Hallo an alle,
ich bin Besitzerin einer 7 Jährigen Magyar Vizsla Hündin und einer 5 Jährigen Magyar Vizsla Mischlings Hündin.
Die beiden sind ein Kopf und ein Arsch :)
Aber mein Sorgenkind ist zur Zeit die 7 Jährige Hündin.
Seit 3 Monaten verhält sie sich total komisch.
Es hat angefangen das sie generell raus in den Garten möchte, und lag dann dort auf dem Gras.
Stundenlang egal welche Wetterverhältnisse. Und selbst wenn man sie gerufen hat sie hat nicht gehört.
Wie abweisend.
Muss dazu sagen das sie eher eine Couch Potato ist. Heisst das sie total verfroren ist und im Bett sowie auf den Couch schläft und das am liebsten zugedeckt. Und bei regen Bitte nur kurz pipi machen gehen und wieder herein.
Aus diesem Grund wundert mich ihr verhalten auch so.
Mittlerweile ist sie umgesiedelt unter das vor Dach. Dort liegt sie auf einem gepolstertem Stuhl.
Ich bin wirklich ratlos. Das erste was sie morgens tut ist doch vor die Tür stellen und dann möchte sie raus auf ihren Stuhl. Auch dort hört sie überhaupt nicht und haben sie sogar schonmal aussperren müssen weil wir weg mussten und sie nicht herein wollten.
Ich Decke sie jetzt bei so regnerischem Wetter immer zu draußen aber das ist doch kein Zustand.
Fressen und trinken tut sie normal. Tierarzt sagt sie hat Depressionen? !?
Wenn wir spazieren gehen verhält sie sich ganz normal topt herum und spielt.
Was wir noch beobachtet haben das sie geduckt in den Haus Flur schaut und dann schneller heraus geht in den Garten.
Es ist nie etwas vorgefallen in dem Haus Flur genauso hat sie keine schlechte Erfahrungen gemacht habe sie von klein auf.
Dir andere Hündin verhält sich normal liegt im Haus auf der Couch.
Sind sogar schon auf komische Gedanken gekommen. Meine Oma ist vor einem Jahr gestorben aber mein Hund hat sie wenn es hoch kam 1 mal im Jahr gesehen weil sie schwer krank war. Jedenfalls haben wir das Grab meiner Oma neu umrandet und das Holzkreuz steht bei uns im Garten hinter dem Garten Häuschen.
Kennt jemand sowas bin wirklich ratlos.
Liebe grüße
depressiver Hund?
Liebes Laraleinchen,
"Aus diesem Grund wundert mich ihr verhalten auch so"
Mich wundert ihr Verhalten überhaupt nicht. Sie kann bei euch machen, was sie will und tut es auch.
Wenn mein Hund reinkommen soll, weil wir wegfahren und ihn nicht auf dem Hof lassen wollen, setze ich das durch. Ebenso hat der Hund nur in einem begrenzten Rahmen zu bestimmen, wo er liegen will und wann ihr ihn rauszulassen habt.
Das sie eure Aufforderungen gepflegt ignoriert ist mir klar (wenn ich die Infos aus deinem Posting richtig deute), ihr sagt etwas zu ihr, sie schaut euch nicht an, vielleicht wird die Aufforderung noch mehrmals wiederholt und dann: wird es nicht durchgesetzt.
"Tierarzt sagt, sie hat Depressionen?" Wie kommt er darauf????
Mich würde interessieren, wie ihr eure Hunde auslastet und ob ihr euch oft mit ihnen beschäftigt.
Ein Magyar Viszla ist meines Wissens ein Jagdhund und sollte dementsprechend ausgelastet werden. Vielleicht ist eure Hündin diesbezüglich total unterfordert und deshalb unglücklich bis depressiv???
LG
Nici
Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen.
Allerdings fehlen noch ein paar Infos. Wie lange habt ihr beide Hunde schon? Hat sich sonst irgendwas verändert? (Arbeit, Kinder etc?)
Die Vizsla Hündin hab ich seit 7 Jahren und den Mischling dazu seit 5 Jahren.
Muss dazu sagen das wir davor noch ein Schäferhund hatten der vor 2 Jahren verstorben ist.
Da waren beide schon sehr angeschlagen weil sie mit dem Schäferhund aufgewachsen sind.
Veränderung wegen der Arbeit gab es nicht.
Wie arbeiten alle in Schichten und jemand ist immer zu Hause. Die Hunde sind nie lang alleine zu Hause.
Die Vizsla Hündin ist an sich auch sehr empfindlich. Nachdem ich gestern mit meiner mutter nochmal gesprochen habe ist das wohl seit der WM so.
Dieses herum gejubele und das hupen da wäre sie wohl schon immer in den Keller verschwunden.
Ansonsten mit Veränderungen ich ziehe in nem Monat um. Aufgefallen ist mir auch wenn alle zu hause sind ist sie dann im Haus und liegt nicht draußen.
Lg
Hallo,
so eine Verhaltensänderung kann niemand per Ferndiagnose beantworten.
Wenn du absolut sicher bist, dass sich wirklich nichts verändert hat, würde die Gesundheit checken. Herz etc. alles normal? Dann check die Schilddrüse...wäre ab 7 durchaus eine Möglichkeit, die immer noch zu wenig in Betracht gezogen wird und Verhaltensveränderungen sind durchaus typisch.
Es sollten bei der Blutuntersuchung jedoch alle Schilddrüsenwerte gecheckt werden und nicht nur die "üblichen Verdächtigen".
Ein Arzt der lapidar meint, der Hunde hätte Depressionen würde mich im Übrigen kein weiteres Mal zu Gesicht bekommen.
ABER: Bei dem was du beschreibst, IST was vorgefallen. Ist mal eine Tür zugeknallt? Reagiert sie auf Krabbelviecher? Das klingt erstmal komisch, aber es gibt Hunde die haben Respekt oder Angst vor Spinnen etc. und merken sich, wo sie mal waren. Sie könnten da schließlich wieder ein.
Ist mal eine Pfote eingeklemmt worden? Ist ihr im Dunkeln mal was passiert? Draufgetreten? Und der Hausflur ist dunkel? Es gibt so viele Möglichkeiten.
Punkt1: Wenn ihr wegmüsst und sie liegt draußen, trag sie zur Not rein. Es ist ja nun nicht Sinn der Sache, dass ihr sie in der Angst unterstützt. Bestraft sie aber auch nicht. Wenn sie nicht reagiert, nehmt ihr sie und bringt sie rein. Fertig.
Denn es stimmt was geschrieben wurde...ihr könnt sie nicht einfach machen lassen...sie ist ein Hund, sie lernt schnell und nutzt das aus.
Beschäftigt sie im Hausflur positiv...
Wie gesagt, per Ferndiagnose ohne den Hund zu sehen (Körpersprache) und Ursachenforschung ist alles nur Rumraterei.
Dakota (mein Rüde) ist ein ganz Sensibler. Zweimal gegen eine Glastür gerannt (er hat sie einfach nicht gesehen) und seit dem "hetzt" er durch jede Tür, Hauptsache schnell durch. Ist sie nur einen Spalt offen, geht er nicht durch. Einmal ist wegen Durchzug die Schlafzimmertür zugeknallt. Haus war offen zum Garten. ich hab ihn im hinteren Gartenteil gefunden, es hat ne Weile gebraucht, bis ich ihn überreden konnte wieder reinzukommen. Unsere Sunny muss als Welpe (vielleicht auch durch die Mutter) Erfahrungen mit Trepen o.ä. gemacht haben. Panische Angst vor Gullis oder eben allen Übergängen wo etwas drunter sein kann (Offene Treppen, Brücken etc.)
Hallo
es gibt tatsächlich Hunde mit Depressionen , aber was hat euer Tierarzt euch denn geraten dagegen zu unternehmen ? Es gäbe da Mittel um zu testen ob ihr Verhalten sich wieder normalisiert .
kannst du schmerzen ausschliesen denn unser Labbie hatt sich so ähnlich verhalten als er seine erste Arthrose bekommen hat , war glaub ich zufälligerweise auch mit 7 .
Wenn sie irgentwo geduckt geht hatt sie angst , finde heraus was es ist , lass mal alles so ankippen wenn sie drunter steht , mach mal alle Geräusche die da irgemntwie sind usw . Halte sie mal eine Weile ganz drinnen und gucke ob sie sich wieder an das zusammenleben gewöhnt . Es ist nicht normal für ein Rudeltier sich abzusondern , bei Wölfen würde das den Tot bedeuten ! Also forsche genau , denn sie leidet !
Nur zur Infio , von einem Tag auf den anderen hatt unser hund angst vor feuerzeugen bekommen und ist vor Rauchern weggelaufen , von uns raucht nimand , aber wenn wir Besuch haben , kommt Ben nicht in den Garten fals geraucht wird . Das kann so viel sein , aber man muss ihr das Leben doch schön machen , kommt doch bald der Winter
Lg Bs
Er bot Bachblüten an wobei ich an diese perlen nicht glaube.
Nein Schmerzen kann ich natürlich nicht ausschließen.
Wir waren wegen ihrem Verhalten wie gesagt beim Tierarzt. Dort wurde ein großes Blutbild gemacht (Niere, Schilddrüse etc) dann wurde noch der Urin überprüft aber nicht wegen einer Blasenentzündung.
Schilddrüse war okay...die Nierenwerte minimal erhöht wobei sie meinte vielleicht hätte sie mal nicht genug getrunken.
Die weißen Blutkörperchen waren erhöht was wohl nicht auf eine bakterielle sondern Vieren zurück zu führen wäre.
Aber alle Werte waren so im Rahmen das sie keine Medikamente bräuchte.
Dann Herz Lunge alles okay wurde abgehört.
Am Bein hat sie so ein ich sag mal Fett Knuppel. Dort hatte sie mal eine Zecke.
Dieser Knuppel ist relativ groß geworden so wie eine Aprikose. Daran nagt sie immer selber auch rum.
Der Tierarzt sagt das sei ein Fett Knuppel.
Wenn sie daran rum nagt kommt nur wundwasser heraus. Dieser Knuppel ist ganz hart und lässt sich nicht verschieben unter der haut.
Solch ein Fett Knuppel hat sie auch an der Tailie wobei sich dieser hin und her bewegen lässt und der ist eher flach also nicht so ein Ei was da hängt.
Aber diese Knuppel hat sie auch schon länger.
Lg
Wenn ich sie drin lasse, setzt sie sich vor die Tür und möchte heraus.
Und da sitzt sie und sitzt und sitzt....
War wirklich schon am überlegen ob ich diesen doofen Stuhl ins Wohnzimmer stelle wenn er ihr so gefällt.
Zwar nicht besonders dekorativ aber naja.
Gestern als wir aus dem Haus gegangen sind wohl bemerkt alle waren im ikea wobei es ist egal ob alle gehen oder nur einer.
Erst hab ich sie gerufen war ihr total egal.
Dann bin ich zu ihr hin da wedelt sie mit ihrem schwanz und schaut mich an nach dem Motto ich bleib hier.
Dann hab ich sie von dem Stuhl runter bekommen mit viel reden kaum war sie unten war sie wieder drauf.
Wir mussten sie wirklich mit Halsband und Leine rein ziehen.
Sie hat sich total gewährt. Das tat mir wirklich leid aber wir können sie doch nicht draußen lassen.
Hab ihr drin noch ein Leckerlie gegeben.
Hi, ich denke dein Hund hat Schmerzen!! Draußen das kühle Wetter könnte ihr angenehmer sein. (Irgendwo ne Entzündung??) Lasst sie sofort beim Tierarzt durchchecken. An Ungehorsam oder auf der Nase rumtanzen glaub ich nicht!! Vielleicht hat sie Arthrose???? Aber da kann man mit Medis gegensteuern.
Lg Elfi
Hallo,
wir selbst haben Freunde mit Jaguar Vizslas und ich muss dir sagen, dass ich noch nie einen Vizsla gesehen habe, der ein Couchpotato ist. Vizslas sind unheimlich agile und intelligente Hunde.
Der Garten ist ihnen nicht ausreichend, weil sie ständig neue Eindrücke sammeln wollen, ebenso wollen sie stundenlang spazieren gehen und gefodert werden.
Vll ist er depressiv, weil sie einfach nicht ausgelasstet ist?
LG
Meine Hündin ist ja nicht nur im Garten.
Sie kann dort nur hin wenn sie es möchte weil die Terassen Tür bei schönem Wetter offen ist.
Unsere ist leider so ne Couch Potato und sie war noch nie anderster.
Genauso wenig möchte sie bei regen heraus.
Ich glaub eher weniger das sie ihr nach 7 Jahren einfällt oh ich bin nicht ausgelastet.
lg
Ich werde nächste Woche einen anderen Tierarzt aufsuchen.
Türlich werden die ein neues Blutbild machen und ihre Beine verbiegen ob sie schmerzen hat.
Und wenn dabei nichts heraus kommt heißt es das sie depressiv ist.
Ich selber hab schon gesagt vielleicht stirbt sie...das ist doch nicht normal. Und kein Tierarzt kann helfen.
Und den Hund mit irgendeinem Bachblüten zeug vollstopfen ist doch keine Lösung.
Hallo Laraleinchen,
ich gebe dir gerne mal einige Erfahrungen und Ideen zu dem Thema, vielleicht hilt dir ja etwas "Brainstorming"...
1. Erfahrung: Meine kleine Jack Russel Hündin hatte das auch mal ganz extrem, haben dann auch alles checken lassen, Blutwerte etc.... (da war sie erst ca. 6 Jahre). Weil wir nicht mehr weiter wussten, wollten wir ihr Rückrat und die Gelenke röntgen, ob sie eben irgendwo Arthrose hat, dazu war eine Narkose notwendig und ich bat die Tierärztin doch gleich den Zahnstein mit weg zu machen. Dabei "platzte" bei einem hinteren Backenzahn das Zahnfleisch auf und es kam einiges an Eiter, Schmerzquelle gefunden und beseitign . Vorher hatte weder TA noch ich die Entzündung gesehen, der Hund hatte auch normal gefressen. Also denke auch an die Zähne.
2. Erfahrung: Mein Münsterländer - Mix Mädel hat leider auch Arthrose, im Anfangsstadium. Wenn sie jetzt mit anderen Hunden tobt und jemand an ihr "Aua - Bein" rumpelt, wird das Spiel sofort gestoppt und das Gelenk geschleckt, so wie du es bei dem "Zeckenknubbel" beschreibst.
3. Erfahrung: Unsere Gnadenplatz Omi hatte auch einen Knubbel am Bein. Wir probierten ihn punktieren zu lassen, leider ohne Erfolg, es kam immer nur Blut. Also entschlossen wir uns den Knubbel entfernen zu lassen und zur Pathologie zu schicken, da er langsam wuchs. Es war ein kleiner, gutartiger Arterientumor. Was wir bis zum entfernen nicht wussten, dadurch dass das Ding gewachsen ist, hat es langsam die Blutzufuhr zum Bein abgedrückt und das Beinchen war wohl teilweise schon etwas taub. Zuerst hatten wir Bedenken den Knubbel weg schneiden zu lassen, da es wie gesagt schon einen Hundeoma ist, aber: war alles richtig so wie es war, anders wäre das Bein abgestorben. Also bedenke auch bei einem unscheinbaren "Fettknubbel" die Lage etc...
Was mir dazu ansonsten noch einfallen würde: Eventuell mal einen Tiertrainer die Situation vor Ort betrachten lassen oder einen Tierheilpraktiker auf suchen, die Betrachten den Gesundheitszustand "ganzheitlicher" als ein reiner Mediziner...
Ansonsten gute Besserung!
LG
Mimi