Frage an alle BARFer (Hund)

Hallo!

Ich werde mich mal kurz fassen

Zu 1: In unserem Fall definitiv Nein! Wir haben mittlerweile 2 Hunde, 25 Kilo und 38 Kilo. Wenn ich vom jetzigen Trockenfutter ausgehe (Wofsblut) ist BARF nicht teurer.
Den Rüden stellen wir gerade erst um. Er bekommt noch ein mal täglich Trockenfutter. Das würde ich dir auch empfehlen, langsam umzustellen.

Zu 2: Ich habe am Anfang lieber ausschließlich im Internet bestellt. Die Auswahl War größer und ich konnte gerade am Anfang besser die Futterpläne planen. (Unser Fleischer hat eben nicht so viel Auswahl) Der Rüde ist schon 8 und bekommt mehr fettarmes Geflügel, die Hündin ist noch jung und sehr agil, also bekommt sie zb mehr Rind.

Mittlerweile gehe ich für Knochen nur noch zum Fleischer, weil es bei ihm günstiger ist.
Das Fleisch ist aber im Internet günstiger, zumindest wenn man zu für einen oder zwei Monate bestellt.

-Zu 3: Wie oben schon erwähnt, würde ich langsam umstellen.
Es gibt Hunde, die das nach langer Fertigfuttergabe nicht vertragen.

Zu 4: Die Hunde werden Morgens und Abends gefüttert. Für unterwegs als Snack habe ich zb Hühnerhälse und Hühnerherzen im Frischebeutel mit.
Im Urlaub nehme ich nach wie vor Trockenfutter.

LG

Hallo,

ich habe mich nach langer Überlegung und intensiven Informationen GEGEN barfen entschieden.

Junghund, 6 Monate, 20 kg bekommt aktuell Wolfsblut Trockenfutter ab und zu auch mal etwas Nassfutter.

Für mich wären anfangs auch nur Fertigmenues in Frage gekommen. Im Internet gibts soviele Anbieter, da findet jeder was.

Ich möchte in meiner Küche auch kein Fleisch, Innereien usw. kleinschneiden und Obst/Gemüse evtl. noch pürieren - der Arbeitsaufwand wäre mir Tag für Tag zu hoch, da bin ich ehrlich.

Wenn ich mir aber vorstelle, jeden Tag das tiefgefrorene Futter rechtzeitig aus der TK-Truhe nehmen zu müssen, muss man ja auch erstmal testen, wie lange es zum Auftauen brauch.

Gefüttert soll es ja zimmerwarm werden. Wenn ich es morgens und abends füttern will, taue ich dann gleich eine Tagesportion (z.Bsp. über Nacht im Kühlschrank) auf und lagere die 2. Hälfte der Tagesration im Kühlschrank. Diese muss ich dann nachmittags ja auch wieder aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur annimmt.

Irgendwie stelle ich mir das total schwierig vor. Was, wenn ich es mal vergesse rauszunehmen - oder verkompliziere ich mir das jetzt selbst

Was ist, wenn ich den Hund mal wegen z.Bsp. Krankheit für ein paar Tage nicht selbst versorgen kann. Fremden die Barf-Fütterung zuzumuten dem Hund für diese Zeit einfach wieder Trockenfutter zu geben, das finde ich jetzt irgendwie auch nicht richtig.

Ich lasse mir aber gerne von Barf-Erfahrenen meine Bedenken nehmen, denn ganz vom Tisch ist das Thema bei uns noch nicht.

Ich liebe meinen Hund und versuche ihm das bestmögliche für seine Gesundheit zukommen zu lassen, aber nicht um jeden Preis.

Hallo!

Ich barfe meinen 4 jährigen Labrador seit er Welpe war nach der Barfbroschüre von Swanie Simon - erhältlich z.B. bei Amazon.

Zu deinen Fragen:
1. Ist Barf teurer als (gutes) Fertigfutter?
Kommt darauf an, wo du kaufst. Es gibt preiswerte Shops wie das Tierhotel oder Haustierkost.de und teure Shops, wie der KV Shop, in dem ich kaufe.
Das Fleisch meines Hundes kostet pro Tag zwischen 1,50 und 2,50 Euro.
Da kommen noch das Obst/Gemüse/Hirse bzw. Kartoffeln hinzu, plus Barföl - ca 0,50 Euro am Tag.
Kräuter und Algen fütter ich 3-4 mal im Jahr für 1 Monat.

2. Im Internet bestellen oder im Laden kaufen?
Wenn du einen Barfshop in der Nähe hast - prima! Fressnapf verkauft auch mittlerweile gefrorenes Barffleisch, aber vorsicht! Bei den Fertigprodukten sind oft Mineralien und Calcium zugefügt, da solltest du keine fleischigen Knochen füttern, die idealerweise gefüttert werden sollten!

Im Internet musst du eine gewisse Menge bestellen - mal mindestens 10 - 15 kg, damit die Ware gefroren ankommt.
Im Winter ist das weniger ein Problem.

3. Kann ich einfach von Nass- auf Barf umstellen?
Klar!
Probelhalber würde ich die ersten Wochen Fleisch vom Metzger / Supermarkt kaufen, den Pansen evtl. beim Fressnapf und nach und nach die Fertigmahlzeiten mit Fleisch ersetzen.
Wenn dein Hund das verträgt, kannst du eine Zeitlang so weiterfüttern, oder gleich im Internet bestellen.
In den ersten Wochen kannst du einfach Fleisch füttern. Wenn du dabei bleibst, sollte die Zusammensetzung stimmen, damit der Hund alle Nährstoffe bekommt.
Da lässt du dir am besten von einer Barfberaterin einen Plan erstellen, oder kaufst dir die Barfbroschüren von Swanie Simon und erstellst das Futter selbst.
Grob gesagt sollte dein erwachsener Hund pro Woche 2-3% seines Gewichtes an Futter bekommen.
80% davon sollten Fleisch sein (fettes Muskelfleisch, Pansen, Innereien, rohe fleischige Knochen) und 20% Gemüse, Obst evt. Hirse oder Kartoffeln

4. Was macht man bei Tagesausflügen oder im Urlaub?
Im Urlaub fütter ich ein getreidefreies Dosenfutter.

Deshalb gibt es für meinen Hund 1 Dosentag pro Woche, damit er an dieses Futter gewöhnt ist!

LG Pechawa

Ich Barfe drei Hunde, bestelle im Netz,das ist viel billiger und da wir einiges brauchen,einfach praktisch.
Umsteigen kannst du von heute auf morgen.

Bargen ist wesentlich billiger,wenn du im Netz bestellst...oder gleich beim Metzger Abfälle kaufst,aber das gibt's eher selten.
Im Urlaub kommt es drauf an,wie lange und wohin...entweder du nimmst reinfleischdosen für die Zeit oder kaltgepresstes trofu

Trau dich,probier aus,bargen hat viele Vorteile...kein stinkender hund mehr,keine hautprobleme,kein übermäßiger Output und vieeel gesünder

Hallo Sonntagskind

Wir BARFen unseren Hund mittlerweile auch, seit fast einem halben Jahr.

Unser Dicker hat leider auch irgend eine Unverträglichkeit und wir haben nie rausbekommen, was genau diese bei ihm auslöst.

Nach langem hin und her haben wir uns dann doch fürs getreidefreie BARFen entschieden.
Für mich war das ein sehr großer Schritt, da ich selbst Vegetarierin bin und ich es mir extrem eklig vorgestellt hatte frisches, rohes Fleisch zu füttern, oder gar anzufassen. Aber es fällt mir überraschend leicht.
Es ist nicht viel teuer als gutes Trockenfutter. Das Fleisch beziehen wir direkt vom Schlachthof. Ich portioniere es direkt nach dem Einkauf in Tupperdosen und friere es ein. Morgens hole ich dann immer seine Portion für Abends aus der Truhe, Abends dann die Portion für morgens. Obst / Gemüse gebe ich dann frisch dazu, ebenso BARF Öl. Gemüse bekommt er eigentlich immer das, was wir essen. Das gare ich direkt mit unserem Essen mit. Macht keinen weiteren Aufwand, denn Kochen muss ich für uns ja eh. Vorm Würzen nehme ich seine Portion dann raus.

Auf Tagesausflüge nehmen wir nie Futter mit. Haben wir auch vorher nicht gemacht. Er bekommt ja sowieso nur morgens und abends.

Im Urlaub BARFen wir ebenfalls. Wenns keine Möglichkeit gibt sein Fleisch mitzunehmen kann man mittlerweile ja auch in vielen Geschäften TK BARF Fleisch und sogar Dosen mit reinem Fleisch kaufen. Darauf würde ich dann wohl zurück greifen. Und wenn er über Nacht bei meinen Eltern oder jemand anderem bleiben muss gebe ich ein paar Portionen mit.

Alles in allem macht BARF keinen großen Aufwand. Ich hatte es mir vorher viel schlimmer vorgestellt. Und unserem Hund tut es sehr gut.

Er pupst nicht mehr so extrem, hat seit wir BARFen keine Probleme mehr mit dem Magen, keinen Durchfall mehr (hatte er vorher mit Trockenfutter ständig mit zu kämpfen) und er riecht nicht mehr so streng wie vorher.

Probier es einfach mal aus. Es ist wirklich nicht viel Arbeit und so schwer, wie man es sich Anfangs vorstellt, ist es auch nicht.

Liebe Grüße

Bianca

Hi du.... wir haben auch so ein sorgenkind. .. was das futter betrifft.... allerdings wurde es bei ihm vom barf nicht besser versuch mal ob er auf Laktose reagiert das problem war es bei uns....