Hallo liebe Hundebesitzer,
erbitte Eure Meinungen......
wir haben eine 10 jährige Beagledame, sehr lieb, verschmust und auch "fast" immer sehr gut erzogen. Wir lieben dieses Tier seeeehr.......
Jetzt überlege ich, ob wir nächstes Jahr einen Welpen dazu nehmen können.
Unsere Hündin ist sehr sozial, kann gut mit anderen Hunden und ist auch sehr selbstbewusst. Nun überlege ich hin und her, ob ein Welpe zuviel Stress für sie wäre, da sie nächstes Jahr ja dann schon 11 Jahre wird. (sie ist körperlich im Moment total fit......mag aber auch ihre Ruhephasen, ist ja normal in dem Alter).
Ich weiss, sie könnte mir ber der "Erziehung" des Welpen einiges an hündischen Wohlverhaltens abnehmen.............aber ist das für einen älteren Hund zuviel Stress?
Normalerweise, wenn ihr ein anderer Hund zu sehr "auf den Keks geht", macht sie eine klare Ansage ( bellt 1 - 2 Mal, wenn das nicht reicht, ein ganz leises Knurren und der Störenfried hats begriffen) .........
Aber der Welpe wäre ja dann immer da und sie nicht mehr der einzige Hund,die Prinzessin halt, in der Familie........
Noch zur Info, Kinder sind bereits aus dem Haus, Enkelkinder kommen zu Besuch......
ist für sie keinerlei Problem.
Was meint Ihr? Her mit Euren Meinungen, ich bin sehr gespannt.!!
Zweithund? Wer hat Erfahrungen?
Wie geht sie denn so allgemein mit Welpen um? Ich würde mal mit einer Hundeschule reden und dann mit ihr eine Welpenstunde besuchen, nach Absprache. Dann siehst du ja, was abgeht. Als wir unseren Welpen bekommen haben hatten Bekannte einen 12 Jare alten gutmutigen super sozialisierten Labrador. Unsrer wollte dauernd mit dem alten Hund spielen und ihn sogar bespringen Der alte hat gebellt und geknurrt und ist weg, wenn es ihm zuviel wurde. Unsrer hat das irgendwann verstanden und hat ihn mehr oder weniger in Ruhe gelassen.
Welpen sind alte Hunde gegenüber oft gelassener, als älteren Artgenossen. Vielleicht kommen ja bei eurer Hündin sogar Mamagefühle auf ?
Hallo Ormson,
da sie sehr viel Hundekontakte hat ( regelmäßig jedes WE, wir sind in einem Hundeverein) hab ich das schon beobachtet:
sie freut sich riesig, wenn sie "ihre Kumpels" jede Woche trifft, aber sie ist nicht so der Spielhund. Meistens macht sie nach der freudigen begrüßung so ihr eigenes Ding.......... schnüffeln, schnüffeln schnüffeln....... Beagle halt.
Wenn Welpen da sind ist sie eigentlich neutral, weder das sie sich da riesig freut, oder andersrum....... sie beachtet sie nicht wirklich....... einmal schnüffeln, das reicht ihr dann. Und wenn die Welpen nerven, bellt sie hal mal und alles ist gut.
Also, im Prinzip würde ich dann da keine Probleme sehen.... der Welpe wird sich dann darauf einstellen müssen und die Beagledame wird ihm bestimmt Bescheid geben, wenn er nervt.
Vorausgesetzt, ihr habt genügend Platz in der Wohnung, so dass jeder Hund seine "Ruheecke" bekommt und es eben genügend Platz gibt, um sich aus dem Weg zu gehen.
Hallo!
Was ist besser, als ein Beagle?
Zwei Beagle!
Spaß beiseite. Ich kenne nur Beagle (unsere ist aber "erst 3,5Jahre). Die würde auch sicher gerne noch eine Hundefreundin/Hundefreund Zuhause haben wollen. Noch nie so ein soziales Tier gesehen, wie unsere Beagelin.
Ich weiß z.b, dass unser Züchter neben der Mama unserer, auch noch ihre alte Oma Zuhause hat. Die hat sich trotz ihres hohen alters super jedes mal mit um die Welpen ( alle 1-2 Jahre einen Wurf) gekümmerst.
Es kann für einen alten Hund auch noch mal "Aufschwung" geben. Beim Beagle glaube ich das sehr. Warum habt ihr nicht eher noc einen geholt?
Ich würde es auch in betracht ziehen, habe aber 4 Kinder,viele Meerschweinchen, Haus, Arbeit als Fittnestrainerin und will jetzt noch ca. 20 Stunden anfangen zu arbeiten. Da mein Mann meist 50 Stunden arbeitet und ich mit unserer Hündin jogge (was ein Welpe mind. 1 Jahr nicht kann), kommt für uns das nicht in frage.
Ich glaube, das paßt gut:
ältere Beagelin und Welpe
Lg Sportskanone
Hallo!
Vorweg, wir haben 2 Hunde-Damen, inzwischen 5 und 9 Jahre alt. Unsere 2. haben wir dazu geholt, als die ältere 4 war.
Mir würde an eurem Plan ehrlich gesagt die Welpenphase gar kein Kopfzerbrechen machen, Welpen ordnen sich ja im allgemeinen gut und schnell unter, wenn der Althund mal Bescheid sagt. Was mir an eurer Stelle viel mehr Sorgen machen würde, wäre die Zeit danach! Grade wenn junge Hunde in die Pubertät kommen und so mit 1-2 Jahren voll im Saft stehen, Grenzen austesten und auch mal versuchen, die Chefposition zu übernehmen, das wird viel kritischer! Dann ist eure Beagle-Dame 12, 13 Jahre alt, das ist dann wirklich schon ne alte Lady, die darauf vermutlich echt keine Lust mehr hat.
Wenn ich so die letzten Jahre bei uns betrachte, unsere haben wirklich ganz viel Spaß miteinander, toben wie verrückt, jagen sich gegenseitig, das passt auch jetzt vom Alter her noch. Okay, unsere ältere mag jetzt keine 2 Stunden mehr toben, aber das ist auch okay für beide. Und so langsam kommt bei uns eben auch hin und wieder mal Unfrieden auf, wenn die Kleine übers Ziel hinaus schießt, nicht aufhören kann oder beim Toben die Alte umrennt.. Da merkt man dann doch, dass unsere ältere es jetzt langsam auch mal ein bisschen ruhiger mag (obwohl sie sonst noch fit ist und locker 20 km am Rad läuft..!)..
Ganz ehrlich: ich würde so einem alten Hund keinen Zweithund mehr antun. Für mich ist die beste Zeit bei euch dazu schon vorbei. Tut mir leid, wenn ich das so schonungslos sage, aber meinen Erfahrungen nach wäre vor ein paar Jahren der beste Zeitpunkt dazu gewesen (wenn denn dann alle weiteren Bedingungen gepasst haben, das muss ja auch immer stimmen...!).
Viele Grüße!
Hallo ,
vielen Dank für Eure Antworten.
ja, das kathyy, das sind genau die Fragen, die ich mir eben auch stelle...... und sie soll es ja bis zum Ende richtig gut haben bei uns.
Ich finde, man darf so eine Entscheidung nicht nur aus einer Laune heraus fällen, und schon gar nicht, wenn man die Welpen sieht, dann ist bei uns Frauen sowieso alles zu spät!!!
Leider ging es eher nicht, ( Vollzeitarbeit mein Mann und ich), dann war ich länger krank und habe jetzt dadurch das Riesenglück nur noch Teilzeit arbeiten zu müssen.
Ich kann in der ersten Zeit auch Urlaub nehmen und dann später auch von zu Hause aus arbeiten, das wäre also alles machbar.
Im Moment gehe ich auch noch mit meiner Beagelin joggen, aber moderates Tempo und es darf nicht zu heiss sein.
Aber das würde passen, Welpe dürfte im 1. Jahr auch nicht joggen und meine Beagelin dann nicht mehr aufgrund des Alters dann.
Ja ist eine wichtige Entscheidung..........da es ja erst für nächstes Jahr geplant ist, habe ich noch Zeit, das Für und Wider abzuwägen.
Für weitere Meinungen und Anregungen Eurerseits bin natürlich offen und freue mich, von euch zu lesen!!
LG zwergi4711
Hunde sind Rudeltiere und fühlen sich mit Artgenossen meistens sehr wohl. Auch mit jüngeren.
Hallo!
10 Jahre sind für einen Beagle doch kein Alter.
Wir haben in diesem Sommer 2 Wochen bevor unsere Ridgeback-Hündin 11 Jahre wurde, eine Welpette dazu geholt.
Rund 10 Tage hat es gedauert, bis Madame uns das einigermaßen verziehen und begonnen hat, mit der Kleinen vorsichtig zu spielen. Und jetzt, nach ca. 6 Wochen kann ich schreiben, daß die Beiden immer mehr und mehr zu einem Team werden. Nur Sofa und Napf werden nicht geteilt, da geht die Grenze.
Die Große bringt der Kleinen soviel Souveränität bei, unbekannte Situationen viel entspannter zu nehmen. Sie zeigt ihr, wo man vorsichtig agieren muß und wo man drauf los sprinten kann. Und die Kleine nimmt diese Erfahrungen dankend an.
Allerdings hatten wir das Glück, einen Welpen von einer Züchterin zu bekommen, die ein altersgemischtes Rudel hat. Ihr ältester Ridgeback ist 13 Jahre, somit hat die Kleine schon von Anfang an mitbekommen, daß sie einem älteren Hund entsprechenden Respekt entgegen bringen muß.
Ich kann Dir deshalb nur raten, nach einem Züchter zu suchen, der ebenfalls ein altersgemischtes Rudel hat und dann ganz in Ruhe zu sehen, welche Welpette am besten zu Euch paßt.
Viele Grüße
Trollmama
Hallo,
danke daß Ihr mir Eure Erfahrungen berichtet. Das macht auch Mut......!!
Ja ich denke auch, dass meine Lady bestimmt die ersten Tage ein bißchen "bocken" würde, wenn ein Welpe einzieht und dableibt. Das hat sie auch damals gemacht, als meine Tochter ihren Welpen bekommen hat, (wohnt nicht in unserem Haushalt).
Erst hat sie die Kleine eine Zeitlang ignoriert, und jetzt sind sie immer, wenn sie zu Besuch kommen , ein "Top Team".
Wobei ich aber sagen muss, dass sich die Kleine halt unterordnet und der Beagle ist der "Chef".
Und wie Trollmama schreibt, denke ich halt auch, das der Welpe dann ganz viel von der Älteren lernen und profitieren kann, was die Hausregeln betrifft und das Agieren beim Zusammentreffen mit anderen Hunden. Die Kommunikation unter Hunden ist eben nicht komplett ersetzbar von uns Menschen.
Und das Sozialverhalten unserer Beageline ist ja spitze!!
Ich habe auch schon einen ersten Vorab Kontakt zu einem Züchter aufgenommen, die Welpen würden selbstverständlich die ersten Wochen in einem altersgemischtem Rudel aufwachsen.
LG an alle
zwergi4711
Hallo
Also ich kann dir mal von meinen Erfahrungen berichten. Wir haben drei Fellknäule.
Unsere älteste Schäferhündin war sechs als Nummer zwei im alter von fast zwei Jahren dazu kam (Seeeehr sozialer Boxer)
Die große war extrem unsozial, hat aber durch den zweiten Hund viiiiiiel gelernt und ist sozialer geworden. Da sie gesundheitlich für meinen Mann nicht mehr im Sport laufen soll haben wir uns entschieden einen Schäferhund Welpen dazu zu kaufen.
Ups, doofes Handy. Versehentlich auf abschicken gedrückt.
Auf jeden Fall zog dann die zweite DSH dame bei uns ein.
Rotzefrech von vorne bis hinten, aber auch das klappte super.
Der Boxer hat ganz toll bei der Erziehung geholfen. Auch wenn er Probleme mit der Konsequenz hat. Zieh-Papa halt
Dafür ist unsere alte Dame da, die inzwischen neun ist.
Alles in allem klappt das ganze gut. Wir müssen die zwergendame (inzwischen ein halbes Jahr alt) nur hin und wieder bremsen wenn sie die großen zu sehr nervt. Aber die beiden großen machen das alles in allem sehr gut und verschaffen sich ihre Ruhe schon selbst. Auch Babys wollen ja mal schlafen
Ich denke wenn deine Hündin soweit sozial ist sich aber auch traut ihre Meinung zu sagen dürfte einem zweithund nichts im Wege stehen. Uns hat es auf jeden Fall bereichert
LG Sabrina