Hallo Ihr Liebe,
Ich habe eine 9 1/2 jährige Rottweiler Dame namens Donna!
Donna humpelt seit letzten Donnerstag und es wurde von Tag zu Tag schlimmer , so schlimm das sie manchmal die Treppen zum Gassi gehen schwer runter kam !
Nun waren wir natürlich beim Tierarzt , Diagnose Tumor am Ellenbogen!
Meine Welt ist in dem Moment zusammengebrochen und es wurde schon von Erlösung gesprochen!
Nun weis ich nicht was ich machen soll Donna frisst, trinkt wenn sie Hunde sieht spielt sie , das Fell glänzt und sie nimmt noch völlig am Leben Teil bis auf eben das humpeln !
Ich bin kein Freund von das Tier quälen wegen meiner Verlustangst nur habe ich Angst Donna einzuschläfern obwohl sie noch gar nicht soweit ist !
Wiederum will ich nicht das sie aufhört zu fressen und zu trinken denn dann geht es ihr ja richtig schlecht und sie soll nicht leiden !
Oh Hilfe ich weis mir selbst nicht mehr zu helfen ich habe so Angst!!
Einschläfern ja oder nein ? Ich kann nicht mehr
Hallo
Das ist eine ganz schwierige Situation.
Hast Du mit dem Tierarzt über Schmerzmittel gesprochen, damit es Donna erst mal besser geht? Hast Du die Möglichkeit, sie die Treppen runter zu tragen? Oder ist sie dafür viel zu schwer?
Es wird halt mit der Zeit nicht besser, und mal eben in eine Erdgeschoßwohnung ziehen wird ja auch nicht gehen, oder? Als wir mit 12jährigem Hund umziehen mussten haben wir gleich eine Erdgeschoßwohnung gesucht, eben für den Hund, aber das hat sich halt einfach so ergeben, dass wir sowieso umziehen mussten.
Wenn Donna gar nicht mehr Treppen steigen kann und damit auch nicht mehr raus kann, hat sie auch keine Lebensqiaöität mehr, das ist halt das Problem. Und wenn sie nach jeder Treppe lange humpelt sind die Schmerzen schon groß.
Danke du sprichst mir aus der Seele und ich denke es ist an der Zeit <3
Bitte lass euch ein wenig Zeit.
Erst mal schauen, wie es nach einigen Tagen mit Schmerzmitteln geht, eine Tragehilfe besorgen und schauen, wie es damit klappt.
Du musst Donna ja nicht ganz tragen, aber wenn Du ihr mit einer Tragehilfe 20 Kilo von ihrem Gewicht "abnehmen" kannst, dann kommt sie auch schon viel besser mit den Treppen zurecht.
Guck mal:
http://hundewagen.net/tragehilfe-fuer-hunde/
Wenn Du da am Griff mit anpackst kannst Du ohne große Anstrengung helfen, ohne gleich den ganzen Hund zu heben.
Ich würde es schade finden, es gleich aufzugeben, ohne es zu versuchen.
Hallo,
ist der Tumor bösartig? Ist er inoperabel?
Tumore kann man operativ entfernen.
Ich kenne aus unserem Tierschutzverein mehrere Hunde, auch ältere Tiere, die erfolgreich operiert wurden und hinterher gut weitergelebt haben.
Komisch, dass dein Tierärzt gleich von Erlösung spricht. Meiner hätte mir erst einmal Therapiemöglichkeiten vorgeschlagen.
LG
Nici
Es klingt so abgedroschen, aber es stimmt: Du merkst es, wenn der Hund nicht mehr will. Lass Dir ruhig hochdosierte Schmerzmedis geben und geniesst die Zeit, die ihr noch habt - wenn eure Hündin nicht mehr will, wirst Du es merken.
Euch alles Gute!
Sehe ich auch so.
Wenn Du dich entschließt noch ein bisschen zu warten: es gibt Tragehilfen, auch für große Hunde. Damit kannst Du ihr die Treppe leichter machen.
Zum operieren: ich hatte Mal ein Pferd mit Tumor am Knochen. Dem habe ich mit der OP keinen Gefallen getan...
puh, das ist die Zeit, vor dem es jedem Hundebesitzer graußt. Was tun, wie entscheiden.
Du hast schon Antworten erhalten und ja, du wirst es merken, wenn deine Hündin nicht mehr will und bis zu diesem Zeitpunkt sollte man, m. M. n. auch warten und einen Hund nicht vorher "vorsorglich" ein schläfern. Wenn ein Hund nichts mehr frißt od. trinkt, bedeutet es nicht, dass er leidet (ist wie beim Menschen auch) sondern, dass er sich "runter fährt".
In einer anderen Antwort wurden Tragehilfen an gesprochen. Damit kannst du deinem Hund beim Treppe runter- und rauf gehen helfen.
http://www.hundeversand.de/Hunde-Gehhilfe-Hilfsgeschirre-Tragegurt-fuer-alte-kranke-Hunde
alles Gute euch
Oh vielen Dank das gucke ich mir gleich mal an !
Ja es ist schwierig und das lässt mich verzweifeln weil ich einfach nicht klar denken kann ob es nun wirklich schon so weit ist ! Schmerzmittel haben wir gestern bekommen sie jault beim hinlegen aber dennoch und das ist jedes Mal ein Stich in mein herz ich kann sie so nicht sehen!
nun, auch Schmerzmittel werden nicht alle Schmerzen kpl. weg nehmen können. Aber immer hin soweit ab mildern, dass es aus zu halten ist. Stell dir vor, wie es sich bei dir an fühlen könnte, es tut weh, aber es ist aus zu halten und trotz dem jammert man mal, weil es etwas ist, was vorher halt nicht so war.
Hallo,
ganz blöde Situation Ich kann Dich da sehr gut verstehen, bin selber in einer ähnlichen Situation.
Ich würde auch erstmal versuchen, hoch dosiertes Schmerzmittel zu geben. Wenn Du den Eindruck hast, dass das nicht ausreicht, evtl noch ein zweites dazu geben.
Solange er "nur" die Treppen nicht mehr schafft, kannst Du evtl eine Rampe oä basteln? Tragen ist bei einem Rotti wohl nicht so einfach.
Alles Gute Dir/Euch!
Wir erleben gerade etwas ganz ähnliches. Unser Hund fing auch von einem Tag auf den anderen an zu humpeln. Sein Vorderbein war plötzlich ganz dick und er hatte sichtlich schmerzen beim laufen. Er fraß nur noch schlecht und an spielen war nicht mehr zu denken. Also ihm gings echt miserabel.
Die Untersuchungen deuteten dann auch auf einen Krebs hin. Man konnte aber nicht genau sagen wo der Krebs schon überall ist und eine OP oder Chemo hätten keine großen Erfolgsaussichten gehabt. Zusätzlich waren seine Leberwerte sehr schlecht. Dennoch hat der Tierarzt erstmal nicht von Einschläfern gesprochen. Unser Hund bekam erstmal ein Antibiotikum um die Entzündung im Bein zu bekämpfen. Und ein Leberpräperat und Schmerzmittel. Nach etwa einer Woche ging es ihm langsam besser. Das Bein ist abgeschwollen, er hat wieder gefressen und sich über andere Hunde gefreut. Auch die Blutwerte wurden nach 2-3 Wochen deutlich besser. Das ist jetzt knapp 2 Monate her und bislang geht es ihm gut (auch ohne Schmerzmittel). Man merkt ihm seine Erkrankung nicht an. Uns ist bewusst, dass es ihm irgendwann wieder schlechter gehen wird und dann vielleicht auch irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem wir ihn gehen lassen müssen. Aber für den Moment geht es ihm gut und das genießen wir. Nach den ersten Tagen und der Diagnose Krebs hätte ich nicht damit gerechnet, dass es ihm nochmal wieder so gut gehen würde. Ich glaube auch der Tierarzt war positiv überrascht wie gut er sich erholt hat
Das ist jetzt natürlich nur ein Beispiel und lässt sich auch nicht 1:1 auf deine Hündin übertragen, aber ich würde dennoch empfehlen, nicht zu vorschnell zu entscheiden. Wenn deine Hündin noch frisst und spielt, dann denke ich nicht, dass es ihr schon so schlecht geht, dass man an Erlösung denken muss. Vielleicht kann man ihr mit Hilfsmitteln (Schmerzmittel, Tragehilfe, Futterzusätze) noch eine gute Zeit mit möglichst wenig Einschränkungen ermöglichen.
Ich denke ich würde hierzu auch nochmal die Meinung eines zweiten Tierarztes einholen.
Ich wünsche euch alles Gute!
Es tut mir leid. Es ist eine schwierige Zeit und eine schwere Entscheidung
Es ist ein schmaler Grad.
So wie du deine Hundedame beschreibst würde ich ihr Schmerzmittel geben und die letzten Tage geniesen lassen.
Sie wird sich zurück ziehen. Beobachte sie genau. Desinteresse und Futterverweigerung sind Zeichen, dass es Zeit wird.
Danke dir ich glaube so werden wir es auch machen <3
Ich weiß nicht, ob da Hund und Katze vergleichbar sind,...aber bei meiner Katze kam der Tumor so am Auge raus, dass der das Gesicht deformiert hat, das Auge verschoben hat. Wahnsinnig schnell.
Gegessen hat sie normal, gespielt und getobt auch. Es gab kein Anzeichen, dass es ihr schlecht geht. Dass es so sein musste war offensichtlich, alleine wegen der Optik!
Ich würde mir da Ehrlichkeit vom Tierarzt erhoffen. Und notfalls hochdosierte Schmerzmittel. Aber auch das ist nicht schön.