Hallo ihr Lieben!
Wir haben 3 Kinder ( 8 und 5 Jahre und 1,5 Jahre) und wohnen in einem großen Haus mitten im Grünen.
Ich bin Hausfrau und arbeite ab Jänner wenige Stunden ( von zu Hause aus).
Ich träume schon lange von einem eigenen Hund . Mein Mann ist skeptisch.. er sagt er stellt es sich wahnsinnig stressig vor...
Ich bitte euch um eure Erfahrungen!
Danke Engelchen
Welpen nehmen... eure Erfahrungen!
Also alle die ich kenne, die sich einen Welpen geholt haben sagen: nie wieder einen Welpen
Du musst dir im Klaren sein, dass du ein weiteres Baby ins Haus holst. Nachts aufstehen inkl.
Wir und auch meine Freunde sagen, wenn es nochmal einen Hund gibt, dann einen aus dem Tierheim oder jeden Fall ein älterer.
Was kennst Du denn für Leute?
Es ist doch eigentlich meist so, dass man sich einen Hund als Welpen anschafft und die meisten Hundehalter können gar nicht mehr ohne weiteren Hund, wenn einer das Zeitliche segnet.
Meine Mama z.B. sie will unsere Hündin nicht ersetzen, weil es eben nicht geht.
Die "Leute" die ich kenne wollen durchaus nochmal einen Hund, aber eben keinen Welpen mehr.
Was ist daran ungewöhnlich?
Hi du :)
Ich kann deinen Mann verstehen. Wir hatten eine tolle Boxerhündin die wir leider letztes Jahr einschläfern lassen mussten. Sie war noch keine drei Jahre alt aber leider schwer krank.
2 Wochen später war ich schwanger und es stellte sich dann auch die Frage Hund ja oder nein.
Wir haben uns dann dafür entschieden in der SS keinen zu holen. Als unser Zwerg dann auf der Welt war, haben wir uns noch Mal hingesetzt und überlegt.
Ein Hund schränkt dich ein. Genau wie ein Kind, nur dein Kind kannst du eigentlich überall mit hinnehmen.
Mal bei schönem Wetter auf den Spielplatz für 3-4 Stunden oder Indoor Spielplatz, Freizeitpark... überall entweder Hund nicht erlaubt oder eine Quälerei für den Hund.
Skiurlaub oder Urlaub allgemein.. entweder muss der Hund mit oder zu guten Bekannten wo er zurecht kommt. Oder Pension, ist aber teuer.
Als Welpe sind sie wild. Dein Jüngster hat ein tolles umwerf Alter. Es dauert das abzugewöhnen. Du musst täglich mit Kind und Hund raus. Auch wenn mal ein Kind krank ist und es scheiß Wetter ist. Der Hund muss beschäftigt werden. Ein mittekgroßer Hund wie Labbi, Golden Retriever muss täglich 3 Stunden beschäftigt werden. Hast du die Zeit neben Haushalt, Kindern und Arbeit so dass du noch Zeit für dich hast.
Denk auch daran. Der Hund muss morgens bevor du arbeiten gehst ausgelastet sein, damit er brav zu Hause bleibt.
Wenn ihr einen Welpen habt, kannst du ihn die ersten drei Monate nicht lange alleine lassen, das muss langsam trainiert werden. Kannst du für ca.6 Monate nicht arbeiten gehen oder jemanden organisieren der beim Hund bleibt. Das gilt auch für den Weg zum Kiga und Kita odrr Arzt. Da müssen Hunde auch draußen bleiben. Und anbinden und kurz rein, geht nur unter großem Gejaule ( im Normalfall)
Wenn du noch keine Erfahrung hast mit Hundeerziehung, kommt noch der Besuch einer Hundeschule dazu. Noch Mal 1 Stunde extra plus Anfahrt die Woche.
Ein Hund ist mindestens so anstrengend wie ein weiteres Kind plus oben genannter Einschränkungen.
Im Urlaub müsst ihr eine Unterkunft finden wo Hunde erlaubt sind. Dann müssen noch Decke, Näpfe und Futter mit in den Kofferraum, plus die Box hinten im Auto. In unseren A4Kombi hätten wir Hund und Kinderwagen bekommen, aber kein Gepäck mehr.
Das jetzt nur mal so zum Nachdenken.
Wir haben jetzt keinen Hund und ich vermisse es schon hin und wieder. Aber wenn es regnet und stürmt bin ich echt froh dass ich nicht raus muss.
Wenn du noch was wissen willst frag ruhig. :)
LG Thalsch mit dem Zwerg und seinem vierbeinigen Schutzengel ;)
Ganz schön schwarz gemalt, oder? Ein halbes Jahr nicht arbeiten? So viele Stunden täglich Beschäftigung? So viele Einschränkungen? Ich finde deine Anforderungen, die du an potentielle Hundebesitzer stellst sehr überzogen.
Ich finde das sehr realistisch - dass viele das nicht bedenken oder nicht tun, steht auf einem anderen Blatt.
Vg Lia
Wir hatten unseren Hund schon vor den Kinder, war unser "Baby" da ich eigentlich keine Kinder bekommen "kann". Bei uns hat sich die Frage so nie gestellt.
Aber im Moment mit einer fast drei Jährigen und einem Baby von 8 Monaten, nein ich würde mir keinen Welpen holen. Und ich bin ehrlich, später wenn unser Hund mal nicht mehr ist und wir wieder einen wollen würden, würde es ein Welpe sein.
Ich weiß jetzt schreien viele "aber die armen Hunde im Tierheim", sehe ich im Prinzip auch so. Aber wir haben mit unsere Kröte aus dem Tierheim so einiges mitgemacht obwohl wir uns mit Hundeschule zusammen auf die Suche nach einem Hund gemacht haben. Also wirklich versucht haben alles zu bedenken, trotzdem bin ich im nachhinein froh das wir damals keine Kinder hatten, und unseren Hund so intensiv betreuen konnten wie wir es mussten.
Also mit Kindern im Haushalt nur Welpe, zumindest unsere Erfahrung, sber erst wenn die Kinder etwas größer sind. Mit Kleinkind halte ich das für gewagt.
Lg
Cloti
Hallo,
also ich würde dir erstmal davon abraten. Meine Bekannte ist nachts alle 2 Std. aufgestanden wegen den Welpen. Die Erziehung braucht konsequenz und Zeit. WENN überhaupt würde ich dir mal raten dich im Tierheim nach einem älteren Hund umzuschauen. Die sind meist ruhiger, schon erzogen und man muss nicht für die näcshten 15 Jahre kalkulieren. Ich hab auch schon von Tierheimen gehört das sie die Hunde auf Probe mitgeben und man dann sieht wies im alltag klappt.
Ne bekannte von mir ist schwanger und hat 2 Hunde und allein der Dreck den sie im Winter /Regenwetter reinbringen, dass sie alles ablecken, Zecken oder Flöhe mal haben etc. macht alles schwieriger.
Ich würde mir echt die Vor und Nachteile aufschreiben. Bedenek auch das n Haustier schnell mal viel Geld an Arztrechnungen kosten kann (unsere Katze 2000euro innerhalb von 2 Monaten).
Hallo
Wir haben im Sommer einen Welpen gekauft. Unsere Kinder waren da 6, 4 und knapp 1,5. Es ist soooo schön. Eine absolute Bereicherung für alle. Die Kinder sind ganz toll mit dem Hund. Dadurch das wir ihn selbst mit sozialisiert und geprägt haben, gibt es keine unliebsamen Überraschungen diesbezüglich.
Die Arbeit sehe ich jetzt nicht so. Putzen muss ich eh. Hundeschule und die Lernarbeit mit dem Hund, das raus gehen ist für mich kostbare Freizeit geworden. Ich sage auch ganz klar "es ist mein Hund!". Klar gehört er zur Familie, aber überwiegend ist er meiner.
Die Vorraussetzungen sind ähnlich. Ich bin überwiegend im Haushalt, arbeite hier zu Hause für einige Stunden, bei freier Zeiteinteilung.
Ich würde es immer wieder so machen. Es war eine gute Entscheidung pro Welpe. Sieht mittlerweile auch mein Mann so. Er war eher skeptisch und hat sich breit schlagen lassen.
LG
Oh weh. Die anderen Antworten malen ganz schön schwarz. Vielleicht sehe ich das auch pragmatischer.
Unser Hund wird garantiert nicht 3 Stunden täglich intensiv beschäftigt. Ich halte sowas für absolut hemmungslos übertrieben. Er ist viel dabei. Es wird ohne feste Zeitvorgabe alles mögliche geübt. Kommen, bei Fuß laufen, Leinenführigkeit, sich bei Begegnungen benehmen, auf der Decke zu bleiben, apportieren, bleib bis zum Lösezeichen,...... Was macht man denn drei Stunden an Beschäftigung?
Bei den 3 Stunden sind ja die Gassigehzeiten mit eingerechnet.
Meine Kleine ist jetzt 15 Monate und unser Hund ist ein alter Senior von 12 Jahren. Sie lieben sich abgöttisch. Ich würde mir allerdings jetzt im Naachhinein keinen Hund anschaffen. Es ist total viel Dreck und zeitintensiv und das soll keine Schwarzmalerei sein. Denn wer wirklich das Tier artgerecht halten will muss sich Zeit nehmen. Unser Hund geht 3x täglich raus. Und das natürlich bei jedem Wetter. Die Haare fliegen überall rum deshalb muss täglich zweimal gesaugt werden und von der Zeit als er mal Flöhe hatte hab ich jetzt noch ein Trauma. Urlaub ist schwer zu buchen mit Hund und jetzt wo er sein Alter hat ist er auch schon hin und wieder mal inkontinent...
Man bekommt andererseits aber auch viel zurück. Ein Hund ist das dankbarste Wesen überhaupt. Ich möchte unseren nicht missen, er ist mir die Arbeit wert, denn er ist ein prima Hund. Aber einen neuen holen wenn er mal nicht mehr ist, werden wir wohl nicht.
Aber muss jeder wissen ob er sich die zusätzliche Arbeit ins Haus holen will um die Familie komplett zu machen.
Ich würde sagen, du musst wissen, ob du dem gewachsen bist.
Ich hatte 15 Jahre lang meine absolute Traum Hündin, ein dackel Mix, leider ist sie dieses Jahr gestorben.. Meine Große hat diese Hündin geliebt! Es ist ein halbes Jahr her und sie redet immer noch jeden Tag von ihrer Momo <3
Vor zwei Jahren bekamen wir noch einen großen Hund dazu, neufundländer... Gott, die Welpen - und Rüpelzeit war grauenhaft! Ich habe so oft geheult, wollte den Hund weg geben, wusste nicht, wie ich das noch schaffen soll. Als ich schwanger war und dieser Hund mich ständig ansprang, mich einmal zu Boden riss usw, war ich echt fertig mit den Nerven.
Aber : ich habe durchgehalten und nun bin ich so froh! Denn Kinder und Tiere sind zusammen so etwas Tolles und sie lernen so viel voneinander.
Wir haben noch vier Katzen, zwei Meerschweinchen und fünf Ratten und es ist wunderbar für unsere Große (3 Jahre).
Allerdings : ich hätte gern wieder einen dackel... Und obwohl ich eigentlich nie nein sagen kann, wenn es um Tiere geht, habe ich aus Vernunftgründen nun doch eingesehen, dass es erstmal keinen dackel gibt.
Einen Welpen wohl sowieso nicht, die sind sooo anstrengend ^^und auch einen Erwachsenen erstmal nicht.
Ein Hund ist ein Familien Mitglied, es hat Bedürfnisse, versteht vieles nicht..
Unser neufundländer wusste zum Beispiel nicht, dass er zwar innerlich noch ein Welpe ist, äußerlich aber bereits 40 kg hatte xD und wenn er sich gefreut hat, wusste er auch nicht, dass sein schwanz ein kleines Kind umhauen kann ^^
Weiß er übrigens immer noch nicht xD
Wenn du dich informierst und denkst, dass du all der zusätzlichen Arbeit gewachsen bist, dann ist ein Hund eine tolle Bereicherung für die ganze Familie :)
Ich habe einige Jahre ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet und zu viele negative Geschichten mitbekommen. Viele Familien stellen sich eine Familie mit Hund sehr harmonisch und toll vor. Die Kinder wollen unbedingt einen und man ist sich einig, dass man sich die Arbeit teilt. Immer muss es unbedingt ein Welpe sein, immer unbedingt eine bestimmte Rasse.
Ist der Welpe dann in der Familie, merkt man, dass er doch wesentlich mehr Arbeit macht, als man das dachte. Schnell haben die Kinder keine Lust mehr, bei Regen, Schnee und Wind nach draußen zu gehen. Schnell merkt man auch, dass man die Zeit für den Hundeplatz und auch eine korrekte Erziehung nicht hat. Schnell wächst einem das alles über den Kopf. Eine gute Erziehung prägt den Welpen jedoch sein leben lang und ermöglicht erst ein stressfreies Zusammenleben mit dem Hund.
Welpen sind so anstrengend wie Kleinkinder!
An eurer Stelle würde ich ins nächste Tierheim gehen und nach einem Hund Ausschau halten. Die Mitarbeiter können euch passend zu eurer Lebenssituation einen Hund empfehlen. Ausgewachsene Hunde haben in der Regel schon einen gefestigten Charakter, da weißt du, was du bekommst. Außerdem kennst du den Erziehungsstand des Hundes und kannst einschätzen, was er alles noch lernen muss oder eben auch nicht. Zudem bekommt ihr durch die Mitarbeiter des Tierheimes eine wirklich gute Unterstützung, um den passenden Hund zu finden.
Habt ihr dann ein Auge auf einen bestimmten Hund geworfen, empfihelt es sich, ihn beim Gassi gehen kennen zu lernen. Also fahrt einmal am Tag zusammen hin und geht bei Wind und Wetter raus. Schnell wirst du merken, wie lange deine Kinder das toll finden.
Dann kannst du immer noch überlegen, ob ihr euch wirklich einen Hund anschaffen wollt und ob es denn unbedingt ein Welpe sein muss.
Hallo
In meinem Elternhaus gab es nur Tierschutzhunde. Ganz ehrlich, die hatten alle drei einen richtigen Knall. Bei allen handelte es dich um Fundtiere, also Geschichte unbekannt. Das war deutlich mehr Arbeit als einen Welpen mit guter Herkunft zu halten. Und keiner wurde, trotz keiner gescheuten Mühen, ein unkomplizierter Wegbegleiter.
LG
Es gibt bestimmt tolle Tierschutzhunde. Aber wäre mir zu gefährlich. Gerade die ganzen aus dem Ausland, da weiß man doch nie was die erlebt haben. Da muss dann zu Hause nur ein Auslöser kommen und es kann was passieren.
Wäre mir mit Kindern vor allem so Kleinen zu gefährlich. Dann besser einen Welpen, der gut sozialisiert wurde.
Hallo!
Wir haben vor 3,5 Jahren einen Beagle Welpen gekauft. Unsere 4 Kinder waren da 1,5-4-7-10 Jahre alt. Ich habe stundenweise (abends) gearbeitet, Haus (200Qm), großer Garten und noch viele Nager.Mein Mann und meine große Tochter wollten unbedingt einen Hund. Ich liebe Tiere, einen Hund wollte ich aber eigentlich nicht. Da ich aber sowieso ein Draußen und Laufmensch bin, war ich nicht dagegen.
Da mein Mann oft 50 Stundenplus arbeitet und meine Tochter schon auf dem Gymnasium war, war mir also klar das die meiste Arbeit an mir bleibt.
Die ersten Monate war auch wirklich anstrengend.
Schon nach kurzer Zeit war es mein Hund und 99,9 Prozent meine Arbeit.
Genießen konnte ich damals die Welpenzeit mit Kleinkind und 3 weiteren Kindern nicht, aber jetzt ist es der liebste und wohlerzogenste Hund weit und breit und ich bin schon bissel stolz, dass ich alles geschafft habe. Jetzt arbeite ich 23 Stunden/Woche außer Haus und morgens geht mein Schwiegervater eine Runde mit ihr.
p.s. Wenn unser Wutz irgendwann nicht mehr ist, will ich bestimmt wieder einen Beaglewelpen.
Lg Sportskanone