Hallo,
nochmal ich. Unser Jagdhund ist nun 3 jahre alt. Ein Rüde. Dazu haben wir noch einen Rüden der 1 Jahr ist und zur Zeit viel mit meinem Mann macht, wegen Zuchtschauen und Prüfungen zur Kleemannprüfung.
Nun fing er vermehrt an überall zu markieren, Sofas Schränke am liebsten meine Bettdecke und Kissen. Also schliesse ich das Schlafzimmer nun immer ab, aber er markiert dann eben meine frische Wäsche......Dann fing ich an mit Ihm Hundesport zu machen und viel zu laufen damit er nicht so eifersüchtig ist, es hilft aber alles nichts.
Nun bin ich soweit über eine Kastration nachzudenken. Mein Mann hat aber Angst das es seinen Jagdtrieb beeinflusst Vielleicht kann mir einer berichten ob es bei seinem Hund geholfen hat das das markieren wegfällt. Ich seh nämlich nur noch 2 Möglichkeiten
Kastrieren oder er ist im Haus nur noch in der Box. Ich wasche zur Zeit fast täglich im Wechsel die Bettwäsche ich mag nicht mehr.
Jagdhund und Problem
Auf den Jagdtrieb wird sich die Kastration nicht auswirken. Den Hat ein Hund - unabhängig vom Hormonstatus - unterschiedlich stark und wird nicht beeinflusst, wenn das Testosteron im Blut weniger wird.
Es kann aber sein, dass der Hund insgesamt ruhiger wird.
Beim Markieren sieht das schon anders aus. Habt ihr alle organischen Ursachen, wie Blasenentzündung oder Prostata abklären lassen?
Er macht es nur wenn mein Mann geht. Das kann nichts organisches sein, sonst macht er es ja nicht.
Wir haben von einer Spritze gelesen die den Hund ein paar Wochen kastriert und wenn das ok ist von unserem TA aus und es hilft wird er komplett kastriert danach. Hoffe es hilft ....
Hi,
das hört sich so richtig nach Protest an... so einen Kerl haben wir auch zu Hause.
Kastration bringt da mMn nichts - unserer ist früh kastriert worden. Am Jagdtrieb ändert sich aber auch nichts. Wir hatten zwei kastrierte Rüden und haben jetzt eine kastrierte Hündin - und ALLE konnten/können nicht von der Leine, weil sie Jäger vor dem Herrn sind.
Das einzige, was aus meiner Sicht Hilfe bringt ist, dass Dein Mann sich nicht nur auf dem jungen Rüden konzentriert sondern mit dem älteren genauso arbeitet wie vorher.
Geht der ältere denn noch mit ins Revier? Darf er noch jagen? Zumindest habe ich es so verstanden, dass Dein Mann Jäger ist... Falls nicht: Die Jagd kannst Du mit Agility etc nicht ersetzen! Auch nicht, die Zusammenarbeite des Hundes mit Deinem Mann.
LG
Kim
das "falls nicht" bezog sich auf die Frage: Darf er noch mit ins Revier und zur Jagd?
Und ich weiß, wie schwer es ist, mit zwei Hunden arbeiten zu müssen.... die gleiche Situation habe ich zu Hause, weil sie die hündin, die eigentlich für meinen Mann gedacht war, mir angeschlossen hat - genau wie unser junger Rüde (das war er mal - im Vergleich zu den anderen - heute ist er der "alte" ).
Wenn er auf Jagd geht, nimmt er den grösseren mit. Aber Dienstags und alle 14 Tage Samstag hat er Hundekurs mit dem kleinen und Sonntag arbeitet er an Füchsen da kann der grosse nicht mit.
Mit dem Hundesport will ich Aramis auf mich ein wenig binden, wir haben keine sonderliche Bindung, von Anfang an war nur mein Mann interessant .....
Zwei Rüden? Hört sich für mich nach Revierabstecken an, weil die beiden Hunde noch recht jung sind. Wer ist im Rudel der Stärkere, etc.pp. Dann gehört ihr Menschen auch noch irgendwie zum Rudel.
Gerade bei solchen Rassen gibt es Leittiere (der "Leitwolf"). Liegt halt in der Natur.
Für mich gehören solche Hunde auch nicht in ein Haus, schon aus Platzgründen. Aber das muss jeder selbst wissen. Jagdhunde sind nun mal keine kleinen Fußhupen, die den halben Tag schlafen.
Frage doch mal den Hundetrainer, was er so denkt. Er hat vielleicht ein paar Tipps, wie man dem Hund das Markieren abgewöhnt und/oder wie das Leben zwischen zwei Jagdhund-Rüden am besten zu gestalten ist.
Nun ja die meiste Zeit sind sie draußen. Wir haben 3 Rüden, unser ältester hat es anfangs auch gemacht, aber nach der Kastration war es weg.
Wir werden morgen mal beim TA anrufen was er meint.
Hi,
naja - Rudelführer gibt es bei ALLEN Hunden - in der Regel ist es der Mensch. Und im Hunderudel untereinader natürlich ebenfalls - und das völlig unabhängig von der Rasse.
"Für mich gehören solche Hunde auch nicht in ein Haus, schon aus Platzgründen. Jagdhunde sind nun mal keine kleinen Fußhupen, die den halben Tag schlafen."
Naja, ein Großteil der Jagdhunde ist nicht höher als 30-35cm und ein ausgelasteter Jagdhund ist im Haus genauso ruhig wie jeder andere auch. Zumal sehr viele Jagdhunderasse als die idealen Familienhunde verkauft werden (siehe z.B. die Retriever, die Jack-Russel-Terrier, etc.).
Gruß
Kim
Hallo!
Immer diese Eifersüchteleien
Also unsere Mittlere ist auch so ein Frust-Pinkler. Am liebsten dann auf die Schlafplätze der anderen beiden. Sie hatte einmal so ne Phase mit 1 1/2 und jetzt noch mal als unser dritter Hund kam.
Unsere hat sich als der dritte kam noch dazu eher zurück gezogen. Ich habe dann halt versucht viel auszugleichen, damit sie merkt sie muß nicht zurück stecken, hab sie mir bewußt abends her geholt und so weiter. Es hat sich dann ganz schnell wieder gelegt.
Wie soll das denn in Zukunft laufen. Arbeiten die beiden Hunde dann zusammen? Ich kenn mich leider null aus mit Jagdhunden. Oder soll es auf Dauer so werden dass dein Mann den Jüngeren führt und du den 3jährigen übernimmst. Muß der 3jährige recht zurück stecken bei deinem Mann?
Also ich glaube das ist schwer mit dem umpolen auf dich. Ich bin ja mittlerweile in der 34.SSW und ich komme weder beim hüten nach noch kann ich Agility betreiben. Mein Mann versucht wirklich sein Möglichstes mich zu vertreten. Trotzdem kommen meine 2 Mädels immer zu mir. Am schlimmsten eben die mittlere die gepinkelt hat. Das ist herzzerreißend, wenn er mit ihr gehen will setzt sie sich neben mich und steckt den Kopf unter meinen Arm und schleckt mir über die Backe. Ist halt mein Hund. Beim Junior halte ich mich deshalb bewußt zurück damit die Bindung zu mir gar nicht erst so stark wird. Noch nem Hund werde ich sonst nicht gerecht.
LG Sabine
Ja eigentlich sollten sie dann zu 2. mit. Ich bin kein Jäger ist nichts für mich, ich habe mich nun beim Hundesport angemeldet und nehm ihn vermehrt mit wenn ich wandern gehe/laufe.
Ich habe den Hund damals gesehen und eigentlich wollte ich Ihn nicht, weil er eben so stark fixiert war auf meinen Mann, jetzt macht er wenigstens sitz läuft bei fuss bei mir war vorher gar nicht so, ich war total genervt wenn ich mich mal überwunden habe Ihn mitzunehmen.
Ich habe nur noch das Problem das er alles markiert Hören geht mittlerweile und nach mir schauen.
Hallo,
zum Jagdtrieb kenne ich nur die Theorie, dass er sich nach der Kastration eher verstärkt, weil andere Interessen (z.B. läufige Hündinnen...) wegfallen. Ich kenne auch Rüdenhalter, die es genauso empfunden haben - gesteigertes Interesse am Jagen nach der Kastration.
Viele Grüße, Alex
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