Hallo, wir wollten uns mal einen Labrador kaufen als Familienhund,hatten vor vielen Jahren schon einen.
Mir ist es nicht wichtig ,dass er Papiere hat muss ich sagen. Ich war bei einer Frau total liebe Familie ,Hunde sind im Haus und ganz liebevoll erzogen, wenn ich mir so eine Zucht anschaue(habe ich auch schon) wo die Labis!! in Zwinger sind und nicht zu Hause, kosten mehr als 1000€ dann brauche ich keine Papiere .
Wie sieht ihr das??
Garantie der Gesundheit kann mir doch niemand bieten auch nicht Papieren.
wie wichtig sind euch Hunde mit Papieren als Familienhunde?
Ich seh es wie meine Vorschreiberin.
Ich hole natürlich keinen Hund der nie ins Haus darf aber Papiere hat.
Aber bei einem tollen Züchter mit Papiere, nachweisliche Eltern UND Großeltern (oder sogar Urgroßeltern) HD und ED frei, mit Welpentagebuch und toller Aufzucht. Garantie bekommst du da natürlich auch nicht. Aber du hast jemanden unterstützt der versucht gesunde Hunde zu züchten die ein langes gesundes Leben ohne Qualen führen.
Gerade beim Labrador sind die "richtigen" Papiere sehr wichtig für mich, ebenso aber die Aufzucht und Sozialisation.
Wie macht Ihr das denn mit Eurem Wurf? Seid Ihr in einem anerkannten Verband, beide Elterntiere mit Papieren und den nötigen Untersuchungen?
Gruß,
W
Hallo!
NUR wenn die Züchter Dir alle Gesundheitszeugnisse vorlegen können, Röntgenbilder der Hüften und Ellenbogen der Eltern, Untersuchungsergebnisse der Augen undundund.
Außerdem drauf achten, dass die Welpen wirklich zu den erwachsenen Hunden gehören - es gibt da ganz üble Betrüger, die Welpen aus Osteuropa kaufen, mit ihren eigenen Hunden präsentieren, und die naiven Käufer die nicht so genau schauen ob bei der Hündin auch das Gesäuge dick ist bekommen dann einen aus extremster Vermehrung auf Teufel komm raus, bei dem gleich mal eine Sterbequote von 60% eingerechnet ist.
Impfpass und Entwurmungen müssen sein, sollten auch bei einem Tierarzt gemacht worden sein, den Du im Telefonbuch findest, sogar da gibt es Betrüger.
Wenn die Elterntiere nicht untersucht sind dann wirklich Finger weg, das Risiko von schwersten Problemen ist einfach zu hoch.
Sonst bleibt natürlich ein Hund aus dem Tierschutz, z.B. von hier:
http://www.retriever-in-not.de/startseite.html
Da gibt es übrigens auch einen Welpen von gerade mal 4 Monaten.
Hi,
ich glaube, wenn man Papiere nur danach beurteilt, dass man einfach weiß, wie die Elterntiere hießen, dann braucht man die wirklich nicht.
Sieht man Papiere aber als das, was sie sonst noch an Informationen bieten, dann braucht man die schon für eine gute und gesunde Hundezucht.
Beispiel:
Bei uns auf dem Hundeplatz ist eine junge Deutsche Schäferhündin aus einer Leistungslinie. Ihren Papieren kann man entnehmen, dass ALLE Vorfahren (5 Generationen) HD und ED normal waren/sind, dass -bis auf einen- ALLE die IPO3 bestanden haben sowie div. weitere Prüfungen. Außerdem kann man den Inzuchtwert ablesen (wichtig für eine gute Zucht!). Alleine aufgrund der Papiere kann man schon abschätzen, was für ein Hund einen erwartet (auch was den Leistungswillen und die Leistungsfähigkeit -sofern nicht irgendwas gesundheitliches passiert- betrifft).
Auch kann man über Papiere feststellen, ob eine Verpaarung gut war oder ob man besser diese nicht wiederholt (z.B. weil der entsprechende Wurf krank ist - auch zu einem späteren Zeitpunkt etc.).
Zudem sind Papiere bei vielen Prüfungen wichtig. Ein Jagdhund ohne Papiere darf in aller Regel keine (anerkannten!) jagdlichen Prüfungen absolvieren.
Auch wenn man es anders meinen könnte:
Wir haben bisher nur Hunde aus dem Tierschutz - ohne Papiere. Für das, was ich machen möchte, brauche ich keine Papiere. Dafür habe ich aber auch das Risiko, dass mein Hund krank sein könnte - so wie unsere DSH-Mixhündin mit 2 Jahren eine mittlere HD diagnostiziert bekam. Papiere können das nicht gänzlich ausschließen, weil vieles eben nicht nur vererbt wird sondern manches auch durch falsche Haltung / Aufzucht kommen kann, aber sie geben zumindest eine gewisse Sicherheit.
Der nächste Hund meines Mannes wird ein Kurzhaarcollie vom Züchter. Mit Papieren. Und das nur aus einem Grund: wg der Gesundheit - wir wollen wissen, was wir bekommen. Und besonders die englischen Hütehundrassen sind z.B. vom MDR1-Defekt betroffen. Durch die Papiere und die entsprechende Dokumentation kann man vermeiden, zwei Hunde mit -/- zu verpaaren, was wiederum kranke Welpen geben würde.
Auch div. andere mögliche Erkrankungen können ausgeschlossen werden.
Blauäugig zu sagen "ein Familienhund braucht keine Papiere" und deshalb kaufe ich bei einem priv. Vermehrer kann nach hinten losgehen. Besonders bei Moderassen wie dem Labrador.
Gruß
Kim
Klar, kann dir kein papier der welt garantieren, dass der hund gesund sein wird, aber man muss das unkrintollierte vermehren der hunde nicht unterstützen. Abgesehen davon hast du bei hunden mit abstammung einblick in die "familienhistorie", dh die chancen für einen hund ohne hd, ed und sonstiges ist einfach grösser, wenn die eltern, grosseltern und urgrosseltern beider seiten gesund waren. Das war bei unserer labi hündin der fall. Sie ist nun 8 jahre und die ersten alterserscheinungen kommen, wie zb arthrose im ellenbogen, aber nach 8 gesunden, aktiven jahre. Ist das ok. Der hund meiner freundin, ein labi/golden mix zweifelhafter herkunft (der hund sollte eingeschläfert werden als welpe, und sie rettete ihn) hat hüftprobleme und auch mit den ellenbogen ihre probleme. Der hund ist noch keine 5 jahre.
Überlege dir gut, wie wichtig dir das einsparen von 400 euro beim kauf sind im gegensatz zu 1000en euros, wenn der hund operiert werden muss.
Lg conny
unser Golden Retriever hat mich vor 6 Jahren 1500 Euro gekostet. Er kommt aus super liebevoller "alteingesessener" Zucht......im Haus geboren und aufgezogen mit Familienanschluss.......da gibt es ein riesiges extra Welpenzimmer......klasse gemacht alles.
Die Eltern, Großeltern etc. haben alle super Papiere, also ein prima Stammbaum.
Die Mutter hatte insgesamt 2 Würfe, und der Vater hat etliche Hundedamen beglückt - auch über Deutschland hinaus.
Tja.....unser Dicker hat leichte HD, Milbenallergie und eine Schilddrüsenunterfunktion und muss sein Leben lang Medikamente nehmen....
Du siehst.....auch bei den tollsten Züchter kann mal ein Welpe dabei sein der nicht perfekt ist.
Hallo,
wir haben einen Labradorrüden als Familienhund. Papiere waren/sind mir nicht wichtig, unser Hund hat aber trotzdem FCI Papiere, weil ich einen gesunden Hund wollte.
Und den bekommt man eher aus Zuchtstätten, die der FCI angeschlossen sind, als aus anderen Zuchten.
Deswegen kamen für uns nur Züchter aus diesen beiden Vereinen in Frage
http://www.labrador.de/zucht_wuerfe.html
http://www.drc.de/welpen/welpenliste/labrador-retriever
Die Preise liegen zwischen 1200,- Euro und 1800,- Euro
Unser Hund wurde mit 1 Jahr geröngt und ist HD und ED frei,
LG Pechawa
Hallo,
wie die andren schon geschrieben haben entweder Tierschutz und erschwinglich oder wen vom Züchter dann bitte auch mit Papieren und allem drum und dran.
Wir haben beides. Einmal eine englische Bulldogge aus dem Tierschutz. Der Hund ist sowas von krank. Die Tierarztkosten belaufen sich inzwischen auf ca 2000 Euro und es wird mehr werden aber das ist nun einmal so.....
Die Hündin ist die Zuchthündin eines "Polen Vermehrers" ganz ehrlich in einem Zuchtverband wäre dieser Hund NIEMALS zur Zucht zugelassen worden. Ich will mir gar nicht vorstellen was sie ihren Welpen an Genmaterial vererbt hat. Hoffentlich ihren Charakter den das ist das gesündeste an ihr.
Dann haben wir einen Collie vom VDH Züchter gekostet hat er die von Dir angesprochenen 1000 Euro.
Er ist jeden Cent wert und man merkt ständig wie viel Mühe sich auch die Züchterin gegeben hat mit den Welpen.
Was man alles zusätzlich alles noch aus den Papieren ablesen kann wurde Dir ja schon erklärt und mir war es schon wichtig zu wissen das ein so teurer Hund zumindest das Genmaterial hat um gesund zu sein auch wen das natürlich keine Garantie ist.
Ich lehne wirklich jede Form von "Vermehren" total ab. Ich sehe an unser Bulldogge zu was der Mensch aus Geldgier fähig ist.
LG dore