Labrador Futtermengen

Liebe urbianer

Mein Labbi-Mädchen ist mittlerweile 5.5 Monate und wiegt so um die 19 Kilo. Ich denke sie ist ziemlich gut „in shape“ da sie auch am Ende ziemlich groß sein wird.

Nun habe ich aber zunehmend Schwierigkeiten, die Futtermenge abzuschätzen die sie braucht und wollte fragen ob es irgendwelche Tabellen gibt an die man sich richten kann...? Im Netz finde ich nicht...

Sie bekommt gemischtes Futter-also Trockenfutter, frisches Fleisch, Obst und Gemüse oder auch gekochtes mit Reis oder graupen. Ich verfolge dabei kein Schema, sie bekommt einfach das was gerade da ist (so plump gesagt, natürlich schaue ich dass es ausgewogen ist)

Sie wird 2-3 mal am Tag gefüttert, ein mal morgens und dann nachmittags, wobei die spätere Mahlzeit flexibel ist und wird dem Tagesablauf angepasst.

Aber nun zurück zu meiner Frage: was sind da die Mengen an den man sich orientieren kann...?

K

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Bei einen Labrador würde ich da kein Risiko eingehen und bei einem guten Futter für große Rassen bleiben und vor allem auf das Calcium Phosphor Verhältnis achten.
Das ist während des Wachstums so unglaublich wichtig und wenn du Götterdämmerungen, was grade da ist, hast du da einfach gar keine Kontrolle drüber.

Vor allem Labradore sind ja richtig vorbelastet mit HD, ED, Arthrosen und weiß der Geier was noch alles.
Wenn der Hund ausgewachsen ist kannst du ja immernoch Teilbarfen, aber jetzt wäre mir das echt zu heikel.
Ansonsten kann man sich bei Laboklin oder der LMU München Rationen berechnen lassen. Da könntest du einen fachkundigen Tierarzt um Rat bitten.

LG

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Was wäre denn das richtige Calcium Phosphor Verhältnis...?

Es ist ja meistens hochwertiges frisch oder Gemüse was sie bekommt, was ist schlimm daran?

K

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Das Calcium Phosphor Verhältnis liegt bei 1,2-1,5:1.
Auf der folgenden Internetseite ist es genauer erklärt inklusive Rechner.

https://www.futtermedicus.de/wissen-beratung/aufzucht/welpenaufzucht/

Liebe Grüße

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Hallo,

Ich habe immer nach Gefühl gefüttert.

So lange du die Rippen beim streicheln gut merkst, ist es ok.

Wird dein Hund langsam dick, musst du das Futter reduzieren. Gerade im Wachstum ist es schwer pauschal zu sagen....

Lg

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Danke, endlich mal die erste Antwort auf meine Frage ;-)

Ich mache es auch nach Gefühl. Im Moment ist meine kleine schlank, die Rippen kann man fühlen aber nicht sehen. Ja gerade im Wachstum ist es schwierig, der Bedarf ändert sich ja täglich ;-)

Danke!

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Hallo,

Unsere tierärztin hatte uns damals den Tipp gegeben mit den fühlen der Rippen. Das ist ein super Anhaltspunkt.

Wir haben bis zur Kastration trocken gefüttert- später teilgebarft und jetzt barfen wir ganz. Über eine onlinesseite bzw. Die barf Bücher von swannie Simons habe ich mir die monatliche futtermenge errechnet. Die gesamte futtermenge am Tag geteilt durch die Mahlzeiten.
Beim barf habe ich grosspackungen gekauft und so umgepackt dass mit dem Fleisch immer eine Tagesportion im Frost hatte. Beim Trockenfutter habe ich mir immer eine Markierung von außen an den Becher gemacht. Im Endeffekt hat das System sehr lange funktioniert bis Madame mitbekommen hat wie gut Käse und rinderkopfhaut schmeckt. Dadurch hat sie jetzt eine weibliche Hüfte bekommen . Es passt immer noch aber unsere Maus ist wie auch der Labbi kein kostverächter.

Um die Menge optimal zu berechnen hat sich mein Mann übrigens ein mal pro Monat mit unserer hündin auf die Waage gestellt. Zudem gibt es richtwerte wie viel ein Tier pro Monat in etwa wiegt. Die Werte dienen nur der Orientierung sind aber mit unter nicht ganz schlecht.

Inzwischen ist sie ausgewachsen und wir haben ein Gefühl dafür entwickelt wie die mengenverteilung ist.

Viele Grüße geli

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Gerade bei Trockenfutter finde ich es wesentlich schwerer pauschal eine Futtermenge zu nennen. Jedes TroFu hat eine andere Zusammensetzung und für Fütterungsempfehlungen pro Kilo Hund sind unterschiedlich.
Wir barfen unsere 3 Pudel komplett. jeder hat eine andere Futtermenge. Unsere Hunde wiegen zwischen 5,5 und 6,6kg. Wird einer zu dick, wird die Futtermenge reduziert, wird einer zu dünn, gibt es mehr und noch Fettwürfel notfalls dazu. Jeder Hund ist auch im Umsatz. Unser leichtester bekommt 1/3 mehr Futter als unser schwerster und nimmt trotzdem nicht zu 😉
Übrigens zu den Kosten von Barfen: wir sind nicht teurer als mit einem guten Nassfutter.

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Ich hab kein Problem mit den Kosten beim barfen, ich mag es nur nicht wenn es als Modeerscheinung verkauft wird. Es gibt tausende Bücher und Ratgeber, es wird drumherum Geld draus gemacht, 3 g davon, 2 g davon. Wobei ich das rohfutterung sehr begrüße, ich mag nur das Theater drumherum nicht ;-)

Nassfutter stinkt mir übrigens zu sehr, mein Ziel wäre eine gute Mischung aus Trockenfutter und rohzeug zu finden ;-)

K