Es geht um unserem Kater Snoopy (15,5 Jahre): am Sonntag war noch alles normal, am Montag war er nur noch unterm Tisch gelegen und wollte nicht mehr fressen & trinken, deswegn bin ich schnell zum Tierarzt!
Am Dienstag haben wir die Ergebnisse der Blutuntersuchung von unserem Tierarzt mitgeteilt bekommen und ich war nur noch im Shock!! Blutwerte schlecht und nach dem erneutem ausgiebnigen Ertasten: Tumor im Endstadium unterhalb des Bauchraums.....ich fasse es nicht!! Unser Snoopy so totkrank?? Es bleiben ihn nicht mehr Wochen oder Monate, sondern Tage!!!
Er hatte auch ein wenig abgenommen und war ein wenig "eingefallen" von den Rippen abwärts, aber ich dachte dies komme vom Alter. Da er sich sonst normal verhielt und auch normal fraß, dachte ich mir nichts dabei!! Er wurde ein wenig augepeppelt und bekam am Dienstag schon Kortison gespritzt...Mehr kann mann nicht mehr machen!! :( Gestern hat er nochmal eine Kortisonspritze bekommen, da ich nicht will , dass er Schmerzen hat. Armer Snoopy!! Er frißt zwar noch und trinkt was, aber ich weiß dass er leidet, denn er ist nicht mehr derselbe. Ich sehe ihn Laufen, fressen, Dösen...aber sein Gesichtsausdruck sagt alles....er schnurrt uns an, wenn wir ihn streicheln....nimmt noch gerne Leckerlies...aber er schaut auch traurig...Er spürt das... und mir bricht das das Herz...aber ich muß ihn erlösen...wahrscheinlich morgen Früh schon...denn: was bringt ihm das noch?? Mein Egoismus ihn nicht gehen zu lassen??!! Sein Bruder Charlie ist auch vor 1,5 Jahren sehr schnell gestorben. Aber Snoopy war noch da (das war unser Trost) wenn er weg ist...unerträglich. Er ist sein Ein und Alles meines Sohnes (gerade 8 geworden). Siehe Bilder in meinem Profil..Er versteht der Ernst der Lage erst, wenn Snoopy zum Schlafen gelegt wird....
Wir werden ihn im Garten beerdigen...Aber mein Herz blutet, denn ich muß diese Entscheidung treffen, den Tierarzt anzurufen, dass er zu uns nach Hause kommt. Ich will nicht wieder in die Praxis, wie beim Charlie, das war furchtbar!!! Ich weiß, es wäre eine Erlösung für ihn, aber im Endeffekt mache ich mich für seinen baldigen Tod verantwortlich, denn ich bestimme den Zeitpunkt...Das zerreißt mir gerade so das Herz und ich meine...ich schaffe das nicht, ich bringe das nicht übers Herz...Hilfe!! * traurigbin* Unser Tierarzt sagt auch das ist endgültig, keine Therapie mehr möglich...alles andere ist Tierquälerei....man verlängert nur sein Leiden... :(
Wer hat noch Erfahrung mit so einem Schmerzhaften Abschied von seinem geliebtem Tier und jahrelangen Gefährten??...
Er ist so eine treue Seele und ein wunderbarer Kater....
Es wir auch keinen mehr geben, ich schaffe das nicht mehr!!!
Eure traurige Blancasmile.....
Mein Herz Blutet: unser Kater Snoopy wird eingeschläfert.... :(
Hallo Bianca,
wir mussten unseren Snoopy vor gut 6 Jahren einschläfern. Er war 11 Jahre alt und hatte wohl was mit der Bauchspeicheldrüse. Mir ist es auch erst aufgefallen, als er nicht mehr gefressen hat und Durchfall hatte, dass was nicht stimmt. Wir haben dann mehrere Wochen veruscht ihn wieder aufzupäppeln. Aber keine Chance. Dieser Blick von ihm, als er nicht mehr konnte. Das war herzzerreissend.
Meine Eltern mussten vor 2 Wochen ihren Kater mit 16 Jahren gehen lassen. Das ging innerhalb 2 Tagen rapide bergab. Er hatte dann Wasser im Bauchraum, frass nicht mehr und hat sich sehr seltsam verhalten.
Lass Dich trösten. Es ist schwer ne Fellnase zu verlieren.
LG
Michi
Hallo Du,
wir haben letztes Jahr im Oktober unseren Liso mit 17 Jahren einschläfern lassen. Er hatte einen Tumor im Kopf / Stirnhöhlenbereich. Wir waren fast täglich beim Tierarzt um Spritzen abzuholen, Kortison, Schmerzmittel etc.
Eines Tages kam ich von der Arbeit und er hatte eine große, sichtbare Beule am Kopf. Da hab ich ihn dann auch einschläfern lassen. Damals hab ich schwer getrauert, hab mir Vorwürfe gemacht, nicht noch zu 10 anderen Tierärzten gegangen zu sein. Heute mache ich mir eher Vorwürfe ihn nicht schon früher erlöst zu haben. Er hat wohl richtig anständige Schmerzen haben müssen, weil ich zu egoistisch war um ihn gehen zu lassen.
Letzten Sonntag kam unser Leo nicht mehr nach Hause. Eine Nachbarin hat dann angerufen, dass er völlig orientierungslos durch die Gärten läuft und auch schon in einen Bachlauf gefallen ist. Als ich dann den Kater gefunden und nach Hause gebracht habe, habe ich festgestellt, dass er nur noch eine leere Hülle war. Gut blind war auch schon vorher, hat aber nicht mehr gehört, nicht mehr reagiert, nicht gefressen, nicht geschlafen nix mehr gemacht nur noch im Kreis gelaufen. Und diesmal wollte ich es richtig machen, habe nicht mehr an ihm rumdoktern lassen und habe ihn gleich erlöst. Klar sind wir traurig aber auch froh, dass ich ihn nicht so lange gequält habe wie Liso damals. Leo war übrigens 16.
Du siehst ich habe innerhalb 2 Jahren zwei längjährige Familienmitglieder verloren. Aber auf Katzen verzichten möchten wir nicht. Seit dem Sommer haben wir auch noch zwei Kleine Britisch-Kurzhaar-Katerchen und dafür bin ich froh. Wenn ich mir jetzt vorstelle überhaupt kein Tier mehr zu haben - Ganz schrecklich.
Fühl dich gedrückt und denk immer daran, Du tust ihm einen großen Gefallen, wenn Du ihm soviel als möglich Leid ersparst, auch wenn es für Dich schlimm ist.
Liebe Grüße
Tiffy
Hallo,
Mir ging es vor drei Wochen und zwei tagen so. Ich weiß wie du dich fühlst, hier mal der link, meine süße war sogar leider erst zehn, aber das tut ja nichts zur Sache und macht es auch nicht besser für dich.
http://m.urbia.de/forum/34-mein-tier-und-ich/4296624-adieu-kleine-katze
Mir haben die lieben Worte von den Menschen hier aus dem forum sehr geholfen. Ich habe auch einen Stein anfertigen lassen aus marmor für sie. Und ich weine immer noch täglich, der zurück gebliebene Kater ebenso... ich werde sie immer lieben und immer vermissen.
Dennoch ist es schwer die Entscheidung zu treffen, das Tierchen zu erlösen. Meine Shiva schlief auch zu hause ein. Ich kann es immer noch kaum glauben...
Fühle dich lieb gedrückt !!!!
Vielen Dank Euch Lieben!!
Es tut sehr gut, Eure Zeilen zu lesen und dass ich nicht alleine bin in dieser furchtbaren Situation..... Ja, damals vor 15,5 Jahren, als wir eine Katze aufnehmen wollten (=jahrenlangen Wunsch von mir) und wir aber mit 2 liebevollen nach Hause gekommen sind war natürlich alles toll und der Hintergedanke des Abschieds eines Tages nicht vorstellbar bzw. nicht greifbar, aber ich fülle mich trotzdem total überfordert und unsicher momentan!! Ich bin auch seit der Diagnose wie benebelt, funktioniere nur noch, schmuse mit meinem Snoopy so oft es geht und er genießt das in vollen Zügen...ich auch!! Zähle die Stunden und beobachte jede Bewegung, jeden Ausdruck in seinem Gesicht.....ich kann immer noch nicht sagen wann der richtige Zeitpunkt dafür sein wird??? Er frißt momentan ganz gut und ist wieder ganz da und schaut wieder normal, das verwirrt mich total!! Ich habe trotzdem heute Abend mit unserem Tierarzt telefoniert und ich gesagt, dass ich die Situation nicht einschätzen kann (u. dabei geweint). Daraufhin antwortete er: absolut kein Thema, es gibt noch keinen Grund ihn morgen Früh gehen zu lassen....und ich: häää?? Er fügte hinzu: solange er gut frißt und ich den Eindruck habe, ihm geht´s nicht schlecht, dann lassen wir ihn!! Der Tierarzt war auch gestern bei uns, weil ich unbedingt eine Kortison-Spritze für Snoopy wollte, für die nächste Zeit...dabei hat ihn wieder ertastet, war dann ruhig und nichts dabei gesagt, dann ging er wieder. Erst heute sagte er auf Anfrage von mir was dazu: er wollte angeblich mir das noch nicht sagen, aber gestern war dieser "Tumor" schon viel kleiner wahrzunehmen und die Blutwerte wären doch nicht soooo schlecht!! Na ja, ich bin trotzdem ein realistischer Mensch, seine Worte haben mich zwar doch ein wenig aufgebaut und Hoffnung gegeben, aber lieber sehe ich den Tatsachen ins Auge... Ich bin Gott trotzdem unendlich dankbar für die letzten 15 Jahre, für jede noch verbleibende Stunde, jeden Augenblick mit ihm... und bete, dass er mir den richtigen Zeitpunkt gibt, Snoopy zu helfen. Ja, ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass ich mich von meinem Kater verabschieden kann, das ist wie ein Privileg u. nicht selbstverständlich...das stimmt! Wie gesagt, er scheint sich momentan aufgerappelt zu haben, schon möglich dass hier Kortison eine gute positive Wirkung zeigt...die nächste Nacht und der nächste Tag wird sich zeigen.... Ich halte Euch auf dem Laufenden...... Ich danke Euch unbekannterwiese, aber vom ganzen Herzen, für Eure Tipps, Eure Erfahrungen und Aufmunterungen.... Ich wünsche Euch ebenfalls alles Gute und viele viele tolle Augenblicke mit Euren Haustieren...genießt die Zeit mit denen..sie sind die beste Begleitung im Leben, die ein Mensch haben kann ;)
Eure Blancasmile mit tapferen Snoopy