Hallo ihr Lieben,
ich habe nun auch mal eine Frage. Meine Freundin und ich planen schwanger zu werden und haben uns überlegt, uns gleichzeitig ein Haustier zuzulegen. Wir haben keine Ahnung, welches Haustier das richtige für uns ist und vorallem in Kombination mit dem eventuell baldigen Nachwuchs. Ein Hund? Oder sind Hund und Säugling zu viel? Ich habe einen interessanten Blog zu dem Thema gefunden: http://www.freizeit-hobbys.de/pflegeleichte-haustiere-welches-haustier-ist-das-richtige-fur-mich/
Teilt ihr die meinung von diesem Beitrag? Habt ihr andere Ideen oder selber Erfahrung?
Danke für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Pflegeleichte Haustiere – welches Haustier ist das Richtige für mich?
Hi,
es gibt aus meiner Sicht keine pflegeleichten Haustiere. Nichtmal unsere Zwergbartagame ist wirklich pflegeleicht. Dazu hängt für Sydneys Wohlbefinden zu viel vom richtigen Licht (teuer), er darf nicht alles fressen, das Terrarium muss eine bestimmte Größe haben und gereinigt werden, 2x jährlich gehts zum TA, etc.
Mein Aquarium (350l) muss alle 14 Tage gereinigt werden, alle 3 Wochen Teilwasserwechsel gemacht werden, gegärtnert werden, etc - da gehen auch mal schnell 2-3h weg.
Hunde: haben wir zwei - und die sind noch weniger pflegeleicht als das Aquarium / Terrarium. Die brauchten täglich mehrere Stunden Auslauf, müssen gebürstet werden, müssen vom Kopf her beschäftigt werden und das bei Wind und Wetter.
Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel etc brauchen auch viel Platz, Käfige / Ausläufe müssen gereinigt werden, etc.
Ich würde euch raten, erstmal am Kind zu basteln, die Schwangerschaft zu überstehen (meine war so besch...., dass ich echt Probleme hatte, mich um meine Tiere zu kümmen . glücklichwerweise ist mein Mann sogar bei meinem Pferd eingesprungen trotz Heu/Strohallergie) , die ersten Wochen mit Kind - und dann schaut mal, wie eure weitere Planung aussieht und denkt nochmal über die Anschaffung eines Tieres nach.
LG
Kim
Unkomplizierte Haustiere sind mMn Katzen, zumindest wenn man Freigänger hat.
Sie kommen und gehen, wann sie wollen und beschäftigen sich in der Regel selbst. Vergessen und großartig vernachlässigen kann man sie auch nicht, Katzen machen im Zweifelsfall schon auf sich aufmerksam und holen sich das, was sie an Zuwendung brauchen. Viel Platz oder viel spezielles Zubehör brauchen sie auch nicht.
Arbeitsintensiv sind alle Käfigtiere. Erstens ist es gar nicht so einfach, sie artgerecht zu halten, meist brauchen weit mehr Platz/ Aufwand, als man erstmal vermutet. Dann muss der Käfig regelmäßig gereinigt und überhaupt die Tiere versorgt werden. Je nach Tierart muss man regelmäßig für Freilauf unter Aufsicht sorgen. Sprich, man muss für diese Tiere nicht nur tagtäglich Zeit einplanen, sondern auch immer wieder größere Reinigungsaktionen.
Hunde sind einfach ein fester Bestandteil des täglichen Lebens, fast ein bisschen so wie Kinder. Wenn man sie gut integrieren kann, sind sie auch eher pflegeleicht. Man muss aber bei Hunden wirklich bereit sein, sie als weiteres Familienmitglied zu akzeptieren und seinen tagesablauf darauf einstellen. Nebenher laufen sie sicher nicht.
Wir haben völlig pflegeleichte Freigänger-Katzen, unkomplizierter geht es wirklich nicht, und freilaufende Hasen, die auch überraschend wenig Arbeit machen.
wenn man in wohnsiedlungen wohnt macht man sich mit freigängern aber keine freunde. und ganz ehrlich grade wegen der kinder möcht ich den biestern am liebsten den hals umdrehen die an jeden kübel machen und in in den sandkasten sobald der nicht hermetisch abgeriegelt wird - oder wir nur ne halbe stunde zum essen drinnen sind.
also freigängerkatze uneingezäunt gehört mMn verboten.
wir haben kaninchen, die brauchen zar auch ihre pflege, aber wenn das wegen zicketerror und schulstress bei den indern mal nen tag bei futter geben und kurzes kraulen beim wasser napf tauschen bleibt nehmen die einem das nicht krumm und die wöchenliche putzaktion kann man in eine ruhig tagespfase schieben oder oma ne stunde bestellen. beim täglichen gassigehen ist das ja ne ganz andere hausnummer... also ich finde käfig/terra/aquarium da besser zu unterzubringen...
auerdem habt ihr garanTIERt auch kaninchen und keine hasen sorry konnte ich mir nicht verkneifen
gute nacht!
Ach, ich wohn schon immer in Wohnsiedlungen (wo auch sonst, Alleinlage ist selten), wir haben schon immer Freigängerkatzen und Ärger gabs noch nie... Unsere Nachbarn haben selbst alle Tiere und/oder laute Kinder, wir wohnen alle ziemlich eng, da muss man eben auch ein bisschen tolerant sein. Wir hatten, trotz Neubausiedlung, noch nie Ärger mit den Nachbarn, wegen nichts.
Katzen umzäunt halten funktioniert nicht so wirklich und Katzen nicht raus lassen ist ja auch keine generelle Lösung. Keine Katze haben geht erst recht nicht.
Unsere Hasen sind auch wirklich unkompliziert, weil ich mir das so eingerichtet habe und es bei uns gut so funktioniert.
Aber oft werden diese Käfigtiere genommen, weil die Leute ein einfach zu haltendes Tier wollen und das stimmt einfach nicht. Die wenigsten Käfigtiere werden stubenrein, einmal die Woche Stall saubermachen geht also nicht, die meisten brauchen deutlich mehr Platz als nur den schnöden Käfig oder Stall aus der Tierhandlung. Das wird halt oft unterschätzt.
Und natürlich weiß auch ich, dass unsere Hasen keine Hasen sind.
Wenn ich überlegen müsste, welches Tier zu mir/uns passt, dann würde ich es ganz lassen.
Hallo,
habt ihr denn gar keine Wunschtiere?
Manche mag man doch mehr, manche weniger.
Einen Hund halte ich auf jeden Fall für sehr aufwendig. Ich hätte nicht die Zeit, mit ihm immer Gassi zu gehen usw.
Wir haben zwei Katzen, die machen zwar so nicht viel Arbeit, aber jetzt haben sie grad Durchfall und damit hab ich ne schöne Sauerei (Langhaarkatzen).
Etwas mehr Staubsaugen usw. fällt natürlich auch an. Aber ansonsten kümmern sie sich um sich, kommen mal zum Schmusen und wollen natürlich Futter und ein sauberes Katzenklo.
Bei Freigänger ist das Ganze noch einfacher.
Ich hatte mal nen Zwerghamster, den fand ich äußerst einfach zu betreuen.
Man muss sich natürlich bezgl. Ernährung usw. gut belesen.
Allerdings hat man von so einem Tier auch nicht besonders viel und nicht besonders lange was. Es sind ja keine langlebigen Schmusetiere.
Wartet erstmal Schwangerschaft und Babyzeit ab und entscheidet dann, welches Tiere für euer dann vorhandenes Hygienebedürfnis und die vorhandene Zeit passt.
LG
Einen Artikel, der gleich im zweiten Absatz NACHTAKTIVE Hamster, die anfassen gar nicht toll finden, als Schmusetiere für Kinder anpreist braucht gar nicht gelesen zu werden. Alleine schon weil der Hamster oft erst gegen 22 Uhr wach wird, die Kinder aber um 20 Uhr ins Bett müssen, ist das völlig daneben.
Hunde und Katzen würde ich schon mal ausschließen. Hunde machen zu viel Arbeit, mit Neugeborenem 3 Stunden Gassi gehen ist einfach nicht drin.
Katzen sind dagegen schwer zu erziehen und sehr sensibel - ein häufig weinendes Baby kann durchaus dazu führen, dass die Katzen einige Monate in die Wiege pinkeln. Auch Kleinkinder und Katzen sind keine tolle Kombi. Wirklich sinnvoll sind Katzen erst mit älteren Kindergartenkindern und Schulkindern, die wirklich so weit sind Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere zu nehmen - sonst habt ihr vielleicht Freigängerkatzen, die aber nur zum Fressen heim kommen, aber ggf. sogar lieber woanders schlafen, wo sie weniger Lärm ausgesetzt sind.
Den meisten Kleintieren ist Lärm nicht so wichtig, bzw. sie gewöhnen sich recht gut daran und neigen nicht zu Protestaktionen wie etwa Katzen.
Kaninchen, Meerschweinchen und Vögel haben einen großen Platzbedarf, und sind recht Arbeitsintensiv. Freilauf/Freiflug, und danach die Hinterlassenschaften entfernen, mindestens einmal die Woche Grundreinigung des Geheges (und das ist oft so im Format eines halben Zimmers, also auch das dauert ne Weile, und sogar die Menge an Einstreu kann zu viel werden für die Mülltonne, das muss man vorher bedenken). Bei Kaninchen und Meerschweinchen geht auch das Futter wirklich ins Geld, also mit 50-80 Euro im Monat muss man da rechnen und auch mehrmals die Woche frisches Gemüse einkaufen.
Kleinsttiere sind einfacher in der Haltung, also Hamster, Mäuse, Rennmäuse etc. sind auch relativ kostengünstig. Dabei hält sich auch der Platz mit ca 0,7-1m² je nach Art relativ in Grenzen, Futterkosten bekommt man meistens um die 10 Euro im Monat hin. Auch gemistet werden muss deutlich seltener (so als Richtwert alle 4-8 Wochen), und damit ist dann auch die Entsorgung kein Problem. So eine Stunde am Tag für Auslauf muss man einrechnen, aber da reicht schon ein altes Bettuch drunter, um eventuelle Pfützen und Köttel aufzufangen. Wichtig ist aber, dass die Anschaffungskosten für Käfig und Ausrüstung da leicht mit 200 Euro zu Buche schlagen, also ein wenig Geld muss man da schon haben.
Degus, Chinchillas, Ratten etc. sind irgendwo mitten drin, und eher anspruchsvoll was Auslauf, Fütterung und Platz angeht.
Egal welche Tierart es werden soll:
INFORMIERT EUCH EINGEHEND IM INTERNET!
Nicht nur auf die Fernsehwerbung oder die Verkäufer im Zooladen hören (die wollen meistens auch mehr verkaufen als beraten), und bitte auch nicht von Züchtern die einen guten Eindruck machen irgendwas aufquatschen lassen - manchmal will da einer nur ungeliebte Männchen los werden, auch wenn die für Anfänger wirklich ungeeignet sind.
Schaut euch mehrere Info-Seiten und auf die jeweilige Tierart spezialisierte Internetforen an (gibt auch von Farbmaus bis Meerschweinchen), nehmt nicht immer das angegebene Minimum, sondern besser einen großzügigeren Mittelwert. Gerade wenn ihr ein Baby plant wird dann ja doch anfangs die Zeit ein wenig knapp sein.
Fragt in Foren nochmal im Einzelnen nach, nicht dass ihr euch total in Farbratten verguckt und dann erst später merkt, dass die nen recht deutlichen Eigengeruch haben.
Der Blogbeitrag ist schrott. Einen Käfig von 100x100x70 für einen Wellensittich als groß genug zu bezeichnen ist einfach grotesk. Mal davon ab, dass Wellensittiche Schwarmvögel sind.
Meine Erfahrung:
Vögel machen Krach und Dreck. Die wenigsten von ihnen schmusen, artgerechte Haltung ist vor allem mit Freiflug und Artgenossen verbunden.
Nagetiere artgerecht zu halten heisst - ausser beim Hamster - vor allem Paar- oder besser Gruppenhaltung. Da kommt dann der Platz ins Spiel, denn pro Kaninchen sollte man schon 2qm zur Verfügung haben.
Katzen sind auch keine Einzelgänger, aber mit Freigang braucht man nicht unbedingt zwei zu halten. Auch gibt es im Tierheim immer wieder unverträgliche Katzen, die gerne alleine leben wollen - auch in reiner Wohnungshaltung. Aber bitte kein Katzenbaby als Einzelkatze in Wohnungshaltung.
Hunde brauchen vor allem ein gutes Zeitmanagment, weil die nämlich im Gegensatz zu allen anderen Tieren nicht in den Käfig oder das Katzenklo machen. Arbeitet ihr beide Vollzeit, dann ist die Frage, wohin mit dem Hund. Und die Frage solltet ihr dringend mit mehr als einer Möglichkeit beantworten können.
Ob Hund und Kind gut geht, kommt nicht nur auf euch, sondern auch auf den Hund an. Nein stimmt nicht: 20% mögen zwar hündische Veranlagung sein, der Rest ist eure Erziehung und euer Managment.
Ist das Kind in Bälde geplant, ist ein Welpe wohl die falsche Wahl. Denn im besten Fall ist der vollpupertär, wenn euer Baby kommt - worst case.
Aber im Tierschutz und 2nd Hand gibt es auch tolle Hunde, die das "schlimmste" schon hinter sich haben (2 Jahre aufwärts) und auch nicht unbedingt verkorkst sein müssen.
Also die pflegeleichtesten Haustiere, die wir jemals hatten (oder haben werden), sind wohl die Goldfische im Gartenteich. Brauchen nicht gefüttert werden, misten muss man auch nicht, Tierarzt war noch nie nötig. Vermehren sich von selbst.
Nachteil: Ab und an kommt der Fischreiher vorbei (aber ok, der muss ja auch von was leben).
Ansonsten wirds immer arbeits- und kostenintensiver...
Übrigens: Wellensittiche finde ich persönlich überhaupt nicht pflegeleicht! Sie kacken permanent, verlieren überall Federn, brauchen Freiflug, fressen die Wände an, lärmen auf Deibel komm raus.. nie wieder!
Hallo!
Konzentriert euch erstmal aufs Kinderkriegen. Wenn deine Freundin schwanger ist, dann habt ihr andere 'Sorgen' als ein Haustier.
Meiner Meinung nach gibts es nicht wirklich pflegeleichte Haustiere, da jedes Tier seine Aufmerksamkeit und Pflege braucht.
Dazu kommt noch der Kostenaspekt. Jedes Tier kostet, wenn man es optimal Pflegen will.
Wir hatten bisher Wellensittiche, Hunde, Fische und jetzt Katzen.
Wellensittiche machen Krach und Dreck (Federn), mit Hunden muss man gehen (sind meiner Meinung nach das Aufwändigste) und bei Katzen..... Wir haben Zwei Freigänger und ich würde sie als Pflegeleicht bezeichnen, trotzdem kotzen sie mal ins Haus, bringen ihre Beute mit rein oder verlieren überall Haare......das ist halt so.
Fische sind relativ. Da muss man schon Ahnung haben, damit es ihnen gut geht und nicht weg sterben. Das kann auch Arbeit machen mit Wasserwechsel, Säuberung usw.
Ich kann dir sagen das wir einen Hund hatten, als ich mit unserer Tochter schwanger war. Ganz ehrlich: Es wäre defintiv angenehmer gewesen wenn der Hund noch nicht dagewesen wäre. Es gab Probleme in der Schwangerschaft und ich musste lange im KH liegen. Für den Hund war das ein halbes Drama, der er sehr auf mich fixiert war und auch dann viel alleine, da mein Mann Arbeiten musste. Das war für Beide Streß Pur.
Das war keine leichte Zeit und wäre ohne Hund einfacher gewesen.
Ohne Haustiere seit ihr ungebundener, flexibler, was in einer Schwangerschaft oder in der Vorbereitung dazu wirklich ein Vorteil ist.
Ich würde also defintiv noch kein Haustier anschaffen und warten wie es mit dem Nachwuchs klappt.
Meine Tiere habe ich immer geliebt, aber nochmal würde ich ein Haustier nicht vor einem Kind haben wollen.
Man sollte eben auch Lust darauf haben ein Tier zu pflegen, egal wie Aufwändig das ist.
LG Sonja