Hallo liebe Hundefreunde,
meine Frage steht ja nun eigentlich schon oben.
Ich habe zwar ein wenig im Netz über Leishmaniose gelesen, aber irgendwie kann ich mich nicht so richtig entscheiden, ob ich so einen Hund aufnehmen würde.
Vielleicht hat der Ein oder Andere hier so einen Hund, und kann mir ein wenig vom Leben mit einem Leishmaniose-positiven Hund berichten.
Irgendwie tut es mir ja leid, einen Hund deswegen nicht zu nehmen (wir sind gerade auf Hundesuche), aber irgendwie habe ich auch bedenken. Was kommt denn da auf mich zu, wenn ich einen solchen Hund hätte? Tierarztkosten, wird es dem Tier schlecht gehen und es vorzeitig sterben? Ich habe keine Ahnung.
Ich weiß zwar, dass man Leishmaniose mit Allopurinol gut im Zaum halten kann, aber mehr eigentlich nicht.
Und wenn wir schon mal beim Thema sind, falls Ihr noch irgendwelche Internetseiten kennt, auf denen Hunde vermittelt werden, dann lasst es mich bitte wissen.
Vielen Dank für Antworten im voraus.
Liebe Grüße
schichm.
Hat von Euch jemand Erfahrungen mit Leishmaniose-postiven Hunden?
Hallo!
Ruf doch mal bei dem Tierschutzverein an, bei dem Du Dich für einen Hund interessierst.
Ich habe selbst keinen L-positiven Hund, aber habe bereits verschiedene Erfahrungen erzählt bekommen.
soweit ich weiss, hängt es viel davon ab, wie hoch der L-Titter ist. Aber ich weiss nicht, ab welcher höhe ein früheres Versterben möglich ist. Was ich weiss ist, dass es bei niedigem Titter (schreibt man das eigentlich so?) auch zu einer vollständigen Heilung kommen kann.
Viele Hunde müssen allerdings Medikamente nehmen (gehe mal davon aus, dass die ca. 15€/mon. ausmachen - hab aber keine Preise). Viele Hunde leben mit L. ganz normal, wenn sie korrekt eingestellt sind. Natürlich muss man immer damit rechnen, dass es schelchter wird und dann kommen natürlich auch weitere TA-Kosten dazu.
Meine persönliche Meinung:
Wenn mir ein Hund gefällt, ist es egal, ob er krank ist. Mein Pancho war 10 als ich ihn aus dem TH geholt habe - und herzkrank. Heute ist er 13 und erfreut sich dank der Medikamente bester "Gesundheit". Wichtig ist bei uns nur, dass der neue in unser bestehen Rudel passt.
Empfehlen kann ich Dir
www.sos-animal.com (wichtig! .de ist ein anderer Verein)
oder das Tierheim www.Eifelhof-Frankenau.de (hab grad in Deiner VK gesehen, dass du aus PLZ-Bereich 56766 kommst - ich aus 56745 - daher haben wir unsere Hunde). Diese beiden Organisationen arbeiten zusammen.
Ansonsten: TH Mayen, TH Andernach, www.hunde-ohne-lobby.de; www.spitze-in-not.de (sind tolle Hunde - wir haben einen!), "luftbrücke für hunde" (such mal unter google - weiss die richtige www.addi nicht), etc.
So, mehr fällt mir grad nicht ein! Doch: www.fressnapf.de - da werden auch viele Hunde vermittelt (teilw. mit links zur entsprechenden HP).
Viele Grüße vom Nürburgring (da arbeite ich zur Zeit...)
Kim
Hi Schichmich,
Wenn die Leishmaniose mit Medikamenten eingedämmt wird, kann der Hund irgendwann als Titerfrei gelten, d.h. der Hund trägt zwar noch Leishmaniose in sich, ist aber symptomfrei.
Ich habe Pflegehunde von www.vivalahund.de
Hatte bisher zum Glück nur Pflegehunde mit Babesiose, die ja mit Antibiotika gut auszuheilen ist.
Eifelige Grüße
Peffi
Hi!
Genau der link fehlte mir noch... wusste nur, dass hier irgendwo Pflegehunde sind!
Find ich prima, dass Du das machst!
Aber mal ne Frage:
Wie schaffst du es, diese Hunde wirklich wieder abzugeben?
Ich würde sowas auch gerne machen (wenn mein Pancho nicht mehr lebt - was hoffentlich noch lnge dauert - für ihn sind neue Hunde immer Stress und er ist herzkrank), aber ich hab die Befürchtung, dass ich sie nicht wieder hergeben könnte... zumal ich ja auch einen kleinen Sohn (3) habe....
wie ist das mit den Kosten? Ich meine jetzt nicht das Futter, Leine oder so, sondern TA-Kosten, Steuer, Versicherung? Muss man das vollständig selbst bezahlen? wir haben leider keine großen finanziellen Möglichkeiten... Aber irgendwann würde ich so armen Kreaturen natürlich gerne helfen ein neues Zuhause zu finden...
Gruß
Kim
Hallo,
wäre mir nicht sicher, ob ich einen solchen Hund holen würde. Da würde ich erst mal im Tierheim oder wo auch immer Du ihn bekommen würdest nachfragen, wie lang er schon erkrankt ist, welche Anzeichen er aufweist, ob er schon behandelt wird... Wenns nicht zu schlimm ist, würde ich ihn aber wahrscheinlich holen. So teuer ist das Medikament nicht. Allopurinol 300 kostet ca. 10,60 Euro für 20 Tabletten (in der Apotheke, beim TA ist es vielleicht auch günstiger und evtl. brauch der Hund ja auch ne andere Dosierung als 300)
Hunde gibts auch... auch wenns sich erstmal "schlimm" anhört unter www.kampfhunde.org
Da gibts aber nicht nur "Kampfhunde". Wir haben da unseren Schäferhund gefunden. Er ist ca. 10 Jahre alt und ein total süßer, verschmuster, verpennter, bettelnder, "ich liebe fast alles und jeden, nur andere Hunde mag ich nicht besonders (außer die Nachbarhündin - die ist ja soooo süß)" Hundeopa
LG
Bea