Hund entwurmen, wie macht ihr das

Wer von euch lässt beim TA den Kot untersuchen und entwurmt nur bei Befall?

Meine TÄ habe ich schon darauf angesprochen, Sie meinte allerdings, dass man den Hund 1x im Jahr auf jeden Fall entwurmen sollte, da es eine spezielle Art von Parasiten gibt, die nicht unter dem Mikroskop sichtbar sind und um die dann halt zu "erwischen".

Gut, 1x jährlich finde ich durchaus vertretbar, aber den Hund vorsorglich alle 3 Monate zu entwurmen.

Wer praktiziert das mit den Kotproben, wie oft bringt ihr Proben zum TA?

Was verlangt euer TA dafür?

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Ich nehme 3 Tage lang Kotproben und bringe den zwischenzeitlich im Kühlschrank gelagerten Sammelkot zum Tierarzt. Bezahlt habe ich um die 35 Euro. Meine Kleine verträgt das Entwurmungsmittel nicht und sie war bisher auch immer negativ - sie ist allerdings auch erst 1 Jahr alt. Trotzdem würde ich immer zu dieser Methode raten, da bei meiner Hündin eine Wurmkur nicht nur einen Eingriff in ihre Gesundheit darstellt, sondern auch unnötig. Ist.

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Hallo, das mit den kotproben machen wir nicht, unsere wird prinzipiell alle 6 Monate entwurmt, aber da sie ein Labrador ist und gerne mal alles mögliche frisst was ihr unter die Schnauze kommt, haben wir jetzt vom ta das ok bekommen alle 3 Monate zu entwurmen und im. Äußersten "Notfall" also wenn uns etwas auffällt an verhalten etc, das wir auch monatlich entwurmen können.

Bis jetzt reicht aber der 6 Monate Abstand vollkommen aus.

Alles Gute

LG Babsi

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Hallo!
Woher weißt du denn, dass der 6-Monats-Abstand bisher immer vollkommen ausgereicht hat, wenn ihr keine Kotproben untersuchen lasst? Das verstehe ich jetzt nicht.

Wurmbefall äußert sich ja nicht besonders eindeutig, es sei denn, dass Tier ist so hochgradig verwurmt, dass es abmagert und/oder Würmer im Kot hat oder auskotzt (auch schon erlebt, nicht sehr lecker..), und dann ist es ja schon reichlich spät für eine Wurmkur..
Klar "kann" man monatlich entwurmen, aber ist das nötig? Kannst du ja nur wissen, wenn Kotproben untersucht werden würden.

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Hallo!
Wir nehmen seit ca. 1 Jahr von beiden Hunden alle 3 Monate Sammelkotproben über 3-4 Tage und geben die dann zum TA, der sie selber in seinem Labor untersucht. Kostet ca. 20 Euro/Tier/Probe. Bislang waren beide Hunde immer negativ. Vorher haben wir alle 3 Monate entwurmt, ohne vorherige Kotprobe. So rum finde ich es allerdings sehr viel sinnvoller. Beide Hunde vertargen Wurmkuren zwar sehr gut, aber wenn sie nicht nötig sind..

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ich denke auch, wenn der Hund doch keine Würmer hat, warum entwurmen

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Hallo,

vom regelmäßigen entwurmen halte ich nichts. Wenn unser Golden - Labbi Mix anzeichen zeigt bringen wir eine Kotrobe zum TA. Kostet nur ein paar euro und mit der Methode kommen wir gut zurecht. Wir achten aber auch darauf das er nicht hier und da was aufschnappt draussen.
Warum eine Wurmkur wenn keine würmer da sind?
Ich nehme doch auch keine Medikamente vorsorglich weil ich mal krank werden könnte.

lg emilylucy

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ich lese hier mehrfach "wenn der Hund Anzeichen bringt"

Wie sehen die aus, wie sieht man einem Hund Wurmbefall an, wenn er die Würmer nicht rauskackt oder kotzt....#schock

Du schreibst, euer Hund hat Anzeichen gebracht, daraufhin habt ihr eine Kotprobe zum TA gebracht - und - hatte er Würmer? Welche Anzeichen hatte euer Hund denn?

Hier geht es mir ja auch darum, den Hund nicht unnötig mit Wurmmitteln zu belasten, wenn er garkeine Würmer hat. Durch die Kotuntersuchung kann man Würmer feststellen und behandeln oder eben, er hat keinen Befall und brauch dann auch nicht entwurmt zu werden.

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Das was Dein TA meint, ist die sogenannte "Präpatenzzeit".

Das ist die Zeitspanne, die vergeht, bis der Hund beginnt, selbst infektiöse Wurmstadien auszuscheiden, die wiederum anderen Lebewesen inklusive uns Menschen gefährlich werden könnten. Während der Präpatenzzeit besteht somit noch keine Gefahr der Ansteckung durch das infizierte Haustier. Und während dieser Zeit wird kein Wurmbefall im Kot nachgewiesen, obwohl der Hund definitiv Würmer hat. Diese Zeitspanne kann je nach Wurmart bis zu 61 Tage betragen - also über 2 Monate!

Mal angenommen, Du sammelst an Tag 57, 58 und 59 Kotproben ein. Die Kotuntersuchung ist dann negativ, Du bekommst vom Tierarzt Entwarnung, eine erneute Untersuchung wird für drei Monate später geplant, das Tier schläft weiter mit im Bett und schmust mit den Kindern. Leider beginnt der Hund aber zwei Tage danach mit der Ausscheidung infektiöser Wurmstadien, und zwar für das gesamte nächste Vierteljahr, ohne dass es jemand auch nur ahnen würde. Blöd gelaufen!

Das ist ein Grund, warum ich von Kotproben absolut nichts halte.

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#schock#schock#schock

o.k., das leuchtet ein

bisher habe ich das mit den Kotproben ja noch nicht praktiziert, unser Labbi ist erst 7 Monate und morgen werde ich mir beim TA nochmal was zum entwurmen besorgen.

Für die Zukunft hatte ich mir das dann so mit den Kotproben vorgestellt - zum Wohl des Hundes....

Jetzt weiß ich grad garnichtmehr wie ich es machen soll

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Soweit ich weiß ist die aktuelle Empfehlung, dass alle 4 Wochen eine kotprobe untersucht oder der Hund entwurmt werden sollte.
Leider machen das die wenigsten und ich möchte garnicht wissen, wie viele Hunde und Katzen mit Wurmbefall durch die Weltgeschichte spazieren und munter die wurmeier verteilen..,,

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Hallo!

Natürlich muss man nicht zwangsläufig Medikamente nehmen, wenn man nicht krank ist, aber viele Menschen nehmen ja auch vorbeugend Mittelchen oder lassen sich eine Grippeschutzimpfung geben, damit es nicht dazu kommt.
Warum dann also nicht auch der Hund?

Ich spare mit den ständigen Aufwand mit Kotproben und Tests, ich hole einfach alle 3 Monate ein Entwurmungsmittel und der Käs´ ist gegessen #mampf
Hat unserer alten Hündin nicht geschadet und wird auch unserer jetzigen Hündin nicht schaden.

LG
sonntagskind

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ja, wahrscheinlich läuft's bei mir dann auch darauf hinaus

Spreche nochmal mit der TÄ und der Hundeschule - dann entscheide ich

Mein Hund ist mir zwar wichtig, aber Menschenwohl vor Hundewohl

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Das ist doch wie mit den Impfungen, hatte mal irgendwo gelesen, dass die jährliche Impfung gegen Tollwut reine Geldmacherei ist (wo bitte gibt es noch Tollwut heutzutage in der BRD?)und das generell die Impfungen eine viel längere Wirkungszeit haben und alle 2-3 Jahre ausreichen würden...

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