Hallo,
also, unser Rüde, den wir jetzt erst bekommen (4 Jahre, aus dem Tierschutz) markiert fleissig. AUf seiner Pflegestelle hat er das wohl die ersten Tage gemacht, nach mehrmaligen Beinchen runter drücken und einem klaren "Nein" macht er es auch nicht mehr.
Draussen markiert er wirklich ständig, überall, an jeder Hausecke usw... wobei die Pflegeeltern das auch nicht unterbinden... nicht falsch verstehen, er darf das tun, aber halt nicht an jeder hausecke usw... hab schon gelesen, das man dann einfach weitergehen soll oder halt kurze Leine... ich denke, draussen kriegen wir das schon hin....
...was mir da schon mehr Kopfzerbrechen bereitet ist, das er das womöglich drin auch tut. Als die zu Besuch hier waren, hat er ständig in unsere Wohnug gemacht... wobei ich da schon wieder denke, lange Autofahrt, Stress, neue Umgebung, Katzen usw... da kan ich es noch verstehen..... aaaaber gestern waren wir wieder bei Pflegefrauchen und sie meinte, wir müssten, wenn wir gehen dann schnell raus, weil er sonst schon in die Wohnuung macht....
Wenn er das bei uns macht, könnte ich es noch verschmerzen, wobei wenn das ständig passiert über die nächsten zehn Jahre, dann freu ich mich ;-(
Aber wie ist das woanders? Bei Freunden, im Baumarkt, Im Cafe? usw... Kan er lernen, das wenn wir "drin" sind, er grundsätzlich nicht zu markieren hat?
Er ist nicht kastriert, ist vom Wesen her ein absolut toller Hund, (Spitzmischling)...
WIe können wir versuchen, das in den Griff zu bekommen....
Vielen Dank, fürs zuhören.... lesen....
Rüde markiert auch drin - kann man das abgewöhnen?
Soweit ich mal gehört habe, sind Spitz schwer zu erziehen.
Hattet ihr schon einen Hund?
Unter dir ist mein Beitrag mit meiner Hündin. Ein stubenunreiner Hund ist nicht einfach. Glaub mir.
MUSS es dieser Hund sein? Ich persönlich würde ihn nicht nehmen.
Hi,
Spitze sind nicht schwerer erziehbar als andere Hunde - im Gegenteil, sie lernen unheimlich leicht, aber denken eben auch mit.
Gruß
Kim
Hallo Kim,
Dann hatte ich das falsch abgespeichert. Danke für die Info
Hi,
die gleiche Frage hast Du doch vor ein paar Tagen gestellt.
Natürlich kann man den Hund entsprechend erziehen. Es kann aber sein, dass das nicht in 3 Tagen erledigt ist. Und solange es zu Hause noch nicht 100% klappt, kann er eben weder alleine bleiben noch zu Freunden, Bekannten etc mit.
Es ist auch völlig normal, dass Rüden draußen viel markieren. Auch das ist eine Erziehungssache. Unserer könnte alle 2m einen Marker setzen, wenn wir ihn lassen würden. Aber wir rufen ihn dann weiter. An Hausecken nehme ich ihn kurz und sobald er anfängt zu schnüffeln (das geht dem Markieren idR voraus!) gibt´s ein "Nein" und einen leichten Zupfer (kein heftiger Ruck! Das ist nicht nötig!) an der Leine mit dem Kommando "weiter". Alternativ eben Kommando "Fuß" sofern der Hund das kennt.
Und in der Pflegestelle haben sie ihn doch auch hinbekommen - warum siehst Du da so ein Problem drin?
Jeder Hund, auch einer, der eben zu 100% stubenrein ist, kann in einer neuen Umgbung erstmal unsauber werden. Das ist nicht ungewöhnlich. Ich glaube auch eher nicht, dass der Hund wirklich markiert sondern einfach noch nicht richtig stubenrein ist.
Solltet ihr ihn übernehmen, dann muss Du ihn die erste Zeit wie einen Welpen behandeln: nach dem Schlafen / Fressen / Spielen umgehend rausgehen zum lösen. Die Zeiten werden nach und nach länger und es reicht, wenn er morgens / mittags / nachmittags & abends rauskommt.
Insgesamt wird der Hund in den ersten Wochen / Monaten für euch uU eine große Einschränkung sein, weil ihr ihn ja nicht direkt alleine lassen könnt. Das wird aber jeder Hund sein!
Habt ihr denn eine gute Hundeschule oder einen guten Hundesportverein in der Nähe? Für euch dürfte fachliche Unterstützung wirklich wichtig sein, wenn ihr euch wirklich zur Aufnahme eines Hundes entscheidet.
Gruß
Kim
P.S.: Nicht dass es blöd rüber kommt: ich finde es toll, dass Du Dir VORHER viele Gedanken machst!
Hallo,
danke für die Einschätzung... ja so nebenbei hatte ich die Frage schon mal gestellt, aber nicht so explizit..
Hundeschule werde ich/wir auf jeden Fall machen...
Ja, die Pflegestelle hat es hinbekommen und da ist er tägl. 5 Std. allein und es klappte (auch schon nach 10 Tagen Urlaub bei denen)...
Aber jetzt fängt er halt wieder an...wobei wie gesagt, es könnte auch Stress sein... ich denke er merkt schon, das wir immer wieder kommen und evtl. eine Veränderung ansteht...
Wir müssten dann halt wirklich konsequent von der ersten Minute das unterbinden, oder?
VIelen Dank für deine Meinung!
Hi,
Dir ist klar, dass ihr die Zeit zum Alleine bleiben langsam steigern müsst, wenn er zu euch kommt, oder?
Hundeschule ist .
Versuch Dich mal in den Hund rein zu denken:
Erst muss er jahrelang für sich selbst sorgen, landet in einem ausländischen "Tierheim" wo es sicher nicht so toll zugeht, muss eine lange Fahrt nach D ertragen, kommt in die Pflegestelle - alles neu - immer wieder neue Leute, etc. Das ist verdammt viel, was so ein kleines Hundköpfchen verarbeiten muss.
Stress kann ein Auslöser dafür sein - es kann aber auch einfach sein, dass die Pflegestelle nicht konsequent genug ist bzw. er so schnell eben nicht zu 100% sauber ist.
Und klar merkt er, dass irgendwas anders ist, wenn ihr immer wieder kommt. Er spürt ja auch euer Interesse an ihm.
Und ja, sobald er bei euch zur Tür reinkommt (im Idealfall sollte er sich direkt vorher schonmal "leermachen" können) müsst ihr es konsequent unterbinden. Und eben entsprechend häufig mit ihm rausgehen (oder in den Garten lassen, wenn ihr einen habt und er dort hinmachen darf).
Ich weiß, dass die Entscheidung einen Hund aufzunehmen gut überlegt sein will, aber man kann auch zuviel denken. Was sagt denn euer Herz? Hat es "click" gemacht? Wenn ja - dann wagt es einfach! Vielleicht kennt ihr auch einen Homöopathen, der die Umstellung für den Hund mit Bachblüten unterstützen kann - unserem Spike haben sie sehr geholfen.
Du wirst auch merken, wenn ihr ihn wirklich adoptiert: je länger er bei euch ist (und 4 Wochen sind NICHTS), umso sicherer und entspannter wird der kleine Kerl werden. Damit reduzieren sich auch die Stressfaktoren. Verlangt nicht zuviel am Anfang, aber unterbindet alles, was ihr auch in zukunft nicht dulden wollt (z.B. Couch, Markieren, etc.).
LG
Kim
Der würde bei mir zu Hause genau EINMAL versuchen, zu markieren - dafür würde der ne Ansage kassieren, die er im Leben nicht mehr vergißt.
Und an jeder Hausecke dürfte der bei mir auch nicht - unser wird, bis wir im Feld sind, an der kurzen Leine gehalten, so dass er gar keine Gelegenheit hat, auf dumme Gedanken zu kommen. Und wenn doch - kurzer Leinenruck und "nein" und weiter.
Ich finds übrigens ziemlich daneben, dass die Pflegeeltern dem Hund erlaubt haben, in eurer Wohnung zu markieren bzw. das nicht unterbunden haben. Die hätte ich ziemlich fix samt Hund wieder raus befördert.
Leute gibts ... Und ganz ehrlich, ich würde den Hund nicht nehmen. Und wenn doch, ihn definitiv nirgendwo mit hin nehmen, bevor er zuverlässig gelernt hat, dass er drinnen nicht sein Bein zu heben hat. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass ihr bei euren Freunden kein zweites Mal eingeladen werden.
Hallo
Mein Rüde hat das auch gemacht was echt nervig war. Ich hab ihn kastrieren lassen seit dem markiert er Nicht mehr.
LG