Unser Kater war gestern im Schlafzimmer eingesperrt und hat sich dort in die Balkontür(gekippt) geklemmt, es steht sehr schlecht um ihn, die Hinterläufe sind schlaff, er verliert Urin und die Chancen auf Besserung stehen aufgrund der Inkontinenz sehr schlecht.
Wir waren heute nochmal bei ihm und warten bis morgen abend ab, ob sich doch noch etwas tut.
Wenn keine Besserung eintritt werden wir ihn wohl einschläfern lassen müssen, was mir wahnsinnig schwer fällt, gerade auch, wenn ich ihn heute gesehen habe und er extra noch zu mir gerutscht kam um zu kuscheln. Jetzt überlegen wir unseren Sohn(6,5Jahre) zum Abschied nehmen mitzunehmen, die Tochter mit 4 werden wir daheim lassen, da sie es doch noch nicht so mitbekommt. Würdet ihr es machen?
Zum Einschläfern würde ich ihn nicht direkt mitnehmen, aber eben einfach vorher nochmal die Katze im Arm halten und streicheln.
LG Christine, die wahnsinnig traurig ist.
Kind mitnehmen um sich zu verabschieden?
Will er den mit? Ich wollte damals meinen Lieblingshund nicht sterben sehen, war einiges Älter.
Hallo
ich würde sie nicht mitnehmen , lass sie so in Erinnerung behalten wie sie vorher war .
Ich würde offen mit ihr darüber reden , aber mehr finde ich zu viel , nur meine Meinung .
Ich selber habe grausige Erinnerungen , an den Tot von Haustieren , da bei uns da sehr freizügig mit umgegangen wurde und ehrlich einige davon , konnte ich nicht verarbeiten .
Das halb erfrorene Lamm , das viel zu früh und von der Mama abgestoßen ins Haus geholt wurde und es natürlich nicht schaffte , Das geliebte Reitpferd das vom Containerfahrzeug , nicht gerade Kinderfreundlich abgeholt wurde .
Ich glaube auch nicht das die Katze in dem Zustand so schmusig oder gar ansprechbar ist .
Ich selber habe einmal eine Kippfensterkatze zur Pflege genommen , die hatte die nerven nur gequetscht nicht verletzt und konnte nach Wochen wieder fast normal laufen , diese Wochen zog sie sie wirklich komplett hinter sich her , aber der TA meinte man sähe das nur , wenn man abwarted in wie weit sie sich wieder regeberiert . Also vielleicht noch mal mit dem TA reden , ob nicht noch die möglichkeit besteht !? Ok sie verlor glaub ich keinen Urin , ist schon lange her .
Ach ja und Tipp gegen Kippfensterkatzen , denn das passiert leider immer noch immer wieder , Zeitung rollen und in den Kipp quetschen , so kann die Katze nicht gequetscht werden . Und dann halt schnellstmöglich Gitter dafür besorgen .
Ich hoffe irgetwie für euch das sich das Blatt noch wendet , ansonsten viel Kraft , liebdrück .
LG Bettina
ich muss noch mal ergänzen , der Pflegekater , war nach ein paar Wochen wieder fitt , und nach ein paar Monaten , genauso fitt wie jeder andere Kater !!!!
Und er zog den kompletten Hinterkörper hinter sich her !!!!!
Bitte fälle keine leichtfertige Entscheidung , ich würde mich auch anbieten deinen auch zu pflegen , aber er müsste dann nach Aachen gebracht werden , habe hier einen super TA .
LG Bettina
ach und auch wenn ich jetzt vielleicht nerfe , wenn du dich doch fürs erlösen entscheidest bitte bestehe , wenn dein TA T61 nimmt auf eine Narkotisierung vorher !!!
Hallo,
ich würde ihn mitnehmen.
Ich weiß nicht, was für meine Tochter schlimmer war, dass ihre geliebte Katze plötzlich nicht mehr da war oder dass sie sich nicht richtig verabschieden konnte.
GLG
Das mit der Zeitung ist ein guter Tipp. Zu der Frage kann ich keinen Vorschlag geben, wenn ich es mir als Kind hätte aussuchen können, dann hätte ich nicht dabei sein wollen . Das vergisst man nicht so schnell, auch wenn es eine sanfte Methode ist.
Meinen Mädels habe ich nur erzählt, dass die Tiere gestorben sind. Sind sie 3 und 4 und ich denke nich, dass es ihnen etwas gebracht hätte, das tote Tier nochmal so zu sehen.
Allerdings verstehe ich den Grund nich, wieso ihr ihn einschläfern lassen wollt? Er hat scheinbar einen Nervenschaden (durch die Quetschung) erlitten und der kann durchaus rehabiltierbar sein. Selbst wenn er nich wieder völlig gehfähig werden sollte, ist das für mich kein Grund wieso er sterben sollte. Lebensmut hat er scheinbar ja noch, wenn er auf dich zukommt.
Er kann den Urin nicht mehr halten und laut TA ist das ein schwerer neurologischer Schaden, der die Prognose sehr ins Negative schiebt. Wenn dies nicht der Fall wäre, wäre die Prognose deutlich positiver. Er war wohl zu lange eingeklemmt. Laut TA ist da die Rehabilitation sehr unwahrscheinlich.
Hallo,
ich würde ihn auch nicht vorschnell einschläfern. Gerade weil es durch Euren Fehler passiert ist, solltet Ihr jetzt alles für ihn tun und ihm noch eine Chance geben. Nervenschäden brauchen lange und mit viel Vit. B und Geduld kann es wieder werden. Wenigstens so, daß er damit leben kann. Bitte gebt ihn noch nicht auf. Wenn ihm dieser TA keine Chance mehr gibt, dann geht zu einem anderen und holt Euch ne 2. Meinung ein!
Zu der Frage mit dem Kind: das ist schwierig und kommt auf die Situation und auf das Wesen des Kindes an. Ich hoffe, daß Du dieses Thema umgehen kannst und die Katze nicht eingeschläfert werden muß.
Grüße
also unsere katze hat sich in jungen jahren auch aufgehängt letzten endes ist ihr gsd nur ein stottern beim schnurren geblieben. aber sie war auch halbtot erst mal. sie ist dann mit betagten 19 jahren bei uns im wohnzimmer gestorben.
eine frau hat mir im zug erzählt wie ihre 16jährige hündin von einem auto angefahren wurde und eine woche nicht aufgestanden ist und auch ncihts gefressen hat. inkontinent, die hinterläufe hat sie überhaupt nicht bewegt, auch nicht gezuckt wenn die besitzerin sie bewegt hat. dann hat sie ihr erklärt, dass ihr das herz bricht, aber dass sie ihr nicht mehr länger zuschauen kann, wenn keine besserung eintritt muss sie sie einschläfern lassen ... 2 stunden später kam sie wieder in die wohnküche und die hündin stand am futternapf und fraß!
glaub an deinen kater
zu deiner frage: ja, ich würde BEIDE mitnehmen. ob zum einschläfern müsste ich erst mit dem ta besprechen wie das abläuft, was man dem tier anmerkt. ich würde ihnen aber nicht sagen, dass die katze eine spritze zum sterben bekommt. wenn dann würde ich ihnen sagen, dass es ihm sehr schlecht geht und er sehr krank ist jetzt. die spritze ist, damit er keine solchen schmerzen hat. und dass er bald sterben wird. ich glaube, dass es wichtig ist, von geliebten tieren abschied zu nehmen und dass die kinder verstehen dass der kater sehr krank ist - immerhin ging es ihm bis gestern blendend und keiner hat über seinen tod nachgedacht. sonst fällt es ihnen schwer nachzuvollziehen was wirklich passiert ist.
alles gute und viel kraft!
Hallo,
auch ich würde definitiv beide mitnehmen.
Du glaubst wirklich, eine Vierjährige bekommt das noch nicht so mit? Ich bin überzeugt davon, dass Du da Kinder dieses Alters ganz arg unterschätzt!
Unsere Mittlere war auf der Trauerfeier zur Einäscherung ihres Onkels mit, da war sie 3,5 Jahre alt und fand das alles wahnsinnig interessant und hat zig Fragen gestellt.
Ob ich die Kinder beim Einschläfern selbst dabei lassen würde, würde ich situationsabhängig entscheiden. Unsere dürften sich aber definitiv alle drei vorher verabschieden und, wenn sie wollen würden, auch nachher nochmal.
Viele Grüße, Alex
Hallo,
nein, ich würde Kinder im Alter Deiner Kinder nicht mitnehmen. Sie sollen ihn so in Erinnerung behalten wie er war. Allerdings würde ich mir immer eine zweite Meinung einholen und ihn nicht einfach so einschläfern, er robbt ja noch zum kuscheln, also ist "Leben" und Willen drin.
Wir haben Pferde, Hund und Katze. Hier geht es manchmal echt "derb" zu, aber wir lassen kein Tier ohne Zweitmeinung "gehen". Und, wenn es gehen muss, dann mit viel Zuwendung. Die Kinder verabschieden sich, wenn sie es emotional durchstehen können und auch wollen, sie halten ihr Tier im Arm bis es geht. Sind sie zu klein (bisher bei Hund, Katze und Pony...) machen wir das natürlich und mir fällt es immer unsagbar schwer. Unsere Kinder hätten es mit 4 und 5 nicht geschafft.
Lg
Jono