Hallo,
bin ein wenig "geladen" - würde mal gerne Eure Meinung wissen.
Gestern war ich mit meinen beiden kleinen Hunden und meiner Tochter (im Kinderwagen) im Wald spazieren. Ich muss dazu sagen dass meine beiden Hunde sehr gut folgen, immer in meiner Nähe sind und auch die Waldwege nicht verlassen. Hatte die Hunde also ohne Leine.
Innerhalb einer dreiviertel Stunde kamen drei Fahrradfahrer von hinten an. Der erste hat immerhin noch kurz vorher geklingelt sodass ich irgendwie reagieren konnte und mich an die Seite retten konnte (ich bin in der Mitte des Weges gelaufen). Ich konnte zwar noch meine Hunde zu mir rufen, sie kamen auch sofort aber es war so knapp dass die eine, langsamere Senior-Hündin eben noch nicht ganz bei mir war. War aber generell kein Problem, der Fahrradfahrer hat etwas langsamer gemacht.
Fahrradfahrer Nr 2 war da schon etwas rasanter. Ohne zu klingeln - einfach an mir/uns vorbeigerauscht. Ich habe ihn erst fünf Meter hinter mir gehört und bin so erschrocken. Meine beiden Hunde waren vielleicht fünf Meter vor mir gelaufen. Gott sei Dank der eine links, der andere rechts. Der Fahrradfahrer ist dann einfach durch die Mitte gerauscht - ich konnte gar nicht mehr reagieren, geschweige denn die Hunde zurückrufen Ich dachte nur: bleibt ja stehen...
Fahrradfahrer Nr 3 war dann der absolute Höhepunkt: natürlich auch wieder ohne zu klingeln, genauso unverschämt, zusätzlich aber noch mich angemotzt ich solle doch die Hunde an die Leine nehmen. Daraufhin habe ich nur gesagt dass er klingeln muss, dann ist alles kein Problem. Er ist dann weitergefahren, hat während dem Weiterfahren nochmal gemault.
Boah - ich bin sowas von
Mich würde interessieren ob die besagten Radfahrer auch so fahren würden wenn da zwei kleine Kinder (statt der Hunde) laufen würden...
Ich muss dazu sagen dass der Waldweg absolut gerade läuft und man sehr weit im Voraus sehen kann. Scheint wohl eine Rennstrecke für Fahrradfahrer zu sein
Geht es Euch manchmal auch so oder sehe ich das so falsch?
LG
Hunde und Fahrradfahrer *grrrr*
Hallo,
momentan scheinen die Fahrradfahrer echt einen an der Klatsche zu haben.
Waren heute normal spazieren an der Hauptstraße in unserem Ort entlang, ich schön rechts mein Mann ehr links und nah an dem roten Steinen die auf den Fahrradfahrer-Bereich hinweisen.
Zwei Stück sind an uns vorbei gerauscht und nicht Einer hat geklingelt. Gehört haben wir nichts, wäre mein Mann dann ein Stück mehr nach links hätte es geknallt.
Keine Ahnung was deren Problem ist mal eben zu bimmeln das man Bescheid weiss...
TB
Tsss... Leidtragende sind doch im Endeffekt dann wieder alle. Deshalb verstehe ich nicht wie man so gedankenlos sein kann
Meine Vermutung ist dass die gar keine Klingel haben...
Hallo,
bin selbst Radfahrerin, nehme aber viel Rücksicht und fahre nicht zu schnell.
So, dass ich bequem bremsen kann, wenn Gefahr droht oder ein Hinderniss erscheint.
Die Räder fahren sicher insgesamt sehr leise und manche Leute fahren sicher auf Radwegen recht schnell, denn die Fahrräder haben oft eine sehr gute Qualität und einen sehr leichten Antrieb.
Es ist mir auch schon oft passiert, dass Leute die Strasse oder den Radweg überqueren und nicht nach links und rechts schauen, sie verlassen sich auf ihr Gehör.
Ich sehe auch nicht ein, ständig zu klingeln.
Ein Radweg ist oft genauso gefährlich wie die Strasse, also halte ich als Fussgänger Abstand und bin vorsichtig, auch wenn ich gerade nichts höre.
Im Wald, wenn ich Rad fahre und klingele , nehmen die Leute oft den ganzen Weg ein, schrecken die Leute manchmal zusammen und bewegen sich sowieso in die falsche Richtung. Man muss einfach damit rechnen, dass Radfahrer kommen und nicht den ganzen Weg in Anspruch nehmen. Beim Vorbeifahren halte ich Sicherheitsabstand.
Lotta
Ich finde egal ob Hund an Leine oder Nicht ,die haben verdammt nochmal zu klingeln wenn die von hinten kommen ! Hier fahren die grundsätzlich auf der falschen Straßenseite (Bürgersteig ) ,ja für Radfahrer gilt auch Rechtsverkehr ,ich erschrecke jedes mal !
Ich denke mal es ist egal ob da ein Hund mit Leine ,ohne Leine ,oder ein Kind geht ,die meisten klingeln einfach nicht(viele haben nicht mal ne Klingel am Rad ) . Ich reg mich da auch jedes mal drüber auf !
LG
Also bei mir klingeln Fahrradfahrer liegt aber wohl daran das bei mir auch ein Schäferhund frei läuft
Auch Radfahrer haben Rücksicht zu nehmen wo kommenw ir denn hin wenn sich jeder so benimmt. Ob die das auch wohl tun würden, wenn der Fußgänger anfangen sich zu wehren ......
Hallo,
das Problem kenne ich von beiden Seiten. Im Wald mit den Hunden rasen die Downhillfahrer an einem vorbei, dass man Angst sein Leben haben muss.
Und als Radfahrer nerven die Leute, die einen Radweg nicht als solchen erkennen, sondern darauf bestehen, mit der ganzen Familie, Kinderwagen und Hunden nebeneinander zu laufen, die Autos, denen es völlig egal ist, ob man anzeigt, dass man abbiegen will oder die an der Ampel, sobald sie grün wird, mal eben vorbeiziehen, obwohl man Linksabbiger und an vorderster Position ist.
Dann gibt es noch die Jogger, die lieber auf den Radwegen, als auf dem Split laufen, die Rennradfahrer, die lieber auf der Strasse fahren als auf dem Radweg und die Hundehalter, deren unerzogene Hunde einem mitsamt Leine quer vors Rad schießen, sodass man sich nur noch aus voller Fahrt in die Wiese schmeißen kann, wenn man nicht möchte, dass Fifi und Leine in den Speichen stecken.
Ich glaube, wir brauchen im Strassenverkeht alle ein bisschen mehr Gelassenheit und Rücksicht.
Hallo,
meine Erfahrung ist, dass manche Radfahrer meinen, alleine auf der Welt zu sein und alles hätte sich nach ihnen zu richten.
Deswegen geht meine Nachbarin auch kaum noch irgendwohin, weil sie ein Radler mal beinahe umgefahren hätte
Wenn wir einen längeren Spaziergang mit dem Hund machen, suchen wir uns immer eine Gegend, in der es keine Radfahrer gibt. Denn ausweichen oder weglaufen würde der wahrscheinlich nicht mehr schaffen
GLG
Hallo,
ja, das kenne ich auch.
Wir waren unlängst spazieren mit insgesamt 3 Kindern und 2 Hunden. Das Gebiet entlang eines Flusses und gut einsehbar. Wenn niemand in Sicht ist, dürfen die Hunde von der Leine. Im Normalfall klappt das wunderbar.
An diesem Tag war der Wurm drin, ich dachte, das darf doch nicht wahr sein. Ein Radfahrer nach dem anderen in einem mörderischen Tempo, noch dazu absolut lautlos!
Einer touchierte sogar meine Hand, als ich es wagte, mich zu strecken.
Vollidioten!
Wir beließen die Hunde dann an der Leine und die Kinder durften auch nicht mehr den Weg kreuzen. Entspannt war anders.
LG
Karin
Also ich besitze selber einen großen Hund der im Wald ohne Leine läuft (natürlich auf dem Weg, gut erzogen, Jogger und Radfahrer interressieren ihn nicht die Bohne).
Ich bin aber auch gleichzeitg Joggerin und Mountainbikerin. Ich versuche auf jeden Rücksicht zu nehmen. Wenn ich Rad fahre dann klingel ich oder fahre langsamer dran vorbei. Wenn ich jogge dann sehe ich auch zu das der Überholvorgang gut funktioniert. Wenn ich mit dem Hund gehe und sehe das ein Radfahrer oder Jogger mir entgegen kommen, dann rufe ich meinen Hund zu mir oder wenn die Zeit nicht reicht dann befehle es meinem Hund stehen zu bleiben (egal wo er sich gerade befindet). Dies alles funktioniert in meinem Augen wunderbar.
Ich ärger mich doch selber über Mitmenschen die sturr weiter nebenher laufen, fahren obwohl man als Radfahrer geklingelt hat und der Weg recht schmal ist. Oder wenn man als Hundebesitzer von hintern angemault wird das man die Tölle an die Leine nehmen soll, obwohl der Weg mind. 2 Meter breit ist, der Hund am Wegesrand geht und der Radfahrer aber keine Anstallten macht mal eben zu klingeln.
Würde also jeder auf andere Rücksicht nehmen, dann hätten wir alle entspannte Spaziergänge, Läufe und Radtouren.
My 2 cents:
Titel: Begegnungen mit dem Hund
Es ist Frühling und damit beginnt der Drang sich nach draussen in die Natur zu begeben.
Hundehalter sind durch ihren treuen Begleiter natürlich ganzjährig auf Feld und Wiese und werden mit den wärmeren Tagen ihre Spaziergänge mehr mit anderen teilen müssen.
Durch unterschiedliche Geschwindigkeiten und verschiedenen Tieren funktionieren solche Treffen nicht immer ganz problemlos. Um aber Konflikte zu vermeiden und den Spaziergang für alle Beteiligten sicher und entspannt zu gestalten, haben wir ein paar Informationen zusammengefasst:
Der Hund und das Fahrrad
Der Hund hat von Natur aus einen mehr oder weniger ausgeprägten Jagdinstinkt. Wenn der Hund die Tendenz hat schnellen Objekten nachzurennen, sollte man auf Wegen, die gerne von Fahrradfahrern oder Mountainbikern genutzt werden, vermehrt aufmerksam sein. Ist der Hund frei, wird er abgerufen und angeleint, bis der Fahrradfahrer vorbei gefahren ist.
Ein Hund, der keine Probleme mit Zweirädern zeigt, kann auf seiner Stelle abgelegt werden. Dies gibt auch dem Fahrradfahrer Sicherheit.
Leider sind gerade Mountainbiker oftmals sehr schnell und leise, so dass der Hundehalter gar keine Zeit hat zu reagieren. Deshalb sollten Fahrradfahrer sich unbedingt bemerkbar machen – durch einen Ruf oder die Klingel und abbremsen. Ein langsameres Tempo ist für den Hund uninteressant und lässt dem Halter genügend Zeit seinen Hund zu kontrollieren.
Da der Fahrradfahrer in diesem Fall durch das muskeltbetriebene Fahrgerät im Verkehr der stärkere Teil ist, muss er zwingend Rücksicht auf mögliche schwächere Teilnehmer nehmen.
Der Hund und das Pferd
Trifft ein Hundehalter auf einen Reiter, treffen gleichzeitig auch Flucht- und Raubtier aufeinander und auf Halter, die den Charakter des jeweils anderen Tieres nicht kennen.
Ein scheuendes Pferd ist für sich und alle anderen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr.
Deshalb sollte eine Begegnung ruhig und distanziert verlaufen. Weder ein angeleinter, noch ein unangeleinter Hund sollte in Trittnähe der Beine des Pferdes kommen.
Ein aus einem Gebüsch bellender oder unruhiger Hund ist eine Bedrohung, da dieser einen versteckten Angriff darstellen kann. Besser ist es mit dem angeleinten Hund auf oder neben dem Gehweg entspannt und gut sichtbar neben dem Pferd vorbeilaufen oder den Hund absitzen lassen und zu warten.
Hat der Reiter einen eigenen Hund dabei, darf dieser erst zu fremden Hunden, wenn deren Halter ihr Einverständnis gegeben haben.
Reiter haben bei jeder Begegnung mit anderen Passanten ihr Tempo auf Schritt zu verringern und sich bei Gruppenausritten hintereinander einzuordnen. Es gebietet die Höflichkeit ausweichende Verkehrsteilnehmer zu begrüssen und ihnen für ihre Rücksicht zu danken.
Der Hund und die Nordic Walker und Jogger
Zu einer speziellen Begegnung gehört eine Sportart, die mit Skistock-ähnlichen Hilfsmittel betrieben wird: das Nordic Walken.
Schwungvoll im zügigen Schritttempo geführt, können sie von einigen Hunden Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Manche Hunde sind von diesen Stöcken verängstigt, haben das Gefühl sich verteidigen zu müssen oder sehen sie wiederum als Spielaufforderung.
Ein Nordic Walker kann ein paar Meter vor dem Hund seine Stöcke in die dem Hund abgewandte Hand sammeln und ruhig halten, in seinem Rhythmus weiterlaufen und nach der Begegnung die Stöcke wieder sortieren.
Ein Jogger hat dieses Problem nicht. Allerdings besteht bei seinem Tempo die Gefahr, dass dies der Hund als Spielaufforderung sieht. Viele Hundehalter rennen schliesslich auch mit ihrem Hund im Spiel.
Deshalb ist es empfehlenswert sich bemerkbar zu machen und gegebenenfalls das Tempo kurzerhand zu verringern oder sogar eine kleine Schrittepisode einzulegen.
Für den Hundehalter gelten die gleichen Regeln, wie auch beim Radfahrer. Der Hund sollte unter Kontrolle abgelegt werden und warten, bis der Halter ihn auffordert weiter zu gehen. Ist man sich nicht sicher, ob ein Hund dies zuverlässig kann, wird er angeleint.
Zu bevorzugen sind kurze, sichtbare Leinen oder Schleppleinen. Bei einer Flexleine besteht die Gefahr, dass der Hund auf der einen Seite des Weges steht und der Halter auf der gegenüberliegenden.
Kommt dann ein Fahrradfahrer, der die Gepflogenheiten nicht kennt und nicht abbremst und zudem die dünne Leinenschnur nicht sieht, kann dieser dabei sehr böse stürzen.
Ist man mit seinem Hund in der Dämmerung unterwegs, empfehlen sich Reflektoren am Halsband, um die Sicherheit des Gesehenwerdens zu erhöhen und damit den Verkehrsteilnehmern die Gelegenheit sich auf den Hund einzustellen.
Grundsätzlich sind die meisten Wege für alle da. Und mit Rücksicht aller auf die gängigsten Verhaltensregeln, bleiben für Hund und Halter auch die Spaziergänge im Frühling und Sommer ein schönes Erlebnis.
Ich finde es sollte eigentlich im ureigensten Interesse sein die Leute rechtzeitig zu warnen. Immerhin gibt es Hunde die gerne mal nen Radfahrer vom Sattel holen.
Auch Kinder können sich jederzeit zur Seite bewegen oder stolpern.
Meine Tochter hat im Wald gerne Stöcke in der Hand mit denen sie rumfuchtelt, der wäre bestimmt auch schnell mal ausversehen in den Speichen.
Wenn man klingelt befehl ich dem Hund ein "Platz" und er schmeisst sich sofort in den Graben und bei der Kleinen halt ich Arm samt Stock fest.
Hinterher ists geheule wieder groß wenn der Radfahrer mit der Nase bremst