Hallo,
So im Großen und ganzen kenne ich mich ja einigermaßen aus mit meinen Kätzchen, aber meine letzte Katze hatte ich als Kind und da meine Mutter sich geweigert hat sie kastrieren oder sterilisieren zu lassen, stellte sich da die Frage nicht.
Ansonsten hatten wir bloß Kater.
Also eine meiner Miezen macht jetzt seit ca. Einer Woche immer wieder Anzeichen als wäre sie rollig, also sie kugelt sich am Boden herum, maunzt viel, ist seeeehr Zuneigungsbedürftig.
Und kurze Zeit später ist wieder gar nichts.
Die Damen sind jetzt ein knappes halbes Jahr alt.
Ist das sooo früh überhaupt schon möglich und gibt es tatsächlich erstmal erste Anzeichen, bevor die "richtige" Rolligkeit kommt? Und warte ich die ab oder sollte sie jetzt schon kastriert werden?
Meine andere macht noch so gar keine Anstalten.
Das ganze ist jetzt zwar noch nicht soooo wahnsinnig wichtig, weil beide noch Hauskatzen sind, aber wir haben Terrasse und Garten und ich habe doch immer ein wenig Angst das sich mit den Kindern mal eine davon schleicht, hier rennen ne Menge unkastrierte Katzen und Kater herum
Vielleicht kennt sich hier einer besser aus als ich und kann mir Tipps geben
LG
1. Rolligkeit bei Katze
Ja das kann durchaus sein, dass sie schon rollig sind.
Warum läßt Du sie nicht kastrieren?
Ok.
Nun die Tierärztin hat gesagt auf jeden Fall das erste mal abwarten und dann hin.
So im Internet findet man völlig verschiedene Aussagen und Begründungen darüber. Ich kenne mich also so gar nicht aus und vertraue einfach der Ärztin.
Aber sollte es jetzt doch schon so weit sein, soll sie sich natürlich auch nicht weiter damit herumquälen müssen.
Sicher ein oldschool Tierarzt, der gegen Frühkastration ist. Meine wurden mit 12 und 14 Wochen kastriert.
Eine Freundin von mir züchtet und läßt keine Katze/Kater unkastriert ausziehen und ausziehen tun sie mit 14 Wochen.
Junge Tiere stecken die OP schneller weg.
Ansonsten hatten wir bloß Kater...
...und die muss man nicht kastrieren oder wie, da sie ja nur den Katzen anderer Besitzer Babys machen
Ein Freigänger Kater, der nicht kastriert ist, den möchte ich nicht als Hauskatze haben. Sie sind oft tagelang unterwegs, fressen nichts mehr auf der Suche nach rolligen Katzen.
Katzen sowie Kater gehören alle kastriert (ja, auch bei Katzen heißt es kastrieren)
Das brauchst du mir nicht vorwerfen, ich sehe das genauso wie du.
Die Katze/Kater waren bzw. sind von meiner Mutter bzw. habe ich als Kind bekommen, da hatte ich kein entscheidungsrecht ob Kastrieren oder nicht.
Meine Mutter ist nachlässig und hält nicht mal Impfungen für Hauskatzen für notwendig...
Das sind jetzt unsere ersten Haustiere bei uns Zuhause, darum fehlt es eben hier und da noch an Erfahrung.
LG
Meine Mutter ist nachlässig und hält nicht mal Impfungen für Hauskatzen für notwendig...
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Dann bin ich auch nachlässig, meine haben nur die Grundimmunisierung und die Auffrischung nach einem Jahr...seitdem nicht mehr geimpft.
Hallo!
Bitte lass alle dringend kastrieren.
Der Tipp die erste Rolligkeit abzuwarten stammt noch aus dem letzten Jahrtausend und sollte da auch bleiben. Das ist völliger Unsinn, das Risiko dass sich eine rollige Katze doch durch ein gekipptes Fenster quetscht oder gar vom Balkon springt ist viel zu groß. Außerdem sind das ja keine angenehmen Hormone, sondern gegen das was die Katze da durchmacht ist das schlimmste PMS ein Spaziergang.
Manchmal geht es eben schneller, daher ist es eben jetzt an der Zeit.
Danke auch dir!
Ja das werden wir jetzt in Angriff nehmen.
Verstehe nicht das die Tierärzte selber da noch so verschiedene Ansichten haben
Die Praxis besteht ausschließlich aus jüngeren Ärzten.
LG
Das hat was mit der Art des Studiums zu tun, das ist einfach hoffnungslos vollgestopft. Bedenke, beim Menschen gibt es für alles nen extra Facharzt - Kardiologie, Orthopädie, Chirurgie, Zahnheilkunde ist gleich ein ganzer Studiengang. Der Tierarzt soll aber ALLES können, und das noch dazu für ca. 100 weitgehend übliche Tierarten.
Selbst in einer kleinen Praxis kommen ja nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Meerschweinchen, Landschildkröten, Wellensittiche, Rennmäuse, Hamster, Kanarienvögel und jede Menge mehr. Dabei gibt es Fachtierärzte vor allem in der Unterscheidung zwischen Kleintieren (alle obigen) und Großvieh wie Kühen, Pferden, Schweinen. Weitere Spezialisierungen sind eher selten und werden auch von den Unis nur eingeschränkt angeboten, dabei ist die Behandlung eines Vogels schon arg anders als bei einem Hund. Sowas wie Luftsackmilben oder Legenot gibts eben nicht beim Säugetier.
Das Studium selber kratzt daher bei vielen Sachen gerade mal die Oberfläche an, jeder Student soll alles mal gemacht haben, Fleischbeschau am Schlachthof, Geburtshilfe bei der Kuh, ne Kastration, ein bisschen Ernährungskunde für die üblichen Arten (aber sicher nicht arg eingehend, sonst würden Tierärzte kein getreidehaltiges Katzentrockenfutter verkaufen).
Wirklich lernen wie es geht tun dann die fertig studierten Tierärzte bei ihren ersten Arbeitsstellen von den "erfahrenen Kollegen". Und die machen eben oft den selben Stiefel seit zig Jahren - also man verwendet seine 3-4 Standartantibiotika, bei Blähungen gibts Buscopan (auch wenn Meerschweinchen und Kaninchen reihenweise an Buscopanbehandlungen sterben scheinen manche Tierärute wirklich nie den Beipackzettel zu lesen, da steht dran dass es für manche Tierarten tödlich ist), und Kastriert wird erst nach erreichen der Geschlechtsreife, obwohl es dafür wirklich keinen Grund gibt. Die plappern also eher nach, was ihnen der Tierarzt gesagt hat, der sie an der erstenArbeitsstelle angelernt hat.
Damit passiert es immer noch, dass Meerschweinchen mit Hautparasiten gebadet werden obwohl es seit Jahrzehnten wesentlich schonendere Medikamente gibt die nicht so viel Stress machen.
Noch dazu erwarten die Patientenbesitzer oft Stegreifantworten auf alles. Angefangen bei "wann ist mein Kaninchen Geschlechtsreif" über "wie lange leben Chinchillas" bis hin zu "was muss ich bei der Winterstarre meiner Schildkröte beachten". Nein, der Tierarzt darf da nicht kurz nachgucken, der muss alles im Kopf haben. und so gerät eben mal was durcheinander, und der Tierarzt sagt dem Meerschweinchenbesitzer, dass er die Geschlechter erst mit 12 Wochen trennen muss - realistisch wären 4 Wochen.
Daher ist es wirklich wichtig, sich selber zu informieren. Wenn man exotischere Tiere hält noch mehr, meistens sage ich einem Tierarzt gleich was mein Tier hat und warte gar nicht erst, dass der mit Rätselraten anfängt. Erst recht wenn ich ein Meerschweinchen dabei habe, frage ich vor jeder Spritze genau nach was es ist. Und ich schreibe mir das auf, damit ich ggf. einem Notdienst sagen kann, was schon gegeben wurde, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Ich nerve damit manchen Tierarzt sicher weil der sich in Frage gestellt fühlt, aber ich habe damit schon einige Tierleben gerettet.
Hallo :)
Grundsätzlich muss ich mich meinen Vorrednerinnen anschließen: Katzen gehören unbedingt vor der ersten rolligkeit kastriert. Die rolligkeit ist für die hauskatzen die reinste qual, weil ihre Bedürfnisse ja nicht befriedigt werden. Da bricht eine hormonflut über sie herein und da büchsen auch gern mal katzen aus... Wir haben unsere mädels mit 6 monaten kastrieren lassen, obwohl sie reine hauskatzen sind. Und da war bei der größeren von beiden die hormonumstellung schon im anmarsch, also ja, das kann locker jetzt schon sein.
Ob ich jetzt allerdings an deiner stelle sofort zum tierarzt rennen würde weiß ich nicht. Wenn deine katze bereits rollig ist, dann birgt die OP jetzt viel mehr risiken als normal, da dann alles viel stärker durchblutet ist. Das kann böse komplikationen geben :(
Wenn die rolligkeit grade erst anfängt, macht es vielleicht sinn, dem noch schnell entgegen zu wirken. Aber wie gesagt, wenn sie schon mittendrin ist, würde ich wahrscheinlich warten bis es vorbei ist und dann sofort ab zum TA...
Liebe Grüße
Melrose
Danke auch dir !
Also so richtig rollig wie man es kennt ist sie definitiv noch nicht.
Heute ist sie auch wieder deutlich ruhiger, aber sie macht halt immer wieder solche Anzeichen dafür, außerdem wird die Menge an Katern vor meiner Tür auffällig.
Ich werde wohl einen Termin für Januar ansetzen, vor Weihnachten wäre eh schlecht. Wenn wir über Weihnachten ein paar Tage nicht da sind, wäre es nicht gut wenn keiner die Wundheilung und so im Blick hat.
LG
Hi,
Ja das ist Rolligkeit! Wildes rumrollen, labern ohne Punkt und Komma, ständiges reiben an Gegenständen und Menschen und wenn ein Kater (scheiß egal ob kastriert oder nicht) da ist wird der belästigt nach dem Motto "gibs mir du Sau". Ne zeitlang ist ok, es abzuwarten. ABER wenn du nicht vorhast zu züchten und Babys zu haben mach einen Termin beim Tierarzt aus. Wir haben unsere Kater mit 8 Monaten kastriert, mit 6 Monaten fingen sie an "lästig" zu werden und sich gegenseitig zu rammeln. Wie früh das anfängt ist unterschiedlich. Kater fangen meist etwas früher an, bei Katzen sind Frühlingskatzen meist auch früher dabei als ihre Kolleginnen ausm Herbstwurf und es gibt Rassen die Früh- bzw. Spätzünder sind!
Neben dem, dass du offenbar keine Babykätzchen willst, so wirkt dein Text jedenfalls, ist bei KATZEN (nicht Katern) auch ein anderer Grund wichtig sie kastrieren zu lassen. Bleiben diese ungedeckt können sie Scheinschwanger werden oder Dauerrollig. Bei beiden läuft der Hormonhaushalt der Katze dann komplett ausm Ruder was zu Gebärmutterkrebs/geschwüren und letzlich zum Tot führen können. Nebenbei werden dauerrollige Katzen in der Regel ab einem gewissen Grad unsauber. War bis dato bei ALLEN unserer Weiberl in der Vergangenheit so, wenn die Sterilisation rausgezögert worden ist. Spätestens dann sollte die OP erfolgen, zumal dauerrollige Katzen verhältnismäßig wenig bis gar nix essen und du zusehen kannst wie sie sich selbst tothungern. Kater rammeln einfach nur alles mögliche an, teils aus Dominanz (wenn sie andere Kater bumsen) oder weil sie ihren Trieb nachgehen müssen. Dann wird auch mal der Besitzer in die Hand gebissen via "Nackenbiss" und der Oberschenkel gerammelt oder Kissen etc. Aber einen Schaden nimmt ein Kater der nicht kastriert ist letzlich keinen!
LG Küken
Aber einen Schaden nimmt ein Kater der nicht kastriert ist letzlich keinen!
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Nein aber er richtet Schaden an, indem er deckt....
Und ein Kater hat auch Stress, wenn er ständig auf der Suche nach einer rolligen Katze ist und wenn er dann noch die Bude markiert, dann stinkt es bestialisch.
Katze und Kater gehören kastriert und dafür dürfte es gern ein Gesetz geben, damit es auch die unvernüftigstens Leute kapieren, dass sie sonst das ganze Vermerhrungselend unterstützen!
Freigängerkater JA - Wohnungskater muss nicht zwangsläufig, aber es macht keinen Sinn einen Kater unkastriert zu lassen wenn man nicht züchten will! Freigängerkater haben generell kastriert zu werden ohne wenn und aber, weil das auch wenn nix mit "züchten" zu tun hat sondern mit unkontrollierten vermehren und das richtet wie du richtig sagst Schaden an.
ABER sie selbst nehmen unkastriert im gegensatz zu ner Katze keinen körperlichen oder seelischen Schaden wenn sie unkastriert bleiben und reine Wohnungshaltung genießen.
Wir hatten sogar ungelogen nen Kater (der war echt nicht schlau) der wurde erst mit 1,5 Jahren kastriert, wir hatten sogar vorher ne rollige Katze... der war end überfordert - wusste nicht was er tun soll und wollte nur weg von der! Mit 8 Jahren, bereits kastriert, fing er urplötzlich an unsere ebenfalls kastrierte Katze abends erst zu massieren um sie dann decken zu wollen - was sofort ne Tracht Prügel bedeutet hat für ihn!^^
Wohnungskater bekommen nur die Animation sich Weiberl zu suchen, wenn sie den Kontakt zu diesen bekommen. Was sie nicht kennen, suchen sie auch nicht! Die haben dann zwar ihren Trieb, verbinden es aber nicht zwangsläufig damit ne Katze zur Befriedigung dafür zu brauchen.