Hallo,
unser kleiner 2,5 jähriger Havi säuft auf einmal sehr viel. Das geht jetzt vielleicht so 3-4 Wochen so. Er hat seinen Napf (200ml) sonst immer so 1-2x am Tag ausgetrunken, aber immer maßvoll. Besonders nach Spaziergängen trinkt er gerne viel.
Jetzt trinkt er einen ganzen Napf auf Ex und guckt mich an. Wenn ich ihm mehr hinstelle, trinkt er weiter. Er geht im Garten an die Gießkannen und will daraus trinken.
Die üblichen Gassizeiten reichen auch nicht aus. Er hat uns in dieser Zeit schon 3x in die Wohnung gepinkelt, obwohl er sich sonst immer gemeldet hat und stubenrein ist.
Nachts ist bisher kein Problem gewesen.
Das eine Mal haben wir es nicht gemerkt, da hat er im Bad auf den Läufer gepieselt. Das 2. wieder der Badläufer, da stand er neben mir und hat angefangen. Ich habe ihn gleich hochgenommen, geschimpft und rausgebracht.
Wir haben mittlerweile im Blick, wann er viel trinkt und gehen dann ca. 30-60 Minuten später direkt nochmal raus bzw. taste ich seinen Bauch, weil ich dann die volle Blase merke.
Er trinkt nämlich nicht ständig so viel, sondern bekommt so 1x am Tag, aber auch nicht jeden Tag einen Jeeper. Und dann interessiert ihn der Wassernapf wieder kaum bzw. trinkt er so wie früher.
Das schärfst war am das WE. Es hat gewittert und er ist auf den Schoß von meinem Mann geklettert. Ich habe ihm schon gesagt, daß er vorhin wieder viel gesoffen hat, aber weil das Gewitter direkt über uns war mit Blitzen und der Hund ehr Schiß hatte, sind wir nicht raus mit ihm. Auf einmal fängt er auf dem Schoß meines Mannes an zu pinkeln.
Ich ihn gleich gepackt und raus auf die Treppe. Die noch etwas überdacht ist. Da wollte er aber auch nicht pieseln. Habe ihn dann zu dem Baum direkt vor unserer Tür getragen und dort stand er dann halbwegs trocken und hat gepieselt und gepiesel und gepieselt und war dann ganz schnell wieder drin. Nach einer Stunde habe ich ihn nochmal runtergebracht und er hat wieder ewig gepieselt.
Schon unglaublich, wie lange ein Hund das Bein so oben halten kann. Wenns ganz schlimm ist pinkelt er jetzt wieder, wie ein Welpe im stehen.
Wir waren schon beim TA. Blasenentzündung und Zucker haben sie ausgeschlossen. Mußte extra eine Pipiprobe einsammeln. Blut haben sie auch noch abgenommen, aber alle Werte (auch Nieren) sind super.
Von der normalen Tagesmenge ist es wohl auch noch im Rahmen. Hat jemand noch eine Idee oder nen Tipp? Woran kann das liegen und was können wir tun.
Ich meine ich kann ihm ja schlecht das Wasser entziehen, wenn er Durst hat. Bleibt nur zu beobachten, wann er wieder viel auf einmal trinkt und dann nochmal Zwischendurch rausgehen, oder?
Hund säuft viel
Sicher, dass es kein Diabetes ist?
Das würde ich nochmal beim TA hinterfragen! Manchmal, in frühen Stadien, sind die Werte noch nicht eindeutig, daher würde ich, je nachdem, wie lange der letzte TA-Besuch her ist, ruhig nochmal zur Blut/Harnentnahme hingehen!
Unsere jüngere Hündin hatte das am Anfang auch. Wir haben sie mit ca. 8 Monaten aus schlechter Haltung übernommen, dort wurde sie vermutlich selten gefüttert und hatte auch wohl nur hin & wieder Wasser. Als sie bei uns ankam, hat sie JEDES MAL, wenn wir den Wassernapf (der bei uns natürlich immer gefüllt parat steht!) aufgefüllt haben, den Napf komplett bis auf den letzten Tropfen geleert. Es war für sie auch kein Problem, 1 Liter auf Ex zu trinken. Wir haben einen wirklich großen Wassernapf. Sie hat wirklich lange bebraucht, um zu lernen, dass es bei uns IMMER Wasser zur freien Verfügung gibt.. Blutwerte und auch Urinuntersuchung waren immer in Ordnung (haben sie 3 oder 4 x checken lassen, irgendwann waren wir sehr verzweifelt..), sie war nur hochgradig verwurmt.
Es war echt anstregend, alle 20 Minuten den Hund vor die Tür zu jagen.. Stubenrein war sie natürlich auch noch lange nicht und oftmals hatte ihr Pipi nicht mal Zeit, gelb zu werden, so lief das Wasser durch diesen Hund durch...
Und dann war von einem Tag auf den anderen Schmuss mit dem Spuk, sehr merkwürdig!
Ich würde nochmal zum TA gehen!
Was bekommt er zu Fressen, Trockenfutter oder Rohfleisch ?
Bei Trockenfutter trinken Hunde extrem viel, Trockenfutter würde ich nie füttern, der Hund kann garnicht so viel Saufen um den Wasserverlust auszugleichen.
Hi,
manchmal frage ich mich, ob Du auch mal liest (und glaubst), was Du schreibst.
Unsere Hunde bekommen Trockenfutter - und trinken nicht mehr wie roh gefütterte Hunde.
Der einzige Kompromiss den ich mache, um sicher zu stellen, dass sie genug zum Trockenfutter trinken ist, dass ich das Futter direkt vor dem Füttern mit Wasser übergieße (also nicht einweichen sondern Futter in die Schüssel, Wasser drauf und hinstellen zum Fressen).
Vor allem gibt es keinen "Wasserverlust", der ausgeglichen werden müsste. Es muss nur, wie auch bei Rohfütterung, IMMER Wasser zur Verfügung stehen.
ABER: korrekt ausgeführte Rohfütterung ist natürlich das artgerechteste, was man machen kann - nur hat nicht jeder die Möglichkeit dazu. Deshalb anderes zu verteufeln ist der falsche Weg.
Gruß
Kim
Hallo,
du sagst doch,es war nicht schon immer so,oder?
Ich würde auf jeden Fall nochmal zum TA gehen,irgendetwas muss sich ja verändert haben.
Ob es wirklich nur daran liegt,das Futter auf Trockenfutter umzustellen,glaube ich nicht.
Solltest Du das vielleicht gemacht haben.
Wenn es ein gutes Trockenfutter ist mit einem ordentlichen Fleischanteil,fehlt sich da gar nichts. Die Menge an Wasser,die Du beschreibst,trinkt meine Große nicht mal täglich und sie hat eine Schulterhöhe von fast 60 cm.
Und dass dein Hund es aber dann auch nicht halten kann,ist noch eine andere Sache und ist definitiv nicht normal!
Bleib da bitte dran und geh auch mal zu einem anderen TA,eine zweite Meinung ist nie verkehrt!
Alles Gute!
Sylvia
Hallo,
danke schon mal an alle, die geantwortet haben. Ich bin leider heute erst dazu gekommen mich nochmal zu melden.
Alo die Untersuchungen beim Tierarzt inkl. Blut und Urin erfolgten erst wenige Tage bevor ich meinen Thread eröffnet hatte.
Weiß daher nicht, ob es Sinn hat gleich nochmal zum TA zu gehen und nochmal Blut zu untersuchen...
Unser Hund wird seit ca. 2 Monaten gebarft. Voher hat er ein hochwertiges Naßfutter bekommen.
Meine Schwiegis geben ihm gerne mal eine Wiener. Wir haben erst gedacht es liegt an den Gewürzen und so bekommt er sowas jetzt nicht mehr.
Aber es ist nicht besser geworden.
Wenn er das bei größter Hitze machen würde, dann könnte ich es mir auch noch erklären, aber so...
Er macht sonst auch einen fitten und quirligen Eindruck und ist normal wie immer.
Er meldet sich auch eigentlich immer, wenn er raus muß. Selbst wenn er Durchfall hat, kommt er nachts zu mir ans Bett und macht sich bemerkbar.
Jetzt am Samstag lag es wahrscheinlich am Gewitter und irgendwann ging es einfach nicht mehr.
Und davor hat ihn wahrscheinlich das Wassereinlassen in die Wanne "motiviert". *hihi*
Meint ihr es kann am Barf liegen? Er bekommt Fertigbarf von Haustierkost. Überwiegend Rind und Huhn.
Ich werde jetzt vielleicht nochmal 1-2 Wochen schauen und dann ggf. nochmal zum TA gehen.
Was mich ja auch stutzig macht, ist daß er es nicht immer macht. Er hat ja nicht den ganzen Tag so einen Durst. Manchmal läßt er den Napf auch stehen bzw. trinkt so, wie früher auch.
Und bis dahin haben wir seinen Wasserkonsum im Blick und gehen ggf. Zwischendurch nochmal raus.
Hallo,
nein, ich denke nicht das es am Barfen liegt!
Hast Du schon Kotproben gesammelt und untersuchen lassen?
Vll. Hat sich euer Hund Würmer oder Giardien etc. eingefangen!
LG