Ich habe eine Frage an staffordshire terrier Experten oder Halter.
Mein Cousin hat einen Hund und der hatte einen Wurf. Nun steht er da und sucht teuer Hände für die welpen.
Wir sind eine 4 Köpfige Familie. Die grosse wird 6 in 6 Tagen und die kleine ist 10 monate alt.
Wir haben uns überlegt so einen Hund von meinem Cousin zu holen. Er kennt sich mit Hunden super aus und ich hatte bzw bin auch mit Hunden zb Labrador oder chiuaua aufgewachsen.
Ich habe viel über die Rasse gelesen und so ein Hund würde uns sehr gefallen. Wir sind ständig draußen und beschäftigen uns viel zusammen. Wir wohnen auf dem Land und haben Haus mit Garten
Wir bieten eine gute Grundvoraussetzung.
Erfahrung, Haus, zeit... etc.
Aber ist der Hund wirklich was füe Familien mit kleinen Kindern?
Ich bin lieb aber trotzdem konsequent zu meinen Kindern. Reicht das auch für sie Rasse?
Was habt ihr für Erfahrungen und Empfehlungen.
Ja, wir hätten die Erlaubnis den Hund zu halten. Informationen darüber hatten wir schon.
Gruss und danke
Staffordshire terrier welpe
Hi,
eine Freundin von mir hat einen Staff und hatte davor auch schon einige Mixe dieser Rasse. Zumindest ihre Hunde waren und sind absolut gutmütige und liebe Tiere, leben bei ihr mir Kindern, Katzen und Pferden zusammen. Ich kann also über diese Rasse erstmal nix Negatives sagen.
Aber natürlich sind es in vielen Bundesländern Listenhunde mit entsprechenden Auflagen, weißt du ja bestimmt.
Vielleicht meldet sich ja noch jemand der Erfahrungen aus erster Hand mit der Rasse hat.
LG juju
Hallo!
Ein Welpe für eine Familie mit Krabbelkind ist schon sehr ambitioniert. Der ist ja anfangs nicht mal stubenrein, und Du hast ein Kleinkind. Noch dazu alle 2 Stunden das Kind im Eiltempo anziehen, damit ihr mit dem Hund raus könnt, das ist schon eher unangenehm.
Die Große hat derweil sicher öfter Freunde zu Besuch, das mit einem Hund ausgerechnet dieser Rasse kann schon Probleme geben, eben vor allem mit den anderen Eltern.
Wenn Dein Cousin nicht gerade welpen haben würde - hättet ihr euch dann auch ausgerechnet JETZT einen Welpen geholt? Oder wollt ihr eigentlich nur dem Cousin helfen und die sind so süß?
Eigentlich sollte schon erst der Wunsch nach einem Hund da sein.
Diese Rasse ist dominant, hat ein hohes Durchsetzungsvermögen und eine große körperliche Stärke. Er bewacht sein Rudel argwöhnisch, was zur Folge hat, dass er manchmal eingreift, wenn andere da sind - was negative Folgen haben kann. Auch könnte er sich anderen Hunden gegenüber aggressiv zeigen, weil er so dominant ist. Wie wollte ihr ihn dann an der Leine halten, wenn er mit seinen rund 20 kg zerrt? Wie wollt ihr seinem hohen Bewegungsdrang entsprechen mit Kleinkindern? Denk daran, dass ein unterforderter Hund verhaltensauffällig werden kann. Könnt ihr einen 1,60 m hohen Zaun um euer Grundstück bauen? Diese Hunde springen nämlich sehr hoch.
Ich würde sagen, es ist kein Hund, den man sich ohne Hundeerfahrung zulegen sollte, einfach nur so, weil der Cousin zufällig Welpen hat und man so günstig an einen teure Hund kommen kann. Und ich meine mit Hundeerfahrung nicht, dass man mit Hunden aufgewachsen ist, sondern, dass man selber schon die Verantwortung hatte für einen und ihn erzogen hat. Das ist nämlich etwas anderes.
Damit alles gut geht, müsstet ihr sehr konsequent sein in der Erziehung, was bedeutet, dass viel Zeit aufzuwenden ist für eine Hundeschule mit Welpenspielgruppe und anschließender Gruppe, in der der Hund den Grundgehorsam lernt. Bei einem Hund dieser Rasse, der nicht gefährlich sein muss, es aber werde kann, würde ich sogar sagen, dass er perfekt erzogen sein muss; ich würde empfehlen, mit ihm die Begleithund-Prüfung auch noch abzulegen wenn er alt genug ist. Und er sollte gefordert werden, nicht nur körperlich, sondern auch geistig - am besten in einem Hundesport. Natürlich sollte man täglich lange Strecken mit ihm joggen oder Fahrrad fahren. Normale Spaziergänge werden nicht reichen.
Es ist also ein Hund, der viel Zeit und viel Geld fordern wird. Könnt ihr das alles leisten - mit Kleinkindern? Schwer vorzustellen. Ich halte es für besser, eine andere Rasse zu nehmen, die mit dem, was ihr zu bieten habt, glücklich ist. Die weniger Auslauf und eine weniger intensive Erziehung braucht. Viele Staffords landen in den Tierheimen, weil ihre Besitzer überfordert sind mit ihnen.
Hier Infos zu der Rasse: http://www.hunde-fan.de/hunderassen/american-staffordshire-terrier/
Die ganze Rasse ist dominant und argwöhnisch?
Das ist Deine Erfahrung aus der jahrzehntelangen Haltung etlicher Tiere dieser Rasse oder aus dem Netz kopierte Unsinn?
Warum dieser überhebliche und sarkastische Ton? So diskutiere ich nicht mit dir, so macht das keinen Spaß
Kennt ihr die Regeln eures Bundeslandes für die Haltung eines solchen Hundes?
Wisst ihr, wie sehr ihr gemobbt werden könnt, von Menschen die nur den bösen Kampfhund sehen?
Seid ihr euch über die erhöhten Kosten im Klaren?
Hallo!
Als mein Bruder mir mitteilte dass er sich Staffordshire Terrier kauft war ich nicht begeistert. Seine Kinder sind 5 und 7 Jahre. Der Hund ist mittlerweile 1 Jahr alt. Gerade gestern habe ich ihn wieder gesehen. Er gefällt mir optisch sehr gut und er ist sehr gut erzogen. Mein Bruder geht in die Hundeschule. Sie haben ein Haus mit hohem Zaun wo der Hund sich frei bewegen kann. Wie gesagt ich selber würde mir nie so einen Hund holen aber ich hatte auch Vorurteile gegenüber dem Hund und kann nur sagen dass er total toll ist.
Da ihr aber noch ein Baby zuhause habt stell ich mir das Ganze nicht so einfach vor. Gerade am Anfang wo der Hund viel raus muss, etc.
Gabi
Hallo,
Bei uns wäre das ein listenhund und würde 550€ Hundesteuer im Jahr kosten. Unsere Tierärztin hatte mal einen und hat ihn dann weggeben in einen Haushalt ohne Kids.
Ich weiß nicht ob ich bei eurer Familienkonstellation so eine nicht ganz einfache hunderrasse nehmen würde. Ihr habt ein Baby und bald noch ein Schulkind- ich weiß was es heißt einen jungen hund und Kinder zu haben. Die Kinder waren der Grund warum der Hund erst im letzten Jahr eingezog. Sie sind jetzt in einem Alter wo das gesagte zumindest verstanden wird und meist auch umgesetzt es sei denn die pubertierenden und das fast Schulkind haben ihre Ohren mal wieder im schlafmodus.
Ich denke eure Erfahrungen reichen nicht aus, aber das ist meine persönliche Einstellung. Mein Mann wollte auch erst eine Rasse haben die nicht ganz unanspruchslos ist und heute sind wir über unseren Mix ganz froh.
Vg geli
Puh... Ich seh die Schwierigkeiten mit dem Einzug eines neuen Familienmitgliedes auch eher kritisch. Das will wohl überlegt sein, grad mit Kleinkind und evtl einem Partner der erst spät von der Arbeit kommt. Aber das müsst ihr euch selbst gut überlegen, wie die Konstellation der Aufgabenverteilung in der Familie zu bewältigen ist.
In kaum einer Familie ist alles perfekt auf den Hund abgestimmt und manchmal kommt die Belastung an sich auch mehr von der "Mehrarbeit" im Haushalt. (überall Hundehaare, zerstören der Einrichtung grad im Welpenalter, Pippiunfälle am Anfang, jaulen in der Nacht am Anfang,etc) das solltet ihr euch gut überlegen!
Es kann ja so sein... Muss natürlich nicht, aber gehen wir mal vom schlimmsten aus.
Mit der Rasse an sich hätte ich keine Probleme, ich mag die Staffs sehr... Machen auch nicht mehr oder weniger Arbeit als ein Jack Russell Terrier, und sind auch nicht gefährlicher als ein Deutscher Schäferhund.... Ist meine Meinung!
Was ich allerdings sagen muss ist, dass das drum herum um diese sogenannten Listenhunde wirklich nicht zu unterschätzen ist.
Ich sag nur Vorurteile Vorurteile Vorurteile.... Ob bei der Suche nach einem Urlaubsplatz mit Hund oder einer einfachen Hundehaftpflichtversicherung... Alles gestaltet sich doch schwieriger als bei "NICHT Listenhunden".
Von der Hundesteuer mal abgesehen, diese ist ja auch nicht zu unterschätzen und unverschämt hoch, weil die Haltung dieser Rassen halt nicht erwünscht ist.
Ich könnte noch ein paar Knackpunkte aufführen, aber ich denke das reicht und du verstehst was ich damit sagen will.
Dein Chousin als Verantwortungsvoller Züchter sollte dahingehend auch ehrlich seine Welpenkäufer beraten... Lieber einmal mehr überlegen am Anfang, als hinter bereuen, denn diese Art Hunde haben es im Tierheim auch nicht so leicht wieder vermittelt werden zu können.
*VG*
Schließe mich hier absolut an!
Beste Argumentation !
Ich sehe auch die Haupt Problematik nicht in dem Wesen des Hundes sondern aus den schon hier genannten Gründen...
Schade das diese Rasse aufgrund von dummen Menschen so in Verruf geraten ist!
Absolut!
Das sind tolle Hunde, aber das "Halterklische" stimmt manchmal doch und dadurch ist es leider so, wie es ist.
Menschen ohne Hundeerfahrung haben Angst, aufgrund der medialen Präsentation der Rasse und so kommt eins zum anderen... Leider.
In unverantwortungsvollen Händen mutiert jeder Schäferhund, oder von mir aus auch Deutsch Drahthaar zur "Bestie", das hat mit den Staffs oder Bullterrierern garnichts zu tun. Nur verkauft sich auch jedes "Wurschtblatt" besser, wenn auf der Titelseite der blutrünstige Pitbull (bei dem es sich eigentlich oft um einen Bullterrier handelt) viel besser.... Wenn dort nur steht "der Husky XY hat das Kind der Familie XY gebissen", das interressiert doch keinen groß.
Aufgrund der Fragestellung der TE kann ich schon erahnen, dass nicht soooo viel Hundeerfahrung vorhanden ist... Was ich jetzt aber absolut NICHT vorwurfsvoll meine. Bitte nicht falsch verstehen!
Aber dann kann ich auch nicht besten Gewissens meinen Segen für das Projekt "Wir wollen uns einen Hund anschaffen geben"!... Und nochmals... Ungeachtet der Rasse.
Ich könnte noch viel mehr davon erzählen, aber es würde den Rahmen sprengen und deshalb lass ich es vorerst...hat ja auch mit dem Eigentlichen Thema nichts mehr zu tun... Vielleicht sprechen wir uns ja in einem extra Threat wieder...
Gute Nacht!
Hallo!
Ich habe jetzt auch kein Problem mit Staffs an sich, aber für eine Familie mit Kindern?
Das Schulkind wird halt doch öfter Freunde mitbringen wollen, da kann es laut und turbulent zu gehen, vielleicht wird auch mal bebalgt und gerauft. Ein Hund, der so darauf aus ist, seine Familie zu bewachen, kann da schon problematisch sein.
Noch dazu die Vorbehalte der anderen Eltern, wenn ihre Kinder bei dem Kind mit dem Staff eingeladen sind - wäre schon doof, wenn da zum Kindergeburtstag nur dann alle eingeladenen Klassenkameraden kommen, wenn garantiert Hundefrei im Indoorspielplatz gefeiert wird.
Auf dem Spielplatz mit dem Kleinkind im Sandkasten wird auch vielleicht ein Yorkie oder auch noch ein Labrador akzeptiert, aber ein Staff ganz sicher nicht. Also: Gassi gehen, Hund heim bringen, nochmal los mit Kind. Da wird dann die Zeit langsam knapp, um Kleinkind, großes Kind mit Hausaufgaben und Sportverein und den Hund unter einen Hut zu bekommen, bei einem so großen Altersabstand ist es ja so schon nicht immer einfach.
Eigentlich immer, wo man einen Hund mitbringt, gibt es so kleine Unterschiede. Ferienwohnung mit einem kleinen Hund? kein Thema. Mit einemgroßen Hund? Zähneknirschend ok, bevor die Wohnung leer steht, aber in der Hauptsaison wird es schon schwierig. "Kampfhund"? Keine Chance. Restaurant, Campingplatz, Hundepension - es ist halt ein Staff.
Manche Gemeinsen verlangen für Listenhunde auch die Zahnfache Hundesteuer, das kann sich ganz schön zusammen läppern.
Und Gassi gehen reicht halt ganz sicher nicht, da muss man schon mehr machen. Das mit zwei Kindern wird auch zeitlich schwierig, wenn Du für alle genug Zeit haben willst. Und wolltest Du irgendwann auch wieder Arbeiten? Es ist so schon nicht immer einfach, Kinder, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bekommen, aber mit einem so arbeitsaufwändigen Hund? Puh. Gerade im Winter kann der halt nicht warten, bis Dein Mann von der Arbeit kommt, da ist es ja längst dunkel.
Und aus eigener Erfahrung: mit einem Hund aufgewachsen sein ist was ganz anderes, als ein eigener Hund. Das kann man echt nicht vergleichen.
Eigentlich bin ich von dir sehr konstruktive Beiträge gewohnt, aber der tanzt aus der Reihe. Ich habe drei Kinder und zwei Hunde. Wir sind oftmals alle zusammen unterwegs. Warum sollte das ein Problem sein? Vorgestern sogar mit dem bösen Kampfhund im Eiskaffee.
Meine Hündin freut sich übrigens über jeden. Da können wildfremde Leute in der Tür stehen: sie findet es klasse.
Und warum muss ein Staff unbedingt joggen oder sonst welche Wahnsinnigen Aktivitäten machen? Is ja genauso klischeehaft wie der Husky, der mindestens 20 km am Tag rennen muss. Meine Hündin is sehr sportlich, ich skate viel mir ihr, aber genauso gern geht sie einfach nur Spazieren. Und bei Regenwetter setzt sie keinen Fuß freiwillig vor die Tür.
Es sind ganz normale Hunde. Die Leute machen sie bloß zu dem, was man so hört und liest.
Je nachdem, wo du wohnst, musst du übrigens nicht nur mit einer erhöhten Hundesteuer rechnen, sondern auch damit, dass du die Haltung überhaupt erst mal amtlich durchbekommen musst. Und dann musst du noch einen Sachkundenachweis ablegen. Und der Hund eine Wesensprüfung, soweit ich weiß.
Bist du dir dessen bewusst?
In Hessen bedeutet das alles, dass es zum Beispiel verboten ist, dein 16-jähriges Kind mal mit dem Hund mal Gassi zu schicken. Dass der Hund nie frei laufen darf (außerhalb ausgezeichneter Flächen für gefährliche Hunde), und die Leine höchstens 2 Meter lang sein darf. Dass der Hund in der Öffentlichkeit fast immer einen Maulkorb tragen muss. Dass dein Grundstück entsprechend gesichert sein muss.
Informier dich mal, wie das in deinem Bundesland ist.
Das ist nicht ganz richtig. Meine Hündin hat einen positiven Wesenstest und ist Mauli- und Leinenbefreit. Sie lebt wie ein ganz "normaler" Hund.
Allerdings werden dir bis dahin sehr viele Steine in den Weg gelegt. Du benötigst eine Halteerlaubnis. Diese kostet Geld. Dein Hund muss bis spätestens 15 Monate einen Wesenstest absolvieren. Das kostet Geld. Die Haftpflichtversicherung ist generell vorgeschrieben und die Steuer ist fast überall unverschämt hoch. Wir bezahlen im Jahr 612 Euro für die Hündin und 80 Euro für unseren Rüden, der nicht gelistet ist. Das muss allerdings bei euch nicht der Fall sein, ist aber sehr wahrscheinlich. Außerdem muss zumindest bei uns jeder, der den Hund führen will, eine Sachkunde ablegen und mindestens 18 Jahre alt sein.
Außerdem sei dir bitte im Klaren, deine Fehler bezahlt der Hund. Erfüllst du die Auflagen nicht, darf der Hund eingezogen werden. Beißt ein Pudel, interessiert es niemanden. Beißt ein Listi, stehts morgen in der Zeitung.
Im übrigen könnte ich mir keine besseren Familienhunde vorstellen. Loyal, extrem hohe Hemmschwelle, immer freundlich und super geduldig.
Allerdings rate ich dir dennoch ab. Der Wesenstest kommt schneller als man denkt und sich darauf vorzubereiten is schon nicht ohne. Das mit nem Kleinkind zu schaffen, ist ne echte Herausforderung.
Wenn der Hund und ich nenne jetzt keine Rasse, auffällig ist/war ...brauch er ein Maulkorb .
Dieses kannst du aber auch bei einem Pudel oä haben
Mit meiner Labbi Dame musste ich damals auch ein Sachkundenachweis erbringen
Aktuell trägt selbst meine Pointer Dame ein Maulkorb WEIL ich zwischen 2 Berufschulen und 2 Gesammtschulen wohne und die Schüler leider das selbst geschmierte Brot von Mutti nicht mögen und es in die Gebüsche werfen ....dient also eher einer Fressbremse
Dieser Hate über diese Rassen kommt dem Rassismus unter Menschen schon ziemlich nahe
Ich möchte auch mal erwähnen das nicht der Staff oder ein anderer Rassenliste Hund zum Beißer des Jahres gekrönt würde sondern der Schäferhund, gefolgt vom Golden Retriver und Pudel
Ich hol mir mal Popcorn