berufstätig und hund

Mitterweile befinde ich mich in diesem Forum.
URBIA ist einfach spitze!

Wir schaffen uns nach 1,5 jähriger reiflicher Überlegung
einen Hund an. ( Appenzeller Sennenhund).

Mein Mann und ich haben jetzt gestückelt Urlaub genommen so dass
wir für den Welpen vier Wochen am Stück anwesend ist.

Wir haben einen 7,5 jährigen Sohn.

Ich arbeite Teilzeit 20 Stunden die Woche. Ich
kann mir die Zeit dort frei einteilen.

Habt ihr Tipps für mich wie ich den Hund schrittweise
ans allein sein gewöhne?!

Vielen Dank .
ULI

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Mmmmh wenn ich die Tips so hier lese dann würde ich an deiner Stelle die Hundeanschaffung ad acta legen - das kann doch kein Mensch leisten.

Ein Hund rennt nicht stundenlang hintereinander Treppen hoch und runter? Oder seh ich das verkehrt!? Sollte dein Welpe ein paarmal am Tag Treppen laufen wird ihm das nicht sofort die Gelenke verschleissen (darf ich hier anmerken das je älter die Hunde je größer die Gefahr das dieser einmal an Arthrose erkrankt) ich gehe davon aus das du nicht im Gottweisswasfürwelchem Stockwerk eines Hochhauses wohnst.
Ja später kann es mal sein das man seinen Hund zum Gassi gehen tragen muss. Ich musste unseren 40 kg Labbi ins erste Stockwerk hieven nachdem er operiert wurde. Nach 10 Tage war ich froh das er wieder alleine laufen durfte. Aber es gibt Hilfen und man wird erfinderisch - aber jetzt gehts ja erstmal um einen Welpen.

Dann nehme ich mal an ihr bekommt einen 8 Wochen alten Welpen. 4 Wochen seid ihr da, ich finde 12 Wochen auch arg jung für einen so jungen Hund. Denn wenn er alleine ist wird er Verlustängste entwickeln. Wenn du niemanden findest der ihn zwischendurch rauslassen kann musst du damit rechnen das es Unfälle gibt, dann dürftest du dem Hund nicht böse sein, es ist noch ein Baby.
Auch wird er, wenn er älter ist, mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit zerstörerische Kräfte walten lassen. Diesem kannst du nur mit genügend Bewegung entgegen wirken.

Und 4 Stunden laufen mit Kopfbeschäftigung *hust* wer leistet das schon mit seinem Hund. Die Allerwenigsten und die meisten die behaupten sie tun es, beschönigen die Wahrheit etwas. Am besten sind die die einen Vollzeitjob haben, Kinder und Haushalt aber dir trotzdem erzählen das sie 5 Stunden jeden Tag durch den Wald trotten. Ist utopisch und Quatsch. Macht Sinn für einen Hund der in einem Zwinger sein Dasein fristet. Aber wenn du morgens und abends 20 bis 30 Minuten mit einem ausgewachsenen Hund läufst und mittags ein große 1 Stunden Runde und auf den Spaziergängen kleine Suchspiele einbaust und er den Rest der Zeit bei seiner Familie sein darf. Dann ist es ein Super Hundeleben (Naja ausser du hast einen Husky ;-))

Gewöhne ihn einfach von Anfang an daran das er nicht überall mit hinkommt. Mach ihm die Tür ruhig vor der Nase zu wenn du den Raum verlässt. Ich rede jetzt nicht nur von der Haustür. Er MUSS lernen das er nicht überall mit hin kann und das du IMMER wieder kommst. Sollte er das fiepen anfangen renn nicht zurück. Entweder du gehst bevor er zu singen anfängt oder du wartest bis er aufhört, sonst bringst du ihm nur bei das ihr bei dem kleinsten Geräusch zurück sprintet.

Urlaub bekommt mir nicht ich bin zuviel bei Urbia stell ich gerade fest #rofl

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Appenzeller sind groß, schwer und massig. Da ist die Belastung für die Gelenke schon sehr groß beim Treppen steigen. Wenn ich es richtig verstanden habe hat die TE ein Einfamilienhaus. Wenn der Hund da beständig zwischen den Erwachsenen im Erdgeschoß und dem Kind im oberen Stockwerk im Kinderzimmer hin und her läuft um zu gucken wen er jetzt zum spielen überreden kann, dann kann es schon passieren, dass der 10 oder 20 mal am Tag die Treppe läuft. Junge Hunde sind eben so.

Daher ist ein Türchen vor der Treppe einfach die klügere Methode. Wenn man ihn dann zum schlafen in die obere Etage mitnehmen will einmal am Tag, ok dann wird er die Treppe wohl packen. Aber nicht wenn er nach einem willen zig mal rauf und runter rennen.

die Rasse ist eine echte Arbeitsrasse. Die eineinhalb oder zwei Stunden Beschäftigung die Du da beschreibst, die reichen für einen gemütlichen Labbi. Der ist dafür gezüchtet, die meiste Zeit vom Jahr ruhig zu sein und nur während der Entenjagd wirklich fit zu werden. Aber Appenzeller waren eben immer im Einsatz, haben Leiterwagen mit Gras für die Kaninchen und andere mittelschwere Lasten gezogen, den Hof bewacht, Vieh gehütet. Freizeit hatten diese Hunde nicht.

Auch die heutigen Zuchtlinien dienen Großteils als Blindenhunde, Lawinensuchhunde, sind in Rettungsstaffeln... es gibt nur relativ wenige reine Hobbyhalter mit Appenzellern, eben weil sie echt gerne und viel Arbeiten wollen.

Du kannst eben nicht immer von einem Labbi auf eine andere Rasse schließen, da ist der Appenzeller dem Husky einfach näher.

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Wie bei so vielen Beiträgen von dir schon ersichtlich: du hast keine Ahnung, von was du redest.

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Hallo!

Nur vier Wochen um einen Welpen ans alleine sein zu gewöhnen und so weit stubenrein zu bekommen, dass er in eurer Abwesenheit nicht in die Wohnung macht ist extrem knapp. Da solltet ihr besser einen etwas älteren Hund ab 15 Wochen nehmen, der ist immer noch ein halber Welpe, aber er hat wenigstens schon die Kontrolle über seine Blase.

Das alleine sein muss er ganz langsam lernen. Erst mal zwei Minuten alleine lassen, während Du den Briefkasten ausleerst, dann mal 5 Minuten etc. - und immer nur rein gehen, wenn er ruhig ist. Er muss lernen, dass egal wie oft Du gehst, Du auch zuverlässig immer wieder kommst. Also ruhig auch 10 mal am Tag Schuhe anziehen, Jacke und Tasche nehmen und raus gehen. Aber immer nur rein gehen wenn er leise ist und auch nicht mit ihm reden wenn er bellt!

Es dauert aber, bis ein Welpe mehrere Stunden alleine aushält, schon alleine die Blasenkontrolle ist ein limitierender Faktor. Wenn er in eurer Abwesenheit in die Wohnung pinkeln MUSS wird es echt schwer ihm beizubringen, dass er ansonsten raus gehen soll. Warum sollte er bei Regen und Nässe draußen machen, wenn er sonst doch auch ins Wohnzimmer geht?

Dass ihr so eine recht große massive Rasse die ersten Monate und die letzten Jahre alle Treppen rauf und runter tragen müsst wisst ihr schon, oder? Also auch im Einfamilienhaus ins obere Stockwerk. Da müssen Türchen vor die Treppe, damit der Welpe nicht von alleine hoch und runter geht, das schadet sonst seinen Gelenken. Wenn er dann mal über 10 Jahre alt ist werdet ihr ihn wahrscheinlich wieder tragen müssen.

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das mit dem Tragen weiß ich.
Die Babytüren hängen schon.
So kann er weder hoch noch runter.

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Ich beneide Dich um Dein gutes Kreuz... ich kann meinen Golden Retriever kaum tragen, der ist in etwa die gleiche Gewichtsklasse, aber 30 Kilo zappeliger Hund sind einfach was anderes als zwei Kisten Mineralwasser, die halten wenigstens still und haben Griffe - wobei ich da auch keine zwei gleichzeitig die Treppe hoch tragen würde.

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4 Wochen für einen Welpen? (Und dann noch einen Appenzeller...)
Das ist wenig, gerade, wenn er dann auf Schlag 20 Stunden in der Woche, sprich: 4 Stunden am Tag + Fahrzeit alleine sein muss.

Ich bin ganz ehrlich, ich finde es nicht gut.

Und ein Appenzeller Sennenhund muss gefördert werden. Das sind Bauernhof-, Hüte-, Lawinen- oder Blindenführhunde (Ich kenne 5 Appenzeller Sennenhunde - gestorben, im Einsatz, in Ausbildung und zwei ausgeschieden.) und die einfachsten Hunde sind das nicht. Ich mag sie sehr, wir haben zwei über Monate gehütet und ich war ihre Bezugspersonen, aber die müssen ausgelastet werden (4 Stunden am Tag Spaziergänge mit Freilauf und Kopfarbeit/ Spiele im Garten) und man muss konsequent und sicher sein.

Abgesehen davon sind es auch gute Wachhunde, d.h. es ist durchaus möglich, dass euer Hund anschlägt, wenn er alleine ist.

Und ich empfehle Welpenspielgruppe und Hundeschule!

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Ich finde 4 Wochen auch viel zu wenig.

Unsere 2. Hündin hat fast 5 Monate gebraucht, um sicher stubenrein zu werden und auch mal 5 Stunden alleine sein zu können, dabei hatte sie ja auch immer die ältere Hündin als Rückversicherung bei sich. Und wir sind beide seit Jahren hundeerfahren, trotzdem hatten wir mit ihr echt viel zu tun. Es kommt nämlich auch sehr auf den Charakter des Hundes an, unsere Maus war einerseits sehr forsch, aber andererseits unsicher. Blöde Kombi! Wir hatten Glück, mein Mann hat in der Zeit studiert und war viel zu Hause, und er konnte sie auch mal mit zu Arbeitsgruppen oder in die Uni nehmen.

Was macht ihr denn, wenn sich euer Hund auch als problematischer erweist?
Und Appis sind ja nun auch wirklich keine einfachen Hunde. Du schreibst, ihr habt euch das 1,5 Jahre lang überlegt. Ich will euch das sicher nicht ausreden, wir lieben unser Leben mit den Nasen. Aber habt ihr euch in der Zeit auch gut mit Rassen und ihren Eigenschaften auseinandergesetzt? Leider kann man sich seinen Hund nicht nur nach äußeren Dingen aussuchen, weil man ihn "leiden" mag. Viel, viel wichtiger sind Charakter und innere Ausgegleicheheit und auch die ursprüngliche Nutzungsrichtung.

Ich würde mir z.B. niemals einen Hütehund zulegen, weil unsere Hunde mit auf die Pferdeweisen gehen, da kann ich keinen hysterischen Hund brauchen, der ständig die Pferde hüten will. Und ich würde mir auch nie einen Jagdhund zu legen (obwohl mein Mann Jäger ist), weil ich ihm nun mal von den 4 oder 5 Jagdtagen im Herbst abgesehen den Rest des Jahres nicht seiner Bestimmung nach beschäftigen kann. Und dass, obwohl ich Weimaraner LIEBE..
Und einem Appi muss man eben mit Hüte- und Wachtrieb rechnen. Nicht gut, wenn man auf der Etage wohnt..
Mit dem Gewicht und dem Tragen, das musst du selber wissen. Für mich wäre das nix, ich war froh, als ich unsere kleinere Dame mit ihren 15 kg im Junghundealter nicht mehr die Treppe rauftragen musste.

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Wir haben das immer so gehandhabt, das ich die Welpen die ersten 3 Monate mit im Büro hatte, und dann waren sie in der Gruppe alleine auf dem Hof zuhause, anders kann ich mir das nicht vorstellen das es alles so klappt, Stubenrein und allein sein gewöhnt

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Hallo!

Wir haben da mit unserem Hund vielleicht Glück gehabt, aber das war sehr unkompliziert. Er ist mit 11 Wochen zu uns gekommen, zwei Nächte Habe ich auf dem Sofa geschlafen und ihn immer raus gelassen, wenn ich ihn rumlaufen gehört habe. In der dritten Nacht habe ich in unserem Haus oben im Schlafzimmer geschlafen und ihn abends um 22 Uhr, dann um ca. 3 Uhr und morgens um 6 Uhr kurz in den Gärten gelassen. Nach der ersten Woche reichte es abends um 22 Uhr und morgens um 6 Uhr kurz Pipi im Gärten zu machen. Er hat sich dann durch fiepen bemerkbar gemacht. Ins Haus hat er bis jetzt (ist 5 Monate alt) zweimal gemacht. Einmal Pipi weil ich nicht schnell genug unten war und einmal hatte er nachts Durchfall. Wahrscheinlich durch den Zahnwechsel. War aber auch kein Drama, weil bei uns im Flur Fliesen sind.

Allein bleiben habe ich vom ersten Tag an geübt. Einfach erstmal die Mülltonne zur Straße bringen, am nächsten Tag kurz zum Bäcker fahren, einen Tag später zum Einkaufen. Nach einer Woche konnte er zwei Std allein bleiben, nach drei Wochen 3,5 Std und länger als 4 Std ist bei uns nicht notwendig. Wenn unser Hund allein bleibt ist er unten im Flur. Da steht sein Körbchen und sein Wasser. Die Türen zu den angrenzenden Räumen mache ich zu. Die Möbel im Flur sind eher alt und wir wollen uns in nächster Zeit neue kaufen. Der Flur ist ca. 6m lang und knapp 3 m breit. Auch nachts ist unser Hund nur dort. Dadurch konnte ich das allein bleiben gut üben ohne große Angst zu haben. Bis auf ein Stück Fußleiste ist auch nichts kaputt gegangen. Am Anfang haben wir immer alle Schuhe weggeräumt, aber seit drei Wochen etwa lassen wir alles stehen. Er nagt nichts mehr kaputt. Wir haben übrigens einen Labrador.

Lass Dich also nicht so verrückt machen. Es kann auch alles ganz easy laufen.

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Ihr habt sicher sehr viel Glück gehabt - und einen Welpen der schon 11 Wochen alt war. Mit einem 8-Wochen-Welpen dauert es einfach entsprechend länger, daher würde ich eher einen nehmen, der noch ein paar Wochen älter ist, weil da die Kontrolle über die Blase besser funktioniert und auch die Verlassenheitsangst wesentlich geringer ist.

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Manchmal heißt tierliebe, dass man auf ein Tier verzichtet.

Gruß

Manavgat

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4 wochen für einen Welpen sind viel zu wenig. Oder kannst du ihn mit auf arbeit nehmen?

Was ich persönlich einfach schlimm finde ist, Eine berufstätige Familie mit kind KANN einen appenzeller sennenhund einfach nicht so auslasten wie er es bräuchte.

Ihr arbeitet beide, habt ein schulkind, ein haus? WOHER nimmst du die vielen stunden täglich die der hund ausgelastet werden will.

Es tut mir leid, aber wenn ich etwas ganz widerlich finde dann ist es der menschliche
Egoismus der wahnsinnig oft zu tage kommt wenn es um tierTierhaltung geht.

Geh nochmal in dich und denk einfach mal drüber nach. Alles gute.

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Hallo,

erstmal muss ich sagen, dass Sennenhunde tolle Hunde sind! Wir haben einen Großen Schweizer Sennenhund - ein Traumtier, aber auch sehr eigen #rofl

Und als Welpen zum dahinschmelzen niedlich#verliebt

Wie du schon gehört hast, sind 4 Wochen wirklich recht knapp bemessen. Habt ihr noch einen Plan B, falls es in dieser Zeit nicht klappt? Könnte jemand seinen Urlaub verlägern oder habt ihr Nachbarn, Verwandte, die sind um den Hund kümmern können, wenn du arbeiten bist?

Liebe Grüße

P.S. Habt ihr schon einen Namen für den Kleinen? Vielleicht kannst du ja aich ein Bild einstellen, wenn es soweit ist :-)