Welpe und berufstätig -2.Thread-?

Hallo,

ich habe ja bereits 3 Threads weiter unten geschrieben und dachte mir, dass ich für meine 2. Frage einen Neuen aufmache, da der andere Thread ja doch etwas "lang" geworden ist :).

Wir tendieren nun auch am ehesten zum Malteser, legen uns aber noch nicht 100%ig fest ;).

Da wir unsren letzten Hund ja schon vor 16 Jahren bekommen hatten und zu der Zeit noch völlig andere Umstände herrschten, überlegen wir nun natürlich noch, wie wir alles mit Arbeiten und einem Welpen "organisieren" könnten.

Wie habt ihr das gemacht?

Bei uns ist es so, dass mein Mann im Wechsel Früh- und Spätdienst hat.
Ich arbeite 3 Tage in der Woche (Mi, Do, Fr) von 8.00 bis 12.00 Uhr. Die anderen Tage und Zeiten bin ich mit den Kids zu Hause.
Ab August sind auch meine Eltern (wir leben "gemeinsam" in einem 2-Familienhaus) zu Hause, da sie dann gemeinsam in Rente gehen.
Sie möchte ich aber auch eher nur für Ausnahmefälle "mit einplanen" :).

Was meint ihr dazu? Ist das alles machbar mit einem Welpen?
Wie lange sollten wir für's sauber werden und das 3x wöchentlich 5 Std. allein-bleiben-üben in etwa rechnen?

Außerdem dachten wir, den Kleinen dann in den Sommerferien zu holen, da wir dann 3 Wochen Urlaub haben und zu Hause sind.

Ist das alles machbar, wie wir uns das vorstellen oder eher unrealistisch?

Liebe Grüße

poca

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3 Wochen sind recht kurz, um einem Welpen das allein sein näher zu bringen. Wobei es da auch drauf an kommt, wie der Hund selbst gestrickt ist. Manche lernen es ganz schnell, andere brauchen sehr, sehr lange dazu.
Und es kommt drauf an, wie ihr es ihm bei bringt.

Wie alt wird der Welpe sein, wenn ihr ihn holt?

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Also er muss nach diesen 3 Wochen noch nicht die vollen 4 Std. alleine bleiben können :).
Eventuell kann mein Mann es so einrichten, dass er dann noch die erste Arbeitswoche Spätdienst hat, so können wir uns den Kleinen dann quasi übergeben.
Und wie gesagt, würden meine Eltern für eine Weile für "solche Sachen" noch zur Verfügung stehen.

Nur generell, nach genügend Zeit zum üben, möchten wir es schon schaffen, dass er die 4 Std. auch alleine schafft.

Er wird dann ca. 12 Wochen alt sein....

Lg

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vor dem alleine bleiben können ist ja mit Sicherheit erst mal das stuben rein werden an gesagt und ob das mit 4 Monaten dann schon richtig klappt, na ja, hats auch schon gegeben.

Ihr müsst einfach sehen, wie sich Hundi an stellt.
Weisst du, kein Mensch kann sich ein Jahr frei nehmen, wenn er einen Hundewelpen bekommt.

Das allein sein langsam steigern, aber das kennst du ja bestimmt.

Aber nach 3-4 Wochen würd ich ihn noch keine 4 Stunden am Stück alleine lassen. Da würde ich das Angebot deiner Eltern an nehmen, sich mit um den Hund zu kümmern.

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Bei dem Hund, den wir mal hatten, war Alleinbleiben erst mit ca. 2 Jahren möglich. Vorher hat er in seiner Verzweiflung die Wohnung zerlegt, sich die Schnauze blutig gestossen. Und da waren es 'nur' 4 Stunden. Zum Glück konnte meine Mutter ihn schlussendlich mit ins Büro nehmen, sonst hätten wir ihn wohl abgeben müssen.

Ich würde auf alle Fälle Deine Eltern mit ins Boot holen. Oder mich nach einem älteren Hund umsehen, bei dem man weiss, wie er Alleinsein abkann.

Grüsse
BiDi

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Hallo!

Bei uns war es so, dass ich 2 Wochen Urlaub hatte (wir kamen schneller zu unserem Welpen als geplant). Danach kam mein Vater (Rentner) und blieb beim Welpen, bis ich von der Arbeit kam (halbtags). Mein Mann geht erst ab 9:30 aus dem Haus, ich komme um 12 wieder.
Stubenrein war unsere Hündin zu 99 % mit ca. 15 Wochen.

Wir und auch mein Vater (wenn er hier war) haben am 1. Tag angefangen, sie allein zu lassen. Natürlich erst mal nur aus ihrem Sichtfeld gehen, dann einige Minuten, etc. - du kennst das ja sicher.
Mit 5 Monaten blieb unsere Hündin 2 Stunden ohne Probleme allein. Ich wollte das bewusst langsam angehen, bevor es nach hinten losgeht.

Ich denke daher, dass deine Eltern schon tatkräftig einige Monate mit einbezogen werden müssen und das solltet ihr vorher unbedingt abklären!
Fakt ist, dass wir es ohne meinen Vater nicht hätten machen können mit einem Welpen und das hatten wir vorher abgeklärt, mit ausreichend eingeplanter Zeit.

Also ja, in 3 Wochen alles hinzubekommen ist absolut unrealistisch!

LG
sonntagskind

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Hallo!

Also unsere Beagelin haben wir mit 11 Wochen (viel früher würde ich keinen Welpen nehmen!) zu uns geholt von einem super Züchter.
Sie war praktisch stubenrein und konnte von Beginn an alleine bleiben, hat die Nacht durchgeschlafen, nie was kaputt gemacht, nicht gejault oder gebellt....(ja, ist ein echter Hund ohne Batterien:))
Merke gerade, dass ich dir keine Hilfe im Fall der Fälle bin, aber es muß nicht immer schlimm sein, die Welpenzeit.

Lg Sportskanone

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Bei uns war auch alles prima. Kaputtgemacht hat sie auch nie was.
Ich hatte so große Angst vor der Welpenzeit und wurde eines besseren belehrt. Aber ich kenne auch andere Erzählungen aus der Hundeschule ... steckt man eben nicht drin.

Die Malteserhündin meiner Nachbarin pinkelt mit 1,5 Jahren immer noch ins Haus und hat die ganzen Kanten an den Wänden angenagt.
Aber da weiß ich auch, warum sie das macht, nämlich aus Protest.
Die ist dauernd und lange allein und geht kaum Gassi. In den Garten darf sie auch nicht, denn dann ist sie ja sofort dreckig #augen
Schlimm, wenn Hund nicht Hunde sein dürfen ...

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Nein, das Tier macht das nicht aus Protest, sondern aus Stress!!!!!

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Hallo,

wir hatten nur 1 Woche Urlaub, aber den Welpen erst mit 10wochen bekommen.

In der Woche haben wir von Anfang an das allein-sein geübt.... ganz kurze Sequenzen.
Mein Mann ist schichter und dadurch war der Hund immer mal ein paar Stunden allein. Klappte ganz wunderbar.

Auch bei meinen Eltern war es unproblematisch.

Wichtig ist den Hund körperlich und geistig auszulasten bevor er alleine bleibt.... dann schläft er wenn du weg bist.

Und 4 Stunden allein bleiben dürfte ja theoretisch kein Problem sein! Unserer musste auch nachts nicht raus... der hat da geschlafen.

Klar haben wir die ein oder andere Pfütze kommentarlos weg machen müssen. Aber das hat uns nicht gestört.

Lg

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Hallo,

wir haben unsere Hunde immer gleich an eine Box gewöhnt. Die stand nachts im Schlafzimmer und da hat der Welpe auch das erste Jahr drin geschlafen.
Die Box solltest du besonders gut und positiv aufbauen. Da gab es anfangs auch immer was leckeres zum kauen drin.

Mit der Box haben wir auch immer angefangen die Hunde alleine zu lassen. Wir wohnen auch mit den Schwiegereltern auf einem Grundstück. Anfangs haben sie den Welpen gleich nach einer Stunde geholt. Später dann einfach immer ein bisschen länger gewartet. Haben im Sommer dann einfach das Fenster offen gelassen so haben die Schwiegereltern gehört ob er ruhig ist.

Gruß Farina

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Warum holt Ihr Euch nicht einen älteren Hund (nicht alt, sondern älter als ein Welpe), der stubenrein ist und allein bleiben kann.
Der würde sich beispielsweise in den 3 Wochen, die Ihr frei habt, bestens eingewöhnen.

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Hallo!

Ich finde es immer ziemlich schwer sowas zu beantworten, jeder Hund ist ja anders. Sowohl was die Stubenreinheit betrifft, als auch das alleine bleiben.

Ich hab 3 Hunde zu Hause und gehe auch arbeiten. Mit einem 12 Wochen alten Welpen kann man leider gar nicht abschätzen wie lange er braucht um stubenrein zu werden und allein bleiben zu können, das kann schnell gehen aber auch länger dauern.

Bei uns war es so, dass ich den ersten Hund geholt habe, da war er 6 Monate, er war nicht stubenrein, hat das aber innerhalb von 2 Wochen gelernt, anfangs wollte er nicht allein bleiben, hat viel geheult und dann später begonnen Sachen zu zerlegen.

Dann haben wir den 2. Hund dazugenommen, da war dann auch das Alleinbleiben für den ersten Hund kein Thema mehr. Der 2. Hund war damals 8 Monate alt, wurde in der Wohnung mit Hunde-Klo gehalten, war also auch nicht stubenrein, hat aber schnell kapiert, was wir wollten und so war das auch nach 2 Wochen kein Problem mehr.

Den 3. hab ich mit 16 Wochen bekommen, obwohl ich unter 6 Monaten keinen haben wollte, eben wegen diesen Problemen (Stubenreinheit, allein bleiben). War aber bis auf ein paar Unfälle auch von Anfang an kein Problem.

Wobei ich gerade beim allein bleiben davon ausgehe, dass sich mehrere Hunde gemeinsam da leichter tun, weil sie ja nicht komplett alleine sind, als ein einzelner Hund.

Ja und dann kommt es natürlich auch noch drauf an, was er beim Züchter oder Vorbesitzer schon gelernt hat. Unser jüngster z.B. ist in einem großen Rudel aufgewachsen, war allerdings der kleinste von allen. Auch wenn man mit ihm dort nicht wirklich spazieren gegangen ist, hat man ihm doch beigebracht, dass er sein Geschäft im Garten und nicht im Haus verrichten darf.

Zum Zeitpunkt würde ich auch eher die Sommerferien empfehlen, wenn ihr 3 Wochen oder länger zu Hause sein könnt, dann ist es mit der Eingewöhnung auch nicht so schwer.

Wünsch euch auf jeden Fall alles Gute.

LG