Plötzliche Lähmung der Hinterbeine

Hallo,
kennt das vielleicht zufällig jemand?

Wir haben einen sehr aktiven, sportlichen französische Bulldogge Rüden.

Gestern Vormittag ist er nicht wie üblich aufgesprungen, um mich zu begrüßen als ich aufgestanden bin. Als ich ihn zu mir rief, hat er sich ganz komisch aus seinem Platz gequält und kam humpelnd und mit gekrümmten Rücken auf mich zu.

Es war, wie wenn seine Hinterläufe eingeschlafen wären.

Im Laufe des Tages hat er sich nicht aus seinem Platz rausbewegt und nur geschlafen. Das ist schon mehr als untypisch für ihn. Ich wollte ihn dann animieren, auf die Couch zu springen. Dabei sind ihm wieder die Hinterläufe weggeknickt. Bin dann zu ihm. Hab ihn massiert. Auch die Wirbelsäule. Er hat es genossen. Hatte keine Schmerzen....

Ich hab ihn dann den Tag über in Ruhe gelassen und wollte abends zum Tierarzt.

Spät nachmittags ging er dann ein bisschen tattrig ins Bad. Ich hab das genutzt und bin mit ihm raus.
Da war dann alles wie weggeblasen. Er hat auch sein Geschäft gemacht.

Ich hab jetzt angst, dass das wieder kommen könnte.

Vielleicht kennt sowas ja wer von euch?

1

Ach ja er ist erst 2 Jahre alt.

2

Hi,
Also ich würde unbedingt zum Tierarzt gehen. .. es muss nichts schlimmes sein aber wenn die Hinterbeine schon ein ausstezer hatten ist es besser es untersuchen zu lassen. Wenn nichts ist dann ist ja gut und fals doch hat man vielleicht es ja noch rechtzeitig bemerkt um es gut behandeln zu lassen.

Alles liebe und gute für euch

3

Hallo!

Bei Bullis liegen massive Rückenprobleme schon in der ganzen Erscheinung. viel Gewicht auf kurzen, krummen beinen, der völlig deformierte Kopf auf einem kurzen Rumpf.

Geh zum Tierarzt und lass abklären, ob man da langfristig helfen kann, Physiotherapie vielleicht, oder im Extremfall einschläfern muss. Bei dieser Rasse sind so viele Probleme vorgrogrammiert.

6

Dem schließe ich mich an!
Lass das bitte beim Tierarzt untersuchen!
Wie hasipferdi schon schrieb ist diese Rasse leider sehr häufig von Rückenproblemen jeglicher Art betroffen.
Der erste Gedanke der mir kam war, dass es ein Bandscheibenvorfall ist. Ich hoffe es nicht für euch.

8

Mein Güte, wie einfühlsam.

Generell sind Deine Antworten ja sinnvoll, aber manchmal schießt Du übers Ziel hinaus. Nix für ungut.

Und an die TE: Ich drück euch die Daumen und schreib doch, was rausgekommen ist.

weitere Kommentare laden
4

Hallo,

bitte geh sofort zum Tierarzt. Der 2jährige Bully-Rüde einer Nachbarin wurde mit gerade mal 2 Jahren wg. eines schweren Bandscheibenvorfalls eingeschläfert. Die haben das nicht sofort untersuchen lassen #schmoll

LG
sonntagskind

5

Hallo!

Das hört sich wirklich nach einem Bandscheibenvorfall an. Mein Jack Russel Terrier hatte das mit 4 Jahren.

So schnell wie möglich zum Rückenspezialisten, je schneller es operiert wird, desto besser ist die Chance das alles wieder weg geht.

Und nicht mehr aufs Sofa oder runter springen lassen und keine Treppen laufen lassen, das ist Gift für den Rücken!

7

Geh unbedingt zum Tierarzt! Und zwar zeitnah!

10

Danke für eure Antworten!

Wie gesagt, er ist eine sehr sportliche Bulldogge. Nix mit kurzen Beinen oder gar krummen Rücken. Er sieht eher aus wie ein Boston Terrier.

Wie ich auch geschrieben habe, waren die Symptome nach einigen Stunden weg und kamen bis heute nicht wieder.

Der Tierarzt konnte somit nichts feststellen und riet mir, bei erneutem Auftreten sofort zu kommen.

Hoffe es bleibt ihm erspart 😕 das war wirklich ein Schock für uns alle 😅

13

Hallo,

Schreib mich mal über meine Visitenkarte an. Wir haben seit zwei Wochen ähnliches nur geht es unsere 2-jährigen hündin nicht so optimal. Verdacht auf Bandscheibe oder Tumor an der wirbelsäule. Sie bekommt seit 10tagen Antibiotika, seit heute rotlicht. Bei uns musste allerdings der Nachbar aushelfen um den 45kg Hund ins Auto zu tragen weil gar nichts mehr ging. Wir dürfen nur eine kleine gassirunde gehen.

Viele Grüße geli

17

Hi,
das mit der Nachricht funktioniert irgendwie nicht 🤔
Das mit eurer Hündin tut mir leid....
Hoffentlich kann man es behandeln?

Bei unserem ist jetzt aber nichts dergleichen mehr aufgetreten...
Er ist so gut drauf und agil wie immer.

Vielleicht habe ich es auch etwas schlecht beschrieben.
Die "Lähmung" war nie komplett.
Es war eher so, wie wenn die Hinterläufe eingeschlafen wären.
Wenn uns ein Bein einschläft, können wir ja auch noch gehen nur sieht es eben komisch aus und man belastet automatisch weniger.

War es bei euch auch so und wurde dann von mal zu mal schlimmer?
Oder ging von jetzt auf gleich nichts gar mehr?

16

Hallo,

ich würde mich nicht mit abwarten abspeisen lassen,es gibt einen Grund warum die Lähmung aufgetreten ist.
Ich würde den Hund komplett auf den Kopf stellen lassen ggf. in der Tierklinik.

LG

18

Hallo,

unsere Hündin hatte zwei Symtome - einmal konnte sie gar nicht mehr laufen, Rücken war komplett hart. Zudem hat sie Fieber gehabt. Mein Nachbar musste mir die Hündin 45kg ins Auto tragen. Der Vorfall ereignete sich über Nacht und als ich es am früh mitbekam hat mein Nachbar mir die Süße ins Auto getragen und los ging es zum Tierarzt.
Auf Grund dessen dass sie den Fuß nicht mehr in die Originalstellung zurück machen konnte gab es drei Spritzen und eine Woche lang zwei verschiedene Antibiotika und Vitamin B. Kontrolle war letzte Woche - die Tierärztin kommt zu uns nach Hause weil unsere Hündin total panisch ist. Wir stehen im regelmäßigen Kontakt - habe die private Handynummer von ihr.
Auf Grund dessen was sie mit der Hündin gemacht hat stehen zwei Verdachtsdiagnosen im Raum - Bandscheibenvorfall oder Tumor an der Wirbelsäule.
Unsere Hündin ist ein Mix aus Berner Sennenhund wo angeblich in einer vorherigen Generation ein Schäferhund drin war. Zu allen guten Eigenschaften hat sie gesundheitlich "A..karte" gezogen - von beiden das schlimmste was es gibt.
Der Grund warum sie noch nicht geröntgt wurde sind Probleme bei der Narkose bei der Kastration. Wir wissen echt nicht ob sie wenn sie wieder aufwacht. Zudem hat sie seit sie klein ist massive Gelenksprobleme, hatte eine so starke Scheinschwangerschaft weshalb sie kastriert werden musste. Im Nachgang war es letzte Eisenbahn mit der Operation - die Genesung dauerte ewig und mein Mann hat nochmal den Urlaub verlängert.
Zudem wissen wir nicht ob die Leute wo wir sie her haben als Welpe uns über mögliche noch in Frage kommenden Rassen ganz die Wahrheit gesagt haben. Das ist aber eine andere Sache. Alleine die Kosten die wir für unsere Maus in den letzten zwei Jahren hatten sind der Wert meines Kleinwagens.
Für uns steht ganz klar fest - wir warten ab, beobachten und entscheiden dann. Die Antibiotikatherapie läuft noch zudem die Vitamine und Rotlicht für den Rücken. Welche Optionen haben wir? Sollte unsere Maus das Röntgen überleben haben wir die Wahl zwischen einen Tumor der nicht operiert werden kann oder einen Bandscheibenvorfall. Die Frage ob das überhaupt gemacht werden kann und die kosten bei der Rasse und den Problemen mit den Gelenken sind auch nicht unerheblich. Ich rechne da mal mit 15.000€. Zudem habe ich ganz stark die Vermutung das sie was mit der Hüfte hat. Sie sitzt manchmal ganz komisch - entlastet diese - Artrose ist zumindest wenn der SChäferhund durch kommt da ein Thema.

Was wir aus dieser Sache gelernt haben: Wir haben die traumhaft liebenswerteste Hündin. Wir lieben und vergöttern sie, tun was medizinisch für uns vertretbar ist und tun das sie nicht leiden muss und das in dem Wissen das sie nicht alt wird.
Wir sind eine Familie in die ein Hund gehört, aber der nächste Berner Sennenhund der rein kommt hat einen Stammbaum. Diesen Fehler macht Familie nur einmal. So sehr ich meine Tierärztin mag, aber ich treffe sie lieber außerhalb der Praxis beim Dorffestfest privat.

Viele Grüße

Geli