Ich war mit meinem Hund (Mali-Collie-Mix, kastrierter Rüde) eben mit dem Rad unterwegs.
Hier um die Ecke wohnt eine Familie mit mehreren Bouviers. Laut denen liegt es an meinem Hund das die sich anfletschen usw. Wenn wir kommen gehen die zurück, haben die Hunde auch schon am nächsten Pfahl angebunden usw. Von anderen Hundebesitzern weiß ich aber das sie das auch bei anderen Hunden so machen (mein Nachbar meinte "Keine Ahnung ob meine sich mit denen verträgt, die drehen ja um wenn die uns von weitem sehen")
Eben also ich meinen Hund angeleint neben mir am Rad , die kommen uns entgegen. Ich hab meinen noch extra auf die andere Radseite dirigiert damit eine Barriere zwischen den Hunden ist. Sie ging mit den Hunden ein paar Meter ins Feld rein.
Wir dran vorbei, meiner hat zwar mal kurz gebellt konnte aber ja nicht rüber zu denen da war ja ich und das Rad. Wir waren schon ein paar Meter weiter kommen auf einmal von hinten 2 der Bouviers angeschoßen und springen auf meinen drauf. Beide hatten sich los gerissen, schliffen ihre Leinen hinter sich her.
Ich hab nur noch die Leine fallen lassen und gebüllt "LAUF" was meiner zum Glück auch tat.
Die Bouviers hörten auf nichts. Zum Glück war mein Hund schneller. Der ist eine Runde gerannt. Kurz vor unserem Zu Hause haben die Bouviers wohl abgedreht sagten mir Leute aus dem Ort. Meiner saß zitternd und japsend vor die Haustür gedrückt. Zum Glück aber unverletzt.
Und nu? Ich hab jetzt schon schiß denen nochmal zu begegnen.
Was mach ich wenn sowas passiert wenn auch noch meine Kinder dabei sind?
Schock, mein Hund wurde eben angegriffen
keine Ahnung was ich dir da raten soll. Habe mir mal das Wesen des Bouviers durch gelesen. Da scheints wohl an der ordentlichen Erziehung zu mangeln
>>Auch heute noch sind viele Bouviers ausgeprägte Persönlichkeiten, zuweilen eigenwillig, die verständige, erfahrene und feste Führung brauchen<<
zum Thema losreißen
>>Da Bouviers früher auch als Zughunde gezüchtet wurden, können sie an der Leine eine enorme Kraft entwickeln. Ein Bouvier zieht bis zum Achtfachen seines Körpergewichtes.<<
http://de.wikipedia.org/wiki/Bouvier_des_Flandres
wundert einen dann nicht
Vielleicht mal mit den Besitzern reden und fragen, wie man sich am besten verhalten könnte?
Hallo,
Klingt ganz so als hätten die ihre Hunde mal so gar nicht im Griff, aber das kenne ich aus unserer Nachbarschaft auch. Wenn ich das richtig verstehen musst du bei deren Haus vorbei auf eurem Spazierweg? Vielleicht kannst du mit ihnen ein Zeichen ausmachen, dass die sagt ob sie mit den Hunden unterwegs sind oder nicht?
Ansonsten hilft da wohl nur einen weiten Bogen umeinander zu machen, da diese Leute dir schonmal gesagt haben es läge an deinem Hund, sind sie wahrscheinlich völlig beratungsresistent. Kenn ich zu Genüge, meiner wurde auch mal von zwei Schweißhunden angegriffen, angeblich top ausgebildete Jagdhunde, nur halt offensichtlich nicht abrufbar...
Grüße
emryn
na und selbst wenn es am Hund der TE liegt, gerade dann müssen die anderen Hundehalter ihre Hunde im Griff haben. Die TE hält ihren ja auch fest!
Wenn ich so was immer höre, es liegt aber an DEM und DEM Hund, ist doch so was von schei**egal, da sollten Hundehalter doch an einem Strang ziehen bzw. jeder die eigene Leine fest in der Hand haben!
Genauso denke ich auch, aber ich kenne auch so ein paar Leute bei denen immer die anderen Hunde Schuld sind und dabei ist ihr eigener der Problemfall. Wenn Leute sowas sagen, dann kann man normalerweise auch nicht vernünftig mit ihnen darüber reden, das wollte ich damit sagen. Für diese Leute sind die Hunde meist Kindersatz und völlig verzogen...
Hallo!
Entweder die Hunde sind gut erzogen oder man hat Kraft genug sie zu halten.
Da hier Beides nicht gegeben sind, sind sie eine Bedrohung. Egal ob sie nur wegen anderen Hunden so abdrehen. Das irgendwie auf andere Hunde zu schieben ist einfach Lächerlich.
Haben die Leute denn irgendwie reagiert? Gab es eine Entschuldigung? irgendwas?
Das Gespräch kann man ja suchen, aber wenn die keine Einsicht zeigen würde ich weiter gehen. Ich hätte da keine Skrupel entweder das Ordnungsamt zu informieren oder die Polizei.
LG Sonja
So einen haben wir hier auch rumlaufen allerdings ein zu groß geratener Goldi Mix
Die Frau hält sich immer am nächsten Laternenmast fest wenn ein anderer Hund in die Nähe kommt.
Der stemmt sich auch immer in die Leine.
Ganz ehrlich Maulkorbzwang für solche Hunde oder noch besser Besitzerwechsel und ne gute Hundeschule,
da hätte ich so gar keine Skrupel die an zu zeigen.
Alleine dass die Hunde ohne Leine laufen ist ne Ordnungswidrigkeit und das sie sich vorher losgerissen haben machts nicht besser.
Nein, die laufen nie frei. Die leinen haben sie hinter sich her geschliffen wie unserer auch weil ich ja gar keine Gelegenheit hatte ihn los zu machen, ich hab nur noch die Leine los gelassen und gebrüllt "LAUF"
Dann sind sie halt MIT Leine frei gelaufen.
Macht keinen Unterschied, erlaubt ist es nicht und schon gar nicht wenn die meinen andere Hunde durchs Dorf jagen zu müssen.
Würde vielleicht über eine Sprühpistole zur Abschreckung nachdenken.
Ich komme nicht immer bei denen vorbei, je nach dem wo ich lang gehe. Es nutzt aber auch nichts zu sagen "gehe ich eben die andere Runde" denn die gehen halt auch mal die und mal die wie sie Lust haben. Manchmal treffen wir uns ewig nicht, manchmal mehrere Tage nacheinander auf verschiedenen Strecken.
Außerdem, sorry aber ich sehe nicht ein dann um zu drehen und zu Hause zu warten bis die evtl zurück sind. Die haben keine festen Zeiten wann die gehen.
Ich hab allein schon wegen der Kinder, der eine kommt aus der Schule, der andere muß im KiGa geholt werden vorgegebene Zeiten. Sprich ich muß zu einer bestimmten Zeit wieder zu Hause sein, dementsprechend verlasse ich mit Hund das Haus, fahren wir Rad ein bisschen später als wenn wir die Runde zu Fuß drehen.
Dazu wessen Hund das Problem ist: Meiner läuft normal frei. Aber die nie. Selbst mit Hunden die er nicht so mag, dann gehen sie sich eben aus dem Weg aber er hat noch nie einen anderen angegriffen oder gehetzt oder so.
Die laufen nie frei, ich weiß von anderen Hundebesitzern das sie da auch vom Weg weggehen ins Feld rein, umdrehen und zurück gehen usw vor allem wenn sie wissen das der entgegenkommende ein Rüde ist.
Bislang ist es halt noch nicht passiert das sich einer losreißen konnte. Aber eben dann halt wohl.
Vor allem, was wäre passiert wenn er meinen bekommen hätte? Was hätte er mit nem kleineren, langsameren oder schon älterem und gebrechlicherem Hund gemacht? Davon haben wir auch einige hier in der Gegend.
Abgesehen davon das die dann auch an einer viel befahrenen Straße lang gehetzt sind wo sie auch hätten überfahren werden können, sie hatten Leinen und Halsbänder an und sind durch ein Waldstück, sie hätten hängen bleiben und sich strangulieren können usw.
Ich meine, ob ich mehrere Bouviers halten könnte die nicht hören? Weder wenn sie mit ihnen da vom Weg weg geht sitz oder aus, noch ließen sie sich eben abrufen. Da wöge ja einer soviel wie ich und dann noch die immense Zugkraft, selbst wenn ich nicht los ließe, dann flöge ich wahrscheinlich hinterher.
Es war auch noch keiner hier um sich zu entschuldigen oder so. Wären vielleicht 200m
Fußweg. Und die wissen wo wir wohnen.
Was du machen sollst?
Das beste aus der Situation heraus holen und weiter machen, wie sonst auch.
Denke nicht weiter darüber nach, dass du vielleicht erneut in so eine Situation geraten könntest, denn da verspannst du dich und überträgst das auf deinen Hund.
Sieh es als Herausforderung
Bleib am besten Ruhig und handle souverän!
Ich weiß, es sagt sich so einfach, aber im Grunde ist es gar nicht schwer.
Und bevor ich zu hören bekommen "Du warst noch nie in so einer Situation. " Irrtum. So ein Mist ist uns schon paar Mal passiert und besonders am Fahrrad ist es echt heikel.
Vor paar Wochen kam ein mittel großer Mischling von hinten auf meinen Hund zugestürmt, weil der Halter ihn nicht angeleint hat und ich mit dem Rad auf dem Gehweg gefahren bin. Der Rüde hat auf nichts reagiert und der Mann stand da und rief ihn vergebens und schrie hysterisch rum.
Und was ist passiert?
Hund war unsicher, kam trotzdem auf meinen zu und hat geschnüffelt. Meine Knutschkugel hat ihm zu verstehen gegeben, dass er weg gehen soll. Haben sich umkreist und der andere ist dann abgezogen, da meiner sich abgewendet hatte.
Ende vom Lied war, dass ich ruhig und halbwegs entspannt war und nichts passiert ist.
Wir sind dann wieder los gefahren und gut war.
Sowas kann immer mal passieren, allerdings finde ich es mehr als fragwürdig, ob die Halterin ihre Hunde wirklich im Griff hat?
Die gute würde ich mir wirklich mal zur Brust nehmen- sachlich natürlich.
Lg
Sorry das sehe ich aber ganz klar als Angriff an - und ich würde mich nicht scheuen, bei der Polizei vorstellig zu werden und Anzeige zu erstatten.
Es muss hoffentlich nicht erst ein Hund oder Kind schwerverletzt daliegen, bis sie eingreifen. Manchmal hilfts, wenn die Hundebesitzer sehen, dass es Leute gibt, die sich durchaus trauen, zur Polizei zu gehen. Die sollen dort mal vorbeigehen und den Leuten klarmachen, dass die Viecher FEST an die Leine gehören, wenn sie schon nicht gehorchen.
LG Moni
Warum ist nicht der erste Gedanke, das direkte - sehr unmissverständliche aber dennoch höfliche - Gespräch mit dem Hundebesitzer zu suchen?
Ist es nicht eine Sache des Anstandes und der Eigencourage, erst mal selbst zu versuchen, das Problem zu lösen? Indem man klarstellt, dass so ein Verhalten nicht akzeptabel ist und evtl. Folgen haben wird?
Ich glaube, da hätte ich auch erstmal Angst. Ich hab es einmal erlebt, dass ein Schäferhund über die Hecke gesprungen ist und auf meinen damals 7jährigen Sohn und mich zu ist - ich hab mir schier einge......Erst nach x maligem Rufen seiner Halterin machte er kehrt. Als ich die Frau fragte, ob sie sich vorstellen könnte, wie mein Kind und ich in Angst und Schrecken versetzt wurden, wurde ich angeblafft, ich solle mich nicht so doof anstellen, es sei ja nichts passiert.... Da ich die Frau nicht kannte und in dem Dorf in Urlaub war, ging ich zum Rathaus - dort war diese Hundehalterin schon bekannt....negativ.
Wenn wie bei der TE zwei Hunde auf mich und meinen Hund zurennen- es handelte sich ja nicht gerade um Minis - dann hab ich auch erstmal Angst und lege mich sicher nicht mit dem Hundehalter an. Wäre es ein gescheiter, dann würde er solche Situationen nicht zulassen !
Wir haben hier in der direkten Nachbarschaft SIEBEN Hunde, darunter halbe Kälber - aber sowas hab ich noch nicht erlebt, Gottseidank, denn es gibt auch genug Kinder hier.
Meine Kollegen brachten über die Jahre alle möglichen Rassen immer mal mit in den Dienst - auch kaum Probleme.
Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass Hundehalter von schlecht erzogenen Hunden leider selten einsichtig sind. Sähen sie das Problem, gäbe es keins.
LG Moni
Oh das kenn ich, hatten wir hier auch, riesen Hund und ich steh im Matsch mit meinen dreien und der knurrt uns an unangeleint mal wieder. Mein Glück ist ich habe drei und bin danach hin und sagte ihr wenn sie ihren unerzogenen nicht anleint sind meine auch mal los oder ich kann sie mal nicht halten, habe 3 große Hunde, und dann verliert ihrer definitiv. Ich würde sie ansprechen und rund machen. Kann ich leiden wie Bauchweh