Hallo zusammen,
wir haben ein Problem mit unserem 12 Jahre alten Hund, und zwar muss er seit kurzem jede Nacht raus fürs große Geschäft und allmählich wird es anstrengend ...
Wir gehen immer nochmal mit ihm raus, bevor wir schlafen gehen (ca. zwischen zehn und halb elf abends), aber trotzdem weckt er uns in der Regel zwischen halb vier und vier und muss dann auch sehr dringend (meistens wartet er schon unten an der Terrassentür, wenn einer von uns runter kommt).
Tagsüber hält er eigenartigerweise von morgens um sieben bis mittags zwischen halb zwei und zwei, wenn der erste vor uns nach hause kommt, problemlos aus. Daran dass er nicht mehr so lange einhalten kann, kann es also eigentlich nicht liegen.
Wir haben jetzt schon versucht, die Abendmahlzeit (19.00 Uhr) weg zu lassen und ihn zu animieren, tagsüber mehr zu fressen, aber das klappt irgendwie auch nicht - bringt nichts ausser einem dauerhungrigen Hund ...
Das regelmäßige nachts raus müssen schlaucht ziemlich, zumal hier um viertel nach fünf die Nacht zuende ist. Wir haben schon überlegt, eine Hundeklappe in die Hintertür zu bauen, so dass er selbst raus kann, wenn er muss, aber dann stromert er womöglich ewig durch den Garten, das will ich auch nicht, zumal er schon mal tagsüber in den Graben gerutscht ist, den wir auf dem Grundstück haben, und allein nicht wieder raus kam.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich ...
Hilfe, Hund muss plötzlich jede Nacht raus ...
also, an den Fütterungszeiten würde ich nichts verändern, damit bringt man den Rythmus des Hundes nur noch mehr durcheinander.
Wie oft und wann hat er sich denn in der Regel tagsüber "groß" gelöst? Wenn er jetzt morgens gegen 4 sein goßes Geschäft macht. Ist dieses Häufchen um 4 zusätzlich dazugekommen oder macht er dann halt um 7 keins mehr. Ich meine, die Gesamtzahl der Häufchen ist gleich geblieben?
Es ist doch auch kein Durchfall?
Ich lese ihr habt Haus mit Garten und steht morgens um 5.15 Uhr auf, der Hund geht aber erst um 7.00 Uhr raus um sein Geschäft zu machen, ist das richtig? steht er dann auch um 5.15 Uhr schon mit auf?
Und von 7.00 Uhr bis 14.00 Uhr alleine zuhause und sich nicht lösen können finde ich schon sehr lange - aber das ist ja jetzt hier nicht das Thema.
Unserer macht in der Regel 3x groß tagsüber und bekommt auch 3x tgl. seine Ration Futter.
Ich denke viel machen kannst du da nicht, wenn er nunmal muss, muss er. Sei froh, dass er es wenigstens anzeigt und nicht in die Wohnung macht.
Ansonsten vielleicht mal beim Tierarzt vorbeischauen, ob es dafür organische Gründe geben könnte.
Wenn er um vier raus war, steht er um viertel nach fünf nicht mehr mit auf und will eigentlich auch um sieben, bevor ich los fahre, nicht mehr - ich biete ihm dann immer nochmal kurz den Garten an, aber das wird lediglich mit verständnislosem Blick quittiert. Rausgehen will er auch nicht, wenn ich ihn nochmal anleine und mitnehme, steht er eigentlich nur in der Gegend rum, strullert vielleicht nochmal, will aber vor allem schnell wieder rein.
Wenn er nicht um vier Uhr morgens muss, geh ich mit ihm kurz bevor ich los fahre, es sei denn, er zeigt vorher schon an, dass er muss.
Die Menge der Haufen hat sich also nicht verändert, Durchfall hat er keinen.
Gestern abend gab es außer einer kleinen Kaustange nichts mehr und er hat tatsächlich durchgeschlafen bis heute morgen.
Dass er so lange allein ist, ist sicher nur suboptimal, aber nicht zu ändern. Als wir ihn geholt haben, hatten mein Mann und ich noch andere Arbeitszeiten und er war nur vier Stunden allein. Das ist aber acht Jahre her und seitdem hat sich unsere Arbeitswelt ein bißchen verändert und damit auch unsere Arbeitszeiten. Ich werde ab Sommer meine Arbeitszeit wahrscheinlich nochmal ein bißchen weiter runter reduzieren auf 25 Stunden die Woche und bin dann noch mal eine halbe Stunde eher zu Hause, aber weniger geht nicht.
Zum Tierarzt müssen wir dieser Tage sowieso - wir fahren in den Sommerferien nach DK und die nötige Impfung ist bald wieder fällig.
Vielen Dank auf jeden Fall für deine Anregungen
Hallo,
ich würde morgens füttern und abends lediglich eine Kleinigkeit geben (meine Hunde bekommen einen Ochsenziemer), dann hat er unter dem Tag genug Zeit zu verdauen und Kot abzusetzen.
Zumindest bei unseren Hunden klappt das sehr gut. Meine Hündin kommt mit Abendmahlzeiten nicht so gut zurecht, sodass wir auch umstellen mussten.
LG
Karin
ich weiss ja nicht, wie die TE ihren Hund füttert, wie oft und wann
Aber einen 12 jährigen Hund auf 1 Mahlzeit am Tag umzustellen, wenn er das nicht gewohnt ist, finde ich nicht gut.
Wenn ich unserem Hund seine komplette Tagesration am Morgen geben würde, das könnte ich mir nicht vorstellen. Wir teilen es in 3 Rationen auf und das klappt super.
Schön! Bei mir ist es eben anders.
Ist sein Kot irgendwie anders als sonst? Gab es eine Futterumstellung? Wann wurde der Hund zuletzt entwurmt?
Hallo!
Lauft ihr Abends mit ihm, bis er nochmal einen Haufen gemacht hat?
Er ist alt, da kann es einfach ne Weile dauern, bis die Verdauung in Schwung kommt. Ich würde daher nachmittags wenn ihr heim kommt füttern - wenn er da kein Trockenfutter mag dann eben Nassfutter - und abends dann wirklich laufen bis er kann.
Die Uhrumstellung hat er sicher schon verkraftet, falls nicht, würde ich jeden Tag 15 Min. früher füttern, so dass am Ende die letzte Fütterung 17:30 - 18:00 Uhr liegt, vielleicht reicht das schon aus?
Was wir machen, ist die Mengen "anpassen". Unsere Hündin hat ihre Tagesration Trockenfutter aufgeweicht in einer Dose, die ich in 4 Portionen unterteile, wobei die letzte Portion gegen 18:30 bis 19:00 Uhr gegeben wird, aber nur aus ca. 'ner halben handvoll Futter besteht. Den Großteil bekommt sie als Frühstück, Mittags kleinere Portion, Spätnachmittag bißchen größer und den Minirest dann eben zum Abend.
Output 2 x am Tag.
Vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit?
LG netty