Ich nochmal :)
Wie im letzten Beitrag geht es um unseren 15 Monate alten labbi.
Zur Geschichte :
Wir haben ihn mit 8 Monaten bekommen, zu der zeit humpelte er hinten . Die Besitzer Versicherten er hätte sich vertreten und wir dachten uns nichts dabei.
Nachdem es nach 2 wochen nicht verschwand gingen wir zum arzt . Er konnte nix feststellen. Wir bekamen Schmerzmittel und er sollte sich schonen.( nur zum pinkeln raus )
Darunter wurde es besser . Als er sich dann wieder mehr belasten sollte fing es wieder an. ...dasselbe dann nochmal schonen, schonen , schonen.
Als es dennoch nicht dauerhaft besser wurde habeb wir ihn röntgen lassen, er hat ne leichte hd an beiden Hüften. Allerdings meinte der arzt das er nicht denkt das er deshalb humpelt ....wir sollen ihn weiter schonen.
Dann hatte er einen schlimmen Autounfall ( ist zur Tür raus direkt vor ein auto gelaufen ) ....Vorderbein gebrochen, lunge verletzt.
Er wurde sofort gut behandelt und hat es geschafft.
Sein Bein lag 8 Wochen in gips ..und wieder konnte er nicht laufen.
Der gips kam dann ab , sah alles gut aus. Er humpelte aber immer noch sehr sehr stark.
Arzt meint noch 2 wochen schonen.
Inzwischen sind mehr als 8 Wochen vergangen, er humpelt immer noch extrem stark, man sieht es von weitem und er humpelt immer. ( besonders beim langsam gehen, wenn er rennt sieht man es nicht so )
Er bekam ne laserbehandlung die nix gebracht hat.
Der eine arzt meint er muss über den Schmerz drüber laufen. ...der andere meint schonen , schonen , schonen .
Ich weiss nicht mehr was wir machen sollen.
Auf röntgenbildern sieht man nix, er zeigt keine grossen schmerzen ( ausser das er humpelt )
Soll ich alles so lassen und hoffen es legt sich ?
Soll ich ihn wieder schonen ?
Soll ich einen 4. Arzt fragen ?
Jeder arzt sagt was anderes, nix funktionierte bisher und kostet nur viel Geld .
hund humpelt immer noch
Hallo!
Manche Tiere gewöhnen sich das humpeln einfach an. Sie haben gemerkt "wenn ich drauf trete tut es weh" und haben das einfach verinnerlicht.
Ich würde einfach mal das Bein auf der anderen Seite hoch binden, also wenn er rechts vorne schont, dann links vorne hoch binden, und so üben, üben, üben. So muss er das rechte Vorderbein ja wieder belasten und lernt so, dass es gar nicht mehr weh tut.
Immer wieder kurz üben, bis das Humpeln weg ist, sonst verursacht die Schonhaltung noch Schäden durch die einseitige Belastung.
Hallo!
Ich kenne mich jetzt nicht wirklich mit der Problematik aus, aber ich könnte nach so viel Schonung wohl gar nicht mehr laufen. Ehrlich gesagt, würde ich mal instinktiv ihn mal richtig laufen lassen.
Ich laufe sehr viel mit meinem Hund, wenn sie humpelt und zum Beispiel eine Tannennadel zwischen den Ballen hat, humpelt sie nach entfernen meist solange weiter, bis ich ihr sage und zeige, dass sie wieder auftreten darf. Vielleicht hat er sichs angewöhnt?
Alles Gute,
Sportskanone
Hallo!
Wir haben ein ähnliches Problem. Unser Hündin (bald 2 Jahre) humpelt leicht vorne.
Sie wurde letztes Jahr geröngt und auch operiert, da die Ellbogen leicht entzündet waren. Alles gut gelaufen und nach ein paar Wochen schonen durfte sie wieder richtig laufen, humpelte aber immer noch. Nunja, wir sind dann wieder hin. Sie zeigte leichten Schmerz an einem Ellbogen, aber auch an der Pfote. Also bekam sie wieder Entzündungshemmendes Zeug und schonen.
Aber besser wurde das nicht.
Dann hab ich sie einfach richtig belastet. Sie rennt ganz normal, aber wenn sie so im leichten Trab läuft oder geht humpelt sie. Die Muskulatur konnte sich wieder etwas aufbauen. Die war total runter weil sie eben wenig belastet hat.
Da sie trotz Bandage und allem immer noch am Humpeln ist, geht es wieder in die Tierklinik. Was sie wirklich hat wissen wir immer noch nicht. Ellbogen sollten wieder ok sein, die wurden überprüft und bei einem auch abgestorbenes Gewebe herausgenommen.
Ich denk manchmal sie humpelt nur, wei sie sich daran gewöhnt hat, aber dann kommt sie schwer hoch und ich denk dann wieder: Da ist doch noch was.
Naja, ich hatte das jetzt erstmal laufen lassen und sie beobachtet. Sie rennt schnell und normal, doch dann humpelt sie wieder. Sie humpelt dann auch mehr wenn sie viel gelaufen ist. Irgendwas tut ihr da noch Weh.
Mich nervt das auch langsam. Das geht schon ganz schön ins Geld. Bisher waren wir beim normalen Tierarzt und in einer Tierklinik, die einen sehr guten Ruf hat, gerade was Orthopädische Dinge angeht.
Ich hoffe das beim nächsten Besuch in der Klinik mal was raus kommt.
Wart ihr schon in einer richtigen Tierklinik? Ich denke mal die haben da mehr Möglichkeiten und die Chancen das sie etwas finden könnten da größer sein.
Es kann durchaus sein das er sich ans Humpeln gewöhnt hat, obwohl ich mir das so nicht wirklich vorstellen kann. Ich würde mal voll Power geben und schauen wie er sich dann verhält.
LG Sonja
Wenn er voll Power gibt steht er 2 tage nicht auf ....hab ich schon hinter mir :/ aber wenn er gar nicht läuft wird es auch nicht besser. Ich gehe jetzt zügig mit ihm an der leine um Muskulatur aufzubauen. ...aber nach ner Zeit will er nicht mehr.
Auch dieses nicht richtig Hochkommen wenn er sitzt oder liegt kenn ich.
Er ist erst 15 Monate und alle die ihn sehen denken er wäre ein senior :/
Er setzt seine humpelt pfote auch nie richtig auf und sie zittert wenn er Sitz macht.
Wir waren bei 4 ärzten...immer auf Empfehlung .....in einer Klinik und bei einem physio.
Ich denk manchmal gut dann humpelt er halt...aber humpeln heisst ja das er schmerzen hat oder ?
Dieses "schwer hoch kommen" könnte auch auf Arthrose deuten.
Wirkt er denn steif auf dich wenn er aufsteht? Wirds besser wenn er sich "warm gelaufen" hat?
Ich hatte mal eine Pflegehündin bei mir, die hatte mit 7 Monaten bereits Arthrose.
Nur mal so als Anstoß.
Die Labbi-Hündin meiner Schwägerin hat sich als Welpe auch mal total vertreten. Beim Spielen in ein Rattenloch oder so getreten. Es war auch keine feststellbare Verletzung aber sie humpelte lange. Und danach dann auch immer wieder.
Erst eine Physiotherapeutin brachte dann Erfolg. Die fand dann nämlich heraus das sie in dem Bein weniger Muskulatur aufgebaut hat. Durch die Schmerzen hat sie es geschont. Dann war eben die andere Seite kräftiger also hat sie sich immer mit dem kräftigeren Bein hoch gedrückt aus dem Liegen, das kräftigere Bein zuerst genommen beim Treppen laufen, Böschungen rauf klettern usw.
Erfolg brachte dann Gewichtstraining. Sie bekam eine kleine Manschette die man um das Fußgelenk kletten kann. Da kamen dann anfangs nur ein paar Gramm Gewicht rein bis zum Schluss so auf 20g gesteigert wurde. Jeden Tag sollte sie das beim Spaziergang anfangs zur Gewöhnung ein paar Minuten bis am Ende 15-20 Minuten tragen.
Erfolg, Hund humpelt nur noch aus psychologischen Gründen. Man gehe mit ihr bei schönem Wetter am Baggersee spazieren.....die humpelt nicht ein mal, hüpft alle paar Meter ins Wasser. Man gehe bei regnerischem Wetter oder stärkerem Wind mit ihr raus, da humpelt sie. Aber erst nachdem sie ihre Geschäfte gemacht hat. Nach dem Motto "Wenn ich humpel gehen wir nach Hause und ich muss nicht durch dieses Mistwetter laufen". Geht man weiter humpelt sie mit, geht man Richtung Oma und sie merkt wo es hin geht, schwupp humpelt der Hund nicht mehr. Hund läuft Kilometerweit ohne einmal zu Humpeln. Es fängt an zu regnen, nach den ersten Tropfen humpelt der Hund als könne er kaum noch nen Meter laufen. Weil schwimmen gehen ist super. Wasser von oben hingegen ist Folter.
. Was für ein cooler Hund! Sehr schöne Geschichte!
Unsere Mischlingsdame kann das auch: als sie eine verletzte Pfote (dick verbunden) hatte, konnte sie damit halbwegs gut laufen. Aber bei wirklich JEDEM Menschen, der uns beim Gassigehen entgegen kam, hat sie sich hingesetzt, Ohren lang nach hinten herunter hängen lassen, wehleidigen Blick aufgesetzt und Pfote hochgehalten.
Und erst nach einer ausgiebigen Runde Mitleid und Streicheln ist sie weiter gegangen. Bis der nächste Passant kam.
Hallo,
Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten.
Meinen Hund hab ich mit 5,5 Monaten übernommen und man sagte mir, er seih völlig gesund.
Eine Freundin teilte mir eine Weile später beim gemeinsamen Spazieren mit sas mein Hund komisch läuft. Also sehr mit der Hüfte eiert.
Daraufhin waren wir in der Tierklink zum untersuchen. Der TA hatte da bereits eine Vermutung, die durchs Röntgen bestätigt wurde: beidseitige HD.
Allerdings war der sehr inkompetent und sehr unsensibel und riet mir gleich meinen Hund einschläfern zu lassen, weil er keine Chancen für ihn sah. Über weitere Behandlungsmethoden wurde ich nicht aufgeklärt. Er sagte mir, er müsse sich viel schonen. Kein spielen, toben oder rennen. Mäßige, konstante Bewegungen seihen ideal für ihn. Fahrrad fahren. Zu der Zeit hatte ich aber kein Fahrrad.
Schlussendlich haben wir weiter wie bisher gemacht.
Ganz zu Anfang lahmte mein Hundi auch stark und hatte kaum Muskelmasse in den Beinen gebildet.
Viel schonen finde ich den falschen Weg. Dadurch wird das Muskelgewebe abgebaut und das Resultat davon ist dann, dass der Hund stärker lahmt.
Lange Spaziergänge, Joggen, Schwimmen und Fahrrad fahren können da helfen. Kurze Anstrengende Tätigkeiten helfen Muskulatur aufzubauen.
Wir fahren seit letzten Jahr Fahrrad, gehen schwimmen und machen so ziemlich alles, was ein gesunder Hund auch macht. Hundi hat in der Zeit gut Muskulatur aufgebaut, sodass er hinten nicht mehr so stark lahmt.
Gute Besserung
Das rumeiern macht unser hundi auch.
Mein mann meint er wäre ein Simulant;) wenn er nämlich andere hunde sieht oder so kann er ganz normal rennne.
Aber ich sehe wie seine Vorderpfote danach zittert und er sie gar nichz aufsetzen will.
Und er steht immer wie ein alter opa auf :)
Ja mache nun moderate Gassi gänge an der leine mit ihm und lasse ihn ab und zu mit anderen toben...ich begrenze das aber
Schwimmen hat er angst...das macht er nur wenn andere Hunde mit gehen. Ansonsten steht er stocksteif im Wasser rum :)
Rad fahren soll er nicht wegen der hd.
...irgebdwie alles so unbefriedigend
Also für mich hört sich das ganz nach Arthrose an. Ich kann mich auch irren.
Aber Fahrrad fahren tut deinem Hund gut. Leichter trab ist vollkommen ok und belastet die Gelanke nicht so extrem wie wildes toben mit Artgenossen.
Wenn die Pfote so schmerzt kannst du sie ja mal massieren und bissel Druck ausüben und schauen wie seine Reaktion ist.
Mein Hund hatte sich vor ner weile am Ballen der Vorserpfote verletzt. Er ist glaube in eine Glasscheibe getreten und später hats ich ein Kieselstein fest im Ballen festgesetzt, da humpelte er auch stark.
Manchmal verletzen sich Hunde auch am Ballen und humpeln dann.
Wann habt ihr ihn röntgen lassen? Wir machen manchmal mit 6 Monaten ein "vorröntgen" und das richtige Bild erst mit einem Jahr.
Da würde ich sicherlich noch eine Zweitmeinung holen und überprüfen, ob die Bilder überhaupt anständig gemacht wurden. Siehe: http://www.dysplasie.uzh.ch/literatur/How_to_take_and_read_hip_joint_radiographs_in_a_structured_way.pdf
Dann würde ich überprüfen lassen, wie alles verheilt ist, hat er ein Problem mit den Bändern?
Ich denke auch, es kommt von zwei Sachen:
1) Er hat verlernt das Bein zu benutzen und humpelt aus Gewohnheit.
2) Die Dysplasie bereitet ihm Mühe.
Wenn ihr alles abgecheckt habt, würde ich das Auge mal auf Physiotherapie werfen, so dass er unter fachkundiger Anleitung wieder lernt das Bein zu belasten.
Selber ein Bein hochbinden würde ich nicht, falls da nämlich noch ein Problem besteht, hat er womöglich Schmerzen.
Ausserdem könnt ihr mit der Physiotherapie die Muskeln aufbauen, die den Mangel an seinen Hüften zum Teil ausgleichen können.
Gut ist regelmässige Bewegung, keine "Stop and Go" Bewegung, wie beim Spielen - das kann man aber einem Hund nicht ganz wegnehmen, gerade mit Artgenossen, aber wenn ihr mit ihm spielt, dann kann man darauf achten.
U.U. auch Nahrungsergänzung, wie Grünlippenmuschel-Extrakt.
Wenn es schlimmer ist, als befürchtet, steht auch ein künstliches Hüftgelenk im Raum - früher oder später.
Ich würde einen Spezialisten aufsuchen, möglicherweise eine Uniklinik.