sich mal das Vorderbein ganz kompliziert gebrochen. Er hat keinen Mucks von sich gegeben, wenn er nicht gehumpelt wäre hätte man es kaum gemerkt.
Der Tierarzt war total überrascht, dass er keinen Ton von sich gab.
Ein anderer Hund, der kurz bei uns war, hatte eine Entzündung in Kniegelenk vorn und kam aus dem Schreien und Jammern nicht mehr raus bis die Schmerzmittel wirkten.
Jedes Tier ist unterschiedlich ..
Alles Gute für euch!
Tine