Hallo,
Ich hab zwei Fragen an euch
Wir haben einen 14 Wochen alten Goldi Welpen. Er hat seine Box schon als Rückzugs Ort akzeptiert ( nachts schläft er aber lieber mit uns im Bett). Nun frage ich mich wann der richtige Zeitpunkt ist um die Tür mal kurz zu schließen. Hab ich schon gemacht, toll fand sie es nicht. Hab Angst das die Box dann negativ besetzt ist. Eilt nicht ich arbeite erst im Herbst aber wäre angenehm wenn sie schon vorher immer mal für ein paar Minuten darin "verwahrt" werden könnte.
Und dann hat sie Angst nachts rauszugehen was komisch ist weil sie beim Züchter teilweise draußen gewohnt hat. Sie zeigt auch nachts nicht an und macht regelmäßig in die Wohnung. Tagsüber klappt es super. Wecker stellen bringt auch nichts, ich kann sie raustragen aber dann schaut sie nur ängstlich.
Sie hat auch Papiere, sollte also ganz gut sozialisiert worden aein.
Noch was, sie dreht hin und wieder sehr aufbeim spielen schnappt dann auch Richtung Gesicht. Ignorieren haben wir versucht, bringt aber nicht viel und ist auch nicht leicht wenn die Zähne auf dich zugeschossen kommen.
Hat irgendjemand Vorschläge?
Welpenfrage
Mit der Box kann ich nicht helfen, da wir die nur zum Fliegen mal benutzt haben und sich die Hunde ansonsten frei im haus bewegen.
Aber eines würde ich ganz schnell machen: Den Hund aus dem Bett verbannen. So etwas würde ich gar nicht erst angewöhnen. Wenn die Zeckenzeit kommt, möchtest Du den wirklich nicht im Bett haben
Was die Angst im Dunkeln angeht, das kenne ich von einer unserer früheren Hunde. Ich habe dann einfach eine Pipiecke im haus mit Zeitung eingerichtet und gewartet bis sich diese Angst nach und nach gelegt hat.
Was das Schnappen beim Spielen angeht: Absolut konsequent unterbinden. Beo solchem verhalten wende ich den "Biss" von Cesar Millan an. Schau Dir mal ein Video von ihm an, da siehst Du, was ich meine.
Bei beiden Hunden reicht hier mittlerweile ein Zischlaut und sie unterlassen das aktuelle Verhalten sofort.
Hallo!
Wie lang habt ihr den Zwerg denn schon?
Ich würde sie in der Box füttern bzw. ihr etwas zu knabbern drinnen geben - also mit etwas Positivem verbinden - und da könnt ihr doch mal die Tür zumachen. Und wenn sie fertig ist, darf sie wieder raus - und dann am besten gleich raus zum Gassi gehen
Was meinst du mit "toll fand sie es nicht?"
Du darfst halt nicht, wenn sie beginnt, an der Tür zu kratzen o.ä., diese gleich öffnen, sondern erst warten, bis sie sich ruhig verhält und dann erst aufmachen. Damit sie lernt, dass Radau machen, sie nicht zum Ziel bringt, ruhiges Verhalten aber schon.
Gut is auch immer, wenn sie zum Beispiel gespielt hat und müde ist, sie in die Box zu schicken, damit sie dort ihr Nickerchen machen kann - da kannst du auch prima die Tür zu machen.
Gerade, wenn du möchtest, dass sie irgendwann längere Zeit in der Box verbringt, würde ich zum Gewöhnen durchaus auch die Nacht zum Üben nützen und sie in der Box schlafen lassen.
Eines vorweg - Papiere sagen leider nichts über eine gute Sozialisierung aus!!
Dass sie anfangs - v.a. im Dunklen - noch unsicher ist, ist auch nichts Ungewöhnliches. Hunde sind beim Verrichten ihres Geschäfts am Verwundbarsten, daher machen sie das v.a. als Welpen gerne an Orten, wo sie sich sicher fühlen. Draußen im Dunklen ist es ihr anscheinend irgendwie zu unheimlich und da wartet sie lieber, bis sie wieder im "sicheren" Heim ist und löst sich dann dort. Das wird mit der Zeit sicher auch besser - genauso wie das anzeigen bzw. nicht mehr reinmachen.
Dass sie beim Züchter draußen war und sich bei dir jetzt fürchtet, find ich auch nicht so verwunderlich. Dort waren Mama und Geschwister - also viele Vertraute - mit dabei. Sie muss erst lernen, dass sie dir auch vertrauen kann.
Mein Mädel hat anfangs auch überhaupt nicht angezeigt, dass sie sich lösen musste. Wo sie stand oder ging....wenn sie musste, ließ sie es einfach laufen. Ich hatte null Chance darauf zu reagieren, weil sie weder schnupperte, noch sich im Kreis drehte oder sonst irgendetwas machte, was darauf hindeuten könnte, dass sie muss.
Man muss halt einfach immer wachsam sein. Nach dem Aufstehen, nach dem Fressen, nach dem Spielen SOFORT und ohne Umschweife nach draußen. Und dort am besten ein "Kommando" einführen, sobald sie sich lösen (ich sag "mach Gassi") und fest loben.
Mittlerweile is es so, dass ich ihr quasi "mach Gassi" als Aufforderung zum Pinkeln o.ä. geben kann und sie weiß, was ich meine
Bezüglich dem Schnappen - wenn sie beim Spielen zu wild wird, sofort das Spiel abbrechen. Ob du jetzt ein "nein" oder ein "au" oder was weiß ich was vorher noch anbringst, sei dir überlassen. Wichtig is einfach, dass es nicht weitergeht, wenn sie grob wird und schnappt. Sie is jung - da vergisst sie sich leicht bzw. muss sie die Spielregeln ja auch erst lernen.
LG
Was ich nicht verstehe:
"Eilt nicht ich arbeite erst im Herbst aber wäre angenehm wenn sie schon vorher immer mal für ein paar Minuten darin "verwahrt" werden könnte."
Was bedeutet das denn? Wollt du den Hund in die Box sperren, wenn du arbeiten gehst?
Ins Bett kommt mir kein Tier. Würde ich gar nicht mit anfangen. Wir haben unseren von Anfang an dran gewöhnt, dass das Schlafzimmer tabu ist. Er ist jetzt 1 Jahr alt und er geht auch bei offener Tür nicht rein. Dafür haben wir aber die ersten Wochen abwechselnd mit dem Hund im Wohnzimmer verbracht. Hunde sind Rudeltiere und vorallem als kleine Weplen anfangs in der neuen Umgebung nicht gerne allein. Dewegen will der bei euch im Bett schlafen.
Das mit dem schnappen geht nicht. Ein lautes und deutliches NEIN ! sagen und dem Hund kurz die Schnauze mit einer Hand zuhalten. Nicht fest, aber so, dass sie die Schnauze nicht öffnen kann. Ich hab dann auch immer die Schnauze noch weggedreht von meinem Gesicht.
Mit dem Pipi nachts... wir haben bei dem Hund geschlafen und daher direkt gemerkt, wenn er wach wurde und aufgestanden ist. Hund geschnappt und in den Garten getragen. Er hatte da keine Probleme mit dem sich lösen. Nur als die Nachbarn mal ne Party gemacht hatten und fremde Hunde im Nachbar Garten waren die ihn angebellt haben.... dann bin ich mit ihm in den Vorgarten.
Wie man einen ängstlichen Hund mutiger macht weiß ich leider nicht... ich hab das Gegenteil hier, einen Aufschneider mit großer Schnauze
Puh, hier werden ja mal wieder "tolle" Tipps in die Runde geschmissen!
Vergiss mal ganz schnell den "Biss" von dem Oberbekloppten Cesar Milan. Dieser Mensch gehört verboten und es ist eine Schande, dass er immer noch Anhänger findet!
Der "Schnauzengriff" ist genau so ein Allheilmittel, was mittlerweile wieder in Mode gekommen zu sein scheint. Ich persönlich stufe den Schnauzengriff als körperlichen Übergriff auf ein empfindliches und äußerst sensibles Körperteil des Hundes, nämlich den Fang, ein.
Der Mensch maßt sich dabei an, das Verhalten zwischen Muttertier und Welpen zu kopieren, hat aber dabei vollkommen vergessen, dass dieses Verhalten überhaupt nicht vorkommt. Es ist ein sanftes, nachdrückliches "Stupsen", wenn die erste ebenfalls sanfte Verwarnung oder der Versuch des Abdrängens der Welpen, z. B. von den Zitzen nicht ausreicht ist alles, was die Mutter mit dem Welpen macht. Oft kommt vorher ein Knurren und der Welpe hat zunächst noch einmal die Chance, selbst zu reagieren.
Es ärgert mich immens, wenn Leute, die noch niemals Mutter und Welpen aufgezogen und beobachtet haben, vorschnell solche Erziehungsmittel übernehmen, anderen kluge Ratschläge erteilen und dann auch noch tönen: Das macht doch die Mutterhündin auch so mit ihren Welpen!
Ich oute mich an dieser Stelle als "Anti-Schnauzen-Greifer". Ich bin keine "Mutter-Hündin" und bilde mir weder ein, den richtigen Zeitpunkt für einen Schnauzengriff zu kennen, noch den richtigen Druck auszuüben. Ich bin nämlich nur ein Mensch.
Zu Deinen anderen Fragen: die Hundebox wird durch Futter positiv belegt - das dauert aber! Da können schon ein paar Wochen ins Land ziehen.
Das Schnappen wird konsequent unterbunden, indem Du ein scharfes "Nein" rufst, den Hund u. U. kurz zur Seite schubst und ihn dann links liegen lässt. Keine Aufmerksamkeit, kein Geschrei, kein Rumgefuchtel! Nix. Konsequent beim ersten Blödwerden - sofort unterbinden. Das reicht.
LG
Ich kann mich Minimöller nur anschließen, hier kommen wieder Tipps, da wird einem echt übel.
Bei der Box musst Du mehr Zeit lassen und viel viel mit Leckerchen in der Box arbeiten. Nicht die Hauptmahlzeit, sondern besondere Leckereien wie Käse oder Kochschinken. Wenn Du jetzt schon die Tür zu machst kannst Du damit innerhalb von Sekunden alle Fortschritte vernichten.
Erst mal musst Du ganz allgemein am alleine bleiben arbeiten - ideal mit sehr sehr vielen sehr sehr kleinen Schritten. Für den Anfang: Schuhe und Jacke anziehen, Handtasche nehmen, Handtasche wieder weg legen, Schuhe und Jacke weg räumen, 5 Minuten hinsetzen, und wieder Schuhe anziehen. So lange, bis Welpe nicht mehr den Kopf hoch hebt, wenn er merkt, Frauchen macht sich fertig zu gehen. Dann kannst Du bei der nächsten Trainingseinheit die Haustür auf - und wieder zumachen, zusammen mit dem Nervigen Schuhe an- und ausziehen. Danach gehst DU genau 2 Meter vor die Tür und zurück, dann eine Treppe runter und dann bis zum Briefkasten. Also echt Minischritte, aber dafür jedes mal 30 Wiederholungen mindestens.
Mit Zeitung in der Wohnung besser gar nicht erst anfangen, sondern nachts an gut beleuchtete Ecken gehen, notfalls den eigenen Garten entsprechend gut ausleuchten. Du musst zusehen, dass Du wach wirst wenn der Welpe unruhig wird, muss sein. Vielleicht auch eine sehr gute Taschenlampe, nichts mit vielen raschelnden Büschen, sondern eher ne offene Fläche mit Straßenlaternen.
Wenn der Welpe schnappt ein scharfes Nein und mit der Flachen Hand weg schieben. Nicht hauen, kein Schnauzengriff, nur deutlich aber sanft weg schieben und NEIN.
Bestimmt werde ich mit meinem nächsten Satz den Zorn der Urbia Gemeinde auf mich ziehen. Aber ich wünsche mir tatsächlich das der Hund später einmal in der Box bleibt. Wird immer so zwei Stunden sein, aber nur wenn sie nicht rebelliert. Manchen Hunden soll das alleinebleiben leichter fallen. Praxispeispiel hab ich bei einer Freundin.
Aber wie ich mir schon dachte wird es lange dauern bis das wirklich klappt.
Noch hab ich kein Problem damit das sie mit im Bett schläft finde das natürlicher, ist ja noch ein Baby. Wenn sie groß wird ziehe ich aufa Sofa mit ihr wo sie dann auch bleiben kann. Ist auch im Schlafzimmer. Oder eben in der Box.
Schnauzengriff werde ich nie wieder machen, hab es einmal bei ihr ausprobiert, ganz ohne Druck und trotzdem ist sie sehr erschrocken. Ich weiss auch nicht genau wann ich sie schimpfen soll. Sie schnappt nie fest, wirklich ganz sanft. Im Spiel und in die hand finde ich das nicht schlimm oder lernt sie es dann nicht?
Womit wir auch Probleme haben ist dass sie auf jeden zu läuft und begrüßen will. Fremden will ich das nicht zumuten und ist ja auch nicht ungefährlich für den Hund. Aber kann ich noch etwas anderes machen außer sie zurück zu halten?
Ach so und danke euch! Ich weiß das es da ganz unterschiedliche Meinungen gibt.
Ich finde die Box nicht verkehrt, aber eben vorher ausreichend lange positiv verknüpft. Wenn sie jetzt zu früh eingesperrt wird machst Du das einfach nur kaputt und sie fühlt sich darin zunehmend unwohl, das heiß, Du verknüpfst die Box vor allem negativ. Lieber erst mal Alleine bleiben üben, dann Box üben. Weil es eben auch mal ungeplant sein kann mit dem Alleine bleiben, da hast Du nicht die Zeit vorher in Ruhe die Box zu üben,falls nur mal ein dummer Notfall ist.
Ich würde jede Form von spielerischem Beißen unterbinden. In Spielzeug für ein Zerrspiel gerne, aber nicht in Hände, Füße, Kleidung etc.
In Sachen Begrüßen geht es am einfachsten mit ein paar eingeweihten Trainingspartnern, die eben vorbei gehen und den Hund nachdrücklich weg schieben, wieder mit lautem NEIN. Nicht umwerfen, sondern schieben. Vielleicht kannst Du da ein paar Nachbarn und andere Hundehalter mit an Bord holen.
Was auch ganz gut ist, Hund nur begrüßen, wenn er alle vier Pfoten am Boden hat, sobald er springt ist sofort schluss.
Der Weg mit der Box wäre für mich ok, wenn es tatsächlich nur 2 Stunden sind.
Du solltest bedenken, dass der Hund keine Bewegungsfreiheit hat und wenn man es ganz eng sieht, verstößt Du damit gegen das Tierschutzgesetz - nämlich gegen gegen das "tierschutzrechtliche Gebot der verhaltensgerechten Unterbringung". Es gibt hierzu sogar Gerichtsurteile, die das eindeutig untersagen.
Mein Hund bleibt im Urlaub oft im Auto in der Box, wenn wir mal einen Stadtschlür machen und durch Geschäfte gehen. In der Ferienwohnung will sie nicht alleine bleiben und im Auto in ihrer Box fühlt sie sich geborgen. Wir fahren dann immer in ein kühles Parkhaus oder suchen einen Schattenplatz und können dann so ca. 2 Stunden bummeln gehen. Ginge auch sicherlich länger, da wir vorher immer ne große Gassirunde drehen und der Hund dann entspannt pennt, aber meistens reicht dieses Zeitlimit aus.
Im Laufe seines Lebens macht der Hund verschiedene Entwicklungsphasen durch, welche alle durch bestimmte "Meilensteine" gekennzeichnet sind. So gibt es die der vegetative Phase, die Übergangsphase, die Prägungsphase, die Sozialisierungsphase (ist die Wichtigste im Hundeleben), die Rangordnungsphase, die Rudelordnungsphase, die Pubertätsphase und zum Schluss die Reifephase.
Irgendwo dazwischen erlebt der Hund (genau wie da Menschenkind) eine sehr ausgeprägte orale Phase. Die Zähne drücken, die Welt wird "erlutscht" und "erkaut". Aber hier heißt es: Hände, Füße oder andere menschliche Körperteile sind tabu. Sie werden nicht angenagt - auch wenn es noch so spielerisch ist.
Nicht schimpfen, sondern einfach unterbinden. Mit klarer und konsequenter Körpersprache. So, als wenn du Deinem Kind beibringen möchtest, dass man am Tisch nicht rülpst, oder fremde Menschen unaufgefordert anfasst, so unmissverständlich muss die Botschaft an den Hund sein.
Weißt Du, Hundeerziehung ist oft nichts anderes als Menschenerziehung. Klare Botschaften - ohne Gewalt - bewirken oft Wunder.
Hallo,
einen ausgewachsenen Hund tagsüber in eine box sperren finde ich nicht ok!
Ich hatte für meinen Labrador eine 1,20 Meter Box, als er Welpe/Junghund war.
In dieser Box schlief er von Anfang an nachts, ich schlief die ersten Wochen auf einer Matratze daneben.
Am besten gewöhnt man einen Hund von Anfang an daran, ich hatte durch füttern meinen Hund an die Box gewöhnt.
Wichtig ist, dass man ihn nie raus lässt, wenn er jault. Mit ein bisschen Hundeerfahrung braucht ein Hund auch nicht zu jaulen, denn man erkennt schon vorher, dass man ihn raus holen muss.
Bei uns sah das so aus, dass ich ihm eine kleine Kaustange in die Box legte, wenn tagsüber Zeit zum Schlafen war.
Mein Hund ging in die Box, fraß seine Stange und ich schloss die Tür.
Die Kunst ist, sie rechtzeitig wieder zu öffnen, bevor der Hund wach ist und jault - so lernt er, dass er ohne Krawall immer raus kann.
Die Box immer positiv belegen und niemals die Tür öffnen, wenn der Hund bellt oder jault.
Bei uns war es so, dass die Box immer offen stand, wenn der Hund nicht schlief.
Als mein Hund älter war, legte er sich kaum noch in die Box - heute steht sie im Keller und wird nicht mehr gebraucht. Aber das ist nicht schlimm, ich kann ihn ohne weiteres mehrere Stunden alleine lassen und er macht nicht kaputt, bellt auch nicht!
Die Box war mir in seinen ersten Monaten aber eine große Hilfe, ihn an das Alleinesein zu gewöhnen.
Für was brauchst du die Box später? Wenn dein Hund gelernt hat, auch alleine zu bleiben, dann brauchst du keine Box!
Wenn Welpen beim Spielen schnappen, dann ist das normales Verhalten - Schnauzengriff ist natürlich nicht nötig.
Spiel sekundengenau mit "nein" oder "lass es" beenden und gut ist.
Allerdings sollte man unterscheiden, ob ein Welpe beim Spiel mal fester beißt, oder ob er es schon zur Ressourcenverteidigung benutzt - also schnappt, weil er ein Spielzeug nicht abgeben will, oder seinen Napf verteidigt.
Da bin ich rigoros! Hatte mein Hund im Alter von 14 Wochen einmal versucht, da wurde er von mir gepflegt auf den Rücken gelegt und mit einem leisen "nein" für kurze Zeit dort gehalten! Danach war das nie mehr ein Thema für uns!
Aber wie gesagt, beim normalen Spiel bitte nicht solche brachialen Methoden, sie sollten nur selten aber dann konsequent durchgeführt werden!
LG
Ihr hättet ihn von Anfang an in der Box schlafen lassen sollen - mit geschlossener Tür. Meine Hunde haben sich sehr schnell daran gewöhnt und lieben die Box immer noch als Rückzugsort.
Jetzt müsst ihr ihm beibringen, das er nicht mehr im schön warmen Bett mit euch schlafen darf - sondern alleine. Das wird der Kleine sicher nicht mögen. Ich würde die Box neben euer Bett stellen, den Hund, wenn er müde ist, in die Box gehen lassen, ihn noch etwas streicheln, auch wenn er schon in der Box ist und mit ihm reden. Ihn aber nicht mehr rauslassen. Auch ein Leckerli kannst du ihm reinlegen, wie schon vorgeschlagen - und am Besten auch ein gebrauchtes Kleidungsstück von Dir. Die Box würde ich weich und gemütlich auslegen. In der Box selber wird sie nicht machen, sondern sich melden - oder durchschlafen.
Ich habe meinem Hund immer bestimmt "Nein" gesagt, wenn er nach mir schnappen wollte im Spiel und den Finger erhoben - das mache ich immer, wenn er etwas macht, was er nicht soll. Nach ein paar malen hat er es dann nicht mehr gemacht.
Frag doch mal beim Tierarzt nach dem kostenlosen Büchlein "wie wäre es mit einem lieben Hund?" Da gibt es gute Erziehungstipps für Welpen.
Hallo,
finde ich beachtlich, wie in diesem Strang gegen CM gewettert wird (nein, ich mag seine Methoden auch nicht), gleichzeitig aber viele ok finden, dass ein erwachsener Hund in eine Box gesperrt werden soll. Wer kann garantieren, dass man nur zwei und auf Grund nicht vorhersehbarer Tatsachen nicht 5 Stunden unterwegs ist? Für mich ist das tierschutzrelevant, egal wie supi-dupi positiv die Box verknüpft ist.
Gerade eine Goldi, die, die ich kenne, haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang.
Also ehrlich, kann jeder denken und machen, was er will: Box offen und Hund kann herumlaufen - jederzeit! Da hat der Hund die Wahl, ob er sich in die Box legen möchte oder nicht. Oder wenn der Hund im Auto mitfährt ist eine Box im Kofferraum sicher ein Mittel der Wahl.
Aber ein erwachsener Hund täglich mehrere Stunden in eine Box gesperrt (und es muss mir keiner erzählen, dass seine Box 5 x 5 Meter groß ist), solchen Leuten wünsche ich, dass die jeden Tag mehrere Stunden in einer größere Obstkiste gesperrt werden.
Für mich völlig unverständlich wie man auf solchen Blödsinn kommen kann, einen erwachsenen Hund da einzusperren.
Genau wie diverse Hundeversteher ihre Methoden und Ansichten versuchen, wissenschaftlich zu belegen (die waren bestimmt alle mal Hunde), beobachte ich den Trend, wie in letzter Zeit die Box für Hundehalter, die ihre Hunde in Wohnungen halten (müssen), zum Non-plus-Ultra erhoben wird.
Und in 20 Jahren gibt's von neu ernannten Hundegurus Kopfklatscher, wie wenig wir heute alle unsere Hunde verstanden haben, sie in Boxen zu sperren...
LG
NIci
Wäre dir Box 5x5 Meter würde sie ihren Zweck total verfehlen. Ich glaube du hast das Prinzip nicht wirklich verstanden!
Goldie? der alleine ist? Bewegungsdrang?
Sorry, echt nicht. Als mein Goldie noch gelebt hat hatte ich schon lange den verdacht, dass er sich während meiner Abwesenheit nicht bewegt. Wenn der Wassernapf so nahe am Kissen stand, dass er im Liegen dran gekommen ist, ist er nicht mal zum trinken aufgestanden. In höherem Alter hat er sich auch nicht mehr die Mühe gemacht, mich zu begrüßen sondern ist erst nach 5-10 Minuten mal angetrottet.Und selbst der Weg hoch aufs Bett war irgendwann zu anstrengend.
ich habe dann mal als kleines Experiment eine Socke auf ihn gelegt, bevor ich gegangen bin, und habe bei meiner Heimkehr geschaut, ob die noch auf ihm drauf liegt. Rat mal. der liebe alte Junge hat sich teilweise schlappe 5 Stunden nicht mal umgedreht.
Beim Gassi gehen oder Spielen war er durchaus noch aktiv und ist auch gerne noch ne halbe Stunde gelaufen oder hat mit anderen Hunden gespielt, auch mit 13 jahren noch. Aber wenn er alleine war hätte ihm sein Körbchen oder Kissen völlig ausgereicht als verfügbarer Platz. Dazu noch ein Wassernapf und fertig.