Ihr Lieben,
nach vielen Recherchen haben wir - Mama + Papa + 6-jähriger Sohn - uns dazu entschieden, einen Großpudel-Welpen in unsere Familie aufzunehmen. Der Erstbesuch beim Züchter steht an, und dabei wird dann auch die Wahl getroffen, ob Rüde oder Hündin.
Wozu würdet ihr raten?
Was man so liest, sind Hündinnen wohl allgemein etwas leichter zu erziehen, haben weniger Dominanz- und Markierverhalten, sind behutsamer. Rüden haben mehr Dominanzgehabe und Markierverhalten. Dafür haben Hündinnen halt 2mal im Jahr ihre Läufigkeit.
Das sind halt so die allgemeinen Sachen, die man findet. Aber wie sieht es denn ganz speziell bei der Rasse Königspudel aus? Die sind ja von Haus aus sehr gelehrig und freundlich, gibt es da überhaupt ausgeprägte Unterschiede bei den Geschlechtern?
Unser Welpe soll halt ne hohe Toleranzschwelle haben (immer viel Kinderbesuch bei uns, soll auch überall mit hin, Feste, etc.), und freundlich und folgsam sein - Hundeschulenbesuch ist natürlich auf jeden Fall vorgesehen, wir wissen, dass es viel auf die Erziehung ankommt!
Vielen DAnk für eure Meinungen
Großpudel: Hündin oder Rüde für Anfänger mit Kind?
Großpudel: was passt besser als Ersthund zu einer Familie mit 6-jährigem Kind, Hündin oder Rüde?
Hi,
Bitte überlegt euch das nochmal. Pudel sind in der Regel SEHR sensibel. Ich kenne viele, und als Anfänger mit Kind wird das schwierig. Hohe Toleranzschwelle ist da eher nicht vorhanden.
Wenn, dann bitte ganz genau auf die Linie achten, und dem Züchter ehrlich sagen, wie das Leben bei euch zuhause aussieht. Die Züchter die ich kenne verkaufen nicht an Familien mit jungen Kindern wenn diese keine Erfahrung haben.
Ich mag Lockenköpfe auch, und habe mir deswegen einen Lagotto Romagnolo (italienischer Wasserhund) geholt. Die sind mental deutlich robuster. Meinen stört es nicht wenn hier mal gestritten wird oder high life ist.
Lg
Hi, ja ich weiß dass Pudel sensibel sind. Wir haben uns wirklich sehr ausführlich über die Rasse informiert. Sensibel heißt nicht gleich empfindlich, sondern eher dass sie sehr menschenbezogen und empfänglich für Stimmungen sind, und zB sehr schnell begreifen, was man gerade von ihnen will oder braucht. Weswegen sie gerne und häufig als Therapiehund und Schulbegleithubd eingesetzt werden. Pudel werden allgemein als perfekte Familienhunde beschrieben. Natürlich kommt es auf die Erziehung an und darauf, dass man auch den Kindern beibringt, wie sie mit dem Hund umzugehen haben. Mir geht es bei der Frage nicht um die Rasse, diese Entscheidung ist schon gefallen, sondern eher um Erfahrungswerte, ob denn die allgemein nachzulesenden Geschlechtsunterschiede speziell beim Pudel überhaupt zum Tragen kommen.
Ich kann nicht sagen, ob es wirklich Vorteile für ein Geschlecht gibt. Mein ganz persönlicher Geschmack sind Hündinnen - aber nur, weil ich einfach immer welche hatte.
Läufigkeit ist sicherlich ein Thema. Die Hündin und auch die Familie muss da zwei mal im Jahr durch - mit allen Konsequenzen - wenn Du sie nicht kastrieren lässt.
Aber Hündinnen sind gerade mit weiblichen Artgenossen oft nicht zimperlich. Unser Tierarzt sagt immer: "Wenn sich zwei Mädels in die Wolle kriegen, ist die Verletzungsgefahr viel höher, als wenn sich zwei Rüden kloppen." Die Verletzungen von Hündinnen durch Beißereien sind viel schlimmer, weil die Hündin oft sehr "ernst" zubeißt. Bei Rüden ist viel Show und Gehabe drum rum. Natürlich kann man das aber nicht auf alle verallgemeinern.
Ich würde mir den Welpen nicht nach dem Geschlecht aussuchen, sondern nach dem Wesen. Ein seriöser Züchter wird dies auch sicherlich unterstützen.
LG
kennst du diese Seite hier?
Großpudel – Rasseportrait aus der Sicht des Hundehalters
http://www.planethund.com/rasseportrait/grosspudel-rasseportrait-1009.html
wir haben bei Hunden allgemein die Erfahrung gemacht, dass unkastrierte Hündinnen insgesamt verträglicher sind mit anderen Hunden. Von ganz wenigen Ausnahmen mal ab gesehen.
Jeder Hund ist, wie das auch bei den Menschen ist, einzig und im vor aus kann man nie sagen, wie ein Hund genau mal sein wird, egal ob Rüde od. Hündin.
Ich wünsch euch ein gutes Händchen bei der Wahl
Hi,
das Geschlecht ist völlig egal.
Wir haben seit vielen Jahren beides. Dominanz... das ist ein Wort in der Hundeerziehung / Beschreibung was ich schon nicht mehr hören kann.
Der Hund - egal ob Rüde oder Hündin, wird so, wie ihr ihn erzieht - und leichter wird es weder bei Rüde noch Hündin ganz pauschal. ICh hab Zuahuse einen echten Starrkopf - meine große Hündin, und einen Rüden, der so schnell und willig lernt und wohl als "leicht erziehbar" gelten würde.
Eine Bekannte von mir züchtet Großpudel - und das sind alles ganz wunderbare Hunde. Ja, Pudel sind sensibel - ganz besonders die apricotfarbenen, aber sensibel heißt nicht gleich empfindlich.
Und habt ihr euch eingehend mit der Rasse befasst? Pudel - und allen voran der Großpudel brauchen Arbeit und Beschäftigung (was nicht heißt, dass er ständig beschäftigt werden muss). Dazu kommt auch, dass ich einige kenne, die durchaus im Schutzdienst aktiv sind. Also fragt euren Züchter, was er für Hunde zieht, was voerhige Welpenkäufer mit den Hunden machen etc.
Eine hohe Toleranzschwelle hat ein Welpe nicht (meine Meinung) - das müssen sie lernen. Und eure Kinder und auch die Besuchskinder müssen lernen, den Hund, wenn er frisst oder schläft /ruht in Ruhe zu lassen (Hundekorb & Futterplatz sollten 100% tabu sein). Dann stehen eure Chance sehr gut, einen sehr geduldiges und feines Familiemitgleid zu bekommen!
Also... fahrt hin - und nehmt den, der zu euch passt! Ganz unabhängig vom Geschlecht!
LG
Kim
Danke, ja, ich komme auch immer mehr zu dem Schluss, dass ich die Geschlechterfrage wohl beim Besuch aus dem Bauch raus und natürlich nach Beratung mit dem Züchter treffen werde. Ja, ich habe mich sehr ausführlich mit der Rasse befasst, unser Hund wird ausgelastet sein, mit mir die Hundeschule besuchen und darauf trainiert werden, uns überall hin begleiten zu können. Je nachdem wie sich alles entwickelt, kann ich mir auch vorstellen, mit ihm Obedience zu machen oder Mantrailing, je nachdem, was uns am meisten Spaß machen wird. Mir ging es bei meiner Frage nicht darum, ob die Rasse zu uns passt, sondern eher, ob es Erfahrungswerte gibt, ob die immer so allgemein nachzulesenden Geschlechterunterschiede speziell beim Pudel auch tatsächlich so zutreffen.
Hallo,
ich wollte unbedingt eine Hündin, weil ich die einzige Frau im Haus bin.
Ich war dann beim Züchter und wir haben uns in einen Rüden verliebt. Erziehen muss man die alle und die Nachbarskinder sind sehr begeistert über unseren wilden Havaneserrüden.
So rational könnte ich diese Entscheidung nicht treffen, vielleicht schaust du dir die Welpen erst einmal an?
LG
Ja, mache ich ja, der Termin beim Züchter steht ???? Ich wollte ja nur vorab mal Erfahrungswerte von Pudelbesitzern abfragen, ob die allgemeinen pauschalen Aussagen zu den Geschlechtsunterschieden beim Pudel auch so zutreffen. Aber vermutlich wirds dann nach sorgfältigem rationalem Abwägen dich eine Herzentscheidung ??
Meiner Einschätzung pass ein Pudel so überhaupt nicht zu euch! Wie kommst du zu der Annahme?? Die Pudel die ich kenne sind sehr intelligente und sensible Hunde! Die können garnichts mit trubel und viel Lautstärke anfangen!
Sorry, sonderlich viel Gedanken wurde sich offenbar nicht gemacht.
Sorry, aber du scheinst nicht viel Ahnung davon zu haben. Pudel kommen super mit Trubel und Kindern klar. Pudel werden natürlich auch sehr gern von älteren Menschen genommen und dort ist es halt ruhig und gemütlich. Es kommt darauf an, wie Sie aufwachsen un d Pudel sind sehr anpassungsfähig.
Erm... ja, was soll ich sagen... danke für deine Meinung ????
Deckt sich zwar so gar nicht mit sämtlicher Literatur, Internetrecherche und den Aussagen von 3 (!!!) Züchtern, mit denen ich mich bereits ausführlich unterhalten habe, aber dennoch danke, dass du so gut beurteilen kannst, welche Rasse zu uns passt ???? Nur meine eigentliche Frage wurde nicht beantwortet.
Ich denke auch vergiss das Geschlecht. Nehmt euch viel Zeit um den Wurf zu beobachten und die individuellen Eigenschaften der Welpen gemeinsam mit dem Besitzer zu beurteilen. Dann findet ihr sicher den oder die Kanidaten/-in für euch.
Das Geschlecht ist total egal... wie bei Kindern... beides hat vor und Nachteile! Aber eher hygienische als alles andere...
Läufige Hündin ist genauso nervig wie ein alles und ständig markierender rüde!
Hündinnen leiden oft unter Scheinschwangerschsften und die Rüden leiden wenn sie nicht zur läufigen Hündin können!
Wir haben einen Rüden, der sich alles gefallen lässt und auch mit 98%aller Hunde (egal welches Geschlecht) auskommt!
Charakterlich kann ich kaum Unterschiede zwischen Geschlechtern erkennen, da ist eben jeder anders...
Lg und alles gute!