Hallo,
ich brauch mal Hilfe bei einer schwierigen Entscheidung.
Ich hab einen Labrador Retriever Mix, geboren Januar 2005. Er hat nun das 3. mal gebissen und das heftig. Immer wieder 3x Tierarzt ob Tollwut m Spiel ist aber immer alles gut.
Ich habe 2 Kinder (3 und 6 Jahre)v und frage mich nun ob es nicht vielleicht doch besser ist dem ganzen ein Ende zusetzen?! Hundeschule usw. wurde besucht, er hört auch aber ist eben manchmal sehr plötzlich aggressiv, kann nur an der Leine gehen und Tierarzt immer mit Beißkorb. Wir wissen nicht wirklich weiter, die Kinder hängen ja ach an ihm.
Tierheim kommt nicht in Frage, da er ja nicht vermittelbar ist durch sein aggressives Verhalten.
Wäre für Meinungen dankbar!
L.G. Sylvia
Hun einschläfern
Wie was wen hat er denn gebissen?
Hundeschule sagt nichts.Hier im Forum ist so eine Frage ganz falsch. Hier geht es um das Leben eines Tieres. Einfach so DARF den keiner einschläfern.
Unbedingt einen richtigen Hundepsychologen zu rate ziehen.
Was habt ihr nach den ersten Beisvorfällen gemacht? Schilder doch mal die drei Situationen. Erzähl wie der Hund so ist. Dann kann man ne Meinung äussern, aber nichts führt an einem Fachmann vorbei.
Gruß Sabine
Huhu,
wurde denn mal geschaut ob er eventuell einen Tumor im Gehirn hat? Oder ob er sonst irgendwo Schmerzen hat, dass er beißt wenn man ihn an einer bestimmten Stelle anfasst?
Ich würde ein Familienmitglied nicht einschläfern lassen, nur weil es unerwünschtes Verhalten zeigt. Die Kinder gehen vor, ganz klar - allerdings kannst du sie auch anders vor dem Hund schützen. Er kann einen Maulkorb tragen und durch Türgitter von ihnen getrennt werden.
Du kannst dich auch mal an Hundevereine wenden, eventuell hat dort jemand Erfahrung mit solchen Hunden und kann euch helfen.
Würde der Tierarzt ihn denn aufgrund dieser Vorgeschichte einschläfern?
Alles Gute für euch.
Also Situationen waren immer andere, das allererste mal hat er meinen Sohn geschnappt, da war nicht viel weil er gleich losgelassen hat. Das ander mal eine fremde Person, die ihn streicheln wollte. Er war an der Leine sie wollte streicheln und er gebissen. Das andere mal noch mal meinen Sohn, er ist hinter ihn gegeangen und wollte streicheln (Hund hat gedöst) und gestern meinen Vater der auch guten Kontakt zu ihm hat als er ihn füttern wollte. Immer sehr unvermittelt, wenn fremde Personen da sind sperren wir ihn schon weg weil er jeden anfletscht. Wir wissen wirklich nicht mehr was wir tunsollen. Hundepsychologen gibt es hier nicht, wohnen etwas abgelegen. Was der Tierarzt sagt wissen wir noch nicht, da gehen wir morgen hin und kümmern uns.
" Das ander mal eine fremde Person, die ihn streicheln wollte. Er war an der Leine sie wollte streicheln und er gebissen."
Hm kann sein das er Euch beschützen wollte ,denn grad an der Leine passiert sowas häufig oder er mag einfach fremde Personen nicht!
Mein Pa sein Hund mochte auch nicht von anderen Fremden gestreichelt werden klare Ansage wenn jemand streicheln will NEIN ER BEISST!
"Das andere mal noch mal meinen Sohn, er ist hinter ihn gegeangen und wollte streicheln (Hund hat gedöst) "
Wenn ein Hund döst und egal wer schleicht sich von hinten an Ihm heran dann erschreckt das Tier. Also ganz klare Ansage an deinen Sohn wenn der Hund schläft wird er in Ruhe gelassen gilt auch beim dösen!
Also erlich dein Tier ist nicht von Grundauf Böse Ihr scheint eher ganz viele Fehler zumachen.
Aber wenn es Euch so störrt vermittelt Ihn lieber in erfahrene Hundehände an einen alleinstehenden Menschen ohne Kinder.
lg
Dann müsst ihr halt zu einem Hundepsychologen fahren.
War jemals ein richtiger Einzeltrainer bei euch?
Wie schlimm waren die Verletzungen?
Wie gut ist der Hund erzogen? Auf jeden Fall abklären lassen ob er Schmerzen hat.
Lassen sie Kinder ihn immer in Ruhe oder gehen die auch mal hin wenn er irgendwo liegt und döst?
Such doch lieber nach einem guten Platz mit hundeerfahrenen Menschen ohne Kinder, die Zeit und Lust haben, viel mit ihm zu arbeiten. Ich finde nicht, dass die beschriebenen Situationen automatisch auf einen aggressiven Hund schließen lassen, ich denke eher, bei Euch läuft vieles total falsch.
Ein Tierarzt, der einen gesunden Hund auf Wunsch einschläfert, macht sich strafbar.
Kann mir denn jemand einen Tip geben wo ich nach so einem Menschen suchen kann? Ich hab schon Anzeigen in der Zeitung aufgegeben mit unserem Tierarzt gesprochen und auch bei Ebay stand er schon zur Vermittlung drin. Bitte sagt mir wo ich so jemanden finde, will doch das er es gut hat.
Ich würde mich an Tierschutzvereine wenden (z.B. Retriever in Not), die haben häufig Pflegeplätze zur Resozialisierung solcher Hunde.
Hallo!
Bring ihn ins Tierheim. Sag ganz klar was gelaufen ist, sei ehrlich. Dann können die schauen wie sie mit dem Hund zurecht kommen, oft nehmen sich auch die Tierpfleger solchen Problemfällen intensiver an, und sehen was zu machen ist, und auch mancher Hundetrainer arbeitet im Tierheim mit solchen Hunden.
Wenn dann immer noch klar ist dass der Hund beißt, dann wird man da die Entscheidung treffen. Wenn er wieder soweit wird dass man ihn vermitteln kann, dann sicher nicht an eine Familie mit Kindern.
Ich sehe auch einige Fehler bei euch.
Kleinkinder, auf die ein ERWACHSENER Hund hören soll? Fremde die einen angeleinten Hund anfassen? Ein Kind dass sich von hinten einem schlafenden Hund nähert? Eine Person die nicht zur eigentlichen Kernfamilie gehört in einer so kritischen Situation wie Futter geben, wo schnell Futterneid hoch kommt?
Ganz ehrlich, so wirklich unschuldig seid ihr an der ganzen Sache mit Sicherheit nicht, da fehlt es euch einfach am Fingerspitzengefühl im Umgang mit einem zugegeben schwierigen Hund. Gebt ihn also in die Hände von Fachleuten, statt ihn umzubringen.
Nein der Hund soll nicht auf die Kinder hören aber die Kinder gehen normal mit dem Hund um, er ist bei ihnen auch Leinenführig hört auf nein, Sitz, Platz aber immer unter Begleitung eines Erwachsenen!
Mein Vater gehört zur Famili und füttert den Hund auch immer mal (Urlaub; Wochenenden), er geht mit ihm Gassi usw. also kein "Fremder".
Zugegeben der Unfall mit meinem Sohn war einfach ein Unglück, er wusste das er das nicht darf aber das sind eben Sekunden ...
Egal, wir werden nun unser Glück in einem zweiten Tierheim versuchen, im ersten haben sie ihn auf grund der Geschichte abgelehnt.
Ein paar Sachen sehe ich anders. Ich erwarte durchaus, dass unsere Hündin auch auf meine Kinder (4 und 6) hört und das klappt auch sehr gut. Es ist auch einfach nicht vermeidbar, dass sich mal ein Kind einem schlafenden Hund nähert...
Hallo Sunny,
grundsätzlich ist natürlich ein Hund mit unkontrollierten Aggressionen in einer Familie mit kleinen Kindern gehl am Platz. Da hast du vollkommen recht. Aber deshalb kann man das Tier nicht einfach einschläfern lassen. Aggressionen haben Gründe. Ein Labrador ist ein lebhafter Hund, der im Zusammenhang mit Kindern schon komische Reaktionen zeigen kann. Für mich deutet das auf Angst hin. Der Hund muss vor bestimmten Situationen Angst haben und beißt dann. Es gibt viele Möglichkeiten, daran etwas zu ändern. Oft muss aber einfach die gesamte Situation geändert werden. Ich an deiner Stelle würde den Hund abgeben, entweder an jemanden, der sich gut mit Hunden, im Idealfall mit Labradoren, auskennt, am besten keine Kinder in der Familie hat und dem Hund sehr viel Zeit widmen kann. Im Zweifelsfall ist da auch ein Tierheim hilfreich, die das passende neue Zuhause für den Hund finden. Ich habe auch einen Hund, der Kinder nicht mag und schnell knurrt, wenn sie ihm zu nahe kommen. Er beißt zum Glück bisher nicht, aber ich würde bei keinem Hund ausschließen, dass es mal passieren kann. Dennoch wäre auch dieser Hund nicht für eine Familie mit Kindern geeignet. So etwas gibt es eben und da gehen die Kinder natürlich vor. Du solltest dich überwinden, die Hilfe des Tierheimes in Anspruch zu nehmen, wenn du nicht auf eigene Faust jemanden findest, der sich dieses Hundes annimmt. Das ist auch kein Abschieben. Manchmal stimmt eben auch zwischen Menschen und Hunden die Chemie nicht und dann sucht man dem Tier ein neues Zuhause. Es ist nicht gesagt, dass er im Tierheim nicht vermittelbar ist. Oft entwickeln sich Hunde in einer anderen Umgebung ganz anders, als man erwartet.
Lieben Gruß
Angelina
Hallo,
ich habe auch so eine "Beißer", allerdings einen kleiner Terriermix aus dem Tierheim. Er wurde uns als Familienhund "verkauft" und hatte nichts besseres zu tun als mir gleich mal den Daumen durchzubeißen.
danach noch meinem Schwiegersohn die Hand durchgebissen und seitdem ist er auch Aktenkundig.
Mein Hundi ist jetzt knapp 5 Jahre jung/alt, ich habe ihn seit 3 Jahren.
Die div. Hundetrainer, u.a. auchen einen "Problemhundflüsterer" haben mir erklärt: der Hund wäre ein Angstbeißer.
Er ist auch etwas übergewichtig und hat Arthrose und seitdem er mir 2x umgekippt ist (keine Ahnung, warum) und der Tierdok ihn auch wegen seiner Beißerei einschläfern wollte habe ich radikal seine Ernährung umgestellt auf Trockenfutter, abgewogen. Er hat bereits 1 kg abgenommen, einige müssen noch folgen, aber er hat scheinbar keine Schmerzen mehr, ist wie ausgewechselt und selbst meine Tochter war erstaunt, wie sehr sich der kleine Kerl (vor dem sie eigentlich auch Angst hatte) gefreut hatte und wie agil er war.
Allerdings muss ich ehrlicherweise auch sagen: wenn meine Enkel kommen oder Besuch, den er nicht kennt, wie Handwerker usw. trägt er einen Maulkorb. Denn noch eine Meldung wegenen einer Beißerei und er MUSS eingeschläfert werden. Und genau DAS möchte ich eben nicht. Ich mag meinen "Terroristen" ja.
Ansonsten bringe deinen Kindern bei, ihn nicht ohne Ansprache zu stören bzw. am Besten garnicht zu streicheln wenn du nicht dabei bist. Manchmal reicht es nicht, den hund zu erziehen sondern die Kinder auch.
Und wenn Leute einfach einen fremden Hund streicheln, haben sie, in meinen Augen, selber Schuld. Aber es gibt Mitmenschen, die soetwas einfach nicht begreifen.
LG
Ganz ehrlich? Wenn ich in deiner Situation wäre? Ich würde den Hund so schnell wie mögich loswerden. Und damit ihn nicht irgendwann jemand bekommt, der nicht Bescheid weiß und dort dann richtig etwas passiert, würde ich ihn einschläfern lassen.
Auch diese Verantwortung übernimmt man für ein Tier.
Stell dir mal vor, den holt jemand als "Familienhund" aus dem Heim und der beißt ein Kind tot. Und von der Größe her wäre er dazu ohne weiteres in der Lage.
Und jetzt: Alle Stein zu mir!
Aber sorry: Bei Bissen, die über kleine Kratzer hinausgehen und das auch noch im engsten Familienkreis hört der Spaß auf.
Du bist und bleibst dafür verantwortlich, dass keine Menschen verletzt werden.
ich sehe es ähnlich
man muss eben wirklich schauen das so ein hund nur an die richtigen leute kommt aber einfach wird das sicher nicht.